Home › Foren › Maximum Metal › Zeitmaschine – früher war alles besser › Vergleich: Früher – Heute
-
AutorBeiträge
-
MetalEschiFrüher: Rock N‘ Roll. Ganz neu. Ganz toll. Ganz rebellisch. Eine Richtung. Geradeaus.
Heute: Vielfalt, Lärm, Melodie, Grunzen, Schreien, Singen, Düsternis, Freude, Aggressivität, Schmerz, Freude, Trauer, Wut. Überfoderung bei Menschen mit Einbahnstraßen-Musikgeschmack.
Kann man so unterschreiben!
Highlights von metal-hammer.deEinbahnstraßen Musikgesch:mrfinger:mack.
--
Früher war auch nicht alles besser im Metal!
Nur eben erstmal neu und anders.
Überschaubarer auch.Da gabs dann Beispielsweise die Erstveröffentlichungen von Venom, Slayer, Metallica,
Dat war erstmal schon neu und auch irgendwie einzigartig.Die 80er waren das Aufbruchs- und Expansionsjahrzehnt des Metals.
Die haupsächlichen Subgenres wurden ja erstmal erfunden und auch definiert.Heutzutage einen Metalstil zu definieren wo Keiner sagen kann „die klingen jetzt nach Denen oder Jenen“ is vielleicht nicht unmöglich, aber schon verdammt schwer.
Wenn man heutzutage manche Bücher oder Websites liest entsteht oft der Eindruck als wenn in den 80ern ein Meisterwerk nach dem nächsten eingespielt wurde und die Kultbands nur so ständig aus dem Boden spristen.
Dem war mit Sicherheit net wirklich so.
Der Metal is einfach erwachsen geworden auch, in die Jahre gekommen, ein Stück Alltag. 🙂
--
MetalEschiFrüher: Rock N‘ Roll. Ganz neu. Ganz toll. Ganz rebellisch. Eine Richtung. Geradeaus.
sowas denk ich immer wenn ich mir musik oder livemitschnitte von ende der 80er oder den 90ern anhöre. so bis 95/96. kommt alles viel „echter“ rüber. weiss auch nicht wie man’s beschreiben soll,aber heute hören die leute rock/metal,aber leben diese andere art von musik nicht mehr mit vollem herzen aus. kommt mir jedenfalls so vor.
--
look on the bride side is sui*es ist sehr sehr schlecht geworden finde ich….damals war irgendwie alles viel geiler:die ganze Bands und so und jetz kam die ganze scheiß new metal und bla bla naja ist schon scheiße finde ich
Musik ist vorerst tot. Das Internet schadet Musikern und Hörern auf mehreren Ebenen. Qualität, Kult, Faszination, Magie, Freiheit, Freude am entdecken …alles geht dem Bach runter. Musiker loaden up und Hörer loaden runter. Super… macht alles fürchterlich viel Sinn. Und die Msypace-Seite is auch wichtiger als die Musik…das Equipment sowieso…
--
DavidMusik ist vorerst tot. Das Internet schadet Musikern und Hörern auf mehreren Ebenen. Qualität, Kult, Faszination, Magie, Freiheit, Freude am entdecken …alles geht dem Bach runter. Musiker loaden up und Hörer loaden runter. Super… macht alles fürchterlich viel Sinn. Und die Msypace-Seite is auch wichtiger als die Musik…das Equipment sowieso…
Wieso macht das weniger Sinn, als „Musiker pressen ihr Zeug auf Vinyl/CD und Hörer kaufen Vinyl/CD“?
Bezüglich Freude am entdecken: Wieso sollte die geschmältert werden? WEil es einfacher ist etwas neues zu entdecken, weil man mehr Bands in kürzerer zeit kennenlernen kann und somit sich mehr auf Qualität achten kann? Denn das ist doch die Konsequenz. Man muss nicht mehr das hören, was gerade da ist. Man kann hören, was den eigenen Geschmack trifft. Wen ich nur 2 Bands kenne und gerne Musik hören möchte, dann muss ich mich für eine der beiden wohl oder übel einlassen. Wenn ich 20 kenne, dann ist die Chance schon einiges grösser, dass ich mich nicht einlassen muss, sondern kann.
Deswegen war der Zusammenhalt früher wohl wirklich grösser. Man war eine Schicksalsgemeinschaft, die nicht zusammenhielt, weil sie das wollte, sondern, weil sie keine (Aus-)Wahl hatte, da man viel weniger kannte.Freiheit ist also nicht etwas das verloren ging über die Jahre, sondern vielmehr gewonnen wurde. Myspace ermöglicht es Bands ohne Plattenvertrag Verbreitung zu finden und es ermöglicht Hörern schnellen und einfachen Zugang zur Musik von Künstlern, an die sie sonst niemals rangekommen wären.
--
Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDavidMusik ist vorerst tot. Das Internet schadet Musikern und Hörern auf mehreren Ebenen. Qualität, Kult, Faszination, Magie, Freiheit, Freude am entdecken …alles geht dem Bach runter. Musiker loaden up und Hörer loaden runter. Super… macht alles fürchterlich viel Sinn. Und die Msypace-Seite is auch wichtiger als die Musik…das Equipment sowieso…
Das ist eine Art und Weise, es zu betrachten… Ich bin jedoch eher Darays Meinung und denke, dass das Internet für die Musik im Allgemeinen mehr Vor- als Nachteile gebracht hat. Wie Daray schon gesagt hat, ist es für Newcomer- und Underground-Bands jetzt viel leichter, innerhalb kürzester Zeit extrem viele Leute auf ihre Musik aufmerksam zu machen. Und wenn dann nur die Hälfte von diesen die Musik mag, ist das doch schon ein Erfolg! Wie sich eine Band im Internet präsentiert, ist auch heute für viele Plattenfirmen entscheidend. Wenn die sehen, dass sich eine Band promotiontechnisch echt den Arsch aufreißt und mit wirklich sehr viel Ehrgeiz hinter ihrer Sache steht, kriegen sie vielleicht eher einen Vertrag angeboten als eine (von der Musik her) qualitativ gleichwertige Band, die im Internet nicht vertreten ist und in Sachen Promotion unerfahren wirkt. Ich denke jedoch nicht, dass die Gestaltung der MySpace allgemein wichtiger ist als die Musik selbst. Allerdings ist da wohl schon was Wahres dran, dass eine Band mit richtig schlechter Musik einen guten Plattenvertrag abstauben kann, wenn sie durch Internet-Promotion zigtausend Fans gewonnen hat. Job For A Cowboy ist glaube ich so eine Band, die durch das Internet erst groß wurde. Da ist die Musik jedoch auch nicht allzu übel. Für Bands bietet das Internet also sehr viele Vorteile. Da kann man sich noch so sehr gegen diese moderne Technologien wehren – heute läuft das Ganze eben so. Dagegen kann man nichts machen. Das muss man einfach akzeptieren.
Von der Seite der Fans ist es auch eine gute Sache. Man kann einfacher Bands weiterempfehlen, neue Bands entdecken (indem man einfach in die bei MySpace hochgeladenen Songs reinhört) und auch einfacher Gutes von Schlechtem trennen. Stell dir vor, du müsstest alle Songs von diversen Bands immer nur in den CD-Läden probehören – auf Dauer würde das keiner lange mitmachen. Früher ging das ja vielleicht noch, aber da war die Musikszene auch noch nicht so übersättigt mit Bands wie heute, und es gab nicht tausende an Unterkategorien wie heute. So gesehen ist es heute eben einfacher, „mit einem Klick“ schnell die MySpace-Seite aufzurufen und sich ein Bild zu machen. Zudem kriegt man dort auch noch schnell andere Infos über die Band.
Klar gibt es auch die Kehrseite der Medaille: Illegale Internet-Downloads, Rippen von ganzen Album-Streams (was den Bands und Labels natürlich schon große Einbußen verschafft), Musik verkommt zum Produkt,… Ja ja, ich versteh diese Gründe schon. Bei manchen Bands ist es zudem nicht einfach, „einfach mal so“ ins Album reinzuhören – beispielsweise wenn sie ein Konzeptalbum herausgebracht hat und jeder Song aufeinander aufbaut. Da kann man nicht einfach mal ein Lied auf MySpace stellen, ohne dass dadurch die Gesamtheit und die Magie des Konzeptwerks leidet. In einem solchen Fall vermeide ich es dann auch, Songs probezuhören oder gehe eben mit ebenjenem Gedanken im Hinterkopf an die Sache ran, dass dieser Song total aus seinem Zusammenhang gerissen wurde und daher vielleicht jetzt nicht zündet.
Aber im Grunde genommen bin ich echt der Ansicht, dass das Internet mehr Vor- als Nachteile bietet und einfach aus der heutigen Gesellschaft und Musikszene (genreübergreifend!) nicht mehr wegzudenken ist.
--
[B]IN LEGEND[/B] - Hand-hammered Piano Craft! Metalcon.de - Die neue Metal-Community - Surft vorbei! ;-) Bin hier aufgrund von Zeitmangel leider momentan nur selten vertreten!ArdronGut ich habe „frühe“ nicht miterlebt, aber es stimmt schon, dass es inzwischen sehr schwer ist den Überblick zu behalten und man sich auch selten auf was neues einlässt, weil CDs halt doch nicht kostenlos sind.
Also ich bin mit der Musik von früher aufgewachsen, Priest, Metallica, Accept, und so weiter sind Bands aus meiner Jugend.
--
:evil:Metal is the best fuck the RestDavidMusik ist vorerst tot. Das Internet schadet Musikern und Hörern auf mehreren Ebenen. Qualität, Kult, Faszination, Magie, Freiheit, Freude am entdecken …alles geht dem Bach runter. Musiker loaden up und Hörer loaden runter. Super… macht alles fürchterlich viel Sinn. Und die Msypace-Seite is auch wichtiger als die Musik…das Equipment sowieso…
Unfug. Das Internet bietet Künstlern völlig neue Verbreitungswege für ihre Musik und ermöglicht es so auch Bands, die wegen der Sparhaltung vieler Labels nie einen Plattenvertrag bekommen werden, sich trotzdem eine tragfähige Fanbase aufzubauen und sich auch über die lokale Szene hinaus bekannt zu machen. Es ist ja nicht so, als würde es das alles nicht mehr geben, das Internet erweitert nur die Möglichkeiten…
--
"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerFrüher-Heute..
naja, vergleicht einfach mal sowas wie
„Princess of the Night“ von Saxon mit
„People = Shit“ von Slipknot..
das sagt alles..
bei praktisch allen neueren Bands fehlt einfach
irgendwas..Mit den Fans ist es mitlerweile zum teil schon das Selbe..
einer hat mir letzte Woche gesagt, Iron Maiden sei
weicher Müll.. Dimmu Borgir und Slipknot seien
Metal, aber nicht Maiden.. (Iron Maiden.. kein Metal??? wtf?)
Naja.. Ich hoffe das sowas nicht noch zur allgemeinen Meinung
wird..
Ich denke, da sollte mal wieder was passieren.. der Metal geht momentan einfach den Bach runter..
die Idee dahinter ist bei der Mehrheit (der neuen Metaller) einfach nicht mehr da..--
I'm not spastic :shock:--
Warum das Internet trotz gewisser Vorteile scheiße ist (jedenfalls für die Untergrundszene), liegt an seiner Macht, das Hör- und Kaufverhalten zu beeinflussen, und zwar zum Negativen.
Früher hat man sich zwischen ein paar Platten entscheiden müssen (man hatte ja nicht so viel Kohle), und die hat man dann hoch und runter gehört und so lieben gelernt.
Und heutzutage? Neulich in meiner Praktikumsstelle:
19-jähriger Metal-Anfänger (vorher nach eigenen Angaben Emo, alles klar?), AMON-AMARTH-Patch aus’m EMP und ARCH-ENEMY-Shirt:
„Hab mir gestern was von „Leddschn of the dämmed“ (LEGION OF THE DAMNED) gezogen, klingt ja auch ziemlich geil. Das ist doch auch so Däff Meddl, oder?“
Danach spielte er mir ein paar AMON-AMARTH-Songs auf seinem Handy (!) vor.
„Na, welches Lied ist das?“ – „Valhalla awaits me.“ – „Stimmt! Und von welchem Album?“ – „With Oden…“ – „Nee, das ist vom neuen Album.“ – „Nee, ist es nicht.“
Hat dann seinen Fehler eingesehen. Grund: Hat das Lied in den Ordner gehauen, in dem eigentlich nur die Lieder vom aktuellen Album drin sein sollten. Shit happens…
Nur mal zwei Beispiele. Fakt ist, dass die Leute heute einfach mal was runterladen, auf Handy oder Mp3-Spieler schmeißen und dann in Bus oder auf der Straße nebenbei hören. Sich wirklich auseinandersetzen tun die sich selten mit der Mucke. Die Folgen brauche ich hier nicht mehr erwähnen.
Darum kann von mir aus jeder das Weltnetz benutzen, der eh auf Erfolg und Geld aus ist. Aber der Untergrund (egal, welcher Subkultur) hat da nix verloren.
Wenn jemand das Netz nutzt, um reinzuhören, und sich dann die Tonträger kauft – okay, aber dieses Gesauge ist das Letzte.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Was ist den mit dir, hm? Stichwort: Patronengürtel
--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.