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Moshzwergin
juhli
Es gibt aber außer unheilbaren Krankheiten Probleme, für die es einfach keine Lösung gibt. Als Beispiel eine Vergewaltigung. Das Opfer kann ja nun wahrlich nichts dafür, gleichzeitig kann es diese Erfahrung aber auch nicht ungeschehen machen. Es gibt stärkere Menschen, die damit wohl irgendwann vieleicht umgehen könne, andere nicht. Auch der Tod von engen Bekannten und Verwandten kann so etwas auslösen. Pauschal zu sagen dass Selbstmörder egoistisch sind finde ich absolut nicht gerechtfertigt.
Natürlich kann einen sowas runterreißen, genauso wie eine Trennung. Allerdings ist es insofern egoistisch, als dass der Selbstmörder nicht an seine Familie, Freunde, etc. denkt, die durch seinen Tod womöglich in den selben Strudel gerissen werden, in dem er sich befand. (Wie poetisch ich mich heute ausdrücke). Aus allen Problemen gibt es einen Ausweg. Manche Menschen brauchen nur eine helfende Hand und die ist oft zum Greifen nahe. Ich habe schon x Erfahrungen gemacht, die für mich hätten wirklich ins Auge gehen können, sprich tödlich enden können. Deswegen bin ich über jeden Tag dankbar, den ich leben darf. Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden. Selbstmord ist für mich Wegrennen.
auf der anderen seite… sind dann die familien mitglieder nicht selber egoistisch, wenn sie beklagen, sie hätten einen ihrer liebsten verloren und würden ihn lieber leidend lebendig sehen als problemlos tot, nur damit SIE selber was von der person haben können? das ist auch eine form des egoismus, die viele hier vertreten 😉 (nicht als vorwurf gemeint^^)
naja ich muss noch hinzufügen: ich persönlich würde nicht mal auf die idee kommen mich umzubringen und würde es von mir persönlich schwach finden, aber jedem das seine… selbstmord kann gerechtfertigt werden, und sollte niemals (wie damals von der kirche) verurteilt werden.
natürlich muss man bei jedem einzelnen fall gewisse umstände berücksichtigen…
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Highlights von metal-hammer.de@ Peter’s Dick: Nach reiflicher Überlegung in den gestrigen Abendstunden, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass wir aneinander vorbei geredet haben. Ich bin davon ausgegangen, dass Menschen ein langfristiges Problem (wie beispielsweise Schulden) nicht auf Dauer verdrängen können, was auch (meiner Meinung nach) vollkommen richtig ist.
Nun habe ich über deine Argumentation nachgedacht und habe nun den Verdacht, dass du von Menschen ausgegangen bist, die beispielsweise ein Trauma in ihrer Vergangenheit hatten, ein Schockerlebnisse, was sie binnen kürzester zeit verdrängt haben, einfach aus purem Selbstschutz, damit sie sich nicht seelisch zerstören. Wenn dem so ist, gebe ich dir natürlich vollkommen Recht 😉
Ich bin bloß die ganze Zeit davon ausgegangen, dass wir beide von der selben Art Problem reden, nämlich die langfrisigen, zermürbenden.
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Oppositionsfront "Vereinigter Steineschmeissertod"Diva Satanica
Jillian
Hellcommander666
Diva Satanica
es geht hier auch nicht darum das suzidgefährtete, dass nach dem tod das paradis kommt, sondern dass sie es als erlösung sehen
Eben deshalb brauchen diese Menschen mehr Hilfe und Unterstützung.
Suizid ist keine Erlösung.Wieso nicht? Der Tod ist gleichbedeutend mit dem Ende von Problemen, sprich sehr wohl eine Erlösung. Menschen, die Suizid begehen, wollen nicht mehr darauf warten, dass es irgendwann vielleicht besser wird, sondern nur noch darauf, dass alles ein Ende hat.
richtig. ich will nicht, dass es besser wird, sondern dass es aufhört…
Diese Gedanken entstehen aus dem Sachverhalt, dass ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist (in den allermeisten Fällen ohne jeden Zweifel in irgendeiner Form zwischenmenschlicher Natur), die den jeweiligen Menschen aus Hilflosigkeit (KEINE Schwäche) dazu bewegen, sein Leben zu beenden.
Dies ist insofern für mich keine Lösung bzw. Option, da hier eine psychologische Problematik vorliegt, die dem Menschen den Weg zur Bewältigung der Krise nicht aufzeigen läßt bzw. kann.
Der Schlüssel zur „Lösung“ liegt in der Ursache des jeweiligen Problems; alles andere sind Folgen. Aber die Ursache, die muss bekämpft werden.Mal so ganz nebenbei. Freud/Ericson sind zwar mittlerweile recht umstritten, aber halt nicht in diesem Fall: Der Selbsterhaltungs- bzw. Überlebenstrieb ist der stärkste Trieb, den ein Mensch hat. Sobald dieser nicht mehr richtig zur Entfaltung kommt, darf man wohl davon ausgehen, dass der kontrahäre Todestrieb/Selbstzerstörungstrieb an Kraft gewonnen, oder der Überlebenstrieb an Kraft verloren hat. Mit anderen Worten kann man auch davon sprechen, dass das seelische/psychologische Gleichgewicht vollkommen aus den Fugen geraten ist. Vielleicht sollte man auch mal hier ansetzen. Psycologische Betreuung.
Folglich bleibt für mich die einzig akzeptable Begründung für Suizid eine unmittelbar tödliche Erkrankung.
Hellcommander666
Diva Satanica
Jillian
Hellcommander666
Diva Satanica
es geht hier auch nicht darum das suzidgefährtete, dass nach dem tod das paradis kommt, sondern dass sie es als erlösung sehen
Eben deshalb brauchen diese Menschen mehr Hilfe und Unterstützung.
Suizid ist keine Erlösung.Wieso nicht? Der Tod ist gleichbedeutend mit dem Ende von Problemen, sprich sehr wohl eine Erlösung. Menschen, die Suizid begehen, wollen nicht mehr darauf warten, dass es irgendwann vielleicht besser wird, sondern nur noch darauf, dass alles ein Ende hat.
richtig. ich will nicht, dass es besser wird, sondern dass es aufhört…
Diese Gedanken entstehen aus dem Sachverhalt, dass ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist (in den allermeisten Fällen ohne jeden Zweifel in irgendeiner Form zwischenmenschlicher Natur), die den jeweiligen Menschen aus Hilflosigkeit (KEINE Schwäche) dazu bewegen, sein Leben zu beenden.
Dies ist insofern für mich keine Lösung bzw. Option, da hier eine psychologische Problematik vorliegt, die dem Menschen den Weg zur Bewältigung der Krise nicht aufzeigen läßt bzw. kann.
Der Schlüssel zur „Lösung“ liegt in der Ursache des jeweiligen Problems; alles andere sind Folgen. Aber die Ursache, die muss bekämpft werden.Mal so ganz nebenbei. Freud/Ericson sind zwar mittlerweile recht umstritten, aber halt nicht in diesem Fall: Der Selbsterhaltungs- bzw. Überlebenstrieb ist der stärkste Trieb, den ein Mensch hat. Sobald dieser nicht mehr richtig zur Entfaltung kommt, darf man wohl davon ausgehen, dass der kontrahäre Todestrieb/Selbstzerstörungstrieb an Kraft gewonnen, oder der Überlebenstrieb an Kraft verloren hat. Mit anderen Worten kann man auch davon sprechen, dass das seelische/psychologische Gleichgewicht vollkommen aus den Fugen geraten ist. Vielleicht sollte man auch mal hier ansetzen. Psycologische Betreuung.
Folglich bleibt für mich die einzig akzeptable Begründung für Suizid eine unmittelbar tödliche Erkrankung.
ich bin ein mensch, der sich „von außen“ beobachten kann. ich könnte mich glatt selbst analysieren, meine probleme und wie ich darauf reagiere…damit konnte ich mir lange zeit helfen, da ich meine probleme kannte und sie dementsprechend behandeln konnte.
dieses beobachten von einem selbst ist aber genauso zerstörerisch…irgendwann macht es einen fertig, wenn man sich ständig selbt analysiert.nehmen wir an, meine seelisches gleichgewicht würde aus den fugen geraten: ich wüsste ganz genau, warum ich mich schlecht fühle…ich wüsste ganz genau was mit mir los ist und ich wüsste genauso was ich tun müsste damit ich nicht mehr verzweifle. aber ich will es ganz einfach nicht. ich will nicht mehr leben, da ich mein ganzes leben diese leere spüren würde.
verstehst du, was ich damit sagen will? es gibt genug selbstmörder, die genau wissen, was mit ihnen los ist (halt durch diese selbstanalyse),aber einfach keine „heilung“ mehr wollen. es ist keine hoffnungslosigkeit, sondern der pure wunsch nach dem tod
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Oppositionsfront "Vereinigter Steineschmeissertod"Diva Satanicaich bin ein mensch, der sich „von außen“ beobachten kann. ich könnte mich glatt selbst analysieren, meine probleme und wie ich darauf reagiere…damit konnte ich mir lange zeit helfen, da ich meine probleme kannte und sie dementsprechend behandeln konnte.
dieses beobachten von einem selbst ist aber genauso zerstörerisch…irgendwann macht es einen fertig, wenn man sich ständig selbt analysiert.nehmen wir an, meine seelisches gleichgewicht würde aus den fugen geraten: ich wüsste ganz genau, warum ich mich schlecht fühle…ich wüsste ganz genau was mit mir los ist und ich wüsste genauso was ich tun müsste damit ich nicht mehr verzweifle. aber ich will es ganz einfach nicht. ich will nicht mehr leben, da ich mein ganzes leben diese leere spüren würde.
verstehst du, was ich damit sagen will? es gibt genug selbstmörder, die genau wissen, was mit ihnen los ist (halt durch diese selbstanalyse),aber einfach keine „heilung“ mehr wollen. es ist keine hoffnungslosigkeit, sondern der pure wunsch nach dem tod
Zunächst einmal bin ich mir recht sicher, dass sich kein Mensch angemessen selbst analysieren kann. Zu einem gewissen Teil mag man Eindrücke und Informationen von sich slbst wahr- und aufnehmen, als ganzes würde ich diesen Sachverhalt aber anzweifeln. Vor allem im Falle eines Gedankens an Suizid. Wenn ich hier meine vorhin erwähnten Sacherverhalte als Basis nehme, ist das psychologische Gleichgewicht des Betroffenen nicht mehr gegeben, bzw. sehr stark außerhalb akzeptabler Parameter. Das impliziert nämlich auch, dass spezifische Wahrnehmungsfilter, die jeder Mensch IMMER irgendwie verwendet, nicht mehr funktionieren.
Genau das ist ja ein wichtiger Punkt, weshalb ich davon ausgehe, dass Suizidbetroffenen in den allermeisten Fällen geholfen werden kann.
Ich gehe ja insgesamt von einer psychologischen Hilflosigkeit aus.Wenn dein seelisches Gleichgewicht aus den Fugen gerät, wüsstest du nicht unbedingt die Ursache dafür. Man darf nicht vergessen, dass immer noch große Teile des menschlichen Seins auf unbewusster Ebene agieren.
Psychologische Behandlung bzw. Therapien sind der Schlüssel zum Unterbewusstsein… und der Schlüssel zur Ursache der Problematik.Es mag also sein, dass viele Selbstmörder auf ihre Weise durch eine Selbstanalyse (eine fehlerhafte) wissen, warum sie ihrem Leben setzen möchten. Dies geschieht aber letztlich immer noch aus Hilflosigkeit heraus. Diese totale Überzeugung entsteht, weil der Betroffene die Lösung nicht kennt, oder erkennen kann, weil ihm die Umstände nicht dazu befähigen.
Hellcommander666
Diva Satanica
ich bin ein mensch, der sich „von außen“ beobachten kann. ich könnte mich glatt selbst analysieren, meine probleme und wie ich darauf reagiere…damit konnte ich mir lange zeit helfen, da ich meine probleme kannte und sie dementsprechend behandeln konnte.
dieses beobachten von einem selbst ist aber genauso zerstörerisch…irgendwann macht es einen fertig, wenn man sich ständig selbt analysiert.nehmen wir an, meine seelisches gleichgewicht würde aus den fugen geraten: ich wüsste ganz genau, warum ich mich schlecht fühle…ich wüsste ganz genau was mit mir los ist und ich wüsste genauso was ich tun müsste damit ich nicht mehr verzweifle. aber ich will es ganz einfach nicht. ich will nicht mehr leben, da ich mein ganzes leben diese leere spüren würde.
verstehst du, was ich damit sagen will? es gibt genug selbstmörder, die genau wissen, was mit ihnen los ist (halt durch diese selbstanalyse),aber einfach keine „heilung“ mehr wollen. es ist keine hoffnungslosigkeit, sondern der pure wunsch nach dem tod
Zunächst einmal bin ich mir recht sicher, dass sich kein Mensch angemessen selbst analysieren kann. Zu einem gewissen Teil mag man Eindrücke und Informationen von sich slbst wahr- und aufnehmen, als ganzes würde ich diesen Sachverhalt aber anzweifeln. Vor allem im Falle eines Gedankens an Suizid. Wenn ich hier meine vorhin erwähnten Sacherverhalte als Basis nehme, ist das psychologische Gleichgewicht des Betroffenen nicht mehr gegeben, bzw. sehr stark außerhalb akzeptabler Parameter. Das impliziert nämlich auch, dass spezifische Wahrnehmungsfilter, die jeder Mensch IMMER irgendwie verwendet, nicht mehr funktionieren.
Genau das ist ja ein wichtiger Punkt, weshalb ich davon ausgehe, dass Suizidbetroffenen in den allermeisten Fällen geholfen werden kann.
Ich gehe ja insgesamt von einer psychologischen Hilflosigkeit aus.Wenn dein seelisches Gleichgewicht aus den Fugen gerät, wüsstest du nicht unbedingt die Ursache dafür. Man darf nicht vergessen, dass immer noch große Teile des menschlichen Seins auf unbewusster Ebene agieren.
Psychologische Behandlung bzw. Therapien sind der Schlüssel zum Unterbewusstsein… und der Schlüssel zur Ursache der Problematik.Es mag also sein, dass viele Selbstmörder auf ihre Weise durch eine Selbstanalyse (eine fehlerhafte) wissen, warum sie ihrem Leben setzen möchten. Dies geschieht aber letztlich immer noch aus Hilflosigkeit heraus. Diese totale Überzeugung entsteht, weil der Betroffene die Lösung nicht kennt, oder erkennen kann, weil ihm die Umstände nicht dazu befähigen.
ich wüsste/weiß ja schon in vorneherein, warum ich mich umbringen will, deshalb schließe ich eine fehlerhafte selbstanalyse aus, da ich die analyse schon vorher vollzogen habe. analyse ist vielleicht etwas hochgestochen…sagen wir mal lieber abschätzen des psychischen befindens in der situation, welche ich als auslöser für einen selbstmord sehe. und ich kann sowas sehr gut abschätzen…konnte ich schon immer, daher auch meine gute menschenkenntnis.ich bin halt die geborene psychologin 8) 😀
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Oppositionsfront "Vereinigter Steineschmeissertod"Diva Satanicaich wüsste/weiß ja schon in vorneherein, warum ich mich umbringen will, deshalb schließe ich eine fehlerhafte selbstanalyse aus, da ich die analyse schon vorher vollzogen habe. analyse ist vielleicht etwas hochgestochen…sagen wir mal lieber abschätzen des psychischen befindens in der situation, welche ich als auslöser für einen selbstmord sehe. und ich kann sowas sehr gut abschätzen…konnte ich schon immer, daher auch meine gute menschenkenntnis.ich bin halt die geborene psychologin 8) 😀
Aufgrund deiner Wahrnehmungseigenschaften nimmst du deine Entscheidung für „wahr“. Dass deine Selbstanalyse aufgrund Wahrnehmungsstörungen entscheidende Faktoren nicht berücksichtigt, bzw. aufgrund der Umstände nicht berücksichtigen kann, läßt du vollkommen außer Acht. Sicherlich erscheint es dem Gefährdeten als einzige Lösung, aber dies ist ein Irrglaube als Folge und Konsequenz bestimmter Ursachen. Warum dies für mich ein Irrglaube ist, habe ich weiter oben genannt und entsprechende Psychoanalytiker gleich mit erwähnt.
Abschätzen/Einschätzen/Analysieren ist eine grundlegend subjektive und damit fehleranfällige Angelegenheit. Ein Mensch, der in einer solchen Situation agiert, wird kaum dazu in der Lage sein, eine vernünftige Analyse seiner Selbst vorzunehmen, da grundlegend notwendige Voraussetzungen hierfür nicht mehr gegeben sind.
Hellcommander666Abschätzen/Einschätzen/Analysieren ist eine grundlegend subjektive und damit fehleranfällige Angelegenheit. Ein Mensch, der in einer solchen Situation agiert, wird kaum dazu in der Lage sein, eine vernünftige Analyse seiner Selbst vorzunehmen, da grundlegend notwendige Voraussetzungen hierfür nicht mehr gegeben sind.
Da gibt es nur ein kleines Problem bei der ganzen Sache:
Wenn man von außen analysiert wird, dann mit dem Ziel dem potenziellen Selbstmörder den Selbstmord auszureden. Das Ziel der Analyse seiner Situation steht also schon von vornherein fest und entwickelt sich nicht aus der Analyse heraus. Man muss die psychischen und/oder physischen Leiden eines Menschen gar nicht bewerten und interpretieren, um ihm zu sagen, dass Selbstmord keine Lösung sei.--
Hail and KillDa gibt es nur ein kleines Problem bei der ganzen Sache:Wenn man von außen analysiert wird, dann mit dem Ziel dem potenziellen Selbstmörder den Selbstmord auszureden. Das Ziel der Analyse seiner Situation steht also schon von vornherein fest und entwickelt sich nicht aus der Analyse heraus. Man muss die psychischen und/oder physischen Leiden eines Menschen gar nicht bewerten und interpretieren, um ihm zu sagen, dass Selbstmord keine Lösung sei.
Natürlich ist dies das Primärziel. Aber dies darf nicht das einzige Ziel sein, weil der Selbstmord eine Folge und keine Ursache ist.
Das heißt konkret, dass letztlich unbedingt die Ursache für diese Vorkommnisse erkannt und geklärt werden muss.By the way:
In der Situation kannst du dem Menschen ruhig sagen, dass Selbstmord keine Lösung ist. Er wird dir mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit keinen Glauben schenken.Hellcommander666Natürlich ist dies das Primärziel. Aber dies darf nicht das einzige Ziel sein,weil der Selbstmord eine Folge und keine Ursache ist.
Das heißt konkret, dass letztlich unbedingt die Ursache für diese Vorkommnisse erkannt und geklärt werden muss.Sollte die Ursache aber z.B. in einer Vergewaltigung oder dem Tod eines geliebten Menschen liegen, dann kannst du diese Ursache auch nicht mehr bekämpfen, sondern ebenfalls nur die Folgen mildern.
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Hail and Kill
Hellcommander666
Natürlich ist dies das Primärziel. Aber dies darf nicht das einzige Ziel sein,weil der Selbstmord eine Folge und keine Ursache ist.
Das heißt konkret, dass letztlich unbedingt die Ursache für diese Vorkommnisse erkannt und geklärt werden muss.Sollte die Ursache aber z.B. in einer Vergewaltigung oder dem Tod eines geliebten Menschen liegen, dann kannst du diese Ursache auch nicht mehr bekämpfen, sondern ebenfalls nur die Folgen mildern.
Die reale Ursache wirst du sicherlich nicht mehr bekämpfen, aber dafür die psychologische. Zumindest wirst du, wie du schon sagtest, die Folgen abmildern können. Und diese Lösung ist immer noch soviel mehr wert als ein Suizid.
Hellcommander666Die reale Ursache wirst du sicherlich nicht mehr bekämpfen, aber dafür die psychologische. Zumindest wirst du, wie du schon sagtest, die Folgen abmildern können. Und diese Lösung ist immer noch soviel mehr wert als ein Suizid.
Hab‘ auch nie behauptet, Selbstmord sei möglicherweise besser, als eine Therapie. Ich wollte nur meinen Standpunkt klarstellen, dass selbst von außen dazugezogene Experten nicht völlig objektiv an die Sache herangehen.
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Hail and Kill
Hellcommander666
Die reale Ursache wirst du sicherlich nicht mehr bekämpfen, aber dafür die psychologische. Zumindest wirst du, wie du schon sagtest, die Folgen abmildern können. Und diese Lösung ist immer noch soviel mehr wert als ein Suizid.
Hab‘ auch nie behauptet, Selbstmord sei möglicherweise besser, als eine Therapie. Ich wollte nur meinen Standpunkt klarstellen, dass selbst von außen dazugezogene Experten nicht völlig objektiv an die Sache herangehen.
Habe ich dir auch nie unterstellt 😉
Grundsätzlich sind objektive Betrachtungsweisen zumindest nach meinem Dafürhalten unmöglich.
Und deshalb diskutiere ich gerne über psychologische „Modelle“, die einem möglichst nahe an eine objektive Betrachtungsweise bringen sollen.
Hellcommander666Und deshalb diskutiere ich gerne über psychologische „Modelle“, die einem möglichst nahe an eine objektive Betrachtungsweise bringen sollen.
In der allgemeinen Psychologie wird Objektivität anhand von Mehrheitsverhältnissen gemessen. Wenn also eine Umfrage ergeben würde, dass 90% Selbstmord als Lösung erachten, dann ist das objektiv genug.
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Hail and Kill
Hellcommander666
Und deshalb diskutiere ich gerne über psychologische „Modelle“, die einem möglichst nahe an eine objektive Betrachtungsweise bringen sollen.
In der allgemeinen Psychologie wird Objektivität anhand von Mehrheitsverhältnissen gemessen. Wenn also eine Umfrage ergeben würde, dass 90% Selbstmord als Lösung erachten, dann ist das objektiv genug.
Damit ist es aber längst nicht objektiv… Mehrheitsverhältnisse vernachlässigen das Individuum.
edith: aber wir weichen vom Thema ab.
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