Homosexualität – Eure Meinung

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  • #5145707  | PERMALINK

    Curry King

    Registriert seit: 18.04.2011

    Beiträge: 1,519

    und warum hört ihr nicht auf „schwuchtel“ zu sagen? :/

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    #5145709  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    Weil das Wort in dem Sinne keinerlei Bezug mehr zu homosexuellen Menschen hat.

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    #5145711  | PERMALINK

    Lee

    Registriert seit: 28.10.2013

    Beiträge: 436

    Tatsächlich empfinde ich Schwuchtel als Beleidigung.
    Das Beldeidigende daran ist jedoch nicht die Homosexualität sondern das bezeichnende Verhalten, eben eine übertrieben „tunige“ und zickige Person.
    Erinnert mich immer an Daffyd aus Little Britain. Er stellt seine Homosexualität immer heraus, weil er dadurch besonders wirken möchte.

    --

    Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before; But the silence was unbroken, and the darkness gave no token,
    #5145713  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    LeeTatsächlich empfinde ich Schwuchtel als Beleidigung.
    Das Beldeidigende daran ist jedoch nicht die Homosexualität sondern das bezeichnende Verhalten, eben eine übertrieben „tunige“ und zickige Person.
    Erinnert mich immer an Daffyd aus Little Britain. Er stellt seine Homosexualität immer heraus, weil er dadurch besonders wirken möchte.

    Das ironische daran ist allerdings auch, dass er vermutlich gar nicht homosexuell ist.

    --

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    #5145715  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    Saro
    Ich verwende das Wort Schwuchtel ähnlich wie du, allerdings haben meine Erfahrungen mit Homosexuellen diese ganzen homophoben Märchen aus meinem Sprachgebrauch getilgt. 🙂

    Ich verwende es auch nicht allerdings habe ich zwei Männer in meinem Umfeld, welche das Wort ausgiebig nutzen, sowohl als abschätzige Bezeichnung für Schwule, wie auch allgemein als Beschimpfung. Beide sind Homos^^

    --

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    #5145717  | PERMALINK

    Spinster

    Registriert seit: 05.04.2014

    Beiträge: 99

    DarayIch verwende es auch nicht allerdings habe ich zwei Männer in meinem Umfeld, welche das Wort ausgiebig nutzen, sowohl als abschätzige Bezeichnung für Schwule, wie auch allgemein als Beschimpfung. Beide sind Homos^^

    Das kenne ich auch , obwohl ich manchmal denke, dass sie das tun, weil sie selber total unsicher sind.

    --

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    #5145719  | PERMALINK

    Curry King

    Registriert seit: 18.04.2011

    Beiträge: 1,519

    hum nun auch eine scherzhafte beleidigung bleibt doch eine beleidigung.

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    #5145721  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Curry Kinghum nun auch eine scherzhafte beleidigung bleibt doch eine beleidigung.

    Nö. Wenn der Gegenüber deine Absicht kennt, nämlich, dass es dir nicht darum geht ihn/sie zu verletzen, ist es keine Beleidigung mehr*. Es geht auch anders herum. Das Wort „Vogel“ ist ja ansich in keinster Weise beleidigend. Wenn ich dir jedoch sage, dass du voll der Vogel bist und dir keinerlei Zweifel an meiner Absicht und meinen Beweggründen lasse, wirst du auch dieses harmlose Wort als Beleidigung empfinden. Immerhin wäre es dann ja auch als solche gemeint 🙂

    *Ich rede jetzt nicht davon, einen Homosexuellen Schwuchtel zu nennen oder einen dir völlig Fremden, sondern jemanden, den du sehr gut kennst und umgekehrt, sodass es nicht zu Missverständnissen kommt.

    #5145723  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    Ich denke, dass eine Trennung zwischen Beleidigung und Schimpfwort bzw. der Bedeutung eines Wortes bzw. einer Aussage in einer allgemeinen und die Bedeutung eines Wortes oder einer Aussage in einer konkreten Sprachsituation gemacht werden muss.
    Wenn ich von einer allgemeinen Sprachsituation spreche, meine ich die Bedeutung und Konnotationen, welche von einem Grossteil einer Sprachgemeinschaft zu einem Zeitpunkt einem Wort oder einer Aussage zugesprochen werden, wenn sie mit diesem / dieser ohne weiteren Kontext konfrontiert werden.
    Auf der anderen Seite haben wir die konkrete Sprechsituation und das ist nichts anderes als ein Sprechakt, welcher die Intention des Sprechers beinhaltet. Denn bei einer Beleidigung scheint es mir zwingend, dass die Aussage dazu bestimmt ist zu beleidigen. Dieselbe Aussage mit einer anderen Absicht, ist keine Beleidigung. Dabei spielt es erst einmal keine Rolle ob der Empfänger die Aussage als Beleidigung auffasst oder nicht (wenn der Empfänger die Aussage anders versteht als es die Intention des Sprechers war, spricht man von einem gescheiterten Sprechakt).

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    #5145725  | PERMALINK

    Curry King

    Registriert seit: 18.04.2011

    Beiträge: 1,519

    Durch Europa verläuft eine unsichtbare Grenze. Sie teilt den Kontinent für Homosexuelle in zwei Welten: In der einen dürfen sie heiraten, in der anderen gelten sie als krank. Die Geschichte eines Paares, das beide Extreme kennt.

    http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/586160/Der-grosse-Graben

    DarayIch denke, dass eine Trennung zwischen Beleidigung und Schimpfwort bzw. der Bedeutung eines Wortes bzw. einer Aussage in einer allgemeinen und die Bedeutung eines Wortes oder einer Aussage in einer konkreten Sprachsituation gemacht werden muss.
    Wenn ich von einer allgemeinen Sprachsituation spreche, meine ich die Bedeutung und Konnotationen, welche von einem Grossteil einer Sprachgemeinschaft zu einem Zeitpunkt einem Wort oder einer Aussage zugesprochen werden, wenn sie mit diesem / dieser ohne weiteren Kontext konfrontiert werden.
    Auf der anderen Seite haben wir die konkrete Sprechsituation und das ist nichts anderes als ein Sprechakt, welcher die Intention des Sprechers beinhaltet. Denn bei einer Beleidigung scheint es mir zwingend, dass die Aussage dazu bestimmt ist zu beleidigen. Dieselbe Aussage mit einer anderen Absicht, ist keine Beleidigung. Dabei spielt es erst einmal keine Rolle ob der Empfänger die Aussage als Beleidigung auffasst oder nicht (wenn der Empfänger die Aussage anders versteht als es die Intention des Sprechers war, spricht man von einem gescheiterten Sprechakt).

    also ist es ein gescheiterter Sprechakt wenn ein weißer zu einem schwarzen nigger sagt ohne es als beleidigung gemeint zu haben? (ebenso verwendbar: saujud, fidschi, japse, kanacke etc)

    --

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    #5145727  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    Ja wie man vor allem im amerikanischen Rap begutachten kann.
    PS: arg nicht ganz, nur dann wenn der Empfänger das als Beleidigung sieht.

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    #5145729  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    Curry King

    also ist es ein gescheiterter Sprechakt wenn ein weißer zu einem schwarzen nigger sagt ohne es als beleidigung gemeint zu haben? (ebenso verwendbar: saujud, fidschi, japse, kanacke etc)

    Es ist dann ein gescheiterter Sprechakt, wenn es vom Empfänger als Beleidigung aufgefasst wird.

    Ich bin sicher es gibt einen Wiki Artikel zum Sprechakt, wenn du mehr darüber erfahren möchtest.

    Wobei ich glaube schon wieder eine fehlende Trennung in deinem Post auszumachen, nämlcih diejenige zwischen Deskriptivem und Normativem.

    Das Sprechaktmodell beschreibt wie die Handlung des Kommunizierens funktioniert, nicht was rechtens oder „gut“ ist zu sagen.

    Ich persönlich bin sehr stark geprägt von einem Rechtsverständnis, in dem Intention eine sehr grosse Rolle spielt, wenn es um Schuld und Bestarfung geht. Wenn ein Mensch stirbt und ein anderer hat dies verursacht, dann kann es sich um Unfall, fahrlässige Tötung, Totschlag oder Mord handeln, je nachdem wie seine Intentionen waren und das begrüsse ich auch. Entsprechend sehe ich auch bei einer Äusserung die Intention als ein entscheidendes Kriterium zur moralischen Beurteilung der Handlung.

    Ich sehe nicht, wie man die Absicht bei einer moralischen Beurteilung wirklich ausklammern kann. Ansonsten ist das Kind, welches einfach ein Wort wiederholt ohne es zu verstehen genauso schuldig, wie jemand, der sich verspricht, wie jemand, der aus einem Buch vorliest, in dem das Wort vorkommt, wie du, der du die Worte hier geschrieben hast oder jemand, der es wirklich beleidigend meint.

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    #5145731  | PERMALINK

    Curry King

    Registriert seit: 18.04.2011

    Beiträge: 1,519

    okay versteh schon den unterschied zwischen deskriptivem und normativem.
    aber hier geht es doch eben um normatives. dann ist hier der sprechakt wohl fehl am platz.

    was die absicht angeht stimme ich dir zu. aber so wie beim tod eines menschen auch ein unabsichtliches verschulden bestraft wird, sehe ich das ähnlich bei einer unabsichtlichen beleidigung. da gibt es nur meines wissens nach keine begriffliche trennung wie fahrlässige tötung und mord. „fettnäpfchen“ geht zwar in die richtung, finde ich aber zu harmlos und unscharf. (ein sprachlicher „Unfall“ wäre m.M.n. ein Versprecher)

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    #5145733  | PERMALINK

    Curry King

    Registriert seit: 18.04.2011

    Beiträge: 1,519

    Malta legalisiert die Homo-Ehe und erlaubt Schwulen und Lesben, Kinder zu adoptieren. http://sz.de/1.1938884

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    #5145735  | PERMALINK

    Novocaine

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