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Darayda der Steuerzahler aber weiss, dass wenn er über die überwachten Kanäle downloadet, mehr Steuern zahlen muss, wieso sollte er sich nicht anderer Kanäle bedienen?
Vor allem, wenn die Steuer mit der Downloadmenge verknünft ist, kann man es ja gleich ohne Staat als Bezahldownload machen. Steuer würde wohl eher GEZ mäßig sein, wo ein Anteil nach Downloadhäufigkeitsstatistiken auf die Künstler verteilt wird. Was wieder eher doof wäre…
Ich neige eher dazu, das Musik letztendlich mehr von „Amateuren“ gemacht wird, die es eher zum „Spaß“ machen, was ich nicht unbedingt verkehrt finde, ist im Metal ja schon oft so.
TeDeagroße labels werden schon keinen immensen schaden am filesharing zu beklagen haben, genauso wenig wie bands, denen weltweite tourneen möglich sind, oder die sich allein aufgrund des merchs gesund stossen. gerade aber in unserem musikbereich gehen labels im moment ein, wie blumen in einer vase und darunter auch relativ szenebekannte namen wie cold spring. es ist nicht sonderlich schön, wenn man sieht, wie labels, die sich noch um aufwendige und qualitativ hochwertige produktionen bemühen, den bach runtergehen. alle consumer, die ihr bequemes filesharing und downloaden so hochleben, sollten sich mal einen tag lang mit mittelständischen bzw. kleinen labels an einen tisch hocken und darüber sprechen, wie sehr downloading und filesharing ihre existenz zerstören. viel spass dabei.
Es wird halt auch immer einfacher für Musiker ihre Veröffentlichungen komplett selber zu produzieren und finanzieren. Gerade in Untergrundkreisen kauft doch so ziemlich jeder den ich kenne Musik und lädt höchsten was zum Anhören runter, oder halt Sachen, die man nicht kriegt oder wenn das wofür man kein Geld mehr hat…
Typische Vieldownloader sind doch eher Leute, die eh‘ keine Musik gekauft hätten.
Ist jedenfalls meine persönliche Einschätzung.
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Problematisch ist halt das mit der Steuern auch insofern, dass das Volk, wenn es denn schon alle Musik bezahlt, möglicherweise auf den gedanken kommt, dass es bestimmen will, was für Musik das denn sein soll.
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDarayJa, aber auch dann hängt der Steueraufwand doch von der Anzahl Downloads ab. Wenn alle auf nicht kontrollierbarem Wege downloaden, können sie mit weniger Steuern rechnen. Demnach müsste man diese Wege wieder Illegal machen. Es wäre keine Freiheit gewonnen, bloss müsste jeder für den Musikkonsum des anderen Aufkommen.
warum bittesehr wäre das so? warum müsste der steueraufwand von der anzahl der downloads abhängen? die gesellschaft könnte einfach entscheiden, wieviel geld sie ihren künsterln zur verfügung stellen will, aus fertig – das geld nimmt sie sich dann, wie es bei steuern üblich ist, von denen die es haben. die download-statistiken braucht man dann nur um zu entscheiden, welcher künstler welchen anteil davon bekommt.
natürlich würde das einem eine freiheit gewinnen: die freiheit mit anderen musik, bücher usw. zu teilen, ohne sich vor rechtlicher verfolgung fürchten zu müssen, und auch die möglichkeit dazu zugang zu haben. insbesondere den freien zugang zu wissen (büchern) halte ich für extrem wichtig.
was das problem mit der „die leute würden entscheidne wollen, für welche art von musik besonders geld ausgegeben wird“-angeht: ja, vielleicht. man wird darüber viel, viel diskutieren müssen, und es wird definitiv nichts sein, das man so mirnichts dirnichts von heute auf morgen umsetzen kann.NecrofiendVor allem, wenn die Steuer mit der Downloadmenge verknünft ist, kann man es ja gleich ohne Staat als Bezahldownload machen. Steuer würde wohl eher GEZ mäßig sein, wo ein Anteil nach Downloadhäufigkeitsstatistiken auf die Künstler verteilt wird. Was wieder eher doof wäre…
Ich neige eher dazu, das Musik letztendlich mehr von „Amateuren“ gemacht wird, die es eher zum „Spaß“ machen, was ich nicht unbedingt verkehrt finde, ist im Metal ja schon oft so.
Es wird halt auch immer einfacher für Musiker ihre Veröffentlichungen komplett selber zu produzieren und finanzieren. Gerade in Untergrundkreisen kauft doch so ziemlich jeder den ich kenne Musik und lädt höchsten was zum Anhören runter, oder halt Sachen, die man nicht kriegt oder wenn das wofür man kein Geld mehr hat…
Typische Vieldownloader sind doch eher Leute, die eh‘ keine Musik gekauft hätten.
Ist jedenfalls meine persönliche Einschätzung.
also für uns z.b. wäre eine veröffentlichung der art, wie wir sie beim 1. album hatten, nicht selbst finanzierbar gewesen. für uns ist auch die gesamte interaktion mit dem label wichtig und der kontakt mit anderen mitmusikern od. bestimmte kooperationen. klar finanzieren sich viele selbst, aber in unserem bereich stehen halt kostenspielige und aufwendige aufmachungen an der tagesordnung und macht auch so ein bisschen das spezielle darin aus. ich persönlich hör mir auch musik übers internet an, lad mir was runter um mal probezuhören, aber die alben, die ich richtig gut finde, werden zweifelsohne gekauft.
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++Sie finden dich nicht lustig", erklärte die Kleine Mü. "Du musst es so machen wie meine Schwester und sagen, wenn sie nicht still sind, schlägst du sie tot. Hinterher bittest du sie dann um Verzeihung und gibst ihnen Bonbons.++ http://www.myspace.com/klammheimabrakadabrawarum bittesehr wäre das so? warum müsste der steueraufwand von der anzahl der downloads abhängen? die gesellschaft könnte einfach entscheiden, wieviel geld sie ihren künsterln zur verfügung stellen will, aus fertig – das geld nimmt sie sich dann, wie es bei steuern üblich ist, von denen die es haben. die download-statistiken braucht man dann nur um zu entscheiden, welcher künstler welchen anteil davon bekommt.
natürlich würde das einem eine freiheit gewinnen: die freiheit mit anderen musik, bücher usw. zu teilen, ohne sich vor rechtlicher verfolgung fürchten zu müssen, und auch die möglichkeit dazu zugang zu haben.Ihren Künstlern, ja sofern diese keinerlei macht mehr über ihr Produkt und dessen Wert haben dürfen. Aber nicht ausländischen Künstlern 😉
Wobei du mit der reinen Erwähnung der Künstlern, ja doch bereits zugibst, dass die Industrie, welche die Arbeitsplätze schafft(Plattenfirmen, Distributoren, Einzelhandel) draufgehen wird 😉--
Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDass da jetzt noch noemand mit Datenschutz kommt wundert mich ja auch ein wenig.
die download-statistiken braucht man dann nur um zu entscheiden, welcher künstler welchen anteil davon bekommt.
Aha, die, die eh schon viele Zugriffe haben bekommen dann mehr davon oder was? Oder bekommen die Kleinen mehr? Das ist doch kompletter Unsinn! Und „die Gesellschaft“ wird „Ihre“ Künster durch die Finger schauen lassen, so, wie Du das jetzt auch machst.
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Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!abrakadabra
was das problem mit der „die leute würden entscheidne wollen, für welche art von musik besonders geld ausgegeben wird“-angeht: ja, vielleicht. man wird darüber viel, viel diskutieren müssen, und es wird definitiv nichts sein, das man so mirnichts dirnichts von heute auf morgen umsetzen kann.Sorry, aber ist die Freiheit zu hören was man will ohne staatliche Zensur nicht viel höher einzustufen als die staatliche Einschränkung der Bezugswege 😐
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDarayI
Wobei du mit der reinen Erwähnung der Künstlern, ja doch bereits zugubst, dass die Industrie (Plattenfirmen, Distributoren, Einzelhandel) draufgehen wird 😉es wird wohl weiterhin leute geben, die physische tonträger haben wollen, und die wären dann wohl auch bereit sie zu kaufen (ich zb.), also wird es auch weiterhin phys. tonträger geben – sollte irgendwann keiner mehr physische tonträger haben wollen, sehe ich kein problem damit, dass es die dahinterstehende industrie nichtmehr gibt, da sie dann keinen dasenszweck mehr hat.
Ihren Künstlern, ja sofern diese keinerlei macht mehr über ihr Produkt und dessen Wert haben dürfen. Aber nicht ausländischen Künstlern
…wollte ich gerade sahen. Das würde, wenn überhaupt, ja nur bei Nationalen Künstlern (hihi) funktionieren.
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Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!abrakadabraes wird wohl weiterhin leute geben, die physische tonträger haben wollen, und die wären dann wohl auch bereit sie zu kaufen (ich zb.), also wird es auch weiterhin phys. tonträger geben – sollte irgendwann keiner mehr physische tonträger haben wollen, sehe ich kein problem damit, dass es die dahinterstehende industrie nichtmehr gibt, da sie dann keinen dasenszweck mehr hat.
Und was für neue Jobs schafft denn dein System?
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDaraySorry, aber ist die Freiheit zu hören was man will ohne staatliche Zensur nicht viel höher einzustufen als die staatliche Einschränkung der Bezugswege 😐
wer spricht denn von zensur? jeder soll weiterhin machen dürfen was er will.
wenn man es allerdings als problematisch ansieht gewisse musikarten zu bevorzugen (und das tue ich), dann könnte man auch alle gleich behandeln, und nicht diskriminieren.DarayUnd was für neue Jobs schafft denn dein System?
technische neuerungen machen nunmal gewisse teile menschlicher arbeit überflüssig – das war schon immer so. traurig nur, dass man dies in unserer gesellschaft als etwas negatives empfinden muss.
abrakadabrawer spricht denn von zensur? jeder soll weiterhin machen dürfen was er will.
wenn man es allerdings als problematisch ansieht gewisse musikarten zu bevorzugen (und das tue ich), dann könnte man auch alle gleich behandeln, und nicht diskriminieren.Der Staat finanziert die Musik und bestimmt somit die Verfügbarkeit von legalen Downloads. Ergo kontrolliert er den Inhalt dieser Downloads. In staatlich geförderten Theatern wird ja auch Einfluss auf die Inhalte genommen. Wieso sollte es bei der Musik anders sein?
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayabrakadabratechnische neuerungen machen nunmal gewisse teile menschlicher arbeit überflüssig – das war schon immer so. traurig nur, dass man dies in unserer gesellschaft als etwas negatives empfinden muss.
ja, traurig leider auch für die Leute, die zwar kein Einkommen mehr haben, aber dafür noch für deine Musik aufkommen müssen 😉
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayTeDeaalso für uns z.b. wäre eine veröffentlichung der art, wie wir sie beim 1. album hatten, nicht selbst finanzierbar gewesen. für uns ist auch die gesamte interaktion mit dem label wichtig und der kontakt mit anderen mitmusikern od. bestimmte kooperationen. klar finanzieren sich viele selbst, aber in unserem bereich stehen halt kostenspielige und aufwendige aufmachungen an der tagesordnung und macht auch so ein bisschen das spezielle darin aus.
Zu den Aufnahmenaufwand kann ich halt nichts sagen. Im Metal kommt man halt häufig mit primitivsten Mitteln aus. Wieviele Alben müsst Ihr denn verkaufen, um auf Null zu kommen?
Meine Erfahrung mit kostspieligen Aufmachungen ist aber, daß die immer schnell (oder sogar sofort) weg sind, spätestens beim zweiten Mal und nach etwas Interaktion in Internet und Szene für Werbung und so, könnte man für sowas quasi direkt auch einen Kredit aufnehmen. Wobei „Kredit“ über ein Label natürlich schon netter ist, da es auch Vertrieb und so gibt…
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