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Jimbow666Solange man die Entstehung des Universums nicht nur mit Theorien sondern mit Fakten beweisen kann ist dies das einzige Argument, weshalb es einen Gott geben könnte. Aber wenn Gott das Universum erschuf, wer erschuf dann Gott?
Niemand. Das ist es ja gerade.
“Wie du warst vor aller Zeit, so bleibst du in Ewigkeit“ *sing*@ Tripp: Natürlich, wie konnte ich das nur vergessen. In deinem Bart hat sich ein schwarzes Loch geformt und die Realität ausgespuckt. Und Franken ist sozusagen die Urblase allen Geschaffenen….
Jimbow666
Aber wiese glauben Leute an Gott und gleichzeitig nicht an Satan, den Fürst der Dunkelheit? Völlige Scheisse!Du hast den Sinn des Christentums auch nicht ganz verstanden, n’est-ce pas? Das lustige ist ja gerade, dass Tod und Teufel besiegt sind; sonst wäre das Christusereignis ja überflüssig. Wenn du einen Teufel brauchst, geh zu den Dualisten, als Zoroastrier, Manichäer und was es alles lustiges gibt….
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Oberste moralische Instanz des Forums. Kaiser von Europa und Imperator des Forums. Unterwerft euch, hopp hopp!UlverRoy hat recht, alle Anderen keine Ahnung.
Highlights von metal-hammer.deDarayAlle Theorien der naturwissenschaftlichen Welterklärung lassen sich auch nicht beweisen. Das ist sogar einer der elementaren Punkte des modernen Wissenschaftsverständnisses… Eine Theorie kann immer nur falsifiziert werden, nie bewiesen.
obwohl ja selbst das falsifikationkriterium noch kritisierbar ist. zumindest das des kritischen rationalismus. eigentlich war ja popper kein falibilist. er ist einfach nicht weit genug gegangen.
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denken statt messenIch wäre ja für ein öffentliches Verbot von Religionen gegen den Terrorismus. Das hätte irgendwie was gemiensam mit Amokläufen und Killerspielen 🙂
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m/Tripp Den StoreIch
Dann bist du ja wie Gott allmächtig/allwissend/perfekt
Wär ich auch gern 🙂
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m/Roy Black Metal
@ Tripp: Natürlich, wie konnte ich das nur vergessen. In deinem Bart hat sich ein schwarzes Loch geformt und die Realität ausgespuckt. Und Franken ist sozusagen die Urblase allen Geschaffenen….
Diese Anerkennung werde ich mir auf meine Fußsohle tättoowieren. Dagegen ist die Heiligsprechung des Papstes ein Dreck.
Tripp Den StoreDiese Anerkennung werde ich mir auf meine Fußsohle tättoowieren. Dagegen ist die Heiligsprechung des Papstes ein Dreck.
Direkt neben das Bild von mir?
Nebenbei: Ich glaube mit Jimbow666 werd ich noch viel Spass haben:)
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Oberste moralische Instanz des Forums. Kaiser von Europa und Imperator des Forums. Unterwerft euch, hopp hopp!UlverRoy hat recht, alle Anderen keine Ahnung.
Roy Black MetalRichtig, der Mensch ist auf Gott hin ausgerichtet. Die Sehnsucht nach Transzendenz ist ja wiederum selbst von Gott eingegeben, Gott will erkannt werden. Das sagen übrigens die Moslems auch, um mal interreligiös zu sprechen. Also um in Bildern zu sprechen: Gott spendiert ein Fass Bier (Gnade), der Mensch hat Durst, aber nur weil Gott ihm diesen Durst gegeben hat, und die Kirche stellt das Festzelt und Bänke und Tische. Die Atheisten müssen Leitungswasser trinken….
Zu deinem letzten Satz: Definieren wir doch erstmal zwischen Wahrheit und logischer Konsequenz :haha: Das innerhalb der Schöpfung die Logik regiert, ist nur richtig; schlie´lich führt die Erkenntnis und der Verstand erst zum Glauben, das sind unterschiedliche Breiche; ohne jetzt hochscholastisch wirken zu wollen…..haha, dass atheisten wasser trinken, und religiöse menschen alkohol ist gewissermaßen ein guter vergleich. freudsche fehlleistung?^^
wenn gott wirklich erkannt werden will, dann ist er aber ein witz – stell dir mal vor was der so zu bieten haben müsste, und NICHTS davon bekommen wir zu sehen.
@logische konsequenz:
deine „wissenschaft“ definiert durch dogmen die realität, und vermag dann daraus (vermutlich) logisch richtige schlüsse ziehen können. meine wissenschaft hat sowas aber nicht nötig. ihr reicht es, wenn formale strukturen definiert werden, und die schlüsse sind ebenfalls richtig. also könnte ich einfach, im sinne „meiner“ wissenschaft behaupten, dass die sehnsucht nach transzendenz etwas damit zu tun hat, dass der mensch, indem er vielen dingen – auch dingen, bei denen es überhauptnicht zutrifft – einen willen unterstellt. das hilft ihm, sich in seiner umgebung zurechtzufinden, und woher das kommt, kannst du dir eh denken.ich verstehe nicht ganz wie man das alles ernsthaft behaupten kann, was roy behauptet, wenn man sich die genese des christentums und anderen religionen genauer angeschaut hat: zb. Gott als ersturache, den niemand geschaffen hat. da wurde einfach der unbewegte beweger von aristoteles hergeschnappt… oder eben die scholastik: nachdem sich die platoniker nicht mehr genug überzeugungskraft hatten, hat sich halt im laufe der zeit der aristotelismus in form der neuscholastik mit thomas von aquin durchgesetzt. und die kirche ist im strom des rationlismus (aka. vernünftiger glaube) mitgeschwommen.
mystik bietet in unserem zeitalter auch immer weniger breitenwirkung, obwohl das ja noch einfacher wäre, weil nicht theorieimmanent kritisierbar.--
denken statt messenthe4xeeffecthaha, dass atheisten wasser trinken, und religiöse menschen alkohol ist gewissermaßen ein guter vergleich. freudsche fehlleistung?^^
wenn gott wirklich erkannt werden will, dann ist er aber ein witz – stell dir mal vor was der so zu bieten haben müsste, und NICHTS davon bekommen wir zu sehen.
genau wenn gott erkannt werden will, und ihm die drei all-prädikate zukommen, wieso zeigt er sich nicht. wieso tut ers einfach nicht? und ich hoffe jetzt kommt nicht wieder eine winkel-theologische katheter-erklärung.
the4xeeffect
@logische konsequenz:
deine „wissenschaft“ definiert durch dogmen die realität, und vermag dann daraus (vermutlich) logisch richtige schlüsse ziehen können. meine wissenschaft hat sowas aber nicht nötig. ihr reicht es, wenn formale strukturen definiert werden, und die schlüsse sind ebenfalls richtig. also könnte ich einfach, im sinne „meiner“ wissenschaft behaupten, dass die sehnsucht nach transzendenz etwas damit zu tun hat, dass der mensch, indem er vielen dingen – auch dingen, bei denen es überhauptnicht zutrifft – einen willen unterstellt. das hilft ihm, sich in seiner umgebung zurechtzufinden, und woher das kommt, kannst du dir eh denken.deine wissenschaft definiert sich auch durch dogmen. zb. das dogma der methode.. aber egal, es geht hier um die religion..
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denken statt messenDarayAlle Theorien der naturwissenschaftlichen Welterklärung lassen sich auch nicht beweisen. Das ist sogar einer der elementaren Punkte des modernen Wissenschaftsverständnisses… Eine Theorie kann immer nur falsifiziert werden, nie bewiesen.
Nimm als Beispiel die Newton’schen Gesetze. Sie wurden millionenfach verwendet und immer stimmte Rechnung und Resultat überein. Aber das alles beweiste nicht dass sie richtig waren. Konnte es auch gar nicht, denn sie waren falsch, wie sich herausstellte.
ja, daray du hast recht. wir können nichts wissen, es kann nix bewiesen werden (außer mathematisch von mir aus) – am besten hören wir sofort mit jeder wissenschaft auf bzw. akzeptieren, dass jeder vollidiot der irgeneinen schwachsinn von sich gibt, mit der gleichen plausibilität recht hat wie die genialsten wissenschafter.
tsOrn
deine wissenschaft definiert sich auch durch dogmen. zb. das dogma der methode.. aber egal, es geht hier um die religion..
aber es definiert nicht auf die gleich dreiste art und weise, wie das religionen tun, die realität. es „definiert“ nicht die newtonschen gesetzte als wahr, und es „definiert“ auch nicht einen gott oder ein fliegendes spaghettimonster in die realität hinein.
the4xeeffectja, daray du hast recht. wir können nichts wissen, es kann nix bewiesen werden (außer mathematisch von mir aus) – am besten hören wir sofort mit jeder wissenschaft auf bzw. akzeptieren, dass jeder vollidiot der irgeneinen schwachsinn von sich gibt, mit der gleichen plausibilität recht hat wie die genialsten wissenschafter.
lol? war das sarkastisch? du weißt schon das die falibilstische methode die ist, die in allen wissenschaften, vor allem den naturwissenschaften die methode ist, die gang und gebe ist?
jeder nawi-mensch hat am anfang seiner ausbildung ein paar stunden wissenschaftstheorie wo er genau das lernen sollte.--
denken statt messenthe4xeeffectaber es definiert nicht auf die gleich dreiste art und weise, wie das religionen tun, die realität. es „definiert“ nicht die newtonschen gesetzte als wahr, und es „definiert“ auch nicht einen gott oder ein fliegendes spaghettimonster in die realität hinein.
das stimmt. es gibt einen quantitativen unterschied. die wissenschaft kann aufgrund ihrer prämissen und ihrer methode viel mehr dinge erklären (zwar auf eine gänzlich andere weise, nämlich recht fragmentarisch, und nicht ganzheitlich so wie die religionen), aber dadurch erreicht sie eine höhere wirksamkeit zb. der technische fortschritt usw..
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denken statt messenthe4xeeffectja, daray du hast recht. wir können nichts wissen, es kann nix bewiesen werden (außer mathematisch von mir aus) – am besten hören wir sofort mit jeder wissenschaft auf bzw. akzeptieren, dass jeder vollidiot der irgeneinen schwachsinn von sich gibt, mit der gleichen plausibilität recht hat wie die genialsten wissenschafter.
Na schau, so ist’s doch einfach.
Zur Diskussion um das „erkannt werden wollen“: Glaube ist Ruf und Antwork, der Mensch ist kein passives Objekt. Er kann ebenso den Ruf ausschlagen. Wenn von vornerein ales klar wäre, bräuchte es ja den bewussten Menschen an sich nicht.@tsorn: Mystik ist integraler Bestandteil des Glaubens und als solcher auch nicht weg zu denken. Und über die Hochscholastik sind war ja hinweg…:)
Ja, über die Art und Weise, wie Glaube zu denken und zu formulieren ist, kann man sich Jahrtuasende streiten. An sich ist Dogmatik etwas zu tiefst menschliches; die Sprache versagt halt öfters mal angesichts des Göttlichen. Aber das macht es ja unterhaltsam. An sich ist es natürlich ein Trugschluss, mit seiner beschränkten menschlichen Wahrnehmung definitive Aussagen über das Göttliche zu machen; aber auf eine gemeinsame Sprache muss man sich eben einigen. Deshalb: Ketzer, fürchtet Rom! :haha:--
Oberste moralische Instanz des Forums. Kaiser von Europa und Imperator des Forums. Unterwerft euch, hopp hopp!UlverRoy hat recht, alle Anderen keine Ahnung.
tsOrnlol? war das sarkastisch? du weißt schon das die falibilstische methode die ist, die in allen wissenschaften, vor allem den naturwissenschaften die methode ist, die gang und gebe ist?
jeder nawi-mensch hat am anfang seiner ausbildung ein paar stunden wissenschaftstheorie wo er genau das lernen sollte.ich weiß das, vielen dank.
natürlich war mein post sarkastisch, ich bin ja nicht wahnsinnig. daray hat aber meiner meinung nach den umstand, dass man nie totale gewissheit erreichen könenn wird, als rechtfertigung dafür verwendet, dass es okay ist allen möglichen unsinn anzunehmen. -
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