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Iloich versteh grad euer problem nicht, ist black metal zu okkult und underground und krieg für lieblingsbands? HIMMEL, ich bin auch kein fan von threads wie „was sind eure top 10 lieblingsbands“ o.ä., aber hauptsache nen neuling einen reinwürgen…
und ja, „kings“ ist vlt unglücklich gewählt, bestätigt aber auch für mich dass sich so manch einer hier ein bisschen zu ernst nimmt…it’s just music!
Zu deinem letzten Satz wurde ja schon genug gesagt.
Zum ersten Absatz: es geht doch überhaupt nicht um Lieblingsbands. Natürlich hat jeder Lieblingsbands. Aber die Frage in Kombination mit den genannten Bands ist schon 😆
Niemand, der sich länger als eine Woche mit BM auseinandergesetzt hat, kann das ernst meinen. Und das hat jetzt nichts mit Elitismus („lol, der hört Endstille“) zu tun, sondern damit, dass das (u.a.) GENAU die Bands sind, die ein 14-jähriger nennen würde, der zu Weihnachten Lords of Chaos geschenkt bekommen hat.--
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Xere0XaosIch glaube dieses Bild wird nach dem Vergleich mit DWeF und seinen anderen Aussagen als Erklärung reichen 🙂
So sehen Hipster aus? Find, die sehen eher nerdig aus..
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Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“Axe To FallSo sehen Hipster aus? Find, die sehen eher nerdig aus..
Gleich läuft übrigens „Lost in Translation“ auf arte.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]Haha, wer ernsthaft meint, über das Internet einen der Realität entsprechenden Eindruck von der Vereinbarkeit der Musik, der Intention, des Konzepts und des Künstlers an sich bekommen zu können, liegt im Falle des Black Metals aber ganz schön falsch. Ich wette, dass auch der Großteil der „traditionellen“ Black Metal-Bands sich völlig anders gibt, als sie in Wirklichkeit sind, was das ganze nicht unbedingt glaubwürdig macht. Und um die Authentizität geht es ja hier anscheinend den meisten. Abgesehen davon mag ich es auch nicht, wenn Leute wie DWEF in ihrem visuellen Konzept oftmals der Musik in gewissem Maße widersprechen. Dies würde mich aber niemals davon abhalten, die Musik zu hören, falls sie mir gefiele (was bei DWEF allerdings nicht wirklich der Fall ist). Da frage ich mich schon, wo manche Leute da ihre Prioritäten setzen…
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last.fmDass jemand ein stimmiges Gesamtwerk von einer Band fordert, kann ich ein Stück weit nachvollziehen; allerdings würde ich einen Fall, in dem Widersprüche bewusst erzeugt werden (z.B. kompromisslos harte Musik, aber unpassendes Cover) von einem unterscheiden, in dem sich der Künstler offenbar verstellt, um einem bestimmten Image zu entsprechen (z.B. Songs mit ganz pösen Texten, aber Mami im Booklet grüßen oder was weiß ich).
Davon abgesehen kann man auch Musik mit Black-Metal-Fundament machen und dabei ein stimmiges Gesamtkonzept präsentieren, das nicht den Black-Metal-Klischees entspricht. Zugegeben, als Beispiel fallen mir jetzt nur A Forest Of Stars ein, aber das könnte ja Schule machen…für mich müssen es zumindest nicht grundsätzlich schwarzes Leder und überdimensionierte Nieten sein…
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[indent]Jerry lacht wie ein Kind. Schlurft wie ein alter Mann. Langsame, schleppende Sprache. Zufällige Gedanken, die in einem sterbenden Gehirn hängenbleiben. Verworrene Erinnerungen. Stimmen, die sonst niemand hört.[/indent]Leo-suomiHaha, wer ernsthaft meint, über das Internet einen der Realität entsprechenden Eindruck von der Vereinbarkeit der Musik, der Intention, des Konzepts und des Künstlers an sich bekommen zu können, liegt im Falle des Black Metals aber ganz schön falsch. Ich wette, dass auch der Großteil der „traditionellen“ Black Metal-Bands sich völlig anders gibt, als sie in Wirklichkeit sind, was das ganze nicht unbedingt glaubwürdig macht. Und um die Authentizität geht es ja hier anscheinend den meisten. Abgesehen davon mag ich es auch nicht, wenn Leute wie DWEF in ihrem visuellen Konzept oftmals der Musik in gewissem Maße widersprechen. Dies würde mich aber niemals davon abhalten, die Musik zu hören, falls sie mir gefiele (was bei DWEF allerdings nicht wirklich der Fall ist). Da frage ich mich schon, wo manche Leute da ihre Prioritäten setzen…
Ich wiederhole mich gerne nochmal:
BM ist für mich ernste Musik, von Künstlern, die ich mit ihrem Image / Darbietung ernst nehmen kann, bzw. die eine glaubwürdige Einheit / stimmiges Konzept ergeben.
Für mich zählt das Konstrukt aus Musik und Image. Was die einzelnen Bandmitglieder ansonsten veranstalten, interessiert mich nicht. Ich unterhalte mich eigentlich nur beim Merchkauf mit Musikern (sofern sie den selbst betreiben), ansonsten wüsste ich nicht, was ich mit ihnen zu bereden hätte.
Panic drives human herdsIch wiederhole mich gerne nochmal:
BM ist für mich ernste Musik, von Künstlern, die ich mit ihrem Image / Darbietung ernst nehmen kann, bzw. die eine glaubwürdige Einheit / stimmiges Konzept ergeben.
Für mich zählt das Konstrukt aus Musik und Image. Was die einzelnen Bandmitglieder ansonsten veranstalten, interessiert mich nicht. Ich unterhalte mich eigentlich nur beim Merchkauf mit Musikern (sofern sie den selbst betreiben), ansonsten wüsste ich nicht, was ich mit ihnen zu bereden hätte.
Ok, dann hatte ich das in deinem Fall etwas missverstanden. Das, was du sagst, gilt im Wesentlichen eigentlich auch für mich. Allerdings kann ich die Radikalität, mit der manche Leute (du vielleicht auch) dieses Prinzip verfolgen, nicht so ganz nachvollziehen. Jedenfalls steht für mich persönlich die Musik (auch im Black Metal) an oberster Stelle und falls die Künstler dann noch ein stimmiges Bild bezüglich des visuellen Konzeptes/des Images abgeben, ist das dann halt noch ein netter Bonus. Bei dir ist das Ganze aber noch mal was anderes, da die meisten Leute, die eine ähnliche Meinung vertreten, den Künstler selbst eben nicht außen vor lassen…
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last.fmDas gehört beim BM schon beides zusammen. Beispiel Black Witchery. Wenn ich nach dem Auftritt mit Impurath geil einen trinken könnte und er wäre ein netter Kerl, würde das für mich tatsächlich was kaputt machen. Wenn er allerdings nach dem Auftritt hinter der Bühne vorkommt und einen Blick drauf hat, der einem das Gefühl gibt, dass er jedem direkt auf die Fresse hauen möchte, wirkt das glaubwürdig.
Weiteres, vllt ausgelutschtes Beispiel: ich nehme Watain ihre Philosophie ab. Ohne diesen Punkt wären sie für mich nur halb so interessant. Gleiches gilt für Teitanbllood. Mit einem anderen Konzept bliebe natürlich die gute Musik, aber dieser „Vibe“, der nur durch die Verbindung von Musik und dem Künstler entsteht, würde fehlen.
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.God of terror, very low dost thou bring us, very low hast thou brought us...HexenhammerDas gehört beim BM schon beides zusammen. Beispiel Black Witchery. Wenn ich nach dem Auftritt mit Impurath geil einen trinken könnte und er wäre ein netter Kerl, würde das für mich tatsächlich was kaputt machen. Wenn er allerdings nach dem Auftritt hinter der Bühne vorkommt und einen Blick drauf hat, der einem das Gefühl gibt, dass er jedem direkt auf die Fresse hauen möchte, wirkt das glaubwürdig.
Sowas kommt schwer auf den Einzelfall an, würde ich sagen. Man kann sicher auch „nett“ sein und dahinter stehend rüberkommen.
Hexenhammer
Weiteres, vllt ausgelutschtes Beispiel: ich nehme Watain ihre Philosophie ab. Ohne diesen Punkt wären sie für mich nur halb so interessant. Gleiches gilt für Teitanbllood. Mit einem anderen Konzept bliebe natürlich die gute Musik, aber dieser „Vibe“, der nur durch die Verbindung von Musik und dem Künstler entsteht, würde fehlen.Find die Inszenierung da auch großartig und ebenfalls glaubwürdig. Wertet die Musik definitiv auf.
Das war aber bei Nargaroth auch mal der Fall, was mir gerade etwas zu denken gibt…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresEben… Man kann eigentlich in den seltensten Fällen sagen, ob das Ganze dann tatsächlich „glaubwürdig“ ist…
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last.fmLeo-suomiEben… Man kann eigentlich in den seltensten Fällen sagen, ob das Ganze dann tatsächlich „glaubwürdig“ ist…
Glaubwürdig kann man sagen, nur sicher sein nicht. Reicht aber halt damit es funktioniert…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresdass aus black metal immer so ein popkulturelles-phänomen gemacht wird, das erst durch sein drumherum zum leben erwacht…klar: die storys um burzum, shining & co sind alle ganz wunderbar, und geben der musik durchaus noch mal einen ganz speziellen geschmack. letztlich find ich’s aber traurig, wenn musik nur leben kann wenn deren background ebenso pathetisch ist. das schätze ich an jenen vermeintlichen „hipstern“, wie sie hier genannt werden: denen gehts um das wesentliche (nämlich die musik), nicht noch um irgendne fragwürdige ideologie, damit wir vor konzerten paar anekdoten zu betratschen haben und uns erzählen können wie ernst es denen doch ist.
ich finde dieses ganze „kann ich dem musiker dies und das abkaufen“ oder „macht der das jetzt weils derzeit en vogue ist“-gelaber eh immer total leidig, als ob man das als außenstehender immer so gut beurteilen könnte?! hauptsache die band löst was auf platte in mir aus, nimmt mich da ohne hilfe irgendeines dahergebastelten images mit auf eine reise, dann hat sie meinen respekt. die hier vermittelten emotionen müssen rüberkommen, dann ist das ganze für mich glaubhaft – und nicht durch irgendwelche promo-bilder. black metal ist für mich viel größer als dieses ganze drumherum, was mich höchstens zu anfang wirklich fasziniert hat; es geht um kälte, wärme, spiritualität, meditation, um gefühle die andere musikarten nicht in mir auslösen, um die suche nach tieferen. und die finde ich wenn dann eben erst auf platte.
mein blick auf das alles ist aber sicherlich ganz stark davon beeinflusst, dass ich mich so gut wie nie auf black metal konzerte verirre – keine ahnung woran’s liegt, glaub die szene ist mir einfach irgendwie fremd, oder durch den eben dadurch nicht gegebenen austausch verpass ich einfach sehr viel, während mir in anderen bereichen alles aufs silbertablett gelegt wird.
Panic drives human herdsNein, ist es eben nicht.
BM ist für mich ernste Musik, von Künstlern, die ich mit ihrem Image / Darbietung ernst nehmen kann, bzw. die eine glaubwürdige Einheit / stimmiges Konzept ergeben.
Und gerade bei vielen neueren Bands / Hipster-Vereinigungen kann ich das eben nicht.gemeint war nicht die musik, denn die ist durchaus „ernst“; gemeint waren die user, die menschen um die musik, die alles immer durch diese „black metal ist krieg“(jetzt mal abseits aller späße)-brille sehen, denen manchmal etwas die nötige distanz zu all dem fehlt.
Jo wahre Worte mr. Ilo. Hätte man besser nicht sagen können.
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[COLOR=#ff0000]Last.fm[/COLOR] [COLOR=#ffa500]Musiksammlung[/COLOR] [COLOR=#00ffff]Filmsammlung[/COLOR] [COLOR=#00ff00]Comicsammlung[/COLOR] "Die Bestie hat meine Parkanlagen verwüstet! Das verzeihe ich dir nie! NIEMALS King Ghidorah!!!"Der gute Ilo spricht mir aus der Seele!
Im Endeffekt ist es auch in diesem Falle eine Frage des persönlichen Geschmacks, was man als das Kunstwerk betrachten will und was innerhalb des Kunstwerks einen besonders hohen Stellenwert einnehmen soll. Der eine definiert das Kunstwerk vielleicht rein über die Musik, der andere bezieht gleichzeitig Aussehen u. Aussagen der Künstler mit ein. Kann im Prinzip jeder machen, wie er will. Schwierig wird’s dann, wenn zu einer fragwürdigen Selektion angesetzt wird, die nur die Bands übrig lassen soll, die voll und ganz hinter dem stehen, was sie mit ihrem Image vermitteln, da dies nahezu unmöglich ist.
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last.fm -
Schlagwörter: Black Metal, Negative Symbols
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