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Weil ich heut so großzügig bin.
Tomte – Buchstaben Über Der Stadt
Tomte? Ist das nicht eine dieser vollkommen egalen, oberflächlichen „Deutsch-Schrammel-Rock“ Poeten.Kapellen à la Sportfreunde Stiller oder Silbermond? Nein. Obwohl man durchaus dieser Vermutung erliegen könnte. Beim Opener „Ich sang die ganze Zeit von dir“ geistert mir doch ab und zu „Ein Kompliment“ oder Vergleichbares durch den Kopf. Eigentlich zu unrecht, handelt es sich doch um einen eigentlich sehr schönen Gitarren-Pop-Song. So richtig groß wird es aber erst ab „Was den Himmer erhellt“. Thees Uhlmann sprüht vor Kreativität, Poesie und Dramatik. Großartige Melodiebögen treffen auf stimmig instrumentalisierte Fundamente. Dadurch wird „New York“ zu einer Hymne voller Sehnsucht und Einsamkeit, „Was den Himmer erhellt“ zur Melodie des Aufbruchs. Ein zweifelllos stimmungsabhängiges aber auch berührendes Album.Fair To Midland – Arrows & Anchors
Hierzulande sind FTM ein noch ziemlich unbeschriebenes Blatt. Zwar erschien der fantastische Zweitling „Fables From A Mayfly“ auch in D-Land, interessiert hat das aber viel zu wenige. Ob das mit dem Nachfolger besser wird, ich weiß es nicht. Musikalisch zeigen sich die Alternative-Prog-Punk-Pop-Metal-Irgendwas-Rocker aber von ihrer mitreißenden Seite. Eingängig, flippig und rockend gehen FTM zur Sache. Beim Opener fühlt man sich noch sehr an Billy Talent („Devil In A Midnight Mass“) erinnert, andere Songs zeigen eine komplett andere Attitüde. „Uh-Oh“ ist charmant poppig und schrullig, „Golden Parachutes“ hat einen regelrechten Hirschfrain (Achtung: schlechter Witz!). Die Sommerplatte des Jahres?Neurosis
Puh. Irgendwie fällt es mir immer schwer ein paar vernünftige Worte zu dieser Ausnahmeband zu finden. Es gibt wohl keine andere Band mit so einer ehrfurchteinflößendes Diskographie. Jedes Album ist auf tiefgehende Art und Weise berührend, aufschürfend, ja geradezu verwirrend. Dabei fasziniert mich jedes (mir bekannte) Album. „Enemy Of The Sun“ ist das was der Titel verspricht, der Konkurrent der Sonnes, des Lichts, des Lebens. Ein pechschwarzer Moloch. Ab „Through Silver In Blood“ fingen Neurosis an eine Überband zu sein. Die Männer um Scott Kelly definierten ein Genre, dass so nicht existent ist, neu. Faszinierend. „Times Of Grace“ erweitert die Grenzen dieses Sounds erneut. Allerverschlingend schiebt sich dieser verstörenden Bastard aus den Boxen. „A Sun That Never Sets“, die wohl bekanntese Neurosis-Scheibe, teilt sich bei mir den bandinternen ersten Platz. Scott Kelly entdeckt seine Gänsehautstimme bzw. weitet diese noch weiter aus. Zweiter Favorit: „The Eye Of Every Storm“, das wohl einsamste Album der Welt. Minimalistisch aber effektiv. Mit Songs die deine Seele wirklich erreichen. Das nachwievor aktuelle Album „Given To The Rising“ ist das wohl sperrigste Werk der Band. Aber intensiv wie ein Roadttrip quer durch die Hölle.Ansonsten.
Wolves Like Us – Late Love
Fucked Up – David Comes To Life
Major Parkinson – Songs From A Solitary Home
Candlemass – Death Magic Doom
Get Well Soon – Rest Now, Weary Head. You Will Get Well Soon!
Pain Of Salvation – Road Salt One
Pain Of Salvation – Remedy Lane
Nails – Unsilent Death
Casper – XOXO--
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Skyzoo – The Great Debater
Brutality Will Prevail – Sleep Paralysis
Touché Amoré – Parting The Sea Between Brightness And Me
The Black Dahlia Murder – Ritual
The Cool Kids – Gone Fishing
Raekwon – Only Built 4 Cuban Linx
Tyler, the Creator – Bastard
Dilated Peoples – Expansion Team
Your Demise – Ignorance Never Dies
Wu-Tang Clan – Enter the Wu-Tang (36 Chambers)
Wu-Tang Clan – The W
Casper – XOXO
Meg & Dia – Something Real
Touché Amoré – To The Beat of a Dead Horse
Your Demise – The Kids We Used To Be
The Black Dahlia Murder – Unhallowed
The Black Dahlia Murder – Miasma
Ill Bill & Steven King – Fathers Of Violence
General Monks (Planet Asia & TriState) – Each Step Becomes Elevated (Master)
Brutality Will Prevail – Forgotten Soul
Brutality Will Prevail – Root Of All Evil
Dead Swans – Sleepwalkers
The Gaslight Anthem – American Slang--
Sagmal beide eure Meinung zur Casper.
Subway to Sally – Nord Nord Ost (8,7/10)
Lieblingssong: Feuerland
Maximum Metal vol. 161 (7,1/10)
Lieblingssong: Visions of Atlantis – New dawn
Avenged Sevenfold – Nightmare (8,5/10)
Lieblingssong: Danger Line
Marillion – Seasons End (8,4/10)
Lieblingssong: EasterErzähl mal was zu Marillion.
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusIch habe hier ewig nicht mehr reingeschaut und werde den Gedanken nicht los, irgendwem noch Reviews schuldig zu sein.
Ansonsten, die letzte Woche inkl. heute:
Between The Buried And Me – Alaska
Between The Buried And Me – Colors
Between The Buried And Me – The Great Misdirect
Cloudkicker – Beacons
Converge – You Fail Me
Converge – Axe To Fall
Cynic – Traced In Air
Decapitated – Nihility
Decrepit Birth – Diminishing Between Worlds
Decrepit Birth – Polarity
Dillinger Escape Plan – Ire Works
Intronaut – Prehistoricisms
Isis – Oceanic
Isis – Wavering Radiant
Mastodon – Blood Mountain
Neurosis – Souls At Zero
Neurosis – The Eye Of Every Storm
The Ocean – Anthropocentric
Opeth – Deliverance
Opeth – Damnation
Protest The Hero – Kezia
Protest The Hero – Scurrilous
Suffocation – Effigy Of The Forgotten
Suffocation – Pierced From Within
Thomas Giles – Pulse
Tool – Lateralus
Tool – 10’000 Days
War From A Harlots Mouth – In Shoals
War From A Harlots Mouth – MMXSchreib mal was zu Intronaut und Dillinger
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusBitte 2x Isis 🙂
Celeste – Misanthrope(s)
Omega Massif – Geisterstadt
Pelican – Australasia
Hypocrisy – The Final Chapter
The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble – s/t
Neurosis – Times of Grace (Nochmal dran versucht und ich glaub ich lass es bleiben, find ich irgendwie nicht so prall – Gibt es andere Alben von denen, die vllt. etwas leichter zugänglicher sind?)
Cloudkicker – A New Heavenly Body
Cloudkicker – Beacons
Benighted – Asylum Cave
Isis – Panopticon
Insomnium – Above The Weeping World
Death – Leprosy
Defeated Sanity – Chapters of Repugnance
Deadbird – Twilight Ritual
Russian Circles – Geneva--
[...] And even though the world goes on for eons and eons, you are only here for a fraction of a fraction of a second. Most of your time is spent being dead or not yet born. But while alive, you wait in vain, wasting years, for a phone call or a letter or a look from someone or something to make it all right. And it never comes or it seems to but it doesn't really. [...]NezyraelErzähl mal was zu Marillion.
Von den beiden Marillion-Alben die ich kenne (neben dieser noch Clutching at Straws) wohl die schwächere.
Easter und The Space sind zwei Übersongs, der Rest gefällt mir grundsätzlich auch, ist aber leider hin und wieder nicht wirklich packend.
Grundsätzlich ist es schön-Marilliontypisch-athmosphärische Musik ohne einen wirklich schwachen Song, ingesamt aber etwas weniger spannendem Songwriting als auf der Clutching at Straws.
Wobei ich nichtsdestotrotz erwähnen muss, dass mir Steve Hogarth besser gefällt als Fish.
Die Stimme ist einfach unglaublich charismatisch und gefühlvoll.
(Hoffentlich ist der Text durch die Uhrzeit jetzt nicht zuu seltsam geworden *g*)Deadbird
Omega Massif – Geisterstadt
Pelican – Australasia
The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble – s/t
Isis – Panopticon
Russian Circles – GenevaBAM BAM BAM 😀
Sehr gute Playlist bei dir.@Neurosis: Versuch mal die Eye of every storm.
Allet klar, danke.
Und wie geil sind bitte Omega Massif? Schon die ganze Zeit vom Mitbewohner empfohlen bekommen, aber erst die letzten Tage mal reingehört und einfach nur begeistert. Und dann bringen die noch ne neue Platte, yeah.
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[...] And even though the world goes on for eons and eons, you are only here for a fraction of a fraction of a second. Most of your time is spent being dead or not yet born. But while alive, you wait in vain, wasting years, for a phone call or a letter or a look from someone or something to make it all right. And it never comes or it seems to but it doesn't really. [...]Omega Massif sind super, aber für mich keine Musik für jeden Tag, kann ich nicht ständig hören. In der Richtigen Situation aber mehr als grandios.
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirusmag die auch extrem. hab geisterstadt und auch „kalt“ unzählige male gehört.
freu mich auch schon auf das neue album.Ich versuche das mal etwas zu kürzen wenns so viele aufs Mal sind.
NezyraelSchreib mal was zu Intronaut und Dillinger
Intronaut – Prehistoricisms
Eins vorweg: Der Nachfolger „Valley of Smoke“ schaffte es zuerst in mein CD-Regal. Folglich war ich ab der hier etwas rauer ausgefallen Produktion überrascht, aber keineswegs enttäuscht. Die Songs kommen hier noch kräftiger daher und knallen schön rein, der Herr am Bass spielt fast durchgehend und schert sich einen Dreck um Breaks, die Gitarren folgen dem Beispiel und der äusserst raue Gesang setzt dem ganzen die Sludgige Endnote auf. Vor allem Nummer zwei und drei, eingeleitet durch ein ruhig waberndes Intro stauben die Anlage schön ab und räumen ordentlich auf. Im letzten Drittel der Platte oder besser im 16-minütigen „The Reptilian Brain“ kommt der Bass mehr zum Zug (was mir als Bassisten natürlich feuchte Hosen beschert), und zaubert schön unterstützt durch Percussion und später auch dem Schlagzeug eine schöne orientalische Stimmung mit Sonne, leichter Brise und Wärme daher, die den Hörer nach der Wutdresche der vergangenen gut 40 MInuten. Insgesamt eine tolle Sommerplatte die was für den offenen Sludgehörer aber auch für Mastodon- oder Baronessfans Freude bereiten sollte. 8,5/10
Anspieltipps:
http://www.youtube.com/watch?v=aoBTPcDcrYE&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=YedEUk6FhVk
The Dillinger Escape Plan – Ire Works
Nun, ich kenne nur diese Platte genug um ein paar Worte darüber zu verlieren, aber dank einiger Hörproben der Vorgänger weiss ich dass diese Platte tatsächlich eine gewisse Ordnung im Gegensatz zum Frühwerk der Band in sich hat. Dies merkt man der Platte zu Beginn nicht sofort an, wie gewohnt holzen die Herren durch die Songs, leisten Abartiges mit Instrument und Kehle, aber spätestens nach „Dead as History“ sollte diese erwähnte „Ordnung“ deutlich zu hören sein. Tatsächlich hat sich die Band zum Teil aus ihrem früheren Wulst des Chaos befreit und sich auch an geradlinige Songs gewagt, ja sogar Electro-Elemente sind vorhanden. Mir wurde diese Platte zum Einsteigen empfohlen und sie hat Lust auf mehr gemacht. Mir fällt es auch relativ schwer hier einen Favoriten rauszupicken, am besten hört man sich die Platte einafch als Ganzes an und versinkt im Chaos wie ich es zu tun pflege. Nur kann ich mir eben dieses Chaos nicht immer geben und kann auch schnell ermüdend auf mich wirken deshalb leider nur 8,5-9,0/10
Einziger Anspieltipp, weil der Herr Hinds von Mastodon als Gastsänger vorkommt ^^:
http://www.youtube.com/watch?v=jOqesKeuMu4
xTOOLxBitte 2x Isis 🙂
Isis – Oceanic
Was soll ich da eigentlich noch gross sagen. Wurde hier wohl schon alles erwähnt, gelobpreist, als langweilig oder seltsam anders abgestempelt, ich schliesse mich in dem Fall der Lobpreisseite an und vergebe diesem Meisterwerk des Post-Metal/Ambient/wasauchimmer die Höchstnote. Die PLatte versteht es eine Atmosphäre der gleichzeitigen Leichtigkeit und der Schwere aufzubauen, im einen Moment zermürbt sie dich noch, im anderen lässt sie dich ein wenig im seichen Wasser tümpeln und dösig vor dich hinträumen, bietet viele Facetten die man immer wieder aufs neue entdeckt… ach was solls. 9,5-10/10.
Anspieltipp: Ganze Platte am Stück weil Konzeptalbum, allerdings ist mein knapper Favorit „Carry“
http://www.youtube.com/watch?v=7wcbwS5Y4UQ&feature=related
und zu guter letzt:
Isis – Wavering Radiant
So, der letzte Output der Band vor ihrer Auflösung 2010 markiert nochmals, dass Isis eigentlich die Gottväter des Post-Rock/Metal sind, waren und es wohl noch lange sein werden (zumindest in meinem schäbigen „Musik-i-versum“). Anders als auf „Oceanic“ besticht hier ein klarerer Sound, der laut Band von Tool inspiriert wurde und tatsächlich sind leichte Anleihen auszumachen was die Instrumentalisierung angeht, sprich Halls und Klargesang sind häufig zu finden. Und gerade dieser andere Klang macht das Album für mich so interessant. Die Band erfindet sich nochmals teilweise neu und traut sich noch ein letztes Mal auszubrechen. Ich lasse ab hier lieber die Anspieltipps für sich selber reden, da es mir schwer fällt diesen Mix mit Worten zu beschreiben. 9,0/10
Anspieltipps: Eigentlich wieder die ganze Platte, aber meine Favoriten sind:
http://www.youtube.com/watch?v=IZdmF8l1ZK0&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=y3uYCzpmDFo&feature=related
…so bitte sehr.
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