PLAYLIST OF THE WEEK

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  • #2173429  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    Highlights von metal-hammer.de
    #2173431  | PERMALINK

    Deadbird

    Registriert seit: 26.09.2009

    Beiträge: 2,181

    Russian Circles – Station

    Russian Circles waren mir aus musikalischer Sicht gänzlich unbekannt, zwar hatte man den Namen schon des öfteren irgendwo aufgeschnappt, aber etwas konkretes konnte ich mir darunter nicht vorstellen. Auch aus eigener Kraft wollte ich mich mit der Truppe nicht beschäftigen, ein ganz großer Fehler wie ich rückblickend sagen kann. Der Auslöser war der Live-Auftritt (den ich mir spontan gegeben hab) der sympathischen Jungs. Sofort festigten sich Russian Circles mit „Geneva“ und „Station“ in meiner musikalischen Stammhörerschaft.

    „Station“ beginnt etwas verhalten, ruhig & verspielt, beinah romantisch. Dieser Stil wird schon auf dem zweiten Song nicht weitergeführt, der deutlich härter und düsterer daher kommt. Diese Abwechslung und Unvorhersehbarkeit zieht sich durch das ganze Album und es wird dadurch nie langweilig oder berechenbar. Das ist sowieso die Stärke von Russian Circles sowohl auf „Station“ wie auf „Geneva“: Ein Album zum Erlebnis werden lassen, Bilder vor das innere Auge zaubern und einen in andere Welten führen. Fast vergessen wird dann, dass „Station“ rein instrumental gehalten ist, was auf diesem Album ein deutliches Plus ist, da eine Stimme sicherlich nicht benötigt wird, um den geneigten Hörer für sich einzunehmen.

    Wer wie ich nur den Namen kennt, sollte dies schleunigst ändern und sich dringend mit dieser fantastischen Band beschäftigen, der Rest wird dann schon von ganz allein kommen.

    Anspieltipps: Eigentlich sinnlos einen Song hier aus dem Kontext zu nehmen, aber dieser Song sollte überzeugen:

    http://www.youtube.com/watch?v=Ma27diEPqB0

    Trap Them – Darker Handcraft

    „Darker Handcraft“ ist bisher die einzige Platte, die ich von Trap Them gehört habe. Ich kann daher nichts zu der musikalischen Ausrichtung vor besagtem Album zum Besten geben. Von „Darker Handcraft“ ausgehend, verbinde ich Trap Them stark mit Bands wie Nails oder The Secret.

    Und irgendwie verbinde ich diese drei Bands und ihre Alben mittlerweile fest mit dem Begriff des Extremen. Was diese Bands und auch „Darker Handcraft“ ausmacht, ist der grandiose Mix aus Hardcore, schwarzmetallischen und Crust-Elementen zu einem rasendem, brutalem und schnellem Hasswerk. „Darker Handcraft“ ist in dieser Weise „Unsilent Death“ oder „Solve et Coagula“ sehr ähnlich, aber doch anders. Hier geht man etwas langsamer, etwas „wälzender“ zu Werke, so dass es ordentlich groovt (Oder vielleicht kommt mir das nur so vor?). Ganz besonders in den Fokus geraten daher Songs wie „Drag The Wounds Eternal“, in denen das Tempo gedrosselt und eine düstere Atmosphäre geschaffen wird. Die Songs haben eine nicht allzu lange Spieldauer und mit einer halben Stunde ist das Album keine Minute zu lang oder zu kurz.

    Diese Platte (und die der beiden anderen) sollten sich Fans des extremen Klangs auf keinen Fall entgehen lassen…

    Anspieltipps: Damage Prose, Slumcult & Gather, The Facts & Drag The Wounds Eternal

    http://www.youtube.com/watch?v=xQVmE58Y08w&feature=related

    --

    [...] And even though the world goes on for eons and eons, you are only here for a fraction of a fraction of a second. Most of your time is spent being dead or not yet born. But while alive, you wait in vain, wasting years, for a phone call or a letter or a look from someone or something to make it all right. And it never comes or it seems to but it doesn't really. [...]
    #2173433  | PERMALINK

    xkillwithpowerx

    Registriert seit: 25.12.2003

    Beiträge: 7,966

    Aliases – Safer Than Reality
    Anaal Nathrakh – Eschaton
    At the Gates – With Fear I Kiss the Burning Darkness
    At the Gates – Terminal Spirit Disease
    At the Gates – Slaughter of the Soul
    And So I Watch You from Afar – Gangs
    Between the Buried and Me – The Parallax: Hypersleep Dialogues
    Blotted Science – The Animation of Entomology
    Blue Öyster Cult – Blue Öyster Cult
    Blueprint Human Being – Heaven Is All
    Book of Sand – Destruction, Not Reformation
    Brachiosauride – Excavation
    Burzum – Filosofem
    Camel – Camel
    Circle Takes the Square – Rites of Initiation
    Conqueror – War Cult Supremacy
    Converge – Jane Doe
    Cynic – Carbon-Based Anatomy
    Death in June – Burial
    Dornenreich – Her von welken Nächten
    Drewsif Stalin’s Musical Endeavors – Excursion
    Druckfarben – Druckfarben
    Ever Forthright – Ever Forthright
    Gentle Giant – Octopus
    Heinali and Matt Finney – Conjoined
    Heinali and Matt Finney – Ain’t No Light
    Impaled Nazarene – Absence of War Does Not Mean Peace
    IQ – Tales from the Lush Attic
    King Crimson – Red
    Kinit Her – Mosaic of the Hyacinths
    Krügers Medbragte – Den Sindsyge Broders Bøn
    Manes – Under Ein Blodraud Maane
    Rashomon – Ashcan Copy
    Shining – V – Halmstad
    Skeletonwitch – Beyond the Permafrost
    Solaris – Marsbéli Krónikák
    Stormwitch – The Beauty and the Beast
    Uneven Structure – Februus
    Vena – Nomadic
    Wolves in the Throne Room – Diadem of 12 Stars
    Wolves in the Throne Room – Malevolent Grain
    Zero Hour – Dark Deceiver

    #2173435  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    Bauhaus – In The Flat Field
    Lange, sehr lange habe ich, eigentlich aus unerfindlichen Gründen, gewartet, bis ich mir dieses Album zugelegt habe. Denn als grosser Joy Division Fan sind Bauhaus so eine Art Pflichtstoff für mich. Und das Album zeigt auch warum, selbst wenn es nicht unbedingt an genannte Joy Division heranreicht. Die Stärken von „In The Flat Field“ liegen vorallem im tollen Gesang und den sehr abwechslungsreichen Songs, zusammen mit der tollen, sehr industriell anmutenden Atmosphäre. Hier klingt alles irgendwie mechanisch, ist aber dennoch mit einer Art Schönheit unterlegt, wie sie die Sisters Of Mercy Jahre später aufnehmen sollten. Es ist die Art von morbider Grazie, die Bauhaus so einzigartig macht. Nebenher sprechen Songs wie der Opener, der Titeltrack oder das famose, alles überragende “ Nerves“ eindeutig für sich selbst. Bis auf „Small Talk Stinks“ finden sich hier ausnahmslos sehr gute Songs, die sich zu einem sehr starken Album zusammenfassen lassen.

    The Gault – Even As All Before Us
    Das palez-Syndrom hat wieder mal zugeschlagen. Ohne sie hätte ich diese Band wohl nie entdeckt, woraufhin mir diese absolute Perle von Album verborgen geblieben wäre. Hier treffen neblige, verschleierte Nebelwände auf krachenden Doom und völlig verzweifelten Gesang. Das Album kreiert eine grossartige Atmosphäre aus Melancholie und Einsamkeit. Die teilweise extrem langsamen Songs werden dabei aber mit solch einer emotionalen Kraft und solch genialem Songwriting ( Beispiel: „Country Road, Six Miles In“) ausgestattet, dass man gar nicht anders kann als mit den Musikern mitzuleiden. Ein zugleich faszinierendes und todtrauriges Album, das dem Hörer einiges abverlangt, aber noch viel mehr zurückgibt. Ich liebe es!

    Riverside – Anno Domini High Definition
    Dieses Album krankt eindeutig unter den riesigen Erwartungen, mit denen ich herangegangen bin. Diese wurden vorallem durch die thematische Ausrichtung des Albums hervorgerufen, die es aber nicht immer vollständig erfüllt. Grundsätzlich machen Riverside alles richtig. Wunderbare Arrangements (wie die Bläser bei „Hedonist Party“) treffen auf mitreissende Melodien und den aussergewöhnlichen Gesang von Mariusz Duda. Insgesamt werden alle Richtungen abgedeckt, von Progressive Metal bis hin zu sphärischen, elegischen Passagen, die entfernt an Pink Floyd erinnern. Auch die einzelnen Songs wissen durchaus zu überzeugen, allen voran „Left Out“. Nichtsdestotrotz habe ich bei jedem Hören das Gefühl, dass hier mehr drin gewesen wäre. Eigentlich schade, aber dennoch sollte dies nicht den Eindruck trüben, dass „ADHD“ ein richtig gutes Progressive Rock Album ist.

    Archive – Controlling Crowds
    Archive wildern ja schon seit ihrer Gründung und dem hervorragenden Debut „Londinium“ irgendwo zwischen Pink Floyd, Trip Hop und Radiohead herum, nur mit Orchester garniert. Letzteres, und das ist wenn überhaupt der einzige Negativpunkt des Albums, steht auf „Controlling Crowds“ ein bisschen im Hintergrund. Dafür setzen die Franzosen hier stark auf elektronische Beats und repetitive Songstrukturen, sowie auf abwechslungsreichen Gesang, der wunderbar melancholisch daherkommt. „Controlling Crowds“ ist ein äusserst homogenes, vielseitiges Album, dem ein spannendes Konzept zugrunde liegt und das sich in fast allen Stilbereichen austoben kann. Von Rapparts bis hin Progressive Rock, das Album hat alles zu bieten und erschafft dabei eine solche wohlige und spannende, leicht mechanische Atmosphäre, das es eine wahre Freude ist.

    Agrypnie – Asche EP
    Eigentlich hatte ich ja geschrieben, dass ich mich im dazugehörigen Thread noch darüber auslassen werde, da dies aber vergessen gegangen ist, werde ich es hier tun. Grundsätzlich gefällt mir die EP besser als das letztjährige Album, da die Songs wieder weniger konstruiert und emotionaler daherkommen. Vorallem „Augenblick“ ist ein sehr guter Song geworden. Nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl, dass Torsten sich langsam aber sicher in seinem eigenem Schema festfährt. Vielleicht noch nicht auf dem kommenden Album, aber auf den nächsten wird man merken müssen, dass viele Agrypnie Songs letztlich auf das gleiche Schema hinauslaufen. Dies ist insofern schade, als dass ich dem Herren eigentlich eine grössere Ideenvielfalt zuspreche. Spannend hingegen könnte es wieder werden, wenn Ideen wie in “ 1.10#06+0.35 “ oder „Kosmos (Omega)“ in die eigentlichen Songs eingebunden werden. Denn in diesen, vorallem in “ 1.10#06+0.35″, zeigt sich, dass Agrypnie eigentlich noch mehr zu bieten hätten. Ansonsten bin ich sicher, dass „Asche“ ein gutes Album werden wird, wenn es die Qualität der EP halten kann.

    Johann Wolfgang Pozoj – Escape of Pozoj
    Toller, eigenständiger und progressiver Black Metal aus Kroatien. http://www.metal.tm/review/johann_wolfgang_pozoj_escape_of_pozoj_rerelease_1181.html

    #2173437  | PERMALINK

    Leo-suomi

    Registriert seit: 16.03.2010

    Beiträge: 1,934

    Tiz

    Johann Wolfgang Pozoj – Escape of Pozoj
    Toller, eigenständiger und progressiver Black Metal aus Kroatien. http://www.metal.tm/review/johann_wolfgang_pozoj_escape_of_pozoj_rerelease_1181.html

    sehr cool. Mal das Debüt gehört? Ist noch abgedrehter (auch nicht unbedingt BM), aber ich find’s sogar noch ’n bisschen besser.

    #2173439  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    Ne, werde ich aber noch nachholen 🙂

    #2173441  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Hel – Tristheim
    Austere – Only The Wind Remembers
    Before The Dawn – Deathstar Rising
    Rage – The Dark Side
    Die Krupps – The Final Option
    Rage Against the Machine – Rage Against the Machine
    Clint Mansell – Requiem for a Dream
    Alice Cooper – Constrictor
    Alice in Videoland – She’s a Machine
    Ghost – Opus Eponymous
    Les Jupes – Modern Myths

    --

    #2173443  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Ich wünsche erst mal allen ein schönes Weihnachtsfest 🙂

    Bei mir liefen folgende Alben:

    Agent Steel – Skeptics Apocalypse
    Amorphis – Elegy
    Bonfire – Don’t Touch The Light
    Bonfire – Double X
    Cage – Darker Than Black
    Cacumen – s/t
    Cacumen – Down To Hell
    Cacumen – Bad Widow
    Crimson Glory – Transcendence
    Destiny’s End – Transition
    Disturbed – The Lost Children
    Europe – s/t
    Europe – Wings Of Tomorrow
    Europe – Prisoners In Paradise
    EZ Livin‘ – After The Fire
    Green Jelly – Cereal Killer Soundtrack
    Hardcore Superstar – Dreamin‘ In A Casket
    Hardcore Superstar – Beg For It
    Manilla Road – The Deluge
    Megadeth – The System Has Failed
    Messiah’s Kiss – Prayer For The Dying
    Messiah’s Kiss – Dragonheart
    Novembers Doom – Aphotic
    Paradise Lost – Icon
    Paradise Lost – Draconian Times
    Sentenced – Down
    Sister – Hated
    Steelhouse Lane – Metallic Blue
    Steelhouse Lane – Slaves Of The New World

    #2173445  | PERMALINK

    Kaeltetod

    Registriert seit: 06.09.2006

    Beiträge: 19,307

    Diese Woche war das gehörte eigentlich ziemlich einseitig…

    Amok Vedar – Menschenstaub
    Alle Enthroned Alben (aber nur die „richtigen“ Enthroned Sachen mit Lord Sabathan)
    Dies Ater – Chanting Evil
    Rivendell – Farewell, the last dawn
    Carpathian Forest – Defending the Throne of evil
    Armagedda – Ond Spiritsm
    Armagedda – The Final War Approaching
    Immortal – Pure Holocaust
    Immortal – Sons of northern darkness

    wer etwas genaues wissen will, einfach nachfragen.

    --

    The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls
    #2173447  | PERMALINK

    Delirium

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,146

    Bei mir:

    Algor/Ruin Of Hedonism – Split
    Forest Mysticism – Blood Of The Woodland
    Ulver – Perdition City
    Sigh – Imaginary Sonicscape
    Sig:Ar:Tyr – Godsaga
    Peccatum – The Moribund People
    Odroerir – s/t
    Menhir – Ziuwari
    Menhir – Die Ewigen Steine
    Menhir – Thuringia
    A Winter Lost – Weltenende
    Isengard – Hostmorke
    Storm – Nordavind
    Rome – Flowers From Exile
    Woodland Choir – For You
    Negura Bunget – Om
    Manes – Solve Et Coagula
    Harrow – Wanderer
    Primordial – To The Nameless Dead
    Forefather – Deep Into Time
    Forefather – Last Of The Line
    Summoning – Oath Bound
    Summoning – Minas Morgul
    Windir – 1184
    Kampfar – Mellom Skogkledde Aaser
    Skogen – Svitjod

    --

    Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.
    #2173449  | PERMALINK

    NightLcDragon

    Registriert seit: 20.07.2007

    Beiträge: 545

    Kansas – In the spirit of things (8,5/10)
    Lieblingssong: Bells of saint james
    Kansas – The Kansas Boxed Set (9,0/10)
    Lieblingssong: The pinnacle
    Kansas – King Biscuit Flower Hour Presents (8,9/10)
    Lieblingssong: One big sky
    Kansas – Somewhere to elsewhere (9,2/10)
    Lieblingssong: Icarus II
    Kansas – Device – Voice – Drum (8,9/10)
    Lieblingssong: Miracles out of nowhere

    --

    Traubenstampfen-Entertainment presents... last.fm musik-sammler.de
    #2173451  | PERMALINK

    Leo-suomi

    Registriert seit: 16.03.2010

    Beiträge: 1,934

    DeliriumBei mir:

    Algor/Ruin Of Hedonism – Split

    wie ist die so?

    #2173453  | PERMALINK

    Delirium

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,146

    Leo-suomiwie ist die so?

    Super ist die. Algor machen mit dem weiter, womit sie aufgehört haben und was sie am besten können. Die Riffs sind göttlich und wehe ihnen, wenn sie (wie diverse andere Bands) anfangen englische Texte zu schreiben. Die Ruin Of Hedonism Seite ist auch sehr fein. Etwas folkig angehaucht, allerdings keineswegs kitschig oder störend.
    Das Tape ist übrigens auch schön aufgemacht. Ich freu mich tierisch auf ein neues Album…

    --

    Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.
    #2173455  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    KältetodDiese Woche war das gehörte eigentlich ziemlich einseitig…

    Amok Vedar – Menschenstaub
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    *frag*

    #2173457  | PERMALINK

    Peters Dick

    Registriert seit: 18.01.2004

    Beiträge: 12,430

    Peter´s Weihnachtscharts Part 1
    Neurosis – A sun that never sets
    Man hört es immer wieder: Neurosis sei eine Band die man entweder vergöttere oder mit der man rein gar nichts anfangen kann. Ich besaß nur die „Times of Grace“ und muss rückblickend sagen, dass ich wohl eine Ausnahme darstellte: Ich fand das Album gut, allerdings stellte sich bei mir nie die Vergötterung noch die Ablehnung oder das gelangweilt sein ein. Auf gut Glück bestellte ich mir dann die „A sun that never sets“, da ich es nun genau wissen wollte: Hot oder Flop.
    Bereits der erste Höreindruck ließ mich aufhorchen. Ich fand hier wesentlich schneller Zugang und war angesichts der dargebotenen musikalischen Apokalypse augenblicklich begeistert. Was für eine Schwermut, was für eine bedrückende, mitunter schon als klaustrophobische zu nennende, Soundwand hier aufgefahren wird! Neurosis liefern auf diesem Album den perfekten Soundtrack zum Untergang. Was mir bei der „Times of Grace“ ebenfalls so nicht bewusst aufgefallen war: Neurosis beherrschen perfekt das Spiel mit der Laut-/Leise-Dynamik.
    Ich kann jeden verstehen, der mit dieser Art von Musik nichts anfangen kann. Ich beglückwünsche aber all jene die es eben doch können. Für die einen mag es langweilig sein – für die anderen vermag die Musik von Neurosis das Bewusstsein erweitern.
    Selten war ich von einer Band dermaßen ergriffen und begeistert.

    --

    Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)
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