Top 50 Alben

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  • #3395401  | PERMALINK

    Waschbaer

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 21,069

    palezWie schnell man dich doch überfordern kann…:twisted:

    weisste, ich bin halt ein mensch mit vielen komplexen Gedankenströmen auf einmal. da kann es halt schon mal zuviel werden 🙂

    Highlights von metal-hammer.de
    #3395403  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Im Übrigen hätte ich mit Opeth irgendwie gar nicht mehr gerechnet…^^

    #3395405  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Wieso? Ich hätte viel eher damit gerechnet dass du damit gerechnet hättest dass sie noch weiter vorne ist, so wie ich die früher immer angepreist hab! :haha:

    #3395407  | PERMALINK

    Grindblaster

    Registriert seit: 14.06.2008

    Beiträge: 6,995

    Ilo8. Have Heart – Songs To Scream At The Sun

    „When I look in the mirror I see a boy not a man”

    Wirklich absolut geniales Stück HC.
    Aber ich wusste ganz genau, dass du diese Zeile verwenden wirst 😆

    --

    #3395409  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    IloWieso? Ich hätte viel eher damit gerechnet dass du damit gerechnet hättest dass sie noch weiter vorne ist, so wie ich die früher immer angepreist hab! :haha:

    Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst… :mrgit: :haha:

    So, wie du in den letzten Monaten kein einziges Wort über die Band verloren hast, habe ich das irgendwie vergessen. ^^

    Preiset lieber Katatonia! :8)

    #3395411  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Ich hab sie zum einen halt kaum noch gehört, zum anderen wollte ich mich nicht an dieser ganzer „WOOAA OPETH *HULD* *HULD* *HULD*“-Sache da beteiligen. Gleichwohl bedeutet mir – zumindest dieses Album – noch ne ganze Menge.

    #3395413  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    Tiz17. Katatonia – The Great Cold Distance
    Dark Metal

    Um zu wissen, wie The Great Cold Distance klingt, reicht wohl ein kleiner Blick aufs Albumcover. Pure Depression, anders kann ich es nicht beschreiben. Dieses Album ist nicht technisch anspruchsvoll, es hat keine derbe Frickeleien, nein auf The Great Cold Distance sind solche Sachen zum Glück inexistent. Katatonia spielen hier beileibe keinen Doom mehr, düster ist das ganze jedoch auf jeden Fall. Schon bei den ersten Klängen des wunderbaren Openers „Leaders“ jagt es mir eine Gänseaut über den Rücken, und ich bekomme ein flaues Gefühl im Magen. Katatonia haben mit ihrem aktuellsten Werk ein sehr stimmiges Album geschaffen, das den Hörer schnell gefangen nimmt, und nicht mehr loslässt.
    Auch bei den darauf folgenden „Deliberation“ und „Soil’s Song“ sind Verweiflung und Einsamkeit die vorherrschenden Gefühle. Das Grundgerüst der Songs ist zwar immer eher schlicht rockig gehalten, passt jedoch perfekt, auch vereinzelte Ausbrüche, welche die musikalische Vergangenheit Katatonias erahnen lassen, tragen zur dunklen Grundstimmung bei. Renkses Stimme setzt dabei dem ganzen die Krone auf. Der Gesang klingt einfach nur ehrlich.
    Die Depression gipfelt sich dann im wunderbar traurigen „My Twin“ und die Gefühlsachterbahn nimmt weiter ihren Lauf mit Songs wie „Consternation“ „July“ oder dem wunderbar schlichten „The Itch“.
    Alles in allem ist The Great Cold Distance ein Album, das mich sehr tief berührt und tief unter die Haut geht, wenn es darum geht, Depression auf Platte zu bannen, dann ist dieses kleine Meisterwerk wohl ganz weit vorne dabei.

    Anspieltipps:
    -Leaders
    -My Twin

    -Consternation

    Das Album hat so dermaßen mit allem abgeschlossen, dass man sich um den Sänger schon beinahe Sorgen macht. Es gibt wenige Alben, auf denen das Gefühl vollkommener Wertlosigkeit musikalisch überzeugender transportiert wird. Genau deswegen ist es aber auch ein Meisterwerk. Immer und ausschließlich sollte man sich das aber eher nicht anhören, wenn man das nachvollziehen kann, was hier vertont wurde.

    --

    #3395415  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    Ich höre Opeth immer noch sehr gerne. Aber es hat wirklich stark nachgelassen. Das stimmt.

    #3395417  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Erst lesen, dann meckern!

    6. Meshuggah – Obzen

    Das besondere an Sieben- oder Achtsaitern, wie sie Meshuggah, aber auch beispielsweise Ion Dissonance oder meinetwegen auch die etwas verkannten Kollegen von Admiral Angry, die auf diesen Sound besonders Wert legen, verwenden: es klingt so anders, so…so außergewöhnlich, überwältigend. Den ganzen Tag hört man Sechssaiter in den immer gleichen Tunings – und auch so ein Drop B (schon verdammt tief) lockt keinem mehr so wirklich vom Ofen – und dann sowas. Vielleicht stehe ich mit dieser Erkenntnis ziemlich alleine da (zumindest in meinem unmittelbaren Umfeld, welches bei bloßer Erwähnung dieser Teile schon schreiend davon läuft), aber mich haben sie mitsamt ihres speziellen Sounds, immer fasziniert. Und da erwischt man sich auch immer mal wieder dabei, beispielsweise inmitten eines Meshuggah-Songs, wie man nur der ungebändigten, schweren Kraft einer solchen Gitarre nicht nur lauscht, nein gar ausgesetzt ist. Und dann auch noch Meshuggah. Muss man über diese Band noch ein Wort verlieren? Viele halten sie ja für gnadenlos überbewertet, andere für die wohl großartigste und eigenständigste, unkopierbarste (ein Plagiat jagt das nächste, und auch After The Burial hauen mich nicht um) und ja faszinierendste Band dieser Zeit. Und die Wahrheit liegt ausnahmsweise mal nicht in der Mitte, haha! Sie als die Besten zu feiern mag vielleicht ein hartes Stück sein (Subjektivität und so), dass ihr Stil aber zu den ganz ganz ganz ganz gaaaaaanz ganz wenigen dieser von drittklassigen und uninspirierten Bands nur so überfluteten Welt gehört, der einfach in keine Schublade passt und dem man auch tunlichst nicht kopieren sollte (wie gesagt: jedes Plagiat dem Tode), daran ist wohl auf jeden Fall etwas dran. Und faszinierend sind sie ja, zumindest für mich, wie oben geschildert ohnehin, das steht außer Frage.

    Aber warum eigentlich? Achtsaiter benutzen ja jetzt immer mehr, werden folglich auch immer häufiger hergestellt und selbst im popligem Nebenprojekt des Misery-Signals-Sängers Carl finden sie mittlerweile Verwendung. Also: Was bleibt sonst? Nun, zum einem diese Polyrhythmen, diese vertrackten, abwegigen, ich-wage-gar-nicht-mehr-den-Gebrauch-des-Worts „Riff“-Riffs, was natürlich auf Basis dieser schwergewichtigen Klampfen, die ja doch immer noch was besonderes sind (und eben auch noch bei jenem popeligen, aber by the way trotzdem sehr netten Nebenprojekt) besonders Spaß macht. Aber generell schon diese Atmosphäre des Wahnsinns. Dem Höhepunkt dieser Entwicklung setzte dabei zuletzt noch „Catch 33“, dieses großangelegte, hypnotisierend-dissonante Einsong-Album-Projekt. Oder die letzte, „Obzen“, der ich, nach all dem Drumherum, jetzt eeeeeeeendlich doch noch ein paar Worte gönnen möchte.

    Also Obzen. Warum eigentlich ausgerechnet die? Das Teil ist vielleicht nen Jahr draußen, und wenn man so Riesendinger , so Klassiker wie „Destroy Erase Improve“, „Nothing“ oder eben genannte „Catch 33“ in der Hinterhand hat; ja, warum dann die? Nun, um es in einem Satz auf den Punkt zu bringen: „Obzen“ ist von all diesen, ja auch aus meiner Sicht Meisterwerken wohl doch das als ganzes Album schlüssigste, aber auch spannendste und faszinierendste – noch vor „Catch 33“. Wenn man mich fragt haben Meshuggah hier nicht nur all ihre Stärken zu einem großen Ganzen gebündelt; viel mehr spricht hier der Wahnsinn noch am lautesten; er schreit gar.

    Und dann die Songs. Mit „Combustion“ kommt als überraschender Eröffnung mal eben ihr geradlinigster und thrashigster Song seit vielleicht 15 Jahren daher – und es klappt. „Electric Red“ klingt dann schon wieder mehr 2008, lässt einen ersten Hauch von Apokalypse ins Zimmer. „Bleed“ – für viele DAS Aushängeschild der Platte, im Herzen aber eigentlich ebenso vom eigentlichen Album abwegig wie der Opener, da als Song deutlich unvariabler als das Restprogramm, auf monotone Dissonanz wertlegend. Aber sein wir ehrlich: Gibt es hier überhaupt eine klare Linie? Einzig und allein diese apokalyptische Stimmung, die wir in dieser Intensivität zuvor nie von dieser Band vernommen haben (und das will schon was heißen), die zieht sich bis zum Ende durch. Und wie „Pravus“ mit donnernder Kriegstrommel das Ende beschwört, so kommt es – „Dancers Of A Discordant System“. „We trust, so we’re betrayed“ – nie standen Meshuggah näher am Abgrund der Welt. Aber sie fallen nicht; felsenfest stehen sie da, im Auge des Turms, und sie kämpfen weiter. Oder sind sie nicht doch der Sturm selbst?

    Klar: Jedes Werk dieser Band hat etwas Besonderes. Viele werden mir auch mit dieser Rezension wiedersprechen, viele halten „Obzen“ auch bloß für ein „weiteres, gutes“ Album dieser Band. Ich hingegen sehe aber hier – ähnlich wie bei der oft vergessenen „I“-EP – eine klare Unterbewertung. Ein Album, das mich zum einem derart fesselt, zum anderem aber auch so fasziniert, das etwas so Besonderes und Eigenständiges inne hat, ein solches Album habe ich selten gehört. „Obzen“ verleiht das Gefühl von Unbesiegbarkeit, bringt das Herz zum stottern; ist von Anfang bis Ende pure Intensität – und damit, durch diese besondere Energie, die es in mir freisetzt, nicht umsonst sowohl mein Lieblings Meshuggah-Album wie einer meiner wichtigsten Platten überhaupt. Echt jetzt.

    #3395419  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Waschbärs hochkomplexe, versponnene Gedankenströme stehen kurz vor dem Zusammenbruch, wetten? ^^ 😉

    Schönes Review, gutes Album.

    #3395421  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    obZen ist in der Tat das „kompletteste“ Meshuggah Album.

    Auf der Platte haben sie sich meiner Meinung nach noch einmal stark gesteigert. Da stimmt einfach alles.

    #3395423  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich werde mir der Platte nicht warm.

    --

    #3395425  | PERMALINK

    Ardor

    Registriert seit: 17.06.2008

    Beiträge: 29,706

    Aufgrund dieses Reviews sollte ich der Scheibe vielleicht doch noch eine weitere Chance geben. Bisher bin ich absolut nicht damit warm geworden in den letzten 2 Monaten.

    --

    trikerganz klar Mr. BLACKMORE. Kenne keinen anderen, mit einem dermaßen gefühlvollen Stiel.
    Musiksammlung RYM
    #3395427  | PERMALINK

    Ilo

    Registriert seit: 23.09.2007

    Beiträge: 13,393

    Hat bei mir auch extrem lange gedauert, aber wenn man erst mal durchblickt hat erkennt man, dass jeder Song ganz eigenen Charakter hat – und nicht in Monotonie verdampft, wie man anfangs meinen könnte.

    #3395429  | PERMALINK

    Tiz

    Registriert seit: 15.03.2009

    Beiträge: 4,651

    MetalEschiImmer und ausschließlich sollte man sich das aber eher nicht anhören, wenn man das nachvollziehen kann, was hier vertont wurde.

    Da muss ich dir Recht geben. Denn auch wenn diese Platte zu meinen Lieblingen gehört, so muss doch irgendwie eine gewisse Grundstimmung gegeben sein, damit ich sie mir anhören kann. Denn diese Platte besitzt eine grosse emotionale Wucht.

    @Thread: Opeth, sehr gut. Schade, dass deine Begeisterung für sie verflossen ist. Ich liebe diese Band immer noch, wie man später noch hier lesen wird.
    Und mit Meshugga konnte ich mich irgendwie noch nie anfreunden.

    So nun aber weiter:
    16. Artas – The Healing
    Modern Metal

    Diejenigen, die meinen Musikgeschmack ein bisschen kennen, sei es vom Forum allgemein oder nur von diesem Thread hier, die hätten wohl weder Artas noch sonst irgendeine Modern Metal Platte hier erwartet. Doch Artas haben mich vorallem in der frühen Entwicklung meines musikalischen Geschmacks sehr beeinflusst.
    Denn damals war mein Geschmack etwa genau zutreffen auf das, was Artas hier bieten: unkomplizierter, schneller und vielleicht ein bisschen sinnloser Modern Metal. Doch mit dieser Platte hat sich dies gewendet, und zwar weil ich immer öfters die Bezeichnung „Thrash“ für diese Platte gelesen habe, was mein Interesse für andere Stile weckte. Doch dies ist eine andere Geschichte, die aber damit endet, dass Artas für mich wohl immer einen hohen nostalgischen Wert haben werden.

    Doch Nostalgie ist natürlich nicht der einzige Grund warum Artas hier auf Platz 16 stehen, wieso auch? Die Musik ist zwar eher einfach gestrickt, geht aber gut ins Ohr und animiert immer wieder zum Nackenbrechen. Was hier vorherrscht sind tiefe Gitarren, ein schneller Double Base und Refrains mit Ohrwurm Qualitäten. Auch wenn sich hie und da vielleicht eine kleine Länge einschleicht (Barboss), so ist dieses Album doch kurzweilig und sehr unterhaltsam. Die Songs werden durch krachende Gitarren getragen, welche nur selten zu einem Solo ansetzen (Blut). Das besondere hier sind wohl die Vocals, nicht vom hören her, sondern weil hier auf drei Sprachen geshoutet/gegrowlt(ja, es hat hin und wieder einen Growl drin) wird: Deutsch, Englisch und Spanisch, wobei letztere Sprache nur in einem Track vorkommt (Bastardo). Trotzdem nett anzuhören, auch wenn man sagen muss, dass die deutschen Vocals ganz klar am besten rüberkommen. Als kleines Schmakerl gibts noch ein Cover con Coolios Gangsta’s Paradise auf der CD, welches sogar recht gelungen ist.
    Diese kurzweilige Musik gemischt mit der Nostalgie bringen Artas‘ The Healing auf den 16. Platz meiner Top 20.

    Anspieltipps:
    -The Healing
    -Kontrol
    -A Song of Ice and Fire

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