Was euch zur Weißglut treibt

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  • #1904413  | PERMALINK

    Bomber

    Registriert seit: 18.07.2008

    Beiträge: 4,309

    Bombenlegerkommt drauf an, vom Abitur her fand ich unser Gymnasium sehr anspruchsvoll, sind auch 10 Prozent durchgefallen. An der Hochschule hier sind die Prüfungen viel lernintensiver, aber vom Niveau eher leichter.

    Kann schon sein, wir waren auch echt ein Brettergymnasium, muss man so ganz klar sagen.

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    #1904415  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Eine Schwierigkeit ist sicher auch, daß es einen Zeitraum von zwei Jahren abdeckt. Sowas gab es vorher nie, für Klausuren brauchte man halt die letzten paar Wochen Unterricht, und an der Uni sind es auch selten mehr als zwei Semester. Wenn überhaupt…

    Ps Und der Bundeslandunterschied ist auch extrem, glaube ich. Hamburger sind bei uns immer völlig abgekackt, während aus Sitzenbleibern in Hamburg Überflieger wurden…

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    #1904417  | PERMALINK

    Heavy_Malte

    Registriert seit: 23.01.2006

    Beiträge: 17,469

    NecrofiendIch hatte immer das umgekehrte Gefühl, ohne das auswendig gelerntes Wissen, kann man garkeine Transferleistungen erbringen…

    Mh… vielleicht ist das auch eine rangehenssache… ich hab immer erstmal versucht das ganze zu verstehen. Dann fällt einem das was man lernen muss leichter… wenn man es denn dann noch tut.

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    #1904419  | PERMALINK

    Antiversum

    Registriert seit: 25.02.2010

    Beiträge: 5,021

    Steam connected nicht. Dieses Hurenprogramm -.-

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    "Bei gegnerischem Ballverlust sind sie unglaublich" -Josep Guardiola Ich bin die Zeit, die alle Welt vernichtet. Erschienen, um die Menschen fortzuraffen.
    #1904421  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    ich kanns schon verstehen, wenn man sagt „wenn ich dann mal was studiere, das ich auch mag, dann geb ich mir schon Mühe“, aber selbst da wird es Zeug geben, das man nicht leiden kann. Nur hat man es da im Regelfall nicht so luxoriös wie im Abi, indem man sagt, „durchkommen reicht“.
    Meine Überlegung: Wenn man sich schon mit dem Abi rumquält, wieso sollte man sich dann im Studium plötzlich ungehinderter fühlen? Ich muss Bomber da zustimmen, das sind teilweise andere Level. Klar macht man das eventuell lieber, aber es ist auf jeden Fall mehr. Und das Lernen-Müssen bleibt einem so oder so nicht erspart.

    #1904423  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    SirMetalheadich kanns schon verstehen, wenn man sagt „wenn ich dann mal was studiere, das ich auch mag, dann geb ich mir schon Mühe“, aber selbst da wird es Zeug geben, das man nicht leiden kann. Nur hat man es da im Regelfall nicht so luxoriös wie im Abi, indem man sagt, „durchkommen reicht“.
    Meine Überlegung: Wenn man sich schon mit dem Abi rumquält, wieso sollte man sich dann im Studium plötzlich ungehinderter fühlen? Ich muss Bomber da zustimmen, das sind teilweise andere Level. Klar macht man das eventuell lieber, aber es ist auf jeden Fall mehr. Und das Lernen-Müssen bleibt einem so oder so nicht erspart.

    Also ich ging davon aus, daß Studieren genauso entspannt wie Schule ist. Gelaber gab es ja vorher schon immer: „In der Orientierungsstufe muß man sich anstrengen, damit man später auf Gymnasium kommt“, „Auf dem Gymnasium steigt das Niveau extrem, d.h. man wird locker eine Note schlechter“, „Oberstufe/Leistungskurse heben das Niveau nochmal“ usw.. Geändert hat sich aber nie was…

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    #1904425  | PERMALINK

    Heavy_Malte

    Registriert seit: 23.01.2006

    Beiträge: 17,469

    SirMetalheadich kanns schon verstehen, wenn man sagt „wenn ich dann mal was studiere, das ich auch mag, dann geb ich mir schon Mühe“, aber selbst da wird es Zeug geben, das man nicht leiden kann. Nur hat man es da im Regelfall nicht so luxoriös wie im Abi, indem man sagt, „durchkommen reicht“.
    Meine Überlegung: Wenn man sich schon mit dem Abi rumquält, wieso sollte man sich dann im Studium plötzlich ungehinderter fühlen? Ich muss Bomber da zustimmen, das sind teilweise andere Level. Klar macht man das eventuell lieber, aber es ist auf jeden Fall mehr. Und das Lernen-Müssen bleibt einem so oder so nicht erspart.

    Aber ich mache es im Studium FREIWILLIG. Ich habe mir etwas ausgesucht. Klar hätte ich nicht Abi machen müssen. nd auch hier habe ich geringe Auswahlmöglichkeit. Aber im Grunde ist das die entscheidung für ein Abitur an einer Schule die sich alle ähnlich sind.

    --

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    #1904427  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    Heavy_MalteAber ich mache es im Studium FREIWILLIG.

    richtig, du wählst dein Studium freiwillig. Aber wenn man schon mit der Arbeitsweise, sich Zeug reinzukloppen, generell nicht klarkommt, wird das auch im Studium nicht funktionieren. Ich seh das doch bei meinen Kollegen. Lernen nur auf die Fächer, die sie mögen – wie in der Schule eben – und sehen nicht ein, dass sie diese Sachen trotzdem brauchen. Sicherlich, das muss nicht in allen Studienformen gleich ausgeprägt sein, aber mit der Denkweise „später wirds sicher anders“ kommt man meiner Meinung nach zu kurz.
    Edit: Ein Studium, in dem man alles mag, wird es nicht geben. Es heißt ja nicht zuletzt deshalb so, weil man es „studieren“ muss, also hinhocken und lesen, einprägen, wiedergeben. Wenn man sich darum drückt, hat man am Ende Zeit verschenkt.

    #1904429  | PERMALINK

    Heavy_Malte

    Registriert seit: 23.01.2006

    Beiträge: 17,469

    SirMetalheadrichtig, du wählst dein Studium freiwillig. Aber wenn man schon mit der Arbeitsweise, sich Zeug reinzukloppen, generell nicht klarkommt, wird das auch im Studium nicht funktionieren. Ich seh das doch bei meinen Kollegen. Lernen nur auf die Fächer, die sie mögen – wie in der Schule eben – und sehen nicht ein, dass sie diese Sachen trotzdem brauchen. Sicherlich, das muss nicht in allen Studienformen gleich ausgeprägt sein, aber mit der Denkweise „später wirds sicher anders“ kommt man meiner Meinung nach zu kurz.
    Edit: Ein Studium, in dem man alles mag, wird es nicht geben. Es heißt ja nicht zuletzt deshalb so, weil man es „studieren“ muss, also hinhocken und lesen, einprägen, wiedergeben. Wenn man sich darum drückt, hat man am Ende Zeit verschenkt.

    Alles was ich in der Schule nicht gemacht habe schaffe ich im Studium. Wobei ich sagen muss, dass mein Studiengang sehr locker ist.
    Trotzdem habe ich z.B. in Instrumentenkunde, einem 100% Lernfach eine der besten Noten im meinem Studiengang geschrieben.
    Ich komme mit Hausarbeiten gut klar und schaffe es sorgfältig zu arbeiten und alles richtig zu belegen (das chafft ja nicht jeder :haha: ) was wärend der Schulzeit ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre.
    Ich lerne Dinge die wir nicht müssen und die mir keinen Spaß machen schlicht und ergreifend deshalb weil ich denke, dass mir das irgendwann nützlich sein kann.

    Ich habe nach dem Abitur ein Jahr lang gejobbt und arbeite seid… 3,5 Jahren? in Musikschulen.
    Ich glaube das hat zusammen mit dem Auszug in eine WG komplett mein Leben und vorallem mein „Lernleben“ ins positive verändert.
    Ich war immer ein Trotzkopf und umsomehr ich etwas sollte umsoweniger habe ich das gemacht.

    Früher konnte man in meinem Zimmer kaum laufen. Heute räume ich einmal die Woche auf und kann nicht arbeiten wenn es unordentlich ist.

    Studieren ist halt im Gegensatz zur Schule, im Regelfall lebt man ja bei den Eltern, ein großer Reifeprozess und ein auf eigenen Beinen stehen und Verantwortung für sich selbst übernehmen.
    Und dazu gehört auch ein anderer Umgang mit Lernen.

    Btw. drücke ich mich trotz aller großen Reden gerade hervorragend um meine vertiefende Studienarbeit 😀

    --

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    #1904431  | PERMALINK

    Heavy_Malte

    Registriert seit: 23.01.2006

    Beiträge: 17,469

    Der Studienthread ist wahrlich unnötig^^ die interessanten Diskussionen finden hier statt und verebben wenn sie verschoben werden da sich hier auch „Studienfremde“ äußern

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    #1904433  | PERMALINK

    Deconstruction

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 2,550

    naja, beim abi kann man ja noch sagen „mein zeugnis interessiert später keine sau mehr, muss nur ins studium kommen.“. im studium gibts dann eben keine ausreden mehr. von nem schlechtem studium hab ich aber eben nichts, man findet keinen beruf und hat umsonst zeit verschwendet, das sollte motivation genug sein.

    --

    #1904435  | PERMALINK

    Heavy_Malte

    Registriert seit: 23.01.2006

    Beiträge: 17,469

    Deconstructionnaja, beim abi kann man ja noch sagen „mein zeugnis interessiert später keine sau mehr, muss nur ins studium kommen.“. im studium gibts dann eben keine ausreden mehr. von nem schlechtem studium hab ich aber eben nichts, man findet keinen beruf und hat umsonst zeit verschwendet, das sollte motivation genug sein.

    Als würde das als echter Motivationsgrund reichen wenn das drumherum nicht stimmt.

    --

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    #1904437  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    Heavy_MalteAlles was ich in der Schule nicht gemacht habe schaffe ich im Studium. Wobei ich sagen muss, dass mein Studiengang sehr locker ist.
    Trotzdem habe ich z.B. in Instrumentenkunde, einem 100% Lernfach eine der besten Noten im meinem Studiengang geschrieben.
    Ich komme mit Hausarbeiten gut klar und schaffe es sorgfältig zu arbeiten und alles richtig zu belegen (das chafft ja nicht jeder :haha: ) was wärend der Schulzeit ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre.
    Ich lerne Dinge die wir nicht müssen und die mir keinen Spaß machen schlicht und ergreifend deshalb weil ich denke, dass mir das irgendwann nützlich sein kann.

    das ist natürlich mehr als lobenswert, aber würdest du sagen, dass das die Regel ist?
    Ich interpretiere deinen Post so, dass du in der Schule gekommt hättest, aber nicht wolltest. Aber gerade das ist doch beim Studium die große Gefahr. Auch wenn ich Deconstruction zustimmen muss, die Motivation sollte man sich auf jeden Fall selbst holen.

    #1904439  | PERMALINK

    Deconstruction

    Registriert seit: 07.01.2009

    Beiträge: 2,550

    Als würde das als echter Motivationsgrund reichen wenn das drumherum nicht stimmt.

    MUSS reichen! sonst hab ich nämlich momentan nicht großartig einen^^ aber mal sehn. ich bin eh sehr wissensgierig, und wenn man weiß, dass man etwas später vielleicht mal brauchen kann, drückt man es sich vielleicht eher rein, als unnötige sachen in der schule.
    ich kann mich, wenn ich muss, motivieren. als ich mal ne ausbildung gemacht habe, hab ich kein einziges mal gefehlt, einfach, weil ich ne verantwortung gegenüber meinen kollegen hatte. in der schule fehle ich ständig, weil mich der unterricht nicht bockt und ich nix lerne.

    --

    #1904441  | PERMALINK

    Heavy_Malte

    Registriert seit: 23.01.2006

    Beiträge: 17,469

    SirMetalheaddas ist natürlich mehr als lobenswert, aber würdest du sagen, dass das die Regel ist?
    Ich interpretiere deinen Post so, dass du in der Schule gekommt hättest, aber nicht wolltest. Aber gerade das ist doch beim Studium die große Gefahr. Auch wenn ich Deconstruction zustimmen muss, die Motivation sollte man sich auf jeden Fall selbst holen.

    Weiß ich nicht.
    Auf jedenfall ist es mal was ganz adneres auf einmal in Klausuren ein beliebter Sitznachbar zu sein und Streber genannt zu werden 😆

    DeconstructionMUSS reichen! sonst hab ich nämlich momentan nicht großartig einen^^ aber mal sehn. ich bin eh sehr wissensgierig, und wenn man weiß, dass man etwas später vielleicht mal brauchen kann, drückt man es sich vielleicht eher rein, als unnötige sachen in der schule.
    ich kann mich, wenn ich muss, motivieren. als ich mal ne ausbildung gemacht habe, hab ich kein einziges mal gefehlt, einfach, weil ich ne verantwortung gegenüber meinen kollegen hatte. in der schule fehle ich ständig, weil mich der unterricht nicht bockt und ich nix lerne.

    Genau so meine ich das…

    --

    Neue Belshazzar Cd (2011) ab jetzt für 6 Euro erhältlich. Kostprobe: http://www.youtube.com/watch?v=A-Z4rVExBCM&NR=1
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