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Daray
Roy Black Metal
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Nun, hier kommt unsere nicht zu leugnende christlich geprägte Kultur zu tragen (ja meine Herren Religionshassen, nicht zu leugnende!!), die die heterosexuelle Lebensgemeinschaft (sinnvollerweise) nun mal unter besonderen Schutz stellt. Unsere Gesellschaft handelt zwar oft widernatürlich, doch tradierte Werte haben durchaus ihren Sinn….
Nämlich? Weshalb soll sich aus der Tradition eine moralische Verpflichtung ergeben? Dass etwas so ist/war hat keinerlei normative Kraft.
Man kann etwas auch Jahre lang falsch machen. Während der letzten 2’500 Jahren waren Afrikaner für uns Europäer nichts weiter als Wilde, die man bestenfalls als Sklaven einsetzen konnte. Ist es deshalb moralisch richtig dunkelhäutige als Sklaven zu halten? Kaum. Der Mensch mordet seit anbegin der Geschichtsschreibung. Ist es deshalb moralisch zu töten?
Kein „Soll“ aus einem „Ist“ um es mal etwas plump (und mit Hume) auszudrücken.
Dass wir in einer christlich-historisch geprägten Gesellschaft leben, dass will ja wohl kaum einer bestreiten. Genausowenig kann man jedoch bestreiten, dass wir in einer säkularisierten Zeit leben in der wir unsere Wertvorstellungen hinterfagen müssen.
Was kein Grund ist, Traditionen per se als irrelevant für eine heutige gültige und vor allem auch sinnvolle Moral zu erklären.
Bezüglich „sinnvolle Moral“: Meine Antwort diesbezüglich steht bereits im oberen Text.Natürlich kann die Tradition erklären, wieso wir gewisse Werte haben, aber sie kann nicht erklären, wieso diese Werte gut sein sollen. Aber das hab ich ja bereits ausgeführt und ich bezweifle, dass du das einfach überlesen hast (es sei denn, du hast nur den letzten Satz meines Posts gelesen).
Aber tradierte Werte können sich auch bewähren und sich als richtig erweisen, abgesehen von den von dir aufgeführten Negativbeispielen.
--
Oberste moralische Instanz des Forums. Kaiser von Europa und Imperator des Forums. Unterwerft euch, hopp hopp!UlverRoy hat recht, alle Anderen keine Ahnung.
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Nun, hier kommt unsere nicht zu leugnende christlich geprägte Kultur zu tragen (ja meine Herren Religionshassen, nicht zu leugnende!!), die die heterosexuelle Lebensgemeinschaft (sinnvollerweise) nun mal unter besonderen Schutz stellt. Unsere Gesellschaft handelt zwar oft widernatürlich, doch tradierte Werte haben durchaus ihren Sinn….
Nämlich? Weshalb soll sich aus der Tradition eine moralische Verpflichtung ergeben? Dass etwas so ist/war hat keinerlei normative Kraft.
Man kann etwas auch Jahre lang falsch machen. Während der letzten 2’500 Jahren waren Afrikaner für uns Europäer nichts weiter als Wilde, die man bestenfalls als Sklaven einsetzen konnte. Ist es deshalb moralisch richtig dunkelhäutige als Sklaven zu halten? Kaum. Der Mensch mordet seit anbegin der Geschichtsschreibung. Ist es deshalb moralisch zu töten?
Kein „Soll“ aus einem „Ist“ um es mal etwas plump (und mit Hume) auszudrücken.
Dass wir in einer christlich-historisch geprägten Gesellschaft leben, dass will ja wohl kaum einer bestreiten. Genausowenig kann man jedoch bestreiten, dass wir in einer säkularisierten Zeit leben in der wir unsere Wertvorstellungen hinterfagen müssen.
Was kein Grund ist, Traditionen per se als irrelevant für eine heutige gültige und vor allem auch sinnvolle Moral zu erklären.
Bezüglich „sinnvolle Moral“: Meine Antwort diesbezüglich steht bereits im oberen Text.Natürlich kann die Tradition erklären, wieso wir gewisse Werte haben, aber sie kann nicht erklären, wieso diese Werte gut sein sollen. Aber das hab ich ja bereits ausgeführt und ich bezweifle, dass du das einfach überlesen hast (es sei denn, du hast nur den letzten Satz meines Posts gelesen).
Aber tradierte Werte können sich auch bewähren und sich als richtig erweisen, abgesehen von den von dir aufgeführten Negativbeispielen.
Klar, aber der Grund dafür liegt nicht in der Tradition, wie ich erwiesen habe. Traditionelle Werte sind nicht zwangsläufig gute Werte. Aber natürlich auch nicht zwangsläufig schlechte Werte (das hab ich auch nie behauptet).
--
Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDaray
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Nun, hier kommt unsere nicht zu leugnende christlich geprägte Kultur zu tragen (ja meine Herren Religionshassen, nicht zu leugnende!!), die die heterosexuelle Lebensgemeinschaft (sinnvollerweise) nun mal unter besonderen Schutz stellt. Unsere Gesellschaft handelt zwar oft widernatürlich, doch tradierte Werte haben durchaus ihren Sinn….
Nämlich? Weshalb soll sich aus der Tradition eine moralische Verpflichtung ergeben? Dass etwas so ist/war hat keinerlei normative Kraft.
Man kann etwas auch Jahre lang falsch machen. Während der letzten 2’500 Jahren waren Afrikaner für uns Europäer nichts weiter als Wilde, die man bestenfalls als Sklaven einsetzen konnte. Ist es deshalb moralisch richtig dunkelhäutige als Sklaven zu halten? Kaum. Der Mensch mordet seit anbegin der Geschichtsschreibung. Ist es deshalb moralisch zu töten?
Kein „Soll“ aus einem „Ist“ um es mal etwas plump (und mit Hume) auszudrücken.
Dass wir in einer christlich-historisch geprägten Gesellschaft leben, dass will ja wohl kaum einer bestreiten. Genausowenig kann man jedoch bestreiten, dass wir in einer säkularisierten Zeit leben in der wir unsere Wertvorstellungen hinterfagen müssen.
Was kein Grund ist, Traditionen per se als irrelevant für eine heutige gültige und vor allem auch sinnvolle Moral zu erklären.
Bezüglich „sinnvolle Moral“: Meine Antwort diesbezüglich steht bereits im oberen Text.Natürlich kann die Tradition erklären, wieso wir gewisse Werte haben, aber sie kann nicht erklären, wieso diese Werte gut sein sollen. Aber das hab ich ja bereits ausgeführt und ich bezweifle, dass du das einfach überlesen hast (es sei denn, du hast nur den letzten Satz meines Posts gelesen).
Aber tradierte Werte können sich auch bewähren und sich als richtig erweisen, abgesehen von den von dir aufgeführten Negativbeispielen.
Klar, aber der Grund dafür liegt nicht in der Tradition, wie ich erwiesen habe. Traditionelle Werte sind nicht zwangsläufig gute Werte. Aber natürlich auch nicht zwangsläufig schlechte Werte (das hab ich auch nie behauptet).
Wir könnten beginnen, uns im Kreis zu drehen….
Der traditionelle Wert sagt sicherlich im Einklang mit der Bibel „Du sollst dich nicht zum Mann legen wie zu Frau“. Dass dieser Wert heute anders beurteilt wird, ist ja ein ganz natürlicher Prozess. Dennoch befinde ICH persönlich, dass ich aus diesem tradierten Wert für mich eine Schlussfolgerung ziehen kann, die ich für sinnvoll erhalte. Andere Personen mögen anders denken, doch hier geht es um einen Meinungsaustausch, und Meinungen bleiben bei aller Grundsatzdiskussion dennoch persönlich.--
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Nun, hier kommt unsere nicht zu leugnende christlich geprägte Kultur zu tragen (ja meine Herren Religionshassen, nicht zu leugnende!!), die die heterosexuelle Lebensgemeinschaft (sinnvollerweise) nun mal unter besonderen Schutz stellt. Unsere Gesellschaft handelt zwar oft widernatürlich, doch tradierte Werte haben durchaus ihren Sinn….
Nämlich? Weshalb soll sich aus der Tradition eine moralische Verpflichtung ergeben? Dass etwas so ist/war hat keinerlei normative Kraft.
Man kann etwas auch Jahre lang falsch machen. Während der letzten 2’500 Jahren waren Afrikaner für uns Europäer nichts weiter als Wilde, die man bestenfalls als Sklaven einsetzen konnte. Ist es deshalb moralisch richtig dunkelhäutige als Sklaven zu halten? Kaum. Der Mensch mordet seit anbegin der Geschichtsschreibung. Ist es deshalb moralisch zu töten?
Kein „Soll“ aus einem „Ist“ um es mal etwas plump (und mit Hume) auszudrücken.
Dass wir in einer christlich-historisch geprägten Gesellschaft leben, dass will ja wohl kaum einer bestreiten. Genausowenig kann man jedoch bestreiten, dass wir in einer säkularisierten Zeit leben in der wir unsere Wertvorstellungen hinterfagen müssen.
Was kein Grund ist, Traditionen per se als irrelevant für eine heutige gültige und vor allem auch sinnvolle Moral zu erklären.
Bezüglich „sinnvolle Moral“: Meine Antwort diesbezüglich steht bereits im oberen Text.Natürlich kann die Tradition erklären, wieso wir gewisse Werte haben, aber sie kann nicht erklären, wieso diese Werte gut sein sollen. Aber das hab ich ja bereits ausgeführt und ich bezweifle, dass du das einfach überlesen hast (es sei denn, du hast nur den letzten Satz meines Posts gelesen).
Aber tradierte Werte können sich auch bewähren und sich als richtig erweisen, abgesehen von den von dir aufgeführten Negativbeispielen.
Klar, aber der Grund dafür liegt nicht in der Tradition, wie ich erwiesen habe. Traditionelle Werte sind nicht zwangsläufig gute Werte. Aber natürlich auch nicht zwangsläufig schlechte Werte (das hab ich auch nie behauptet).
Wir könnten beginnen, uns im Kreis zu drehen….
Der traditionelle Wert sagt sicherlich im Einklang mit der Bibel „Du sollst dich nicht zum Mann legen wie zu Frau“. Dass dieser Wert heute anders beurteilt wird, ist ja ein ganz natürlicher Prozess. Dennoch befinde ICH persönlich, dass ich aus diesem tradierten Wert für mich eine Schlussfolgerung ziehen kann, die ich für sinnvoll erhalte. Andere Personen mögen anders denken, doch hier geht es um einen Meinungsaustausch, und Meinungen bleiben bei aller Grundsatzdiskussion dennoch persönlich.Meinungen sind sicher was persönliches, und niemand wird bestreiten, dass Meinungen natürlich auch unlogisch, unbegründet und unsachlich (genauso wie logisch, begründet und sachlich) sein können und dürfen.
Bloss dürfen solche Meinungen dann nicht zu normativen Urteilen führen, ausser wir haben vor eine Welt der Willkür zu schaffen, dann wäre es durchaus sinnvoll Meinungen als basis für Moral zu setzen.
Doch so soll es ja nicht sein. Moral soll einsichtig sein (zumindest im allgemeinen philosophischen Verständnis von Moral)
Was mich an deinen Worten störte ist das sinnvoll. Im Zusammenhang mit Moral habe ich das so interpretiert, dass du tradierte Werte als sinnvoller gehalt einer Moral ansiehst und habe dabei das sinnvoll auf den Selbstzweck der Moral bezogen also eben auf den universellen normativen Anspruch. Aber ich bin mir jetzt nicht sicher, ob sich der Zweck des Sinnes, den du meinst auch wirklich auf die Moral bezieht… wenn nicht, auf was dann?--
Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayPerkons
Roy Black Metal
Perkons
das klingt zwar ganz schlüssig, aber das Problem, was ich sehe ist, dass sich unsere ganze „zivilisierte“ Welt einen Scheißdreck um den Lauf der Natur kümmert. Dass mag man beklagen. dennoch würde ich es ungerecht empfinden, jetzt ausgerechnet bei den gleichgeschlechtlichen Partnerschaften anzufangen, sich auf solche heeren Ziele zu berufen. Heterosexuelle Paare werden ja auch gefördert, selbst wenn sie gewollt oder ungewollt kinderlos bleiben.
Nun, hier kommt unsere nicht zu leugnende christlich geprägte Kultur zu tragen (ja meine Herren Religionshassen, nicht zu leugnende!!), die die heterosexuelle Lebensgemeinschaft (sinnvollerweise) nun mal unter besonderen Schutz stellt. Unsere Gesellschaft handelt zwar oft widernatürlich, doch tradierte Werte haben durchaus ihren Sinn….
tradierte christliche Werte haben doch aber mal rein gar nix mit dem natürlichen Lauf der Welt zu tun. Im Grunde ist auch die monogame Ehe im höchsten Maße unnatürlich.
hmm wenn das denn soooo unnatürlich ist muss man sich fragen „wie kam es überhaupt zur monogamie?“ es ist ja keine reine willkür gewesen, dass jemand gesagt hat „och jez werden alle monogam“ sondern die ganzen regeln die in büchern wie die bibel stehen entspringen ja im grunde genommen dem natürlichsten verhalten einer gesellschaft… zusammenhalt, kein morden etc. dazu steht auch die monogamie dadrine, weil durch polygamie unweigerlich konflikte auftreten würde…
so ich hab einfach die bibel als beispiel erwähnt, ob sie eingehalten wurde von der kirche ist jetzt scheissegal, es geht nur darum… ich sage nicht das polygamie absolut übel ist, aber wenn die menschen sagen „monogamie“ ist was gutes, kommts ja nicht von ungefähr… ist aber ne streitfrage, war nur so’n denkansatz
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Daray
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Daray
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Nämlich? Weshalb soll sich aus der Tradition eine moralische Verpflichtung ergeben? Dass etwas so ist/war hat keinerlei normative Kraft.
Man kann etwas auch Jahre lang falsch machen. Während der letzten 2’500 Jahren waren Afrikaner für uns Europäer nichts weiter als Wilde, die man bestenfalls als Sklaven einsetzen konnte. Ist es deshalb moralisch richtig dunkelhäutige als Sklaven zu halten? Kaum. Der Mensch mordet seit anbegin der Geschichtsschreibung. Ist es deshalb moralisch zu töten?
Kein „Soll“ aus einem „Ist“ um es mal etwas plump (und mit Hume) auszudrücken.
Dass wir in einer christlich-historisch geprägten Gesellschaft leben, dass will ja wohl kaum einer bestreiten. Genausowenig kann man jedoch bestreiten, dass wir in einer säkularisierten Zeit leben in der wir unsere Wertvorstellungen hinterfagen müssen.
Was kein Grund ist, Traditionen per se als irrelevant für eine heutige gültige und vor allem auch sinnvolle Moral zu erklären.
Bezüglich „sinnvolle Moral“: Meine Antwort diesbezüglich steht bereits im oberen Text.Natürlich kann die Tradition erklären, wieso wir gewisse Werte haben, aber sie kann nicht erklären, wieso diese Werte gut sein sollen. Aber das hab ich ja bereits ausgeführt und ich bezweifle, dass du das einfach überlesen hast (es sei denn, du hast nur den letzten Satz meines Posts gelesen).
Aber tradierte Werte können sich auch bewähren und sich als richtig erweisen, abgesehen von den von dir aufgeführten Negativbeispielen.
Klar, aber der Grund dafür liegt nicht in der Tradition, wie ich erwiesen habe. Traditionelle Werte sind nicht zwangsläufig gute Werte. Aber natürlich auch nicht zwangsläufig schlechte Werte (das hab ich auch nie behauptet).
Wir könnten beginnen, uns im Kreis zu drehen….
Der traditionelle Wert sagt sicherlich im Einklang mit der Bibel „Du sollst dich nicht zum Mann legen wie zu Frau“. Dass dieser Wert heute anders beurteilt wird, ist ja ein ganz natürlicher Prozess. Dennoch befinde ICH persönlich, dass ich aus diesem tradierten Wert für mich eine Schlussfolgerung ziehen kann, die ich für sinnvoll erhalte. Andere Personen mögen anders denken, doch hier geht es um einen Meinungsaustausch, und Meinungen bleiben bei aller Grundsatzdiskussion dennoch persönlich.Meinungen sind sicher was persönliches, und niemand wird bestreiten, dass Meinungen natürlich auch unlogisch, unbegründet und unsachlich (genauso wie logisch, begründet und sachlich) sein können und dürfen.
Bloss dürfen solche Meinungen dann nicht zu normativen Urteilen führen, ausser wir haben vor eine Welt der Willkür zu schaffen, dann wäre es durchaus sinnvoll Meinungen als basis für Moral zu setzen.
Doch so soll es ja nicht sein. Moral soll einsichtig sein (zumindest im allgemeinen philosophischen Verständnis von Moral)
Was mich an deinen Worten störte ist das sinnvoll. Im Zusammenhang mit Moral habe ich das so interpretiert, dass du tradierte Werte als sinnvoller gehalt einer Moral ansiehst und habe dabei das sinnvoll auf den Selbstzweck der Moral bezogen also eben auf den universellen normativen Anspruch. Aber ich bin mir jetzt nicht sicher, ob sich der Zweck des Sinnes, den du meinst auch wirklich auf die Moral bezieht… wenn nicht, auf was dann?Es war so zu verstehen, dass tradierte Werte einer eingängigen Prüfung unterliegen sollten, und dass die Prüfung dann eben auch zum Ergebnis haben kann, dass die Werte sinnvoller Bestandteil einer Moral sein können. Nicht aus dem alleinigen Grund, weil sie tradiert sind, sondern weil sie sich nach reiflicher Überlegung als richtig erwiesen haben. Diese Prüfung ist natürlich für jeden tradierten Wert individuell anzuwenden.
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Adrian Smith
hmm wenn das denn soooo unnatürlich ist muss man sich fragen „wie kam es überhaupt zur monogamie?“es ist ja keine reine willkür gewesen, dass jemand gesagt hat „och jez werden alle monogam“
Was meinst du mit “es kam zur monogamie“ ? Es gibt genauso Länder in denen Polygamie üblich istAdrian Smith
es ist ja keine reine willkür gewesen, dass jemand gesagt hat „och jez werden alle monogam“sicher? demokratie gibts bei uns noch nicht allzu lang
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Waits: Wenn du Klempner bist, dann ist das Klempnern das, was du tust – nicht das, was du bist.[..] Selbst wenn du der beste Klempner der Stadt bist, rund um die Uhr arbeitest und ständig die tollsten neuen Klempnertricks erfindest – das Potenzial deiner Persönlichkeit ist nicht darauf beschränkt. Es ist so groß wie das Universum.Roy Black Metal
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Nämlich? Weshalb soll sich aus der Tradition eine moralische Verpflichtung ergeben? Dass etwas so ist/war hat keinerlei normative Kraft.
Man kann etwas auch Jahre lang falsch machen. Während der letzten 2’500 Jahren waren Afrikaner für uns Europäer nichts weiter als Wilde, die man bestenfalls als Sklaven einsetzen konnte. Ist es deshalb moralisch richtig dunkelhäutige als Sklaven zu halten? Kaum. Der Mensch mordet seit anbegin der Geschichtsschreibung. Ist es deshalb moralisch zu töten?
Kein „Soll“ aus einem „Ist“ um es mal etwas plump (und mit Hume) auszudrücken.
Dass wir in einer christlich-historisch geprägten Gesellschaft leben, dass will ja wohl kaum einer bestreiten. Genausowenig kann man jedoch bestreiten, dass wir in einer säkularisierten Zeit leben in der wir unsere Wertvorstellungen hinterfagen müssen.
Was kein Grund ist, Traditionen per se als irrelevant für eine heutige gültige und vor allem auch sinnvolle Moral zu erklären.
Bezüglich „sinnvolle Moral“: Meine Antwort diesbezüglich steht bereits im oberen Text.Natürlich kann die Tradition erklären, wieso wir gewisse Werte haben, aber sie kann nicht erklären, wieso diese Werte gut sein sollen. Aber das hab ich ja bereits ausgeführt und ich bezweifle, dass du das einfach überlesen hast (es sei denn, du hast nur den letzten Satz meines Posts gelesen).
Aber tradierte Werte können sich auch bewähren und sich als richtig erweisen, abgesehen von den von dir aufgeführten Negativbeispielen.
Klar, aber der Grund dafür liegt nicht in der Tradition, wie ich erwiesen habe. Traditionelle Werte sind nicht zwangsläufig gute Werte. Aber natürlich auch nicht zwangsläufig schlechte Werte (das hab ich auch nie behauptet).
Wir könnten beginnen, uns im Kreis zu drehen….
Der traditionelle Wert sagt sicherlich im Einklang mit der Bibel „Du sollst dich nicht zum Mann legen wie zu Frau“. Dass dieser Wert heute anders beurteilt wird, ist ja ein ganz natürlicher Prozess. Dennoch befinde ICH persönlich, dass ich aus diesem tradierten Wert für mich eine Schlussfolgerung ziehen kann, die ich für sinnvoll erhalte. Andere Personen mögen anders denken, doch hier geht es um einen Meinungsaustausch, und Meinungen bleiben bei aller Grundsatzdiskussion dennoch persönlich.Meinungen sind sicher was persönliches, und niemand wird bestreiten, dass Meinungen natürlich auch unlogisch, unbegründet und unsachlich (genauso wie logisch, begründet und sachlich) sein können und dürfen.
Bloss dürfen solche Meinungen dann nicht zu normativen Urteilen führen, ausser wir haben vor eine Welt der Willkür zu schaffen, dann wäre es durchaus sinnvoll Meinungen als basis für Moral zu setzen.
Doch so soll es ja nicht sein. Moral soll einsichtig sein (zumindest im allgemeinen philosophischen Verständnis von Moral)
Was mich an deinen Worten störte ist das sinnvoll. Im Zusammenhang mit Moral habe ich das so interpretiert, dass du tradierte Werte als sinnvoller gehalt einer Moral ansiehst und habe dabei das sinnvoll auf den Selbstzweck der Moral bezogen also eben auf den universellen normativen Anspruch. Aber ich bin mir jetzt nicht sicher, ob sich der Zweck des Sinnes, den du meinst auch wirklich auf die Moral bezieht… wenn nicht, auf was dann?Es war so zu verstehen, dass tradierte Werte einer eingängigen Prüfung unterliegen sollten, und dass die Prüfung dann eben auch zum Ergebnis haben kann, dass die Werte sinnvoller Bestandteil einer Moral sein können. Nicht aus dem alleinigen Grund, weil sie tradiert sind, sondern weil sie sich nach reiflicher Überlegung als richtig erwiesen haben. Diese Prüfung ist natürlich für jeden tradierten Wert individuell anzuwenden.
Wenn ich dich richtig verstehe, willst du also die bestehenden Werte einzeln angehen und dann bestimmen, ob sie erhaltenswert sind oder nicht. Stimmt das soweit?Ich würde die Sache eben lieber anders angehen, nämlich mit der Suche nach einem Prinzip, nach einer Grundlage, von der sich alle Werte in Folge ableiten lassen.
Die Frage ist ja: wenn wir nach der Richtigkeit von bestehenden Werten suchen, basieren dann unsere Urteile über deren Richtigkeit nicht eben auf diesen bereits bestehenden Werten? Wie soll dabei etwas anderes herauskommen als das Resultat, dass die bestehenden Werte als richtig angesehen werden? Die Neutralität ist mit diesem Verfahren von Begin weg ausgeschlossen…
Würdest du mir da nicht zustimmen?
--
Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDaray
Wenn ich dich richtig verstehe, willst du also die bestehenden Werte einzeln angehen und dann bestimmen, ob sie erhaltenswert sind oder nicht. Stimmt das soweit?Ich würde die Sache eben lieber anders angehen, nämlich mit der Suche nach einem Prinzip, nach einer Grundlage, von der sich alle Werte in Folge ableiten lassen.
Die Frage ist ja: wenn wir nach der Richtigkeit von bestehenden Werten suchen, basieren dann unsere Urteile über deren Richtigkeit nicht eben auf diesen bereits bestehenden Werten? Wie soll dabei etwas anderes herauskommen als das Resultat, dass die bestehenden Werte als richtig angesehen werden? Die Neutralität ist mit diesem Verfahren von Begin weg ausgeschlossen…
Würdest du mir da nicht zustimmen?
So, mal etwas aufräumen in diesem Zitatwald.
So, mein Herr. Ich verstehe deine Argumentation und in einem gewissen Maße hast du sicherlich recht.
Aber sind werte nicht immer einer dauerhaften Reflexion unterworfen, so dass sie auf ihrer eigenen Basis immer wieder neue definiert werden? Ich sehe somit keinen Stillstand.
Und zur Suche nach einem grundlegenden Prinzip: Ein grundlegendes Prinzip bleibt immer abstrakt und muss erst für konkrete Situationen auf das Leben definiert werden. Das geschieht je ach Zeit und Situation über Werte. Außerdem kann es ja auch passieren, dass das Prinzip an sich unlogisch ist, daraus abgleitete Werte allerdings schon, da sie sich im Sinne eines guten Zusammenlebens bewährt haben.--
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Daray
Wenn ich dich richtig verstehe, willst du also die bestehenden Werte einzeln angehen und dann bestimmen, ob sie erhaltenswert sind oder nicht. Stimmt das soweit?
Ich würde die Sache eben lieber anders angehen, nämlich mit der Suche nach einem Prinzip, nach einer Grundlage, von der sich alle Werte in Folge ableiten lassen.
Die Frage ist ja: wenn wir nach der Richtigkeit von bestehenden Werten suchen, basieren dann unsere Urteile über deren Richtigkeit nicht eben auf diesen bereits bestehenden Werten? Wie soll dabei etwas anderes herauskommen als das Resultat, dass die bestehenden Werte als richtig angesehen werden? Die Neutralität ist mit diesem Verfahren von Begin weg ausgeschlossen…
Würdest du mir da nicht zustimmen?
So, mal etwas aufräumen in diesem Zitatwald.
So, mein Herr. Ich verstehe deine Argumentation und in einem gewissen Maße hast du sicherlich recht.
Aber sind werte nicht immer einer dauerhaften Reflexion unterworfen, so dass sie auf ihrer eigenen Basis immer wieder neue definiert werden? Ich sehe somit keinen Stillstand.
Und zur Suche nach einem grundlegenden Prinzip: Ein grundlegendes Prinzip bleibt immer abstrakt und muss erst für konkrete Situationen auf das Leben definiert werden. Das geschieht je ach Zeit und Situation über Werte. Außerdem kann es ja auch passieren, dass das Prinzip an sich unlogisch ist, daraus abgleitete Werte allerdings schon, da sie sich im Sinne eines guten Zusammenlebens bewährt haben.Zum ersten: nein, ich muss dir stark widersprechen. Werte werden nicht mit sich selbst als Massstab überdacht, sondern immer nur mit externen Einflüssen (also mit zu ihnen verschiedenen Werten). Anders ist es gar nicht möglich. Wenn das was ich untersuche und mein Masstab dasselbe ist, kommt immer dasselbe raus. Angenommen du sagst. „Hmm… ist der Wert nicht zu morden sinnvoll?“ und dann antwortest „Ich hab ja den Wert, dass morden nicht gut ist, also ist der Wert nicht zu morden sinnvoll.“
Natürlich geht das auch weitaus komplexer über vier, ein duzend oder auch hundert andere Werte, die du dazwischenschaltest, aber die Struktur belibt dieselbe.Zum zwoten: Die Werte entstehen ja erst durch das Prinzip. Wenn ich z.B. Utilitarist bin und möglichst Leid vermeiden will, dann wird all das zu einem Wert, was im gesamten gesehen möglichst wenig Leid verursacht.
Werte ergeben sich aus den Prinzipien.Beim zweiten Teil stimme ich zu: es ist möglich, dass sich aus kreuzfalschen Prinzipien vernünftige Handlungsweisen bzw. Werte ergeben. Z.B. wenn zur Zeit der Judenverfolgung ein Geschäftsmann gegen Geld Juden zur Flucht aus Deutschland verholfen hat, dann hat er z.B. für den Utilitaristen richtig gehandelt, die Konsequenz seines Tuns war die richtige, er hat den Juden zur Flucht geholfen, das Gesamtleid gemindert. Die Profitgier, die jedoch seine Motivation war, ist hingegen durch und durch unmoralisch (allerdings nicht im Sinne des Utilitarismus, der sich um die Motivation nicht kümmert, sondern primär sein Augenmerk auf die Konsequenzen richtet).
Doch was folg daraus, dass ein Mensch mit „verdrehter“ Moral zu einem guten Handeln kommt? Gar nichts. Absolut nichts. Denn, dass er zum selben Ergebnis kam, ist purer Zufall.--
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Daray Vs. Roy BM… das Duell der Giganten.
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MAIDEN > PRIEST RAIDGE: Hmm irgendwie hatte ich mal 'nen Schreibtisch unter dem mus hier... ADVERSARY: *huld*HeemtDaray Vs. Roy BM… das Duell der Giganten.
ich finde es toll
mal sehn wer den kürzeren zieht (wenn überhaupt^^)
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Oppositionsfront "Vereinigter Steineschmeissertod"Diva Satanica
Heemt
Daray Vs. Roy BM… das Duell der Giganten.
ich finde es toll
mal sehn wer den kürzeren zieht (wenn überhaupt^^)
Wird mit einem unausgesprochenem Kompromiss enden.
Aber spannend ist’s schon, man munkelt, ein gewisser „Level“ sei gekommen… 😉--
MAIDEN > PRIEST RAIDGE: Hmm irgendwie hatte ich mal 'nen Schreibtisch unter dem mus hier... ADVERSARY: *huld*Heemt
Diva Satanica
Heemt
Daray Vs. Roy BM… das Duell der Giganten.
ich finde es toll
mal sehn wer den kürzeren zieht (wenn überhaupt^^)
Wird mit einem unausgesprochenem Kompromiss enden.
Aber spannend ist’s schon, man munkelt, ein gewisser „Level“ sei gekommen… 😉oh ja^^
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