Beziehungen und Single-Dasein

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  • #5363293  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    Find ich auch total krass, bin richtig geschockt.

    Highlights von metal-hammer.de
    #5363295  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    Echt ma. *lol*

    Also bei mir hört eigentlich mein ganzer Freundeskreis Rock und Metal. Und ich kann mir das auch gar nich anders vorstellen, wenn ich ehrlich bin… Nich weil ich jetzt hingehe und direkt danach aussuche, aber einerseits komm ich mit diesem Schlag Mensch im Schnitt besser aus, wie mit Menschen anderer Subkulturen und andererseits dauerts bei mir eh nur ne kurze Zeit bis ich wieder anfange über Musik zu palavern und philosophieren. Und was soll ich da mit nem Freund, mit dem ich – das für mich wichtigste – Hobby nich teile und somit kaum Gesprächsthemen habe?

    Klar kenne ich solche Leute und komme auch gut mit denen aus (wie mit den meisten), aber als Freunde würde ich die nu wahrlich nich bezeichnen.

    Das is jetzt übrigens kein Angriff, aber ich kann es halt einfach nich nachvollziehen, wie sich solche Konstellationen ergeben. Entweder bedeutet das doch dass einem die Musik eigentlich gar nich wirklich wichtig is, oder dass die Freundschaften sehr oberflächlich sind.

    So sehe ich das zumindest. ^^

    --

    #5363297  | PERMALINK

    Andie

    Registriert seit: 31.10.2010

    Beiträge: 4,214

    Die Liebe zum Metal ist nicht das einzige was nette Menschen ausmacht…

    --

    #5363299  | PERMALINK

    xTOOLx

    Registriert seit: 30.06.2008

    Beiträge: 19,947

    Errraddicatorund andererseits dauerts bei mir eh nur ne kurze Zeit bis ich wieder anfange über Musik zu palavern und philosophieren.

    Das kenn ich nur zu gut… ^^ Manchmal schon ein Fluch.

    #5363301  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    SubwayToGuardianDie Liebe zum Metal ist nicht das einzige was nette Menschen ausmacht…

    Nix gegen Dich, aber hast Du meinen Beitrag auch ganz gelesen?
    Wo hab ich denn geschrieben, dass Nicht-Metaller nicht nett sein können?

    Aber nett is doch jeder Mensch irgendwann und irgendwo. Selbst der schlimmste Massenmörder ist irgendwoe auch „nett“. Nur von „nett“ allein kann ich mir aber nix kaufen und danach suche ich mir bestimmt keine Freunde aus.Die Wellenlänge muss halt stimmen und die definiert sich bei mir zumindest nich über „nett“ oder nich.

    Und da ich ja geschrieben habe, dass ich (wie jeder) über kurz oder lang eh immer über die gleichen Themen quasselle, worunter Musik bei mir eben einen ganz großen Part einnimmt, spielt das also schon eine gewichtige Rolle bei der Auswahl meiner Freunde.

    Was hab ich von „netten Freunden“, wo mir nach 10 Minuten der Gesprächsstoff ausgeht?

    --

    #5363303  | PERMALINK

    _Samira_

    Registriert seit: 26.07.2009

    Beiträge: 7,173

    ErrraddicatorEcht ma. *lol*

    Das is jetzt übrigens kein Angriff, aber ich kann es halt einfach nich nachvollziehen, wie sich solche Konstellationen ergeben. Entweder bedeutet das doch dass einem die Musik eigentlich gar nich wirklich wichtig is, oder dass die Freundschaften sehr oberflächlich sind.

    So sehe ich das zumindest. ^^

    SubwayToGuardianDie Liebe zum Metal ist nicht das einzige was nette Menschen ausmacht…

    Einerseits das und zweitens kanns ja auch sein, dass einer von beiden halt irgendwann anfängt andere Musik zu hören, die dem zweiten dann halt eigtl nicht passt.
    Aber dasist doch kein Grund,keine Freunde mehr zu sein. Wenns nämlich so wäre, DANN wär die Freundschaft sehr oberflächlich.
    Und nicht andersrum.

    --

    dentarthurdentNene, das ist schon so. Nur Ossinazis hören Pagan Metal. *duckundwech*
    Plüschhase & P4ologin
    #5363305  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    xTOOLxDas kenn ich nur zu gut… ^^ Manchmal schon ein Fluch.

    Warum Fluch? Das sehe ich eigentlich überhaupt nich so.
    Das bedeutet doch im Endeffekt nur, dass ich nich mit jedem ein dicker Kumpel werden möchte, weil die Interessen nich gleich sind, aber damit kann ich gut leben. Ich muss nich mit jedem per Du sein und mit jedem einen Saufen gehen können. Ich komme mit den meisten Leuten gut klar und hab selten Streits, und für mehr brauch ich keine Dutzend potenziellen Kollegen, da reichen mir ne Hand voll richtiger Freunde vollkommen aus.

    Kurz gesagt, könnte man sowas auch als „Charakter“ oder „Profil“ definieren und nich als Fluch.
    Ich bin halt ein „Musikus“, definiere mich zu großen Teilen darüber und bin auch stolz darauf.

    --

    #5363307  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    _Samira_Einerseits das und zweitens kanns ja auch sein, dass einer von beiden halt irgendwann anfängt andere Musik zu hören, die dem zweiten dann halt eigtl nicht passt.
    Aber dasist doch kein Grund,keine Freunde mehr zu sein. Wenns nämlich so wäre, DANN wär die Freundschaft sehr oberflächlich.
    Und nicht andersrum.

    Wie mir son Wischi-Waschi-Toleranten Geschwätz auffen Keks geht. *G*
    Zumal das in meinen Augen völlig an der Realität vorbei geht und eher eine Utopie denn wirkliche Welt is.

    Wenn sich jemand in seinen Grundfesten verändert (und da is die Musik ja ein gutes Spiegelbild für: Keiner wechselt mal eben den Musikgeschmack um 180° und bleibt sonst genauso wie er vorher war!) dann gehen Freundschaften eben ganz logischerweise auseinander. Das passiert doch bei jedem immer und immer wieder.

    Freundschaften finden sich unter gewissen Prämissen (gleiceh Arbeit, gleicher Wohnort, gleiche Hobbies, etc.) und wenn diese Prämissen sich ändern, gehen Freundschaften zu Bruch. Bei mir is die Musik eben z.B. einer dieser Grundpfeiler-Prämissen (als Unterpunkt der oben angesprochenen Hobbies) und da gibts halt nix dran zu rütteln. Wenn sich dort etwas massiv verschiebt, leidet darunter auch ganz selbstverständlich die Freundschaft im Ganzen.

    Da ändert dann auch kein pseudo-tolerantes Gelaber was dran. *G*

    --

    #5363309  | PERMALINK

    _Samira_

    Registriert seit: 26.07.2009

    Beiträge: 7,173

    ErrraddicatorWie mir son Wischi-Waschi-Toleranten Geschwätz auffen Keks geht. *G*
    Zumal das in meinen Augen völlig an der Realität vorbei geht und eher eine Utopie denn wirkliche Welt is.

    Wenn sich jemand in seinen Grundfesten verändert (und da is die Musik ja ein gutes Spiegelbild für: Keiner wechselt mal eben den Musikgeschmack um 180° und bleibt sonst genauso wie er vorher war!) dann gehen Freundschaften eben ganz logischerweise auseinander. Das passiert doch bei jedem immer und immer wieder.

    Freundschaften finden sich unter gewissen Prämissen (gleiceh Arbeit, gleicher Wohnort, gleiche Hobbies, etc.) und wenn diese Prämissen sich ändern, gehen Freundschaften zu Bruch. Bei mir is die Musik eben z.B. einer dieser Grundpfeiler-Prämissen (als Unterpunkt der oben angesprochenen Hobbies) und da gibts halt nix dran zu rütteln. Wenn sich dort etwas massiv verschiebt, leidet darunter auch ganz selbstverständlich die Freundschaft im Ganzen.

    Da ändert dann auch kein pseudo-tolerantes Gelaber was dran. *G*

    Das hat nichts mit pseudo-toleranz zu tun. Ich mach meine Freunde nach dem Charakter aus bzw ob ic mit ihnen gut auskomme und sie für mich da sind.
    Da ist der Musikgeschmack doch völlig egal.

    Und ich hab trotz Musik/“Szenen“wechsel auch meine alten Freunde behalten, die mich schon seit Jahren begleiten.

    Zudem hört der Großteil meiner besten Freunde auch nicht meine Musik.
    Mein bester Freund hört so Sachen wie Gossip etc. (wir sind seit 7 Jahren Freunde und verstehen uns immernoch prächtig)
    Meine eine beste Freundin hört nur so Rockabilly-Zeug und hasst Metal wie die Pest. (Wir sind jetzt seit 3 Jahren unzertrennlich)
    Meine allerbeste und längste Freundin (15 Jahre) kann auch keinen Metal ab – dennoch könnt unsere Beziehung zueinander nicht besser sein.

    --

    dentarthurdentNene, das ist schon so. Nur Ossinazis hören Pagan Metal. *duckundwech*
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    #5363311  | PERMALINK

    Errraddicator

    Registriert seit: 18.10.2004

    Beiträge: 17,759

    Das bedeutet dann aber für mich, dass Musik für Dich nich ansatzweise die Rolle im Leben einnimmt wie für mich.
    Dann is der Standpunkt natürlich völlig logisch und verständlich.

    --

    #5363313  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Meine Erfahrung ist halt, daß man sich nach der Schule halt mit Leuten, mit denen von wenig gemeinsame Interessen hat, schnell auseinanderlebt.

    --

    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #5363315  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    ErrraddicatorDas is jetzt übrigens kein Angriff, aber ich kann es halt einfach nich nachvollziehen, wie sich solche Konstellationen ergeben. Entweder bedeutet das doch dass einem die Musik eigentlich gar nich wirklich wichtig is, oder dass die Freundschaften sehr oberflächlich sind.

    Wenn man seine Freundschaften von der musikalischen Übereinstimmung abhängig macht, dann lässt das für mich eher auf geschmackliche Engstirnigkeit und somit ein oberflächliches Interesse an Musik schließen. Für mich ist die Toleranz gegenüber und das Interesse an Genres, die abseits dessen liegen, was den Großteil meiner Hörgewohnheiten ausmacht, etwas, das sich in völlig zwingender Logik aus meinem generellen Interesse an Musik (bzw. Kunst im Allgemeinen) ergibt. Schon allein deshalb käme es für mich nicht infrage, mich in einem Personenkreis mit (fast) völlig identischen Interessen und Geschmäckern zu bewegen – da schmort man praktisch im eigenen Saft. Ständige Horizonterweiterung erhält das Interesse erst aufrecht.
    Was ich viel eher nachvollziehen könnte, wäre es, wenn die Intensität der Musikbegeisterung ein Ausschlusskriterium wäre. Wenn es die „Freunde“ nicht nachvollziehen können oder es nicht respektieren, dass Musik der eigene Lebensinhalt und dementsprechend das liebste Gesprächsthema ist, kann es natürlich sehr frustrierend sein. Das weiß ich aus eigener Erfahrung – dennoch ist es in meinem eigenen Freundeskreis nicht anders (obwohl ich schon mindestens eine Person mit meiner The Angelic Process-Begeisterung anstecken konnte…Tschakka! :haha:). Es kommt auch immer darauf an, was man aus seiner gegenwärtigen Situation für Schlüsse zieht, und die können, anders als du in deinem Post offenbar annimmst, durchaus variieren. Das Komunikationsbedürfnis, das sich sicher nicht übergehen oder ausschalten lässt, kann auch anders befriedigt werden als im RL-Freundeskreis. Zum Beispiel auf Internetplattformen; Foren, Blogs, Seiten wie last.fm und rateyourmusic…. Was mir persönlich, auch wenn es Momente des Zweifels gibt, durchaus genügt.

    ErrraddicatorNur von „nett“ allein kann ich mir aber nix kaufen und danach suche ich mir bestimmt keine Freunde aus.Die Wellenlänge muss halt stimmen und die definiert sich bei mir zumindest nich über „nett“ oder nich.

    Dieses „nett“ ist eigentlich das einzige Kriterium, nach dem ich entscheide, ob ich mit einer Person befreindet sein (oder überhaupt etwas mit ihr zu tun haben) möchte. Ich kann mich nur in Gegenwart von Menschen einigermaßen wohlfühlen, die aufrichtig, moralisch und mir wohlgesonnen sind und denen ich trauen kann. Oder auch, klarer eingegrenzt: Ich mag alle, die mich mögen. Was sol ich (mal als Gegenfrage) auch mit Leuten, die zwar meine Interessen teilen, ansonsten aber arrogante, gleichgültige, selbstsüchtige, profilneurotische Arschlöcher sind, die mich fallen lassen und vielleicht noch demütigen würden, wann immer es ihnen passt? Gerade diese widerliche Arroganz ist mir bei Subkulturen-Leuten (leider im Zusammenhang mit einem fast zwangsläufig höheren Interesse an Musik bzw. Kunst im Allgemeinen) oft begegnet.
    Versteh mich bitte nicht falsch – deine Ansicht ist für mich durchaus nachvollziehbar. Ich habe aber gemerkt, dass sie (zumindest in meinem Falle) nicht praktikabel ist.

    #5363317  | PERMALINK

    Prinzessin Zitrene

    Registriert seit: 23.01.2010

    Beiträge: 1,362

    ErrraddicatorDas bedeutet dann aber für mich, dass Musik für Dich nich ansatzweise die Rolle im Leben einnimmt wie für mich.
    Dann is der Standpunkt natürlich völlig logisch und verständlich.

    Einspruch. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass Musik für mich das Wichtigste im Leben ist. Und dennoch ist der Musikgeschmack für eine Freundschaft nicht ansatzweise ein Kriterium. Das hat nichts mit deiner sogenannten „Pseudo-Toleranz“ zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Da frage ich mich – wie oberflächlich muss man sein, als das man Freundschaft an einem Kriterium fest macht?

    palezWenn man seine Freundschaften von der musikalischen Übereinstimmung abhängig macht, dann lässt das für mich eher auf geschmackliche Engstirnigkeit und somit ein oberflächliches Interesse an Musik schließen.

    Wo sie Recht hat, hat sie Recht.

    --

    Can't remember how this got started, but I can tell you exactly how it will end....
    #5363319  | PERMALINK

    Leo-suomi

    Registriert seit: 16.03.2010

    Beiträge: 1,934

    palezDieses „nett“ ist eigentlich das einzige Kriterium, nach dem ich entscheide, ob ich mit einer Person befreindet sein (oder überhaupt etwas mit ihr zu tun haben) möchte. Ich kann mich nur in Gegenwart von Menschen einigermaßen wohlfühlen, die aufrichtig, moralisch und mir wohlgesonnen sind und denen ich trauen kann.

    Was hat das denn mit „nett sein“ zu tun? „Nett“ ist für mich jemand, der allgemein sympathisch und offen rüberkommt. Diese Person kann aber in anderen Situationen Verhaltensweisen zeigen, die mich eher nerven, oder die ich sogar absotßend finde. Deshalb würde ich niemals sagen, dass ich mit allen Leuten, die ich bei der ersten Begegnung „ganz nett“ finde, etwas zu tun haben will. Auch jemand der arrogant, egozentrisch, oder gleichgültig ist, kann trotzdem an anderer Stelle auch sehr freundlich, zuvorkommend und charmant sein

    #5363321  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Leo-suomiWas hat das denn mit „nett sein“ zu tun? „Nett“ ist für mich jemand, der allgemein sympathisch und offen rüberkommt. Diese Person kann aber in anderen Situationen Verhaltensweisen zeigen, die mich eher nerven, oder die ich sogar absotßend finde. Deshalb würde ich niemals sagen, dass ich mit allen Leuten, die ich bei der ersten Begegnung „ganz nett“ finde, etwas zu tun haben will. Auch jemand der arrogant, egozentrisch, oder gleichgültig ist, kann trotzdem an anderer Stelle auch sehr freundlich, zuvorkommend und charmant sein

    Hast Recht, nett ist da eher unpassend. Eigentlich ist man doch grundsätzlich erstmal nett zueinander, z.B. unter Arbeitskollegen, auch wenn man privat nichts miteinander zu tun hat…

    --

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