Kochen – Do it yourself …

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  • #6687727  | PERMALINK

    Phyrexian

    Registriert seit: 11.02.2011

    Beiträge: 870

    Was ist mit dem Ideal des Kartoffelpuffers? 😐
    Nicht existent. Sinnesempfindungen sind Sinnesempfindungen. Ideale Geisteshaltungen.

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    I am thy Plague! I am thy fuel, thy flesh, thy flame!
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    #6687729  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    PhyrexianNö. Ist nur moderner Luxus, dass alles schmecken soll.
    Ideale & Gesundheit > Genuss.

    Ich bin kein Puritaner.:lol:
    Für mich hat es nun mal im Allgemeinen nichts mit „Gesundheit“ zu tun, wenn man jede Packung genaustens auf die Inhaltsstoffe und Nährwerte prüft und sich jeden Genuss versagt. Wie gesagt, bewusste Ernährung ist durchaus gut aber auch nur bis zu einem gewissen Grad. „Verantwortungsvolles“ Essen bis zum letzten Weight-Watcher Punkt hat für mich einen leichten Hauch von „Sekte“.

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    #6687731  | PERMALINK

    Phyrexian

    Registriert seit: 11.02.2011

    Beiträge: 870

    Hat es ja auch.
    Trotzdem ist es riesengroßer Quatsch, dass fehlender Genuss bei der Nahrungsaufnahme in irgendeiner Weise Schädigung hervorrufen würde.
    Das klingt so, als würde Genuss zwangsläufig negative Auswirkungen mit sich bringen und es gäbe nichts, dass genießbar ist und gesund.

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    #6687733  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    PhyrexianHat es ja auch.
    Trotzdem ist es riesengroßer Quatsch, dass fehlender Genuss bei der Nahrungsaufnahme in irgendeiner Weise Schädigung hervorrufen würde.
    Das klingt so, als würde Genuss zwangsläufig negative Auswirkungen mit sich bringen und es gäbe nichts, dass genießbar ist und gesund.

    Ernähr du dich mal in unserer Mensa oder noch schlimmer von diesem Mikrowellen-fertig-Schlangenfrass, dann weisst du was „fehlender Genuss“ wirklich bedeutet. 😆 Letzteres habe ich nie behauptet, allerdings ist auch Fleisch geniessbar…und in angemessenen Mengen auch nicht ungesund.

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    #6687735  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    PhyrexianWas ist mit dem Ideal des Kartoffelpuffers? 😐
    Nicht existent. Sinnesempfindungen sind Sinnesempfindungen. Ideale Geisteshaltungen.

    Pseudoargument. Das Gefühl der Selbsterhebung und -steigerung, das sich durch bewusste Askese erreichen lässt, ist auch eine sinnliche Empfindung. Die normative Vorstellung, es sei danach zu streben, lässt sich hingegen meinetwegen als ,,Geisteshaltung“ rubrizieren. Es ist evident, dass sich die gleiche begriffliche Differenzierung auch hinsichtlich des Genusses durchführen lässt.

    --

    #6687737  | PERMALINK

    Phyrexian

    Registriert seit: 11.02.2011

    Beiträge: 870

    Jo, ich esse auch 3-5/Woche in der Mensa hier.
    Ging mir nur um den „Essen soll schmecken, sonst… kein Genuss macht krank“ – Satz. Den Bauern vor 300 Jahren haben ihr 100000. Haferbrei und Kartoffeln sicher auch nicht geschmeckt, war auch egal. Nahrung soll ernähren, und kann, aber nicht notwendigerweise, schmecken.

    Habe ja nie gesagt, dass Fleisch irgendwie ungeniessbar wär … und ungesund ist Fleisch schon gar nicht.

    Pseudoargument. Das Gefühl der Selbsterhebung und -steigerung, das sich durch bewusste Askese erreichen lässt, ist auch eine sinnliche Empfindung. Die normative Vorstellung, es sei danach zu streben, lässt sich hingegen meinetwegen als ,,Geisteshaltung“ rubrizieren. Es ist evident, dass sich die gleiche begriffliche Differenzierung auch hinsichtlich des Genusses durchführen lässt.

    Welche Selbsterhebung? Ich bin kein Asket. Und kein Asket ist Asket um sicht selbst zu erheben.
    Und natürlich wäre das Gefühl eine sinnliche Empfindung … aber das ist ja nicht vorhanden. Und schon gar nicht Inhalt und Ziel einer Askese.

    Du hast da schön 1 Sache erläutert, die dem Genussbegriff durchaus gleich wäre, … würde sie nur existieren.

    --

    I am thy Plague! I am thy fuel, thy flesh, thy flame!
    #6687739  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    LeukonPseudoargument. Das Gefühl der Selbsterhebung und -steigerung, das sich durch bewusste Askese erreichen lässt, ist auch eine sinnliche Empfindung. Die normative Vorstellung, es sei danach zu streben, lässt sich hingegen meinetwegen als ,,Geisteshaltung“ rubrizieren. Es ist evident, dass sich die gleiche begriffliche Differenzierung auch hinsichtlich des Genusses durchführen lässt.

    Verzeih mir meine in einem Anfall von Infantilität geborenen, geistigen Protuberanzen, die vom Thema abweichen aber die inflationäre Utilisation von Xenologismen scheint mir doch eher etwas suboptimal, wenn nicht gar kontraproduktiv. 😆

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    #6687741  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    FleischVerzeih mir meine in einem Anfall von Infantilität geborenen, geistigen Protuberanzen, die vom Thema abweichen, aber die inflationäre Utilisation von Xenologismen scheint mir doch eher etwas suboptimal, wenn nicht gar kontraproduktiv. 😆

    Da ist noch ein Kommafehler drin. Aber davon abgesehen: das hast du schön gesagt.

    Phyrexian: Ich hab keine Lust auf ein Blinde-Kuh-Spiel; das wars also von meiner Seite.

    --

    #6687743  | PERMALINK

    Phyrexian

    Registriert seit: 11.02.2011

    Beiträge: 870

    Wenn man keine Argumente hat, weil man sich irgendeinen Quark zusammenreimt, der so nie existiert hat und deshalb auch nicht Stand halten kann. Erst anfangen und dann schön aus der Affäre ziehen, Mois. :3

    --

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    #6687745  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    PhyrexianWenn man keine Argumente hat, weil man sich irgendeinen Quark zusammenreimt, der so nie existiert hat und deshalb auch nicht Stand halten kann. Erst anfangen und dann schön aus der Affäre ziehen, Mois. :3

    Meine Zeit ist mir zu kostbar, um mich mit Dummköpfen auseinanderzusetzen, die es noch nicht einmal fertigbringen, den Bezug eines Arguments zum Diskussionsgegenstand zu erkennen. Sinnlos, etwas zu erklären, wo eine Andeutung nicht genügt, sagt Gómez Dávila. Ich erlaube mir im hiesigen Zusammenhang das argumentum a fortiori.

    --

    #6687747  | PERMALINK

    Phyrexian

    Registriert seit: 11.02.2011

    Beiträge: 870

    Inb4 Mimimi, ich ignoriere, dass ich totale Gülle geredet habe und Dinge vorwerfe, die nie Bestandteil der Diskussionsgegenstandes waren (Selbsterhebung HUEHUHUEE, ist klar!), und fahre mit Argumentum ad Hominem fort, um mich dann feige zu verziehen.

    a: Essen soll schmecken.
    b: Muss es nicht. Ideale > Genuss.
    c: Der Genuss des Ideals.
    b: Genuss ist ein Sinneseindruck.
    c: Das Gefühl der Selbsterhebung auch!111
    b: Welche Selbsterhebung? Wahnvorstellungen?
    c: /Ragequit

    Ist ja irgendwie doch ganz putzig.

    --

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    #6687749  | PERMALINK

    banger1979

    Registriert seit: 02.03.2009

    Beiträge: 1,324

    Männers, ihr tretet mir das für meinen Geschmack viel zu breit.

    1. Vegetarische, ausgewogene, zureichende UND schmackhafte Ernährung ist ein Luxusgut.

    2. Viele Mitteleuropäer vergessen dies gern.

    3. Wer lebt, der tötet. Allein durch seine Existenz. Wie er sich ernährt, ist dabei (relativ) irrelevant.

    --

    #6687751  | PERMALINK

    banger1979

    Registriert seit: 02.03.2009

    Beiträge: 1,324

    LeukonMeine Zeit ist mir zu kostbar, um mich mit Dummköpfen auseinanderzusetzen, die es noch nicht einmal fertigbringen, den Bezug eines Arguments zum Diskussionsgegenstand zu erkennen.

    Vielleicht würdest du dein Argument, welches Gegenstand sein möchte, noch einmal erläutern? Ich für meinen Teil jedenfalls empfinde es als befremdlich, wenn man von Sinnlichkeit zum einen, und vom Dummkopf zum anderen spricht. Ideale sind immer diskussionswürdig, und niemals als gegeben anzunehmen. Insofern wünsche ich mir (da ich ja die Diskussion um den Fleischersatz losgetreten zu haben scheine) entgegen meiner obigen Aussage, dass alles zu breitgetreten wird, eine Argumentation, bzw Diskussion, die jeder Interessierte lesbar nachvollziehen kann.

    Bestimmt gibts zu diesem Thema einen eigenen Thread. ^^

    --

    #6687753  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    banger1979Vielleicht würdest du dein Argument, welches Gegenstand sein möchte, noch einmal erläutern? Ich für meinen Teil jedenfalls empfinde es als befremdlich, wenn man von Sinnlichkeit zum einen, und vom Dummkopf zum anderen spricht. Ideale sind immer diskussionswürdig, und niemals als gegeben anzunehmen. Insofern wünsche ich mir (da ich ja die Diskussion um den Fleischersatz losgetreten zu haben scheine) entgegen meiner obigen Aussage, dass alles zu breitgetreten wird, eine Argumentation, bzw Diskussion, die jeder Interessierte lesbar nachvollziehen kann.

    Bestimmt gibts zu diesem Thema einen eigenen Thread. ^^

    Zum Thema Fleischersatz habe ich noch gar nichts gesagt. Meine Meinung in Kurzfassung: hervorragende Sache. Meine Argumentation von vorhin reagierte auf das Vorbringen, Genuss sei gegenüber den ,,Idealen“ beim Essen eine nachrangige Sache. Mir ging es insoweit lediglich darum festzustellen, dass auch der optimierte Genuss als Ideal verstanden werden kann, selbst wenn es sich dabei um einen Zustand handelt, der über sinnliche Empfindungen eintritt. Man sollte auch nicht übersehen, dass es sich auch beim bewussten Verzicht auf guten Geschmack beim Essen um eines als höherrangigen Wert verstandenen normativen Leitbildes willen um eine beglückende und befriedigende Erfahrung handeln kann. Auch das ist, jedenfalls mittelbar, eine Frage der sinnlichen Empfindung, die durch die innere Beziehung zum Ideal bestimmt wird, an welches man sich annähert.

    --

    #6687755  | PERMALINK

    Phyrexian

    Registriert seit: 11.02.2011

    Beiträge: 870

    Dennoch ist Genuss kein Ideal. Genuss ist maximal Gegenstand eines Ideals, wie z.b. dem, maximales Glück zu erreichen und eigenes Leid zu vermindern.
    In dem Fall wäre Glück 1 Form von vielen Formen subjektiven Glücks. Genuss ist und bleibt ein Sinneseindruck. Ein Ideal ist weit mehr, in seiner simpelsten Form könnte es maximal das Streben nach Genuss sein, womit Genuss immernoch Gegenstand der gezielten Geisteshaltung ist, aber nicht das Ideal selbst.
    Genuss ist ja nicht mal notwendig für Glück, schon gar kein andauernder. Und es gibt nun mal keine Selbsterhebung beim Asketentum und wenn es so wäre, wäre dieses Gefühl immer noch kein Ideal, sondern nur Gegenstand eben des Selben und genauso verachtenswert wie Hedonismus.
    Einfach ’ne terminologische Sache.
    Es ging nie darum, dass nicht irgendein Ideal vielleicht auch Genuss wünscht, es gibt allerdings keines das denselbigen zum alleinigen Gegenstand hat.
    Man hört bei solchen Sachen nicht nach 2 Wortwechseln eingeschnappt auf, so etwas kann eben schnell in Pedanterie ausarten, dass es zu bearbeiten gilt.

    @Fleischersatz: Jop. Man tötet immer, wenn man lebt. Keiner verlangt Selbstaufgabe von Jemandem. Aber zu sagen nur 70% zu geben ist sinnlos, weil es nicht 100% sind, dann geben wir lieber alle 0%, ist Quatsch.

    @essen:
    Shake – 100g Haferflocken, 500g Magerquark, 400 ml Wasser, Obst. Mein „gekochtes“ Abendessen an vielen Tagen, weil billig vor allem … und gesund.

    --

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