A Journey to the Stars – Bibsch´s und Kältetod´s buntes Sammelsorium extremer Musik

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  • #6956053  | PERMALINK

    Tenalach

    Registriert seit: 22.12.2010

    Beiträge: 2,904

    Schön mitzulesen, angenehmer Musikgeschmack. Wie kann man bei sowas mitmachen? Würde auch gerne mal. Gerne einer von diesen: SirMetalhead, DeathHuman (Stadt-Derby), Bibsch usw. ^^

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    Remember Kids: Its not across the street, its down the alley! Let it count! :) Musiksammlung
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    #6956055  | PERMALINK

    Bibsch

    Registriert seit: 27.10.2010

    Beiträge: 5,875

    Naja, einfach fragen!^^
    Ich hab aber erstmal genug mit Kältetod’s Sampler zu tun und muss auch immer noch den Jahressampler fertig machen…
    Die Songs lädst du dann einfach irgendwo hoch, oder schickst einfach die YouTube-Links per PN an deinen Battle-Partner…

    #6956057  | PERMALINK

    Peters Dick

    Registriert seit: 18.01.2004

    Beiträge: 12,430

    Bibsch

    The Monolith Deathcult – Demigod
    Von der Band habe ich schon einige male gehört und gelesen, aber nie rein gehört.
    Trommelklänge eröffnen den Song, aber sobald diese verstummen setzt eine wunderbar tiefgestimmte Gitarre ein und man könnte sofort losbangen! Hier steht für mich schon fest, der Song fetzt!^^
    Super Growling, richtig geiles Drumming und eben diese schön nach Schwedentod klingenden Gitarren. Das ist Death Metal wie ich ihn mag!
    Auch die Keys und Arrangements im Hintergrund sind sehr stark und passend eingesetzt
    und geben den Song noch ein wenig Tiefe.
    Das Lied geht richtig schön vorwärts, hier werden keine Gefangenen gemacht.
    Up-Tempo herrscht hier vor, viel Geblaste und schnelle Riffs.
    Zur Mitte hin kann man mal kurz verschnaufen und die Trommlen setzten wieder ein.
    Da hat man Bilder von einer sich formierenden und losmarschierenden Armee im Kopf, bereit zum Gefecht. Passt also bestens zum Thema!
    Dann geht das geblaste wieder los und zum Growling gesellt sich noch Geschrei, welches mir auch sehr gut gefällt.
    Warum habe ich diese band bisher außer Acht gelassen? Richtig geiler Song!
    Da muss unbedingt was her!
    8,5/10

    Ich kann dir die Triumvirat nur dringend ans Herz legen. Ein absolutes mächtiges Stück Death Metal, dass sicherlich in dem Genre mit zu meinen absoluten Lieblingen zählt. Wenn du keine Probleme mit deren durchaus kontroverse Lyrics hast, dann besorge dir das Album sofort.

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    Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)
    #6956059  | PERMALINK

    Kaeltetod

    Registriert seit: 06.09.2006

    Beiträge: 19,307

    So, weiter gehts mit der Schlacht:

    Helrunar – Hauch Wird Sturm

    Kenne die Band und besitze von ihr die Gratr. Fand das Album eigentlich immer recht gut, höre es allerdings nur noch sehr, sehr selten. Umso gespannter war ich auf diesen Song, der von einem der neueren Alben ist. Nach einem kurzen Intro legt der Song los und man bekommt recht traditionellen, mit „frostigen“ Melodien versehenen BM geboten. Der Sound ist gut und nicht zu true produziert, ist aber dennoch alles andere als glatt. Der akkustische Mittelteil hätte vielleicht ein bisschen Kürzer ausfallen können und unterbricht den Song etwas zu arg, da er nur 1,5 Minuteen nachm (schönen) Intro anfängt. Der Klargesang gegen rettet den Part dann doch noch. Nach diesem Teil des Song geht es frostig weiter, aber es wird gegen Ende auch Geschwindigkeit aus dem Song genommen und mit „klaren“ chören und gesprochenen Worten gearbeitet. So klingt der Song zumindest schön aus. Wie bereits geschrieben: Ich finde den Song schon in Ordnung, nur ist mir der akkustische Teil etwas zu lang geraten. 7,5/10

    Enslaved – Bloodhemn

    Oh…eine Band, die ich bis jetzt eigentlich nur von der Split mit Emperor kannte. Die neuren Sachen haben mir irgendwie nicht zugesagt. Der hier verlinkte Song ist aufjedenfall richtig gut. Ohne ein großes Intro, oder sonstige legt der Song recht chaotisch los, bis er schließlich im „Gallopierenden-Rhytmus“ voranprescht. Ein besonderes lob geht hier an den Gesang: Klingt herrlich agressiv und erinnert an Gollum. (Ist jetzt nicht negativ gemeint, auch wenn es vielleicht so klingt^^) Generell wohnt dem Song etwas ungestümes, chaotisches, aber dennoch majestätisches inne. Der Klargesang, der ab und an über die Blasts gelegt wird passt perfekt. Er lockert den Song ein bisschen auf. In der mitte nimmt man dann kurz den Fuß vom gaspedal und macht platz für majestätische Melodien und ein sehr geiles Gitarrensolo. An dieser Stelle wirkt der Song dann wirklich perfekt und kapiere, dass ich mich wohl dochmal etwas mehr mit den alten Enslaved befassen muss. Der Song geht dann nach diesem Intermezzo weiter wie zu beginn, allerdings etwas geordneter und weniger chaotisch. Schön ist auch, dass der Song ganz ohne irgendwelche akkustischen, oder Keyboardbedingten Spielereien (was für dieses Genre eigentlich recht typisch ist) auskommt und seine Atmosphäre allein durch die Gitarren erzeugt. Ein wirklich sehr guter Song, der eigentlich (fast) alles hat, was ich bei einem Song aus diesem Genre erwarte. 9,5/10

    God Dethroned – Under the Sign of the Iron Cross

    Eines Vorweg: ich liebe diesen Song und kannte ihn schon vor dem Sampler. Deshalb wird das hier jetzt ein Fanboy Kritik.
    Also…wer keinen Bock auf überschwängliche Lobhudeleien hat, sollte diese Kritik bitte überspringen^^.
    Aber gut…fangen wir mal an: Der Song beginnt mit einem wunderbaren Intro, welches perfekt auf das folgende Inferno vorbereitet. Dann legt der Song richtig los und im Highspeed knüppelt die Band los. Dazu die wirklich perfekt passendes Growls. Spätestens bei: A Hail to the Emperor under the Iron cross! und der anschließenden Gitarrenmelodie habe ich Gänsehaut. So verdammt übermächtig der Part. Anschließend geht es im Blast weiter, dazu ein geiles Gitarrensolo und Cleargesangm der in dieser Konstellation extrem an den Song „Serpent King“ erinnert, aber im Zusammenhang mit der Atmosphäre und dem WW Thema doch irgendwie anders und vorallendingen besser rüberkommt. Der Song endet mit einem schönen und verzweifelten keyboard intro. Ein wirklic perfekter DM Song, der alles hat: Härte, Melodie und Atmosphäre. 10/10

    Vital Remains – At War with God

    Auch diese Band kenne ich, und schätze ich auch sehr. Die „Dechristianize“ ist eines meiner liebsten DM Album. Allein schon der Sound: Es scheppert, blastet und rumpelt. Glen Benton (neben Attila bester Extrem Metal „sänger“) grunzt sich die Seele ausm Leib. Und das ist das chöne an der Band: Beim ersten mal hören, hat man das Gefühl, dass die Songs stumpf und brutal sind. Beim zweiten mal hören kriegt man dan schon die ganzen Gitarrenspielerein, dien Soli usw. mit. Gerade die Mid-Tempo Parts regeln so viel bei der Band. Auch At War with god ist ein sehr gutes Beispiel dafür, was die Band ausmacht. Der Song startet extrem schnell und heftig, Glenn kotzt sich so richtig aus und man fragt sich ernsthaft ob der Song dauerhaft auf dieser hohen Frequenz durch die Gegen knüppelt. Die Antwort ist nein, denn auch hier streut die band immer wieder geschickt langsamere Part mit Gitarrensoli ein, die den ganzen Song auflockern. Nach diesen (zugegebenermaßen sehr kurzen) Parts geht es im Highspeed weiter, was durch den langsameren, hymnischeren Part vorneweg noch um einiges brutaler rüberkommt. Toller Song, einer tollen Band. Leider war das Nachfolgealbum nicht mehr ganz so gut. Der Sound ist zwar „fetter“, aber irgendwie finde ich die „Dechristanize“ um einiges Atmosphärischer. Für den Song „At War with God“ gibt es deshalb 9.5/10 Punkten.

    Marduk – Batism by Fire

    Enden tut die Schlacht mit einem Marduk Song…leider bin ich jetzt nicht so der Fan der Band. Das Album besaß ich sogar mal, habe es dann aber irgendwann mal verkauft, weil ich es so gut wie gar nicht mehr gehört habe. Und jetzt, wo ich den Song hier höre bedauer ich diese Entscheidung ehrlich gesagt auch nicht. Finde das Album einfach langweilig…klar, recht gute Produktion, sehr schneller, kompromissloser sound und ein Legion, der zu den besseren Shoutern gehört. Aber dennoch…Marduk wird für mich immer eine Band sein, mit der ich nichts anfangen kann. 4/10

    --

    The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls
    #6956061  | PERMALINK

    Bibsch

    Registriert seit: 27.10.2010

    Beiträge: 5,875

    Hehe…^^

    Ein Marduk-Song beim Thema „Die Schlacht“ musste von mir als Fanboy einfach kommen!
    Wenn du damit nix anfangen kannst ist das zwar schade, aber ok.

    Der Helrunar-Song stammt von dem Gratr-Rerelease. Ist also auch schon was älter. Meine liebste Pagan-BM Band!

    Zum Enslaved-Song haste eig. alles geschrieben. Du kannst dir das gleichnamige Album guten Gewissens zulegen! Bisher mein Liebling von denen (kenne noch nicht alle Alben), aber ich glaube das wird auch so bleiben. Die „Eld“ schlägt noch in die gleiche Kerbe. Die Alben davor klingen noch etwas anders, sind aber auch super!

    Zu God Dethroned und Vital Remains brauch ich ja nix weiter schreiben… Beides super Bands!
    Schade dass es die Holländer nicht mehr gibt. Hätte ich gern mal Live gesehen!

    #6956063  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    BibschDer Helrunar-Song stammt von dem Gratr-Rerelease. Ist also auch schon was älter. Meine liebste Pagan-BM Band!

    also die Bewertungen von P4Z1F1S7 und dem Bahnkunden haben mir besser gefallen :haha:

    P4Z1F1S701. Helrunar – Hauch wird Sturm

    Ein Einstieg wie er mir gefällt: Nach einem kurzem akustischen Intro wird auch schon gleich amtlich drauflos geholzt. Musikalisch haben wir es hier mit Pagan-BM der kompetent gespielten Sorte zu tun. Gleich von vornherein möchte ich die tollen Melodien und und das gelungene Songwriting hervorheben. Sehr toll finde ich auch den nach ca. 2 Minuten einsetzenden Akustikteil. Schön ausklingende Gitarrenappergios und ein gelungenes Solo. Auch der Teil danach mit dem klaren Gesang ist sehr geil, erinnert an Ulver zu Kveldsanger-Zeiten. Da tut auch der drastische Übergang ins blastbeatgetriebe Schwarzmetall dem Spaß keinen Abbruch. Und aufgrund des Sachverhalts dass der Song jetzt eigentlich durchgehend geil gemacht ist und es absolut nichts gibt was ich bemängeln könnte wüsste ich nicht, warum ich den Sampler nicht schonmal mit der Vergabe der Höchstpunktzahl beginnen sollte. 🙂
    10/10

    Verärgerter_Bahnkunde11 Helrunar – Aus Hauch wird Sturm

    Aha. Der Name sagt mir auch irgendwas. Zumindest hab ichs schon irgendwo mal gelesen. Tante Internet erzählt mir, dass das nun wieder Deutsche sind. Und was diese Deutschen in diesem Song abliefern, treibt mir Freudenpipi ins Höschen.
    Ein nettes Akustikintro mündet in einen Moloch aus Raserei und Melodik. Ich hab da gerade gar keinen Vergleich, aber dieses Riffing. Super. Und dann kommt der obligatorische Krächzgesang. Das Ganze hört man ja öfter, aber der Herr hier hat es drauf. Schön fies.
    Der Drummer hat auch Spaß und blastet vor sich hin. Und dann kommt doch relativ abrupt ein sehr ruhiger Moment. Und das Großartige: keine Keyboards, kein Pathos, kein Schmalz…einfach nur Gitarre. Meine Fresse, das ist echt super. Da verschmerz ich sogar den choralen Gesangspart…der passt hier auch schön rein, ebenfalls der Klargesang des Sängers.
    Aber da man es mit Akustik und Ruhe natürlich unter keinen Umständen übertreiben darf, wird kurz darauf wieder der Satan durch die U-Bahn geschubst.
    Hm, ja also was soll ich da sagen, außer: ich nehme vorweg, dass dieser Song mir auf dem Sampler definitiv am Besten gefallen hat, ganz knapp vor Forefather und Falkenbach.
    Und jetzt: klingt da alles so, kann ich bedenkenlos irgendwas zum Einstieg kaufen?

    10,9 mit Sternchen/10

    #6956065  | PERMALINK

    Kaeltetod

    Registriert seit: 06.09.2006

    Beiträge: 19,307

    Hm ok..finde es sehr interessant, wie doch die Meinungen bei einem Song auseinander gehen können.
    Die akkustischen Zwischenparts, die jetzt vom Bahnkunden und Pazifisten hochgelobt werden, haben mir ja (wie schon beschrieben) den Song ein wenig kaputt gemacht.

    @bibsch:
    Was ich auch nochmal schreiben wollte, zu deiner Mysticum Bewertung:
    Verstehe ich irgendwie nicht^^ Mysticum ist für mich eine dieser Bands, die die „Essenz“ des BM eingefangen haben.
    Es ist kein „kalter“ True BM, aber dennoch hat der Song all das, was BM in meinen Augen ausmacht.
    Aber gut…wahrscheinlich ist das mit Mysticum so, wie mit den neuen Mayhem Sachen: Der Sound ist so „speziell“, dass da aufjedenfall extrem viel Disskusionspotenzial entsteht.

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    The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls
    #6956067  | PERMALINK

    Bibsch

    Registriert seit: 27.10.2010

    Beiträge: 5,875

    @Helrunar-Song: Joa, also ich find das Lied auch super! Freu mich schon wie Bolle aufs neue Album!

    @Mysticum: Nee, also mit dem Sound kann ich garnix anfangen. Kann man nix machen.

    #6956069  | PERMALINK

    Bibsch

    Registriert seit: 27.10.2010

    Beiträge: 5,875

    Hier die Reviews zum Thema „Die Schlacht“:

    Black Witchery – Command Of Ihe Iron Baphomet

    Und wieder eine mir unbekannte Band…
    Geboten bekommt man hier satanischen Schwarzmetal der groben Sorte.
    Minimalistisch ausgefallene Intsrumentierung trifft auf nen Sänger der sich voller Inbrunst die teuflische Seele aus dem Leib brüllt. Gefällt mir richtig gut, muss ich sagen!
    Sound- und Produktionsmäßig ist das sicherlich nix für Feinschmecker, denn die Intsrumente tönen recht „leise“ und monoton im Hintergrund vor sich hin und es klingt alles recht rau.
    Mir gefällt aber dieses „Kellerfeeling“ ,wenn ich’s mal so sagen darf.
    Bemängeln könnte man hier sicherlich die fehlende Abwechslung, denn bis auf ein kurz angedeutetes Solo passiert hier eigentlich nix, aber mein Gott… Diese Art Musik braucht keinen Schnickschnack! Man bekommt auf 3:16 Minuten schönen, räudigen BM. Mehr muss ich hier nicht schreiben…
    Manchmal ist weniger eben mehr! Ich bleibe dran!
    7/10


    The Ruins Of Beverast – Euphoria When The Bombs Fell

    Auf diesen Song freue ich mich, denn bisher hatte ich es verpennt mich mit dieser Band zu beschäftigen, obwohl ich es schon lange vor hatte!
    Auch hier geht der Song gleich in die Vollen. Allerdings ist hier von Anfang alles sehr atmosphärisch. Die treibenden Drums werden von tiefen Gitarren bekleidet, die im Hintergrund eine tolle Stimmung aufbauen. Der Gesang ,welcher nur am Anfang eingesetzt wird, ist schön verwaschen und hallend aufgenommen und fügt sich wunderbar in den Song mit ein. Nach ca. der Hälfte des Songs gibt es ein Break, das Tempo wird rausgenommen und der Song wird immer finsterer und bedrohlicher. Keys und Samples kommen hinzu und untermalen diese Stimmung zusätzlich.
    Dann wird es wieder etwas schneller, Soldaten sind zu hören und der Song endet in einer kurzen Chor-Passage. Super Song, tolle Stimmung!
    Das hat mich jetzt wirklich überzeugt! Kommt auch auf meine Liste!
    9/10

    Hail Of Bullets – General Winter

    Diese Mannen sollte man natürlich kennen, wenn man auf DM steht!
    Genau von diesem Album wollte ich auch einen Song auf den Sampler packen (The Lake Ladoga Massacre), habe mich dann aber kurzfristig umentschieden.
    Eines vorweg, der Song ist geil!^^
    Langsam und bedrohlich beginnt der Song, das unheimliche Geräusch von Stuka’s(oder doch Sirenen?) lässt einen erschaudern… Dann setzt van Drunen’s Gesang ein. Die Stimme ist einfach nur vertonter Wahnsinn! Krank und voller aggressivität „singt“ er hier über den Krieg im kalten, vom Winter beherrschten Russland. Niemand anders kann dass so toll rüberbringen wie er! Die Drums und Gitarren geben marschierend den Takt vor, ehe es ab ca. Minute 2 dann richtig zur Sache geht.
    Das Tempo wird ordentlich angezogen und man kann schön den Schädel kreisen lassen! Der Kampf beginnt, sozusagen!^^
    Danach geht der Song wieder über in seinen langsamen, bedrohlichen Marsch-Takt.
    Van Drunen und seine Mannen in Höchstform!
    Wenn der Song zu Ende ist, hat man diese typischen Bilder von endlosen Soldatenkarawanen im Kopf, wo links und rechts am Wegesrand die toten Kameraden liegen…
    Ausgezehrte, leere Gesichter gezeichnet vom Krieg und dem unerbittlichen russischen Winter.
    Die fette Produktion sollte man hier natürlich auch noch lobend hervorheben! Passt wie Arsch auf Eimer! Toller Song! Dieses Album sollte man besitzen!
    10/10

    Devourment – Fifty Ton War Machine

    Und wieder eine Band, die man eigentlich kennen sollte!
    Eigentlich… Denn angehört habe ich mir noch nie etwas von denen.^^
    Hier gibt’s natürlich brutalen Ami-Death in Reinform! Ich stehe dem amerikanischen DM ja nicht so positiv gegenüber, aber zumindest dieser Song gefällt mir ausgesprochen gut!
    Der Song gut vorwärts! Die präzisen Drums feuern mal ultra schnell, mal mit etwas gedrosseltem Tempo aus den Boxen und die Herren an den Gitarren geben ebenfalls ihr Bestes! Der Sänger grunzt, growled und gurgelt, dass es eine wahre Freude ist.
    Schön abwechslungsreich, hat man nicht unbedingt oft im extremen Metal-Sektor!
    Zur Abwechslung tragen neben dem Gesang auch die unterschiedlichen Tempi in denen das Gemetzel präsentiert wird bei. Von groovigen Mid-Tempo bis hin zu schnellen geblaste ist alles vorhanden! Der Sound ist amtlich, aber nicht zu glatt.
    Diese Kriegsmaschine walzt ordentlich!
    Ich frage mich gerade, wieso ich hier nie weiter reingehört habe!
    Da landet demnächst auch was in meiner Sammlung!
    Wieder ein toller Song!
    8/10

    Heaven Shall Burn – Combat

    Band kennt man, Album hat man. Ich weiß also was mich erwartet.
    „Invictus“ ist ein Album welches ich nicht wirklich oft gehört habe…
    Der Vorgänger gefiel mir noch deutlich besser, obwohl mir da schon die Produktion viiiiel zu übertrieben war. Was meine thüringischen Landsleute hier abgeliefert haben, war dann aber letztendlich doch ein wenig zu viel des Guten!
    Noch Schippe drauf, noch überladener, noch fetter. Für die Metalcore-Kiddies sicherlich was feines zum rumhüpfen, für mich aber nix.
    Aber kommen wir zum Song.
    Der war/ist nämlich einer der wenigen, die mir noch gefallen haben!
    Der knallt in bekannter HSB-Manier gleich voll auf die Zwölf.
    Fette Riffs stürzen über einen herein, das Schlagzeug knüppelt straff drauf los und der Herr Bischof schreit seine Botschaften aus tiefster Seele in die Welt.
    Aber nach kurzen Zeit muss man schon aufhorchen, denn elektronische Klänge fügen sich in den Song ein. Anfangs vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber doch recht erfrischend!
    Neben den ganzen „Gewalze“ gibt’s hier aber auch tolle Melodien zu entdecken. So zum Beispiel ab Minute 3. Diese Melodie ist mir von Anfang an aufgefallen. Im Gegensatz zum Rest des Songs klingt diese richtig fein und schon fast melancholisch.
    Und dann sind die knapp vier Minuten auch schon wieder vorbei und der „kleine Bruder“ vom Übersong „Endzeit“ geht zu Ende.
    Wäre dieses Album im Stile des aktuellen Albums produziert, würde ich es mit Sicherheit öfter hören. Aber so bleibt immerhin dieser Song positiv im Ohr zurück!
    8,5/10

    #6956071  | PERMALINK

    Kaeltetod

    Registriert seit: 06.09.2006

    Beiträge: 19,307

    Woho…voll in schwarze getroffen mit „Der Schlacht“. Finde cool, dass dir Devourment und The Ruins of Beverast so sehr zu gefallen wissen. Gerade bei Devourment hatte ich meine Zweifel, ob dir der sound zusagt. Aber das Album „Conveived in Savaged“ kann ich dir nur empfehlen…sind zwar nicht alle Songs so Hitverdächtig wie „Fifty Tone War Machine“, aber dennoch sind die anderen Songs nicht schlecht und prügeln sich einem ins Hirn. Und wenn dir „command of the iron baphomet“ zusagt kannste dir ohne bedanken die „Desecration of the Holy Kingdome“ zulegen (kannst dir ja nochmal „the Angelholocaust“ anhören, für mich neben dem Song aufn Sampler, der beste aufn dem Album). Und wenn du schonmal dabei bist, würde ich mir auch noch gleich die Split mit Conqueror zulegen. Da haste auch die Urversionen von ein paar songs drauf, die auf „Desecration…“ enthalten sind.

    Zu Heaven Shall Burn muss ich dir zustimmen. Die Invictus hat bis auf drei, vier gute Songs absolut nichts besonderes zu bieten. Combat ist dafür aber einer der besten HSB Songs..allein schon, weil er so unglaublich brachial ist. Mein Lieblings HSB Album ist „The Antigone“., allein schon wegen Songs wie „Architecs of the Apocolypse“, oder „Weapon they Fear“. Muss auch gestehen, dass mir die Band mit dem erhöhten Core Anteil besser gefiel, als die „neuen“ HSB.

    Mit deinem Sampler mache ich am WE weiter. Denke, dann werde ich den auch zu Ende bewerten.

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    The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls
    #6956073  | PERMALINK

    Bibsch

    Registriert seit: 27.10.2010

    Beiträge: 5,875

    Danke für die Tipps! Da werde ich demnächst mal rein hören.
    Zu HSB: Ich finde ja den Weg den sie mit dem neuen Album eingeschlagen haben super!
    Deinen Sampler werd ich wohl am Samstag weiter machen, aber nicht komplett fertig.

    #6956075  | PERMALINK

    Kaeltetod

    Registriert seit: 06.09.2006

    Beiträge: 19,307

    So..dann wollen wir den Sampler mal zu Ende bewerten:

    Der Sieg:

    1. Eluveitie – The Dance Of Victory

    „Der Sieg“ beginnt mit einer Band, von der ich schon viel gelesen, aber nie etwas gehört habe.
    Umso gespannter bin ich auf diesen Song..und ich muss sagen: Er macht Spaß. Der stampfende Anfang weiß zusammen mit der Föte einfach zu überzeugen (auch wenn diese vielleicht bisschen zu sehr im Vordergrund steht). Dann nach einer guten Minute nimmt der Song fahrt auf und wird sogar richtig agressiv, etwas was bei vielen bands dieses Genres leider verloren geht. Die sehr gute Produktion trägt ihren teil dazu bei. (ein Vorteil, wenn man bei NB unterschrieben hat). Immer wieder wird etwas Geschwindigkeit aus dem Song genommen, um der Flöte usw. etwas mehr Projektionsfläche zu bieten, was jetzt wirklich nicht schlecht ist. So wird der Song aufgelockert. Der folkige Teil gegen Ende zeigt dann auch nochmal, dass die Band auch ohne E-Gitarren gute Musik machen können. Angenehm finde ich auch den Gesang, der sich eher in tieferen Lagen abspielt, als bei anderen Bands dieses Genres. Abschließend muss ich sagen, das der Song echt gut gemacht ist und mir auf anhieb jetzt keine Kritikpunkte einfallen. Mit seinen 5,5 Minuten Spielzeit ist er zudem auch nicht zu lang, oder zu kurz. Ein toller Einstieg in den „Sieg“. Ich denke ich werde mich mit der Band auch mal näher beschäftigen müssen…habe die früher eigentlich als 08/15 Heidenkapelle abgetan (die Zugehörigkeit zu dem Label Nuclear Blast war dieser Meinung leider nicht sehr abträglich). 8/10

    Under that Spell – Sun

    Hmm…die Band sagt mir nun gar nichts..mal schauen was mich da erwartet. Naja…nichts besonderes, wie ich nach den ersten Minuten feststellen muss. Standart 08/15 BM ohne Seele. Der Up-Tempo kann zwar was, allein schon wegen dem schon sehr guten haupriff, aber irgendwie klingt alles so..bekannt. und das schlimmste: Ich habe den ganzen über das Gefühl, dass mir spontan mindestens fünf Band einfallen, die diesen Stil besser, atmosphärischer und härter rüberbringt. Keine Ahnung…alles handwerklich gut gemacht, aber berühren tut mich der Song halt null. Aber gut…da er zumindest handwerklich gut gemacht ist, nicht nervt und doch irgendwie gant nett anzuhören ist gibt es neutrale 5/10 Punkte.

    Thulcandra – Everlasting Fire

    He? Dissection Reunion? Ist der Sänger von Dissection von den Toten auferstanden? Hat die Band früher nicht mal locker, flockigen Pagan Metal gespielt, der gerne mal vor sich hingedudelt hat? Fragen über Fragen..aber zumindest ein paar kann man sich mit einem Blick auf den bandnamen und den Bandmembern beantworten. Vergangenheit der Band hin, oder her: Der hier gebotene Song klingt tatsächlich wie eine Mischung aus The Somberlain und At the Heart of Winter. Und damit könnte man den Song eigentlich auch schon zusammenfassen: Der Sänger klingt wie der kleine Bruder vom Nördveidt, die Up-Tempo Parts erinnern verdammt stark an Disssection und halt an deren Album „The Somberlain“, während die Mid-Tempo Passagen in etwa die frostige At the Heart of Winter Atmosphäre verströmen. Immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich aufs Youtube-Video schaue um mich zu versichern, dass das hier wirklich NICHT Dissection sind. Leider spricht soetwas auch dafür, dass das ganze eine ziemlich dreiste Kopie zu scheint…aber egal. Mich stört das zumindest nicht, wenn die musikalische Qualität stimmt. Und die tut es hier allemal. Der Sound ist amtlich, der Gesang stört nicht, obwohl er sehr im Vordergrund steht und mit einer mächtigen Portion hall unterlegt ist. Und das mit der Vergangenheit hat sich auch aufgeklärt: Thrudvangar war die Dudeltruppe. 7/10

    Trimor Et Tremor – Shores of Light

    Und wieder eine Band, die ich null kenne. Aber der Bandname und Songtitel haben mich ja schon neugierig gemacht. Der erste Pluspunkt es erwartet mich kein satanischen stakkato Geprügel, sondern eher ein langsamer, verträumer anfang mir einer sehr schönen Gitarrenmelodie. Schon nach kurzer Zeit setzt der Gesang ein, der sehr klar überkommt (also für BM Verhältnisse jetzt), kein hall, oder ähnliches wieder drübergelegt, sodass die Vocals natürlich und nicht überprodiziert wirken. Richtig überrascht war ich dann, als der Klargesang eingesetzt hat: Der ist nicht mal im Ansatz perekt, wird aber so rauh und kraftvoll vorgetragen, dass ich Gänsehaut bekomme. Generell ist das erste drittel des Song einfach erhaben. Der Wechsel zwischen Doublebass und Mid-Tempo wirkt einfach verdammt gut. Nach gut der hälfte vom Song wird der Fuß vom Gaspedal genommen und die Band geht ins Up-Tempo, behält die wunderbare Gitarrenmelodie aber bei. Ein kurzer, stampfender Part mit Keyboard runden diesen Ausbruch ab. Enden tut der Song wieder so, wie er begonnen hat: Mit dem Wechselspiel zwischen stampfenden und schnelleren Passagen. Allerdings sind sie diesmal mit gesprochenen Worten unterlegt, wo gegen Ende nochmal der Krächsgesang einsetzt. Ein wirklich sehr, sehr guter Song, der mich von der ersten Sekunde an begeistert hat. 10/10

    Die Niederlage:

    Draconian – Heaven Laid in Tears

    Und wieder ein irrtum, der hier revidiert wird: ich habe Draconian immer als Gothic Metal band mit Trällerelse im Nightwish Stil abgetan. Das war glücklicherweise ein fehler, sonst wäre dieses Kritik mit einer -5 Punkte Wertung schon vorbei. Aber zurück zur Musik: Hier wird herrlich verträumter und verzweifelter Doom Metal geboten, der sich zwar zum Großteil im langsamen Tempo aufhält (gerade wenn die Dame singt), aber auch fahrt aufnimmt, sobald die Growls zu hören sind. Das Keyboard ist zwar omnipräsent, aber lässt den Song nicht im Kitsch ertrinken, sondern sorgt für eine morbide und düstere Atmosphäre. Auch zum Gesang der Dame muss ich mich nochmal extra lobend äußern: Er wirkt recht „bodenständig“, nicht so ein hohes gesäusel, wie es Tarja, oder andere Sängerinen aus dem Femal Fronted Metal Bereich gerne machen. Im gegenteil…durch Ihren gesang wirkt sie irgendwie zerbrechlich, ängstlich und verzweifelt und passt somit mehr als perfekt in den Song. Und wenn ihr Gesang, dann noch über die growls gelegt wird, ist es vorbei….deshalb spreche ich hier mal von der „unkontrollierten“Höchstnote plus + 5“.

    Imperium Dekadenz – Reich der fahlen Seelen

    Der Bandname ist mir geläufig, kenne ein paar Song von denen. Diese paar Song haben mich jetzt aber nicht dazu bewogen mir etwas von der Band zuzulegen, bzw. mich näher mit ihr zubschäftigen. Und eines vorweg: Reich der fahlen Seelen wird daran nicht ändern. Der Song ist jetzt alles andere als schlecht, aber auch er berührt mich nicht sonderlich. Rauscht einfach an mir vorbei…dazu kann ich den Gesang nur schwer ertragen.
    Von der muskalischen Seite her, hätte der Song mit Sicherheit 6, wenn nicht sogar 7 Punkte verdient, weil ich die Gitarrenmelodie ziemlich nett finde und das sich der Song fast die ganze Zeit im Mid Tempo bewegt sorgt auch nochmal für etwas Atmosphäre. Aber der Gesang macht halt alles kaputt….zu verzerrt, zu Nargaroth mäßig (Rasluka). Deshalb kann ich mich hier nur zu 5,5/10 Punkten hinreißen lassen. Schade, aber ich habe es zumindest versucht mich mit der band anzufreunden.

    Naglfar – Into the Cold Void of Eternity

    Jawohl! Nachdem der letzte Song eine Schlaftablette war, geht es hier endlich wieder mal richtig zur Sache. Hier wird „klassicher“ Melodic BM geboten. Vorzugsweise in Hochgeschwindigkeit gespielt. Und ich finde es geil.
    Kannte von Naglfar bisher nur die Sheol und Pariah und fand beide eigentlich sehr gut. Der hier gehörte Song kommt von der Diabolical, dem zweiten Album der Band. Und ich muss auch sagen: Man hört bei diesem Song auch irgendwie etwas chaotisches und wahnsinniges heraus. Gerade der Mittelpart mit dem keyboard und den Chören im hintergrund killt mal amtlichst. In der Mitte gibt es dann auch mal ne kleine Verschnaufpause bevor es wieder im Highspeed weitergeht, aber etwas koordinierter, als zu beginnt. Ausklingen tut der Song dann im langsamen Tempo und die ganze „Gewalt“, die sich im Geprügel, was dem Part vorangegangen ist, aufgebaut hat entlädt sich hier, sodass man das Gefühl hat, das dieser Teil eine unglaubliche Atmosphäre und brachialität besitzt. Toller Song, tolle band. Denke ich muss mir die ersten Alben doch nochmal zulegen. 9/10

    Drautran – Gen Nifelheim

    So..den letzte Song des Samplers kenne ich auch nicht, aber wohl die Band. Ein Song der mit Rabengekreische anfängt kann nicht schlecht sein. Kurz bevor Song richtig losgeht führt eine Gitarre den Hörer auf Umwege, da ihm vorgegaukelt wird, gleich geht es mit irgendetwas „schönen“ weiter. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Der Song beginnt mit einem markterschütternden verzweifelten Schrei, die Gitarren klingen extrem bösartig und Glocken (oder Beckenschläge) im Hintergrund lassen einem einfach nur ehrfürchtig zu hören. Nach einer knappen Minute ist der Spuk, erstmal kurz vorbei und eine Akkustikgitarren erzeugt zusammen mit heiser geschriehenen Worten eine unwirklich Atmosphäre, bevor der Song wieder in Finsternis und Verzweiflung versinkt. Ein keyboard sorgt diesmal für eine noch düstere Atmosphäre, als eh schon vorherrscht und spätesten, wenn der Song ein bisschen an Geschwindigkeit zulegt und die Schreie erklingen fragt man sich, warum man die Band so lange link liegen lassen hat. Der Song ist einfach mächtig, und als gegen Ende nochmal soetwas wie Licht, in Form von klargesang, gerufenen Worten und einer Orgel (?), in den Song kommt ist man einfach hin und weg. 10/10 Punkte und ein grandioser Abschluss eines super Samplers. Eine etwas ausführlichere Kritik zum Sampler gibt es vielleicht heute abend, aber spätestens in den nächsten Tagen.

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    The world is grey, the mountains old The forge's fire is ashen and cold No harp is wrung, no hammer falls The darkness dwells in Druin's halls
    #6956077  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    KältetodTrimor Et Tremor – Shores of Light

    Und wieder eine Band, die ich null kenne. Aber der Bandname und Songtitel haben mich ja schon neugierig gemacht. Der erste Pluspunkt es erwartet mich kein satanischen stakkato Geprügel, sondern eher ein langsamer, verträumer anfang mir einer sehr schönen Gitarrenmelodie. Schon nach kurzer Zeit setzt der Gesang ein, der sehr klar überkommt (also für BM Verhältnisse jetzt), kein hall, oder ähnliches wieder drübergelegt, sodass die Vocals natürlich und nicht überprodiziert wirken. Richtig überrascht war ich dann, als der Klargesang eingesetzt hat: Der ist nicht mal im Ansatz perekt, wird aber so rauh und kraftvoll vorgetragen, dass ich Gänsehaut bekomme. Generell ist das erste drittel des Song einfach erhaben. Der Wechsel zwischen Doublebass und Mid-Tempo wirkt einfach verdammt gut. Nach gut der hälfte vom Song wird der Fuß vom Gaspedal genommen und die Band geht ins Up-Tempo, behält die wunderbare Gitarrenmelodie aber bei. Ein kurzer, stampfender Part mit Keyboard runden diesen Ausbruch ab. Enden tut der Song wieder so, wie er begonnen hat: Mit dem Wechselspiel zwischen stampfenden und schnelleren Passagen. Allerdings sind sie diesmal mit gesprochenen Worten unterlegt, wo gegen Ende nochmal der Krächsgesang einsetzt. Ein wirklich sehr, sehr guter Song, der mich von der ersten Sekunde an begeistert hat. 10/10

    schön geschildert – weckt mein Interesse. Hatte auch schon in die Band reingehört, fand ich gut. Sollte mir bei Gelegenheit mal das Album zulegen.

    #6956079  | PERMALINK

    Bibsch

    Registriert seit: 27.10.2010

    Beiträge: 5,875

    Yay! Da hab ich ja einige male ins Schwarze getroffen! Freut mich natürlich!

    Ich versuche mal kurz und bündig ein paar Tipps loszuwerden:

    Eluveitie
    Höre unbedingt mal in die Alben Nummer zwei (Spirit) und drei (Slania) von der Band rein. Für mich beides sehr tolle Folk (Death)- Metal Alben. Songs wie „Primordial Breath“ , „Bloodstained Ground“ oder „Slania“ von eben diesem Album oder „The Endless Knot“ , „Your Gaulish War“ oder „Tegernagko“ von Spirit sind super und suchen, für mich, ihres Gleichen in diesem Genre.

    Thulcandra
    Ja klar, kopieren tun die sicherlich, aber dafür eben verdammt gut. Und hey, Dissection sind Geschichte, also warum sollte man deren musikalisches Erbe nicht weiterführen?
    Ich kann beide Alben nur wärmstens empfehlen. Das erste „Fallen Angels Dominion“ ähnelt Dissection mehr als deren Zweitwerk „Under A Frozen Sun“, auf dem ein wenig Eigenständigkeit dazu gekommen ist. Das dritte Album ist übrigens so gut wie fertig…

    Timor Et Tremor
    Kaufen,kaufen,kaufen!
    Es gibt auch drei oder gar vier Vorgänger, allerdings alle nur digital zu erwerben.
    Das nächste Album ist ebenfalls in der Mache!

    Draconian
    Für mich neben den alten Tristania und Theatre OF Tragedy – Alben wohl DIE Band wenn’s um Gothic-(Death)-Doom-Metal geht.
    Dieser Song hier ist einer meiner absoluten Favoriten überhaupt! Das Album „Arcane Rain Fell“ ist einfach nur großartig. Deren andere Alben fallen dagegen leicht ab, sind aber immer noch gut bis sehr gut!

    Naglfar
    Hol dir am Besten einfach alles von denen! Für mich die beste Band im Melo-BM Sektor.
    „Diabolical“ ist schon ein super Album, aber der Nachfolger „Vittra“ schlägt einfach alles! Allein schon wegen dem Übersong „As Twilight Gave Birth To The Night“! Auch deren aktuellstes Werk „Teras“ ist mMn zu empfehlen.

    Drautran
    Diese Band hat es leider bis jetzt nur auf zwei Alben gebracht (und es ist zu bezweifeln, ob da nochmal was Neues kommt), aber dafür sind diese beiden Alben einfach nur genial! Vor allem das Zweitwerk „Throne Of The Dephts“… Eines meiner Lieblingalben. Tolle atmosphäre, toller Sound und er Gesang ist einafch nur saugeil!
    Komisch ist nur, dass du genau diesen bei Arstidir Lifsins noch bemängelt hast. Ist nämlich derselbe Sänger;-).
    Für mich mit das Beste was der BM bisher zu bieten hatte und das nicht nur auf Deutschland bezogen!

    Jo… Schön dass ich dir wieder ein paar Bands näher bringen konnte!

    #6956081  | PERMALINK

    Bibsch

    Registriert seit: 27.10.2010

    Beiträge: 5,875

    Wunder gibt es immer wieder… *sing*:haha:

    Jau,sorry das ich dieses eigentlich sehr tollige Battle seit nen dreiviertel Jahr so gekonnt ignoriert habe!
    Hatte aber echt in den letzten Monaten null Kopf für sowas…
    Aber sei’s drum… Es geht weiter!

    Der Sieg:

    Aborym – The Triumph
    Der Song beginnt mit verschrobenen Geräuschen und einer unheilvoll daherkommenden Melodie,bis dann die Gitarren einsetzen und der Song schön im Mid-Tempo weiter geht.
    Der Gesang passt hier wirklich gut,schönes recht verständliches Gekeife… Aber all das endet leider schon wieder nach kurzer Zeit… Industrial-Sounds machen sich breit und nehmen das Tempo gänzlich aus dem Song. Der Sänger wechselt nun hin zu eher spoken-word mäßigen „Gesang“ ,die mich zum Teil an Shagrath erinnern. Der Part des Songs wirkt aber schon irgendwie recht lahm und einfallslos auf mich.
    Nach ca. 3 Minuten kommt ein Solo aus dem nichts und der Sänger macht weiter auf Dimmu Borgir. Jetzt klingt der Song schon fast spacig-ambient mäßig und Kinderlachen erklingt im Hintergrund. Irgendwie anstrengend…Dann wird zum glück wieder losgeknüppelt. Hier gefällt mir die Band am Besten. Sowohl die treibenednen Drums als auch das Gekeife sagen mir sehr zu. Song wechselt zwischen Mid-Tempo und Up-Tempo hin und her ,dasselbe gilt für den Gesang. Mal keifen, dann wieder das „spoken word-Gesinge“.
    Den Schluss läutet wieder Industrialsound ein und zu den vorhin schon mal angesprochenen Kindergelache gesellt sich rumgestöhne einer pimpernden Dame… Weis jetzt gar nicht ob ich vor lauter Ungläugigkeit einfach nur mit dem Kopf schütteln soll, oder doch eher los lachen soll^^
    Aber ok… lassen wir das mal so stehen.
    Knappe 10 minuten ,die echt ziemlich wirr sind,wie ich finde… die Knüppelpassagen sagen mir echt zu und wissen zu gefallen. Aber diese Industrialparts und vor allem dieser nicht enden wollende Schluss mit einer sich zum Höhepunkt aufgeilenden Uschi sind schon echt hart.^^ Dazu hätte dem Album sicher ein wenig mehr bumms gut getan,denke ich. Na ja egal. Denke die Band will das genauso haben…
    5,5/10

    Morrigan – Ashes To Ashes,Lust To Lust
    Morrigan… Schon oft gelesen, aber nie angehört.
    Eines vorweg, das hat sich mit diesem Song geändert.
    Den finsteren Reigen eröffnen schön tief gestimmte Gitarren, die im Schwedentod-Gewand daher kommen. Bis hier hin ne coole Mid-Tempo Nummer, bei der ich sofort anfange mit dem Fuß zu wippen. Aber was ist das bei ca. 1:50? Raining Blood,anyone?^^
    Das Riff und die Drums klingen fast eins zu eins wie Slayer… Und das passiert mehrmals im Song.^^ Aber stört mich nicht weiter. Denn danach geht’s derbe zur Sache!
    Kein Schwedentod,kein Thrash sondern schneller und kompromissloser BM donnert nun über mich hinweg. Feine Sache! Der Sänger klingt herrlich fies und böse(bisschen wie Dani Filth in besten Zeiten). Der Sound ist richtig Bombe und man muss einfach nur mit den Schädel wackeln. Song ist dann auch leider wieder viel zu schnell vorbei, aber macht definitiv Lust auf mehr! Bin für Empfehlungen offen! Hatte bei der Band irgendwie immer nen anderen Sound im Kopf…
    8/10

    Judas Iscariot – Heaven In Flames
    Dieses Projekt ist mir zwar bekannt, jedoch hab ich auch hier nie mehr als einen oder zwei Songs nebenher angehört. Gehört ja zu den ganz großen Nummern in der US-Szene,deshalb bin ich mal gespannt,was auf mich zu kommt.
    …und das ist nichts für Knüppel-Fans.
    Der Song ist durch die Bank weg, sehr minimalistisch gehalten… Mid-Tempo von Anfang bis Ende, verhaltener Sound. All das liest sich wahrscheinlich für die Meisten erst mal total mies,ist es aber bei weitem nicht! Akhenaten wusste genau,was er hier tut und verwebte diese wenigen Zutaten und seinen kehligen Gesang, gekonnt zu einem Stück Musik mit einer sehr tollen Atmosphäre… Besonders wenn noch das Keyboard dazu kommt! Frühe Darkthrone und Burzum kommen einen sofort in den Sinn. Es passiert eigentlich nicht viel,deswegen auch ein kurzes Review, aber ich finde den Song richtig fesselnd. Hier ist weniger definitiv mehr!
    Da bleibe ich dran!
    8,5/10

    Amon Amarth – Victorious March
    Diese Glanztat alter, ruhmreicher Amon Amarth-Tage sollte eigentlich jeder kennen!
    So oft gehört, aber immer richtig,richtig gut! Hier ist eigentlich alles dabei, was ich heute bei der Band zum Teil ziemlich vermisse. Hier ist alles noch so herrlich roh und aggressiv und auch Johan’s Gesang gefällt mir ausgesprochen gut. Klar,es liegen viele Jahre zwischen diesem Song und den neuen Alben,aber hier hatten sie einfach noch Eier.
    Aber kommen wir nun mal zurück zum Lied…
    Hier stimmt von vorn bis hinten alles! Ich mag jedes Riff,jede Melodie,die Drums,den Text… Einfach alles! Schon der stampfende, marschierende Beginn ,der sich im Grunde durch den ganzen Song zieht lädt zum bangen ein. Vor dem inneren Auge kann ich mir hier so richtig die auf Rache sinnenden Normannen vorstellen, wie sie dem Feind entgegen marschieren und allen Widrigkeiten trotzen.
    Mir gefällt auch, wieder der Song über die ganze Spielzeit immer mehr an Fahrt und ja.. Dramatik aufnimmt. Mikkonen und Söderberg liefern ein tolles Solo nach dem anderen ab und Johan macht seinen Job einfach nur richtig gut. Für mich ist die Band hier schon so ziemlich an ihrem Zenit angekommen (Versus The World ist dennoch deren Höhepunkt) und haben mit dem Song definitiv eine Viking-DM-Hymne geschaffen.
    „And as they return bleeding but proud
    The horizon turns and the song is ringing loud”
    Ganz großes Kino!
    10/10

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