Battle: Thrash oder Death vs. Heavy / Avantgarde / Doom

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  • #6922145  | PERMALINK

    Executer

    Registriert seit: 03.10.2011

    Beiträge: 619

    Dr. JonesLass dir ruhig Zeit, denn ich habe schließlich auch noch andere Battles zu besprechen. Und je intensiver du da eintauchst, umso besser 😉

    Ich kann dich beruhigen – ich bin erst beim ersten Song und der hat sich schon in einer Art und Weise entfaltet, wie ich es erst mal nicht gedacht habe. Im Moment hänge ich bei Minute 4. Sollte ich vor dir fertig sein, kannst du ja beim nächsten Sampler die Songs auf Altgriechisch zählender Weise aufführen (Dr. Jones Senior lässt grüßen :D).

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    #6922147  | PERMALINK

    Dr. Jones

    Registriert seit: 09.12.2013

    Beiträge: 2,894

    So, dann fange ich hier auch mal an.

    Pyogenesis – Through the Flames

    Los geht es mit einer Formation aus deutschen Landen, die sich von einer todesmetallischen Truppe zwischenzeitlich zu einer Gothic Rock-Kapelle transformierte. Diese Wandlung kommt jemandem bekannt vor? Ist ja auch kein Wunder, da dies bei solch illustren Bands wie Sentenced, Paradise Lost oder mit Abstrichen Uralt-Anathema auch der Fall gewesen ist. Unnötig zu erwähnen, dass „Through the Flames“ nicht aus einem kitschigem Gothic-Werk stammt, sondern die Death Metal-Tage der Band beleuchten soll. Dies gelingt dem Song auch, jedoch lässt sich ein deutlicher Gothic-Anstrich bereits hier nicht leugnen. Zu offensichtlich sind die Spielereien, die heutzutage von jeder beliebigen Gothic Metal-Band verwendet werden. Da wären unter anderem das melodische, von Vogelgezwitscher (wieso eigentlich?) unterlegte Keyboard-Intro, weinerlicher und schiefer Klargesang im Refrain, der sich mit den Growls misst, sowie unterlegte Konserven-Streicher. Diese Aufzählung klingt jetzt nicht wirklich schmeichelnd und das ist sie auch nicht. Zu platt und ungekonnt wirken diese Elemente, zu wenig Harmonie besteht zwischen dem Death Metal-Fundmant und diesen Einsprengseln. Das Keyboard-Intro lasse ich mal außen vor stehen, da dieses das Interessanteste am Lied ist.
    Die Death Metal-Elemente sind im Vergleich wesentlich besser gelungen, aber auch nicht mehr als solide. Trotz der betonten Melodiosität rauschen viele der Proto-Göteborg-Riffs ohne Eindruck zu hinterlassen vorbei, nur das verspielte Solo lässt kurzzeitig aufhorchen.
    Auch wenn das Intro meine Neugier wecken konnte, ist der Song doch ein eher enttäuschender Einstieg gewesen. Irgendwie weder Fisch noch Fleisch das Ganze, für Death Metal nicht räudig und brachial genug, für Gothic Metal einfach nicht atmosphärisch und schwelgerisch genug. Meh.
    3/10

    #6922149  | PERMALINK

    Executer

    Registriert seit: 03.10.2011

    Beiträge: 619

    So, nun geht’s auch endlich hier los. hatte leider wenig Zeit bzw. wenig Muse. zudem ist mir leider noch der Festrechner kaputt gegangen. Versuche jetzt aber zügig hiermit fertig zu werden.

    Sleepytime Gorilla Museum – The Donkey – Headed Adversary of Humanity Opens the Discussion (6:01min, Of Natural History, 2004, USA)

    Der Song startet ein wenig düster und versucht eine verstörend klingende Atmosphäre zu erzeugen. Nach einem kurzen Gitarrenlauf setzt dann der Gesang ein. Zwischendrin gibt’s eine Passage die Flötenklängen o.ä. untermalt wurde. Später gesellt sich dazu kurz noch ein Chorus mit Klargesang, meist im Wechsel. Insgesamt überzeugt der Song auch durch ein druckvolles Songgewand mit leichten industrial Klängen.

    Erstes Fazit: auf jedem Fall interessant und ein vielschichtiger Song, der in all seinen Einzelheiten erst mal schwer für mich in Worte zu fassen ist.

    7 / 10

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