Star Wars – Episode VII – Die Russen kommen! Nazis auf dem Mond!

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  • #6757581  | PERMALINK

    sacrut

    Registriert seit: 03.12.2008

    Beiträge: 853

    Endlich mal jemand der CTTTOAFF hört!
    sind aber beide Sampler fast schon zu gut

    --

    Barney
    Bestes Stuhlerlebnis hatte ich auf meinem Dong[/QUOTE]
    Highlights von metal-hammer.de
    #6757583  | PERMALINK

    Kosmonaut

    Registriert seit: 25.10.2012

    Beiträge: 882

    Wenn es dich nicht stört, Nik, bewerte ich erst einmal stumpf alles durch, und gehe dann im Nachhinein auf deine Bewertungen, eventuell mit Empfehlungen und so weiter, und auf andere Kommentare ein?

    Les discrets – Ariettes oubliées I: Je devine à travers un murmure…
    Vor einem Bassstreicher – wobei ich mir da nicht sicher bin – setzt eine Akustikgitarre ein, die eine melancholisch einsame Melodie spielt.
    Melancholie ist auch beim Gesang ein gutes Stichwort, denn es setzt verträumter melancholischer Klargesang ein, der ein bisschen unter der Gitarre verschwindet. Der Gesang ist französisch, eine sehr weiche Sprache, und zugegebenermaßen in meinen Ohren in diesem Song zu verweichlicht, weshalb ich die Lyrics nicht verstehe. Ich weiß nicht, wovon der Song erzählt, jedoch schwingt er schwer und traurig vor sich hin.
    Ein sehr schwarzmetallischer mittelpart baut sich auf, riesige Gitarrenwände türmen sich auf ein schleppendes Schlagwerk. Der Gesang, weiterhin Klargesang, wird lauter und klingt selbstbestimmter als unter der Akustikgitarre. Ich würde mir hier vielleicht Blackmetalgesang wünschen, was in meinen Augen – naja, oder wohl eher Ohren – die düstere Stimmung, die definitiv in diesem Song herrscht, dunkler hätte werden lassen.
    Als der Song wieder ruhiger wird setzten Schlagzeug und Gesang komplett aus. Vor einer Klangmauer aus E-Gitarren Rauschen und Akustikchords spielt die Akustikgitarre wieder eine elegische Melodie, bis alles langsam ausklingt und Stille zurückbleibt.
    Der Song trifft das herbstlich betrübte, das ich durch diesen Sampler kennen lernen wollte schonmal sehr gut, die Sprache und der Klargesang im Mittelteil sind jedoch nicht mein Gusto, daher:
    7.5/10
    (der Klargesang wiegt etwas schwerer als die Sprache, daher 1.5 Punkte Abzug dafür)

    #6757585  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Klar, kein Problem 🙂 Werd ich dann auch nso handhaben
    Für mich stehen heute Planks und vielleicht Masonna an, das wird ein Fest :haha:

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    #6757587  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Planks – Funeral Mouth
    Also, erst einmal ein Paar Wörtchen zu Planks. Absolut geniale Band, leider viel zu unbekannt. Angefangen mit dem Grundsatz, Musik in Richtung Mastodon oder Baroness zu machen, jedoch in dem Wissen, technisch zu schlecht zu sein, hat sich die Musik bis zum letzten Album The Darkest of Grays zu düsterem, vercrustetem Doom gewandelt.
    Aber, Gleichstand heißt Stillstand, und so haben sie sich zum neuen Album Funeral Mouth wohl wieder etwas verändert. Aber jetzt auch ran da:
    Düstere, schnelle Schwarmgitarren und plastische Blastbeats leiten dieses Fest der Depression ein. Monoton vorwärtspreschend krächzen sich die verzweifelten, tiefen Vocals herein. Immer wieder wird die treibende Klangwand unterbrochen, langsame, harte Doompassagen wälzen sich vorwärts und hinterlassen verbrannte Erde.
    Ein ruhiges akkustisches Zwischenstück, dominiert vom Basssound bringt eine wunderschöne Verschnaufpause, um dann wieder loszubrechen. Dabei ist der monotone Gesang wie ein Dementor (read Harry Potter or die), der einem die Seele aussaugt, und den erdigen Geruch des Grabes in das erstarrte Gesicht bläst.
    Auch instrumental ist das Ganze mehr als umwerfend, vor allem der intensive Mittelteil, der zwar immer wieder die selben Motive benutzt, welche aber keinesfalls monoton werden – im Gegenteil, auf den ganzen sieben Minuten ist Funeral Mouth ein wahrer Genuss mit seinem gekonnten Mix aus Doom und crustigem Blackmetal.
    Planks haben sich entwickelt, jedoch in eine Richtung, die ihnen gut steht. Das Album wird wohl ein Pflichtkauf, und ich bin so im Bann der Dunkelheit gefangen, dass ich mich heute wohl in den Schlaf weinen muss.
    10/10

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    #6757589  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Masonna – Inner Mind Mystique I
    Mit Masonna treffe ich nun auf eine der Ikonen des japanischen Noise. Viele versuchen immer wieder, Noise auf reines zusammenmischen möglichst nerviger Geräusche zu degradieren. Das ist natürlich Mist, man muss sich nur darauf einlassen. Auch wenn es sich dabei weniger um Musik als um Tonkunst handelt.
    Wenn man sich dann mal etwas hinsetzt, die Augen schließt, und Inner Mind Mystique I über sich ergehen lässt, entführt es einen in eine verstörende, dystopische Welt, denn Masonna agiert noch weitaus dissonanter als relativ ‚melodische‘ Vertreter wie Dissecting Tables oder Merzbow.
    Drei albtraumhafte Minuten, welche einen in ein Reich der tiefsten inneren Ängste und Zweifel entführt, verwebt mit den Schrecken, welche diese Welt mit sich bringt.
    Zerstörte Städte, ein Sog aus Selbstzweifeln und Hass, Bilder von sterbenden Kindern, pure Dunkelheit, der Zusammenbruch der Gesellschaft, eine Welt regiert von Korruption, Lügen und Macht.
    Die Vorführung aller Dinge, welche heutzutage schief laufen, von verhungernden Menschen, die im Dreck krepieren, ausgebeutet für unseren Wohlstand bis zu verzweifelten Arbeitern, welche am Leistungsdruck der heutigen Welt zerbrechen, Kriege, welche lediglich der Bereicherung mit selbsterschaffenen Idealen dienen, Massentierhaltung, religiöser und politischer Hass, Angst, Neid und noch vieles mehr, in sich vereint in ein Elixier des Grauens.
    Die Vorstellungskraft ist grausamer als alles Andere, und Masonna entlockt ihr die brutalsten, verstörendsten Bilder.
    Ist aber natürlich auch nichts, dass man sich immer anhören kann, dafür ist Noise auf Dauer doch zu anstrengend.
    7.5/10

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    #6757591  | PERMALINK

    tonitasten

    Registriert seit: 13.08.2011

    Beiträge: 1,998

    Den Soviet-Sampler vom Kosmonauten hätte ich ganz gerne im Postfach. Da sind auch so ein paar Sachen oben, die ich mir schon seit Ewigkeiten mal anhören wollte. 😉

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    #6757593  | PERMALINK

    Kosmonaut

    Registriert seit: 25.10.2012

    Beiträge: 882

    Try Me/Love Me – I Am Self Loathing
    Als nächstes erwartet mich wohl von Selbsthass durchzogener, melodischer Hardcore aus Großbritannien. Musik also, die mir sehr gut gefallen dürfte. Und genau das ist auch der Fall.
    Es geht, ja schon wieder, mit einem Akustikgitarrenpart los, der eine langsame, zum aktuellen Wetter – es ist klat und regnet – passende Melodie darstellt, die sich mit einzelnen Tönen einer stillen E-Gitarre mischt. Diese post-rockig anmutende Mischung baut sich auf, bis es nach einer Minute vor der Klangmauer einer rückkoppelnden Gitarre explodiert:
    Ein treibend-punkiger Beat der Schlagzeugerin peitscht die Gitarren vorran, während sich ein sehr verzweifelt keifender Sänger keine Blöße gibt und seinen Part in diesem depressiven Werk perfekt einnimmt.
    Zur Mitte des Songs nimmt die Aggressivität, die Brutalität, die hier aufgewiesen wird langsam ab, die treibenden Drums setzen aus und eine Gitarre spielt vereinsamt leicht dissonante Riffs vor sich hin. Der Gesang setzt ein, scheinbar noch verzweifelter als vorher, und nur wenig später setzen auch die Drums nochmal ein. Diesmal mit einem langsamen, bedrückten Rhytmus. Der Punkt der absoluten Zerstörungswut an der eigenen Person, des absoluten Selbsthasses ist erreicht, und während der Sänger leidich vor sich hinschreit, nähert sich das Lied seinem Ende und blendet langsam aus.
    10/10

    #6757595  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Godspeed You! Black Empreror! – The Dead Flag Blues
    Und auch hier haben wir es wieder mit einer vertonten Geschichte zu tun. GY!BE! kenn ich natürlich, waren mir aber willkommen, da ich mich nie wirklich mit ihnen befasst habe.
    Und so ziehen 16 Minuten an mir vorbei, angeleitet von Melancholie. Vereinzelte Gitarrenklänge, abgehackte, dissonante Streicher und ein ewig gleiches Motiv. Klagende Geigen, tiefe Bässe.
    Und dazu eine Stimme, welche gefühlslos ihre Geschichte erzählt. Eine Geschichte von Trauer, von Verlust.
    Ein alter Mann, der verlassene Straßen entlangläuft. Staub wirbelt vor seinen Füßen auf, Ruinen zieren seinen Weg. Ein brennendes Auto beleuchtet den nebligen Weg, während Menschen am Wegesrand sitzen, zusammengekauert, weinend.
    Die Sonne scheint nicht mehr, dringt nicht mehr durch den Nebel. Und vereinzelt flattern zerfetzte Flaggen.
    Der Mann sieht in seinen Geldbeutel, rotgefärbt von Blut. Alleine, gewiss, dieser Ort wird der sein, an dem er stirbt.
    Noch einmal hört er seine Stimme, seine letzten Worte zu ihr: „Kiss me, you’re beautiful -These are truly the last days.“
    Der Himmel flammt rot auf.
    Es folgt Stille, und eine Lokomotive kämpft sich ihren Weg durch die Dunkelheit.

    Verzerrte, kranke Klangfelder ebnen sich ihren Weg, verzerrte Glocken. Ein einsamer Bass spielt eine vertraute Melodie, eine Westerngitarre lässt ihren letzten Blues erklingen. Streicher führen sie in einen Saloon mit postrockigem Ambiente.
    Wieder Stille. Eine fröhliche Melodie, wie aus einem Radio, ein Lied aus längst vergangenen Tagen.
    Der alte Mann schließt seine Augen. For sure it’s the valley of death. Es wird dunkel um ihn herum.
    10/10

    --

    #6757597  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Sunn O))) & Boris – The Sinking Belle (Blue Sheep)
    Hmmm, von Sunn O))) hab ich mich bisher immer ferngehalten, nicht zuletzt, weil ich eigentlich dachte, dass Jef Whitehead bei denen spielt. Spielt da aber doch nicht, also ist das legitim. Außerdem, Boris sind toll, Boris sind Liebe, also ran da.
    Schöne, verzerrte Gitarrenriffs hallen ruhig in die Welt hinaus, so tief, dass sie in die untersten Frequenzen herabsinken.
    Sanfter Gesang unterlegt die Stropfe, entführt in eine weit entfernte Welt.
    Ich bin mir nicht sicher, aber es müsste eigentlich Wata sein, welche da singt. Schön ist es zumindest.
    Es passiert nicht viel, ein Rythmus- oder Motivwechsel kommt gar nicht vor, lediglich das Einsetzen des Pianos gegen Ende könnte man vielleicht als unvorhersehbar bezeichnen.
    Es spielt einfach vor sich hin, tief, entspannend. Aber gerade mit dieser Instrumentalisierung, welche am Rande des Nichts kratzt, und doch eine Atmosphäre von fast unglaublicher Intensität und Schönheit schafft, gibt dem Lied eine ganz eigene, interessante Note.
    Außerdem, ich meinte es schon gesagt zu haben - Boris.
    The Sinking Belle schenkt mir sieben Minuten in einer fremden, verlorenen Welt, außerhalb aller Grenzen für Geist und Körper.
    9/10

    --

    #6757599  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Callisto – The Fugitive
    Callisto sind eine Postmetal-Band aus Finnland. Und so wie der finnische Winter hart, kalt und dunkel ist, und Callisto in ewigen Weiten schwebt, zeigt sich mir auch ihre Musik.
    Emotionale, verträumte Gitarrenklänge entführen mich in die Weiten des Universums, in eine Welt im Zwiespalt, geteilt zwischen unfassbarer Schönheit, und einem Gefühl der Verlorenheit, der Kälte, der Leere.
    Der Klang wird zunehmend härter, ohne an Komplexität zu verlieren, schleppt sich in Sludge-Manier voran, unterlegt von einer leidenden Gitarrenmelodie. Tiefe Vocals brüllen sich heiser in die unendlichen Leeren, um erneut ruhiger zu werden.
    Ein wunderschönes Motiv klimpert vor sich hin, als ich durch die bunten Lichtschwaden des Oreonnebels schwebe, fernab dieser Welt, fernab aller Zwänge.
    Ein scheppernder Bass und trommelnde Drums unterstreichen die melancholische Schönheit, welche dann plötzlich von Streichern und einer dröhnenden Klangwand untermalt wird.
    Verzweifelt schreit mir die Stimme aus der Ferne entgegen, das Schlagzeug stimmt einen letzten Marsch an, immer weiter versinke ich in den Bann der Galaxien, lasse alles hinter mir, nur die wundervollen Melodien in meinem Kopf halten mich hier.
    Ruhig klingt es aus, und lässt mich wieder zurück, ohne Antworten, und mit mehr Fragen als am Anfang. Und doch bin ich glücklich.
    9/10

    --

    #6757601  | PERMALINK

    P4Z1F1S7

    Registriert seit: 22.02.2005

    Beiträge: 21,517

    Was wäre das Problem bei Jef Whitehead?

    Edith: „Hat sich erledigt. Ein Hoch auf Google!“ ^^

    --

    dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!
    #6757603  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    P4Z1F1S7Was wäre das Problem bei Jef Whitehead?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Black_Metal_Against_the_World
    Ganz unabhängig von gewissen Gerichtsverfahren, die es da noch gab
    Edith: Ein Hoch auf Edith!

    --

    #6757605  | PERMALINK

    tonitasten

    Registriert seit: 13.08.2011

    Beiträge: 1,998

    Weil vom Kosmonauten erwünscht, werde ich zu jeden Track mal zwei-drei Worte schreiben:

    Von This Will Destroy You gibt es ein schönes Ambient- Intro, dass mir atmosphärisch sehr zusagt, ich aber wohl im Albumkontext hören müsste, um mir über die Band ein fundiertes Bild machen zu können. (7/10) Zao beginnt mit netten Gitarrengeklimper, der Metal-Part im Anschluss strapaziert aber dagegen etwas meine Nerven (der Gesang ist da auch nicht meins). (5/10) Planks spucken dagegen viel Gift und Galle bis hin zu ehrlicher Verzweiflung und schaffen es mit dieser fiesen Atmosphäre mich gut bei Laune zu halten. Die mächtigen Gitarrenwände wissen dabei auch zu gefallen. Das reißt es gerade. (8/10) Bei Masonna krieg ich Ohrenschmerzen, sorry. Die abgedrehten Vocals im Hintergrund haben zwar was, aber geben kann ich mir sowas nicht. Gut, gibt etwa von Merzbow noch schlimmeres. (4/10) Jetzt verstehe ich auch, warum das neue GY!BE-Album einige als mittlere Enttäuschung ansehen. Das hier ist ein ganz anderes Klangbild. Streicher, Elektronik, Samples und die schöne Gitarre erzeugen auf „The Dead Flag Blues“ eine surrealistisch anmutende Atmosphäre, der man sich im wahrsten Sinne des Wortes schwer entziehen kann. Und dieses Western-Faible scheinen sie damals ja auch schon gehabt zu haben. Prima! (9/10) Sunn O))) und Boris ist atmosphärischer Drone, der mir schon fast zu weitläufig klingt und zu sehr dahinplätschert. (5/10) Bei Callisto gefällt mir die Gitarrenarbeit schon mal ausgezeichnet. Proggig und trotzdem wunderbar atmosphärisch. Das Gebrüll, naja, aber die schönen Klanglandschaften sind schon mal aller Ehre wert. (7/10) Ich bin leider nie dazu gekommen, mir Isis mal genauer anzuhören. Das ist durchaus schade. Die Gitarrenarbeit und die Shouts sind durchaus eine Wucht und erzeugen ein Klangbild von erdrückender Schönheit. Da werde ich mir sicherlich noch was zulegen (obwohl mir deren langen, ausufernden Gitarrenpassagen sogar noch besser gefallen, mag es in der Hinsicht noch gerne komplexer). Also Tipps? (8/10)

    Werd den Rest der Übersicht halber dann noch in einen neuen Post zusammenfassen, falls ich mir heute noch alles anhöre.

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    #6757607  | PERMALINK

    tonitasten

    Registriert seit: 13.08.2011

    Beiträge: 1,998

    Mit Neurosis kann ich aus einen unerfindlichen Grund nichts anfangen. Manche nennen das ja Wall Of Sound. Für mich ist das ein vertontes, vor sich hin plätscherndes Depressivum, das mir kaum was geben will, trotz der sehr guten Gitarrenarbeit. (6/10) Endlich, wo man bei Neurosis die Prädikate böse und mächtig= langweilig einsetzten könnte, hört sich das bei Rodha von der knackigen Gitarrenarbeit und den wütenden Shouts sehr viel vitaler und frischer an. Das ist doch mal ein Zeichen. (8/10) Misery Signals klingt wie tausend mal gehörter technischer Death-Metal ohne nennenswerten Wiedererkennungswert. Der Track mangelt an nennenswerten guten Ideen. (4/10) Von Minsk wollte ich mir auch schon längst was anhören. Jetzt weiß ich warum. Diese orientalisch anmutende Gitarrenarbeit in Kombination mit emotionaler Verzweiflung. Außerdem legen sie den Fokus nicht zu sehr auf eine Richtung fest, sondern lassen auch ambiente, wavige, wenn nicht gar post-punkige Einflüsse in ihren Sound einfließen (erinnert mitunter an Killing Joke). Gut! (8/10) Norma Jean erinnert komischerweise auch an eine metallischere Version von Killing Joke und klingt geradezu catchy. Geht wirklich gut ins Ohr. (7/10) Bei Intronaut gibt es ein wenig Technik und ein wenig Atmosphäre, will bei mir jedoch nicht so recht zünden. Den ambienten Gitarrenpart am Ende find ich dann aber doch sehr gut. (6/10) Old Man Gloom baut sich auch sehr langsam und ambienthaft auf, jedoch tritt ohne jede Vorwarnung berstende Wut und Verzweiflung ein. Das Klangbild wirkt dabei sehr treibend und mitreissend (wovon auch die zwischendurch aufblitzende Gitarre sorgt), ebbt dann langsam wieder ein wenig ab, lässt aber durch den gut platzierten Sampleeinsatz eine gewisse Beklemmung zurück. Der Song klingt gegen Ende noch mit einen wunderbaren Solo und düsteren Drones wunderbar aus. Bisher der mit Abstand beste Track, den ich von ihnen gehört habe. (8/10)

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    #6757609  | PERMALINK

    Nik

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    Beiträge: 9,611

    Isis musst du dir die Panopticon zulegen, eines der besten Alben EVER

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