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Mountain_KingThe Offspring – Smash (1994)
Haben mich eigentlich nie interessiert, aber die waren damals schon erdammt in.
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresHighlights von metal-hammer.deSummer Breeze 2025: Alle Infos zum Open Air-Festival
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So, dann wollen wir mit dem nächsten Review den Thread auch wieder für den Börnite erträglich machen^^:
Massacra – Enjoy the Violence
VÖ: 1991Guitars/Vocals: Fred DeathDuval
Lead Guitars: Jean Marc Tristani
Bass/Vocals: Pascal Jörgensen
Drums: Chris PalengatÜber die Bedeutung des Death Metal in den frühen 90er Jahren ist hier bereits alles wesentliche gesagt worden. Allerdings beziehen sich die meisten Reviews auf Bands aus den USA bzw. Schweden, was vor allem daran liegt, das Death Metal in vielen anderen Ländern immer noch vorwiegend im Underground statt fand. Besonders deutlich wird dies am Beispiel Frankreichs, das über eine sehr reiche und lebendige Metalszene verfügt, aus der aber – im Vergleich mit anderen europäischen Staaten – kaum eine Band den Sprung ins internationale Geschäft geschafft hat. Eine der wenigen Ausnahmen aus den 90er Jahren sind Massacra aus Franconville. Mitte der 80er Jahre gegründet verschreibt sich die Band vorerst noch dem damals angesagten Thrash Metal, übernimmt aber später immer mehr Death Metal und Grindcore-Elemente in ihren Sound. Davon ist auch „Enjoy the Violence“ geprägt, dass als erstes gelungenes europäisches Beispiel für diesen Stilmix gilt. „Enjoy the Violence“ besticht vor allem durch seine genialen Riffs, die sich unweigerlich ins Hirn und den Nacken fräsen. Dabei drücken Massacra auch ordentlich aufs Gas, gehen insgesamt aber etwas langsamer und kontrollierter zu Werk als noch auf dem teilweise chaotisch klingenden Vorgänger. Die Songs auf „Enjoy the Violence“ sind allesamt auf sehr hohem Niveau geschrieben, als Beispiel sei zum Beispiel das extrem vielseitige „Revealing Cruelty“ genannt. Musik auf diesem kompositorischen und technischen Niveau wird heutzutage leider nur noch den den wenigsten Newcomerbands geschrieben. Massacra waren eine der ersten Death Metal-Bands die zur damaligen Zeit einen Plattenvertrag mit einem Major-Label an Land ziehen konnten und erzielten auch mit dem nicht minder guten Nachfolgewerk „Signs of the Decline“ gute Erfolge. Dabei war die Band in Deutschland populärer als in ihrer Heimat, was irgendwann dazu führte, dass Massacra ihr Hauptquartier nach Wuppertal verlegten. Auf späteren Veröffentlichungen experementierte die Band mit einem groovigeren Sound, ehe sie im Zuge der allgemeinen Metal-Krise ein wenig in der Versenkung verschwand. Der plötzliche Tod von Fred Duval im Jahre 1997 setzte der Karriere der Band dann ein sehr plötzliches Ende.
Leider nur von mäßiger Qualität:
http://www.youtube.com/watch?v=h7GAxf-fqnQ
http://www.youtube.com/watch?v=s-Tx5bIGB7A&feature=related
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerNecrofiendHaben mich eigentlich nie interessiert, aber die waren damals schon erdammt in.
Ich hab mir damals auch nix von denen geholt, aber das rumgepoge inner Disse zu dem Song war schon geil seinerzeit. Man war halt jung^^
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler@mountain_king: Sehr gutes Review, ich hatte eigentlich vor den ganzen Bereich Punk/Melodycore in einem Sammelpost abzuhandeln, aber du jetzt vorgelegt hast, darfst du auch gerne weitermachen^^
Schreib du mal ruhig was, ich hab aus der Ecke nur noch The Vandals und Good Riddance gehört, ob die jetzt so relevant sind weiß ich nicht.
Die Massacra ist sehr geil, könnte ich auch mal wieder auflegen.
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Gods of Hate & French Metal!
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Bring a saw, cut off an arm Necrophilia has its charm Molestation of the dead Fucking with a cut-off headUnd weiter gehts:
Exhorder – The Law
VÖ: 1992v: Kyle Thomas
g: Jay Ceravolo
g: Vinnie LaBella
b: Frank Sparcella
d: Chris NailDas Leben ist manchmal ungerecht: Wären in den frühen 90er Jahren ein paar Dinge anders gelaufen, dann wäre die aus New Orleans stammende Thrash Metal-Band Exhorder heute da, wo derzeit Machine Head oder Pantera stehen (bzw. stehen würden, wenn es sie noch gäbe). Denn Exhorder gelten als die Erfinder und stilprägende Band des modernen, groove-orientierten Thrash Metals, durch den die oben genannten Bands später berühmt und erfolgreich werden sollten. Exhorder gründen sich irgendwann Mitte der 80er Jahre und orientieren sich zunächst am klassischen Thrash Metal dieser Zeit. Doch bereits das Debut-Album „Slaughter in the Vatican“ lässt durch seine Rohheit und Brutalität die Szene aufhorchen. Dergleichen war man bislang nicht gewohnt, nicht wenige Thrasher fanden sogar, dass Exhorder einen härteren und aggressiveren Sound hätten als die Thrash-Übergötter Slayer. In gleicher Weise klingen Exhorder auch auf „The Law“ dem bislang letzten Album der Band: Aggressives und extrem markantes Riffing, präzises Schlagzeugspiel und ein Sänger, der sich vor Wut förmlich die Seele aus dem Leib schreit: All das sind Markenzeichen, die man zur gleichen Zeit auch bei Pantera findet. Daraus nun aber zu konstruieren, Pantera hätten dreist geklaut, wären von der Industrie gepusht und Exhorder einer Verschwörung zum Opfer gefallen, sind schlichtweg Unfug: Tatsache ist, dass Pantera und auch viele andere Bands, die man später dem sogenannten „Neo-Thrash“ zuordnen sollte, nie einen Hehl daraus gemacht, dass Exhorder ein immens wichtiger Einfluss gewesen sind. Zudem war die Thrash Metal-Szene in den USA trotz ihrer Größe recht übersichtlich und zwischen den Protagonisten der einzelnen Bands gab es rege Kontakte. Tatsache ist, dass Pantera einfach ehrgeiziger und zielstrebiger waren und für ihren Erfolg härter gearbeitet haben als Exhorder, ein Umstand, denn die Band auch ohne Einschränkung zugesteht. Exhorder hatten damals einen recht zweifelhaften Ruf, die Bandmitglieder waren in zahlreiche Schlägereien und andere Exzesse verwickelt, die letztlich zum Abbruch einer US-Tour mit Entombed führte. Außerdem bekamen Exhorder seinerzeit kaum Unterstützung ihres Labes Roadrunner, das eher daran interessiert war die Band als Death Metal zu vermarkten, so dass sich die Band schließlich frustiert auslöste. Seitdem konnte keiner der beteiligten Musiker in einem namhaften Projekt von sich reden zu machen, lediglich Kyle Thomas war mal als Sänger für Corrosion of Conformity und Trouble im Gespräch. Seit 2008 sind Exhorder wieder aktiv und arbeiten angeblich an neuem Material. Sowohl „Slaughter in the Vatican“ als auch „The Law“ sind heute gefragte Sammlerobjekte.
http://www.youtube.com/watch?v=TSF3gCjltLs
http://www.youtube.com/watch?v=FU-FdpNZSTk
http://www.youtube.com/watch?v=RH4dSqRH0gA
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerWieder schön geschrieben !!
Exhorder sind auf alle fälle verdammt geil.Jo, scheiss auf Pantera, wenn ich feines, grooviges Sommer-geprügel will müssen Exhorder definitiv ran.
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Bring a saw, cut off an arm Necrophilia has its charm Molestation of the dead Fucking with a cut-off headIch bin ja mal gespannt, was aus der Reunion wird….erfahrungsgemäß geht sowas gerne in die Hose.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerJa…aber die beiden Alben damals waren auf jeden Fall Fall voll Titte.
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESOBITUARY – CAUSE OF DEATH – 1990
Tracklist:
1. infected
2. body bag
3. chopped in half
4. cyricle of tyrants (celtic frost killer cover)
5. dying
6. find the arise
7. cause of death
8. memories remain
9. turned inside out
10. infected (demo version)
11. memories remain (demo version)
12. copped in half (demo version)death metal
roadrunner records
41:21 minutengleich vorweg. Dieses album ist brutal. Unendlich brutal sogar! Es wird dich an deiner mähne packen, dich zum headbangen zwingen bis dein rückgrat entzwei bricht und dir deine rübe abreissen bis sie wegrollt. Ich frage mich manchmal wirklich ob der kopflose reiter ein obituary fan war. Kurzum wo ich dieses album gerade wieder höre muss ich sagen, dass es wirklich die volle ladung nägel in die fresse ist …
das debut album „slowly we rot” mag mit einem tiefen, langen, gurgelnden growl und guter alter typischer tardy manier begonnen haben, aber obituarys zweites werk ist mit einem langsamen intro von extremen proportionen zufrieden, welches stille wasser offenbart, welche nur so darum betteln aufgewühlt zu werden! Der brutale stein, welcher in die trüben ungewissen tiefen geworfen wird, ist eine hölle von einer macht und besteht aus diesem verdammt eingängig verzerrten gitarrenschwiren und donnernden drums welche aus jeder spalte hallen. Die gedämpfte snare hält im hintergrund den takt, während james murphy mit ausgezeichneter lead arbeit losfetzt und einer killeransammlung von riffs, welche wie wild gewordene hornissen um deinen kopf schwirren, und john tardy höchstpersönlich platz macht, der zurückkehrt und ein zweites gerülpse des chaos und der kehligen glückseeligkeit bietet.
Das hier sind klassische obituary und das hier ist verdammt tödlich, so wie metal sein sollte! Sie werden sich mit nicht weniger als blutenden trommelfellen und heißeren kehlen zufrieden geben, wenn man versucht diesen bestialischen angriff nachzuahmen. Material wie dieses rüttelt direkt am fundament, auf dem die geistige gesundheit aufgebaut ist …Naja sobald diese audioterrorismus gruppe beginnt die haut zu filetieren, werden wir von der übwewältigenden präsenz von james murphy erschlagen, welcher eine neue identität liefert, die sich mit der band vermischt und eine gesamtwirkung produziert, die mit der von allen west ziemlich gleichauf liegt. Das ist nicht der james murphy der aufgetaucht ist um „the gathering“ aufzunehmen, das ist der hasserfüllte bastard der euch mit riffs von epischen ausmaß und brutalität, die vollkommen vergessen wurde was zeitgenössischen schwulen death metal angeht, langsam zu staub zermahlen! Ja! Hört euch einfach chopped in half an und es wird sofort identifiziert werden, da ihr euch vollkommen mit der euthanasie anfreunden werdet um eure immerwährenden qualen (ich mein das natürlich auf gute weiße) zu beenden. Einige mögen allen west bevorzugen und man könnte mich dazuzählen, aber man kann den tiefgreifenden einfluss, den james murphy auf das fertigen eines starken death metal albums hatte, dass eine komplett andere erfahrung als der vorgänger bietet nicht einfach so plump leugnen. Das ist nur einer der viele gründe warum ihr euch dieses album und den vorgänger gleich dazu kaufen solltet. Es killt einfach … unendlich
Das songwriting auf cause of death isti mmer noch ziemlich stark und erinnert an slowly we rot. Die songs gehen weiterhin ineinander über und bilden eine solidarität aus funktionierenden kompositionen die auf einer front vereint sind und wie eine zusammengeschweisste einheit agieren. Die riffs tragen gut dazu bei und besitzen für jeden einzelnen song eine einzigartige identität, während sie aber immer noche in organisiertes ganzes gewähren. Leider scheinen die einzigen risse, die ich im fundament entdeckt habe, der im vergleich zum vorgänger album etwas schwächere gitarrensound zu sein. Auch wenn er immer noch ziemlich heavy und hart ist,schneidet der gesamtsound der axtarbeit nicht mehr ganz so leicht ins fleisch wie klassiker wie „suffocation“ oder „gates to hell“. Der einfachste weg den eindeutigen unterscheid zu betrachten ist die demoversion von find the arise, welche die stärke des slowly we rot sounds besitzt mit der polierten version auf cause of death zu vergleichen. Ja der song killt noch immer, hat aber ienen großen utnerscheid, so wie der einer stumpfen, rostigen klinge im vergleich zu fein geschärftem und gesäubertem stahl.
Mal abgesehen vom dem etwas schwächeren gitarrenklang und dem austausch des lead gitarren platzes liefert der rest der gruppe eine saubere performance, die ihre sofortige beständigkeit etabliert, welche nur von der veröffentlichung mit „world demise“ würde dreckig zerschmettert werden. Besonders erwähnt sei noch donald tardy, da er es schafft, mit solch einer kraft die hölle aus seiner schießbude rauszuprügeln, dass sogar die kinnlade eines gitarissten auf den boden aufschlagen würde und er die musikalische leistung bestaunen würde. Leider kann dies von der stes präsenten lead arbeit von james murphy locker überschattet werden aber man darf das treibende rückgrat der rythmusabteilung wirklich nicht vergessen. Dafür ist es zu gut.
Das fazit ist, dass dies obituarys letztes wirklich großartiges werk und den kauf selbst für einen gelegentlichen death metal fan zwingend macht! Der vollkommen orginelle soudn dieser band, welcher mit den ersten beiden alben geschaffen wurde, war in den 90ern und auch heute sehr hörenswert. Und diese mischung aus doom und death ist wirklich noch leckerer als erdnussbutter und himbeermarmelade auf toast (ohne scheiss ich lieb das)! Nicht ganz so stark wie slowly we rot, aber den meisten anderen acts immer noch einen riesen großen schritt voraus und weit zwingender als das meiste abgekupferte material, das man dieser tage in verkackten plattenläden finden würde
Also kauft euch das scheiss ding, wenn nicht geht euren 2873492349sten morbid angel klon hören und fickt euch! 😛
edit: jetzt ist da diese hässliche word schrift, weil ichs dort geschrieben hab. naja … und reinhören könnt ihr auf youtube oder so selbst. da bin ich jetzt zu faul. aber kaufts einfach. da muss man nichtmal reinhören.
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Crust Punk, Black/Thrash: [COLOR=#ff0000]https://www.facebook.com/Hellburst[/COLOR] Doom Rock, Stoner Metal: [COLOR=#ff0000]http://www.facebook.com/BlackWasteland[/COLOR]Ajo in meinen Augen besser als Slowly…(liegt wohl vor allem an James Murphy). Alleine der Titeltrack, das Frost-Cover und Arise töten alles und jeden.
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WHAT ONCE WAS SO STRONG, SHINING SO PRIDE WHAT ONCE WAS A KINGDOM OF BEAUTY AND LIGHT NOW CRUSHED AND BURIED, NOW RUINS AND DUST NOW CONQUERED BY EVIL RECEIVED BY TERROR AND LUST[/B]auf dem debut bumsen sie klampfen aber nochmal wesentlich druckvoller und sägender daher. ich mag slowly besser aber das ist geschmackssachen. jedenfalls gehören beide alben in jeden gut sortieren platten haushalt.
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Crust Punk, Black/Thrash: [COLOR=#ff0000]https://www.facebook.com/Hellburst[/COLOR] Doom Rock, Stoner Metal: [COLOR=#ff0000]http://www.facebook.com/BlackWasteland[/COLOR]GEHENNAH – KING OF THE SIDEWALK
Schweden, 1996
11 Songs, 31:39 Minuten
Tracklist:
1. Rock’n’Roll Patrol
2. Hellstorm
3. Bitch With A Bulletbelt
4. King Of The Sidewalk
5. (You’re the) Devil In Disguise
6. Bang Your Heads For Satan
7. Chickenrace
8. Tough Guys Don’t Look Good
9. Saturdaynight Blasphemer
10. Bulldozer
11. Demolition Team1996. Schweden. Seit 6 Jahren mit 3 Demos, einer EP und einer Full-Length Platte bekämpft eine mutige Horde stinkender Lumpen all das was langsam musikalisch und kulturell um sie herum geschieht. Der Name: Gehennah. Ihre bisherigen Mottos: „Short-cut hair in sight – no words are needed to start the fight“ und „Piss Off I’m Drinking“.
Wie bei dieser Band auch nicht anders zu erwarten hat im Laufe ihrer Karriere nie ein beeindruckender Stil-Wechsel stattgefunden. Dazu ein nettes Zitat der Band selbst:
„Four metalheads from different bands came to terms with the fact, that Satan and his vast army of lawyers had chosen them to start a band, that would play cover-tunes of the almighty Venom. After a few rehearsals however, they realized that Satan had to have been smoking some low-quality shit back then, cause they weren’t really good enough musicians to pull off Venom-detail.“
Jeden der musikalische Vielfalt und filigranes Spiel braucht um einen Song zu mögen, darf ich hier dann verabschieden denke ich. Geboten wird simpler, straighter Rock’N’Roll mit einigen thrashigen/punkigen Riffs. Grobe Orientierungshilfen: Motörhead, Venom, Warfare. Das wars. 😉
Wie dem auch sei, jetzt mal zur Platte selbst:
11 Songs brettern von vorne bis hinten durch, immer mit einprägsamen Riffs und Texten wie sie nur Gehennah fabrizieren kann. Jeder Song ist 100% mitgröhltauglich, und das auch bei 3 Promille aufwärts. Textlich gehts nicht um Sozialkritik oder was sie für doofe Mamis hatten, sondern um die wichtigen Dinge im Leben: Saufen, Kneipenschlägereien, Saufen, Ficken und Kurzhaarige verprügeln.
Los gehts mit der „Rock’N’Roll Patrol“, die die Wohnung eines Akustik-Gitarren-Besitzers verwüstet, der „Hellstorm“ fegt über das Land und verbrennt alles was nicht Metal genug zum Leben ist. Danach kommt „Bitch With A Bulletbelt“, einer der bekanntesten Songs der Band, was wohl vor allem an dem sehr einprägsamen Refrain liegen dürfte, für mich persönlich der „schwächste“ Song der Platte ehrlich gesagt. Der Titelsong der Platte manifestiert eine schöne neue Wahrheit: „A six-pack beer and a porno-mag – is what I need in my shopping-bag!“ und ist einer meiner Lieblinge auf der Platte. Danach kommt dann noch ein Elvis-Cover (Devil In Disguise), bevors mit den guten, aber nicht herausragenden „Bang Your Heads For Satan“ und „Chickenrace“ weitergeht. Weitere Weisheiten des Lebens werden in „Tough guys don’t look good“ und „Saturdaynight Blasphemer“ vorgestellt bevor „Bulldozer“ und „Demolition Team“ die Platte fulminant beschließen.
Ich hätte eigentlich auch alle anderen Gehennah-Platten für nen Review hernehmen können, weil mir alle fast gleich gut gefallen, aber momentan hör ich die Scheibe mal wieder sehr oft. Die Band hat sich übrigens leider letztes Jahr nach langer Auszeit aufgelöst.
Die meisten werden sich jetzt denken: Gott, was für eine lächerliche Spaßband, wie kann man sowas gut finden, ich persönlich seh das anders: Klar sind die Texte reinste Aneinanderreihungen von Klischees, aber gerade das macht den unvergleichlichen Charme dieser Band aus, wenn man einmal drauf ist kommt man nie wieder davon weg. In diesem Sinne:„Death by Gehennah – Is the false ones fate!“
und:
„You exercise and run – you wanna stay in shape
But when you’re outside jogging – your girlfriend we will rape!TOUGH GUYS DON’T LOOK GOOD!!!“
http://www.youtube.com/watch?v=OwMgh7iQ-eg
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Schlagwörter: 90er, Black Metal, Crossover, Death Metal, Gothic Metal, Heavy Metal, kreatives schreiben, Shoegaze
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