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Interessanter Artikel zur Nationalitätenvielfalt bei der Wehrmacht.
Hitlers Streitkräfte waren eine ganz schön bunte Truppe – an der Ostfront war jeder dritte Uniformträger auf deutscher Seite Ausländer. Allein Finnen und Ungarn hielten 1941/42 mehr als die Hälfte der Front, auch Italiener, Balten, Russen, Spanier kämpften dort für Hitlers Ziele. Rolf-Dieter Müller hat die Rolle dieser vergessenen Armeen in einem neuen Buch untersucht. Hier schreibt er exklusiv für einestages.
Exil-Russen für Deutschland: Ein unbekannter deutscher Wehrmachtsoffizier vereidigt Offiziere und Mannschaften des russischen Sonderverbandes „Graukopf“. Erster von rechts: Oberst Igor K. Sacharow. Zweiter von rechts: Generalleutnant G. N. Schilenkow. Im Hintergrund ein leichtes Geschütz. Die Soldaten lesen von Handzetteln die Eidesformel ab.
Beförderungszeremonie: Zu sehen ist wohl eine Beförderungszeremonie. Ranghohe deutsche Offiziere gratulieren den ausgebildeten Offizieren einer nationalrussischen Sondereinheit, deren Uniformen denen der Roten Armee zum Verwechseln ähnlich sehen. Gut zu sehen ist aber, dass sie Schulterstücke tragen, die in der Roten Armee aufgrund von Gleichheitsfanatismus abgeschafft worden waren.
Links wird die Beförderungsurkunde gereicht.Zur Beachtung: Die nationalrussischen Offiziere tragen sehr vornehm weiße Handschuhe.
Orden für spanische Freiwillige: Ordensverleihung des Eisernen Kreuzes an Angehörige der im Juli 1941 aus spanischen Freiwilligen für den Russland-Feldzug aufgestellten „Blauen Division“. Diese Einheit von anfangs rund 17.000 Mann war nicht Teil der Wafffen-SS, sondern der Wehrmacht. Ihre Angehörigen trugen Uniformen der Wehrmacht mit einem Aufnäher in den spanischen Farben und dem Schriftzug „España“. Ihren Namen erhielt die Blaue Division nach der Farbe der blauen Hemden der Falange, die statt der regulären Uniformhemden getragen wurden.
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Wieso vergessen, ist doch allgemein bekannt. Der Kessel von Stalingrad wurde auch deswegen möglich, weil die überdehnte dt. Flanke von Unemgen schlacht ausgerüsteter Ungarner, Rumänen und Italienern gehalten wurde. Das das ev eine Schwachstelle sein könnte wollte der man mit dem Schnautzer natürlich nicht wahrhaben.
Im übrigen finde ich kein bissl, das der Novocaine sein Studium raushängen lässt.--
Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESNovocaineSorry, aber dafür will ich jetzt wirklich einen genauen Beleg haben.
Überspitzte Formulierungen gehören noch immer zu meinen Hobbies. Und wenn ich sowas schon sehe:
fühle ich mich in dieser Aussage schon bestätigt.
Ehrlich gesagt, trau ich mich gar nicht die Beiträge von gestern Abend nochmal richtig zu lesen, was sich da wieder an Spekulationen über Motive für den Kriegseintritt der USA versteckt…
Komm mir bitte nicht damit, dass Zusammenhänge und Resultate zu wenig beachtet würden, das ist schon fast beleidigend für einen Geschichtsstudenten. Wenn du keine Tomaten auf den Augen hast, hättest du sofort erkennen müssen, dass ich die zunehmend kritische Lage an der Ostfront auf den amerikanischen Luftkrieg über Deutschland und dessen wirtschaftliche Folgen zurückführe. Deutschland war nicht umsonst ein Trümmerhaufen, als die Infanterie kam.
Abgesehen davon sehe ich bei dir einen zu starken Blick auf die Resultate auf sowjetischer Seite.
Zufälligerweise besuche ich jeden Freitag eine nette Vorlesung zur Gesellschaftsgeschichte der USA von 1900 bis 1990, daher kann ich dir guten Gewissens sagen, dass die Angst vor dem Kommunismus in den USA schon lange vor dem zweiten Weltkrieg existent war.BombenlegerWieso vergessen, ist doch allgemein bekannt. Der Kessel von Stalingrad wurde auch deswegen möglich, weil die überdehnte dt. Flanke von Unemgen schlacht ausgerüsteter Ungarner, Rumänen und Italienern gehalten wurde. Das das ev eine Schwachstelle sein könnte wollte der man mit dem Schnautzer natürlich nicht wahrhaben.
Im übrigen finde ich kein bissl, das der Novocaine sein Studium raushängen lässt.Vllt hab ich Novocaines Beitrag missverstanden, für mich hörte sich das ein wenig überheblich an. Nichts für ungut.;)
Find das Thema Nationalitätenvielfalt in der Wehrmacht und Waffen SS jedenfalls sehr spannend, ist doch allgemein eher unbekannt, außer für diejenigen und uns, die sich dafür interessieren.
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Finnische Freiwillige der Waffen SS
Bosnische Waffen SS Freiwillige beim Gebet
Kroatische Waffen SS Freiwillige
Niederländische Waffen SS Freiwillige
Kosaken der Waffen SS
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Operation Bagration, Rote Armee und Wehrmacht/Waffen SS
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xGROBIxIch fasse mal zusamen: Eigentlich hätten wir den Krieg gewonnen wenn’s nicht doch irgendwer irgendwie versaut hätte, aber wenigsten waren wir die Gewinner der Herzen!
Ach!
Letztenendes is et natürlich mehr als gut dat Deutschland den Krieg verloren hat und damit Nazideutschland untergegangen ist.
Überhaupt keine Frage.Aber es hat auch irgendwie schon eine „dunkle historisch, kriegerische Faszination“.
Eine straff geführte Armee, tlw. äusserst effektiv und halb Europa im Sturm genommen.
Militärische Präzision und Strategie ( vorallendingen mit der neuen Waffe „Panzer“ )P.S.: Da kann man – im zeitlichen Abstand – auch schon mal selbst den Militärstrategen und klugen Analysten übernehmen. 🙂
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Bei deinen Beiträgen möchte man brechen (sorry). Nicht auf den Inhalt bezogen.
xTOOLxBei deinen Beiträgen möchte man brechen (sorry). Nicht auf den Inhalt bezogen.
Ja mach doch mal?
Ich hindere Dich ja auch net an der Entfaltung und dem Ausleben deiner erweiterten Körperfunktionen.
🙂
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Novocaine
Komm mir bitte nicht damit, dass Zusammenhänge und Resultate zu wenig beachtet würden, das ist schon fast beleidigend für einen Geschichtsstudenten. Wenn du keine Tomaten auf den Augen hast, hättest du sofort erkennen müssen, dass ich die zunehmend kritische Lage an der Ostfront auf den amerikanischen Luftkrieg über Deutschland und dessen wirtschaftliche Folgen zurückführe. Deutschland war nicht umsonst ein Trümmerhaufen, als die Infanterie kam.
Abgesehen davon sehe ich bei dir einen zu starken Blick auf die Resultate auf sowjetischer Seite.
Zufälligerweise besuche ich jeden Freitag eine nette Vorlesung zur Gesellschaftsgeschichte der USA von 1900 bis 1990, daher kann ich dir guten Gewissens sagen, dass die Angst vor dem Kommunismus in den USA schon lange vor dem zweiten Weltkrieg existent war.Werden sie. Sonst würde man ja hier erkennen, dass die deutsche Niederlage ein Zusammenspiel vieler Faktoren war und sich nicht streiten, wer den jetzt den Hauptanteil am Sieg der Allierten hatte.
Die zunehmend kritische Lage im Osten ist auf genau zwei Dinge zurückzuführen (eigentlich eine): 1. war ein Zweifrontenkrieg eine schlechte Idee; 2. sollte man es tunlichst vermeiden, seine Truppen aufreiben zu lassen. Ergo waren Hitlers Fehlentscheidungen großteils Schuld am Kriegsverlauf (ich möchte hier nicht sagen, dass Deutschland den Krieg hätte gewinnen können, das ist Blödsinn, aber die katastrophale Niederlage wäre weniger…katastrophal gewesen).
Der stark auf die Sowjetunion gelenkte Blick meinerseits beruht auf privatem persönlichem Interesse an der Geschichte des Landes und des politischen Systems damals wie heute.
Und brauchst du wirklich eine Vorlesung, um über die Angst vor dem Bolschewiken Bescheid zu wissen? Gibts bei euch dann auch ne Vorlesung über das uralte Elend der Juden, die als Feindbild der kompletten Welt herhalten mussten und müssen?Aber ich halte mich jetzt zurück, du musst ja die kompetentere Person sein 🙂
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -Um die Bunker der Maginotlinie zu knacken, wurde eine spezielle Sprengladung von deutscher Seite her entwickelt, die prima funktionierte.
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By the underground, for the underground!SaltusUm die Bunker der Maginotlinie zu knacken, wurde eine spezielle Sprengladung von deutscher Seite her entwickelt, die prima funktionierte.
Der entscheidende Faktor Im Westfeldzug gegen Frankreich war wohl eher dat man sich erst gar net der Maginotlinie entscheidend gewidmet hat , sondern mit grossen Kräften diese über Belgien komplett umging und ein anderer Grossverband die Linie an einem nur schwach ausgebauten Punkt massiv durchstossen hat ohne sich weiter darum zu kümmern.
Die Linie war gebaut nach den Masstäben der Kriegsführung det ersten Weltkrieges.
Einem letzendlich festgefahrenen Stellungskrieg.Im 2. Weltkrieg war die weiterentwickelte bewegliche Panzerwaffe aber längst der entscheidende Faktor.
Es ging darum weit ins Feindesland mit Panzerspitzen vorzustossen und gegnerische Verbände von Ihren Versorgungslinien abzuschneiden, einzukesseln und dann zu zermürben.Eine Taktik die eben die Deutschen zuerst erkannt, angewandt und auch perfektioniert haben.
Frankreich hat da einfach die – damals – neuen miltärischen und strategischen Möglichkeiten komplett verpennt.
Deswegen waren se eben auch so schnell platt.--
Ja habe mich verspätet mit der Antwort… klar einfach über Belgien, klappt immer der Trick… hinzu die Wirkung von Luftwaffe und motorisierter Infanterie…. die ganze Festung wurde umgangen…. Fertig… Kiste zu Affe tot!
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By the underground, for the underground!@ Bahnkunde!
Siehst du, hier gibt es sogar einen richtigen Geschichtsstudenten, der dir nach paar Semester, alles erklärt;)
Da kamen einfach die Amis und Briten und brachten mit ihren Bomben es fertig Deutschland wirtschaftlich in die Knie zu zwingen.
Paar tausende Bomber, Bomben, danach kommt die US-Army, Briten und Kanadier und machen den Rest im Westen 😉
Die Rote Armee macht nur eine Art kleinen Ausflug nach Mitteleuropa. 😉Das Problem an der Luftkriegsgeschichte ist, dass von 1941 ab wo der Luftkrieg richtig entbrannt, er noch vollkommen in den Kinderschuhen war. So folgen die Briten mit Angriffe auf deutsche Städte, wie deutsche Luftwaffe zu auf britische zuvor, um da durch den Durchhaltewillen der deutschen Bevölkerung zu brechen. Strategische Ziele wie Fabriken und des weiteren, trafen sie kaum .und wenn bauten sie die Deutschen wieder auf..Briten griffen bei Nacht und Amis bei Tag an…Wenn man die westalliierten Quellen zu dem Thema liest, zeigt sich welche technischen Probleme vorlagen. Bis 1943 funktioniert die deutsche Luftverteidigung sehr gut…
Mit den Frontüberdehnung im Osten und den Menschenverlusten durch die erfolgreichen Offensiven der Roten Armee, kam es zu Zerfallserscheinungen in der nationalsozialistischen Diktatur. Schon seit Stalingrad war klar, dass es wieder kehrt marsch für die Wehrmacht hieß. Dazu die Partisanenprolematik in rückwärtigen Frontgebiet, die verspielte Sympathie der Deutschen in den eroberten Gebieten. Man wollte ja die östlichen Menschen versklaven….was für ein Unfug!
Die eigentliche Zielsetzung war die Ausrottung der Juden in Europa, als man gegen die Sowjetunion nicht mehr siegen konnte. Das ist das eigentliche Perverse an dieser ganzen Scheiße! Millionen von Soldaten und Zivilisten starben, wegen eines Irrrsinns eines österreichischen Postkartenmalers und ein anderer Diktator namens Josef Stalin schloss den Osten Europas für fast 50 Jahren vom Rest der Freiheit ab!
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By the underground, for the underground!Camel.FilterDer entscheidende Faktor Im Westfeldzug gegen Frankreich war wohl eher dat man sich erst gar net der Maginotlinie entscheidend gewidmet hat , sondern mit grossen Kräften diese über Belgien komplett umging und ein anderer Grossverband die Linie an einem nur schwach ausgebauten Punkt massiv durchstossen hat ohne sich weiter darum zu kümmern.
Die Linie war gebaut nach den Masstäben der Kriegsführung det ersten Weltkrieges.
Einem letzendlich festgefahrenen Stellungskrieg.Im 2. Weltkrieg war die weiterentwickelte bewegliche Panzerwaffe aber längst der entscheidende Faktor.
Es ging darum weit ins Feindesland mit Panzerspitzen vorzustossen und gegnerische Verbände von Ihren Versorgungslinien abzuschneiden, einzukesseln und dann zu zermürben.Eine Taktik die eben die Deutschen zuerst erkannt, angewandt und auch perfektioniert haben.
Frankreich hat da einfach die – damals – neuen miltärischen und strategischen Möglichkeiten komplett verpennt.
Deswegen waren se eben auch so schnell platt.Dazu die unglaublich gut koordinierte Luftunterstützung bei den Deutschen! Die deutsche Panzertaktik war revolutionär, Ausstattung mit Funkgeräten für jeden Panzer, Divisionskommandeure, die direkt und eigemächtig die Verbände von vorne führen, Zusammenfassung der Panzer und mechanisierten Infantiere in Eigenmächte Großverbände. Die dt. Panzer hatten 1940 nur eine entscheidene Schwäche: Sie waren an Panzerung und Bewaffnung den Alliierten im direkten Kampf unterlegen, konnten es aber imm durch zahlenmäßige Überlegenheit + schnelle punktuelle Luftunterstützung wett machen.
hierzu sei folgender Film angeraten:
http://www.youtube.com/watch?v=EmRoDyUBJOI Sind glaub ich 21 Teile, aber durchaus sehenswert, wenn man Zeit hat.
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESWer mal amerikanische Militärstrategie genauer kennenlernen will, sollte sich Jarhead anschauen. Der Streifen ist wesentlich aufschlussreicher, als Der Soldat James Ryan und vorallem als irgendwelche Videospiele.
mhmhmhmh…nein. „Generation kill“ schon eher.
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"Schöne Reden führen und bei Perlhuhn-Risotto und Rotwein über die Ungerechtigkeit der Welt philosophieren"
This way of life has become an addiction! -
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