Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Talkpit › Müsli und andere unlösbare Probleme oder auch First World Problems
-
AutorBeiträge
-
Ich hasse das Land. Hatte ich 19 Jahre, 900 Bewohner und keine Verbindungen zur Außenwelt inklusive (Bus, der 45 Min zur Stadt brauchte, gab’s alle Stunde unter der Woche 5-17 Uhr, sonst nix.). Jetzt werde ich bis zur Rente, nie wieder eine Örtlichkeit mit weniger als 500.000 EW bewohnen. Ich liebe die Anonymität der Großstadt und hasse diese Bauerndörfer, wo Jeder Jeden kennt. Bah.
--
I am thy Plague! I am thy fuel, thy flesh, thy flame!Highlights von metal-hammer.deGeht mir genauso, aber dank Semesterticket kann ich nun in einem Dorf nahe meines Studienortes wohnen und mit dem ÖPNV zur Uni fahren. Oder zu Kommilitonen. Oder zu meinen Eltern.
Ich persönlich empfinde das als die beste Alternative, da ich das Stadtleben ebenfalls nicht mag, aber aus der Heimat wegwollte, weil der Ruf einer eigenen Wohnung sehr gelockt hat, als ich anfing zu studieren.Edit: Ich vergaß Leo zu zitieren. Es ist an ihn gerichtet.
Dubbywie schauts denn aus mit am wochenende nach hause, ich persönlich studiere in nrw und bin gleichzeitig in nrw zu hause und kann somit mit dem nrw ticket, dass im semesterbeitrag enthalten ist jedes WE „kostenlos“ nach hause fahren. ich persönliche wohne jetzt 2 semester in der stadt und daran gewöhnt habe ich mich jetzt leider noch nicht so wirklich.
Nee, das wäre bei mir nicht drin. Uni liegt in ’nem anderen Bundesland und es ist auch ’ne weitere Entfernung als Siegen – Recklinghausen. Aber ich werde vermutlich versuchen, so häufig wie möglich nach Hause zu fahren, da ich ein permanentes Leben in der Großstadt wahrscheinlich echt nicht aushalte.
--
last.fmBin auch ein Stadtkind. Finde es in den bisher erfahrenen 230-250.000 EW Städten schon sehr schön, problematisch sind nur die ÖPNV-Verbindungen, wenn man zu weit am Rand wohnt.
Ob ich aber in so richtigen Metropolen klarkommen würde? Irgendwie hab ich da immer ein bisschen Schiss, (nachts) allein vor die Tür zu gehen…Ansonsten gehts mir wie Phyrexian.
PhyrexianIch hasse das Land. Hatte ich 19 Jahre, 900 Bewohner und keine Verbindungen zur Außenwelt inklusive (Bus, der 45 Min zur Stadt brauchte, gab’s alle Stunde unter der Woche 5-17 Uhr, sonst nix.). Jetzt werde ich bis zur Rente, nie wieder eine Örtlichkeit mit weniger als 500.000 EW bewohnen. Ich liebe die Anonymität der Großstadt und hasse diese Bauerndörfer, wo Jeder Jeden kennt. Bah.
Ich liebe dich.
Ich kriege auch immer ’ne Krise, wenn ich mal zuhause bin, und ich komme aus Schwerin, was immerhin knapp 100.000 Einwohner hat, aber eigentlich auch nur ein Kaff – wenn auch ein schönes – mit ’nem Schloss ist, da hat man nach ein paar Tagen auch wieder alles durch, Hinz und Kunz getroffen und dann ist auch wieder gut für die nächste Zeit. Heimat, schön und gut, aber nach ’ner guten Woche reicht mir das auch wieder.
Ab 01.10. bin ich einer unter 1.800.000 in Hamburg. Und dazu noch in der schönsten Stadt Deutschlands. Herrlich.
--
"Facing Nadal is the biggest challenge that you can have in our sport." - N. DjokovicBomberIch liebe dich.
Ich kriege auch immer ’ne Krise, wenn ich mal zuhause bin, und ich komme aus Schwerin, was immerhin knapp 100.000 Einwohner hat, aber eigentlich auch nur ein Kaff – wenn auch ein schönes – mit ’nem Schloss ist, da hat man nach ein paar Tagen auch wieder alles durch, Hinz und Kunz getroffen und dann ist auch wieder gut für die nächste Zeit. Heimat, schön und gut, aber nach ’ner guten Woche reicht mir das auch wieder.
Ab 01.10. bin ich einer unter 1.800.000 in Hamburg. Und dazu noch in der schönsten Stadt Deutschlands. Herrlich.
Haha, auch sowas wie Schwerin würde mich schon total nerven. Eigentlich sind mir 10.000 Einwohner schon zu viel. Am besten wäre eben unter 1000. Das heißt ja nicht, dass ich jeden im Dorf kennen muss.
--
last.fmIch finde, man gewöhnt sich deutlich schneller von Land zu Stadt als andersrum. Wenn ich jetzt nach Hause komme, kommt mir nach drei Tagen schon die krätze, weil hier nichts, aber auch echt gar nichts los ist. Keine vernünftigen Kneipen (oder man fährt 20min Auto, aber dann hat sich das mit dem Bier auch erledigt) und zwei Großraumdissen, die einerseits kacke und auf der anderen Seite auch nicht gut sind.
Was ich mir wiederrum eventuell vorstellen könnte wäre, als Rentner zurückzugehen. Unter der Prämisse, dass ich mir selber kein Haus gebaut habe. Gemäß dem Fall bleib ich in meinem Haus, bis entweder das Haus oder ich zusammenfalle.
--
"Bei gegnerischem Ballverlust sind sie unglaublich" -Josep Guardiola Ich bin die Zeit, die alle Welt vernichtet. Erschienen, um die Menschen fortzuraffen.Ich dachte früher auch: „Großstadt, niemals. Viel zu viele Menschen. Kotzt an.“
Hab in einem kleinen Ortsteil mit um die 300 Einwohnern aufm Berg gelebt und bin jetzt in nem netten Städtchen mit ca. 500.000 Einwohnern. Und ich will da nie mehr weg. Man braucht kein Auto und ist dennoch mobil und nicht völlig gearscht, weil nur alle 3 Stunden mal ein Bus etc. fährt; man hat alles, was man sich wünschen kann in der Nähe und wenn man mal Ruhe will, ist es nicht weit bis in die Natur.
Was ich mir im Bestfall noch vorstellen könnte, wäre in einen Vorort von Nürnberg zu ziehen, evtl. auch erst im Alter. Ansonsten will ich die Stadt nicht mehr missen.
--
- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -wobei … die letzte stadt vs. land debatte ist doch noch gar nicht so lange her, wenn ich mich recht entsinne 😀
--
Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...BomberIch liebe dich.
Ich kriege auch immer ’ne Krise, wenn ich mal zuhause bin, und ich komme aus Schwerin, was immerhin knapp 100.000 Einwohner hat, aber eigentlich auch nur ein Kaff – wenn auch ein schönes – mit ’nem Schloss ist, da hat man nach ein paar Tagen auch wieder alles durch, Hinz und Kunz getroffen und dann ist auch wieder gut für die nächste Zeit. Heimat, schön und gut, aber nach ’ner guten Woche reicht mir das auch wieder.
Ab 01.10. bin ich einer unter 1.800.000 in Hamburg. Und dazu noch in der schönsten Stadt Deutschlands. Herrlich.
<3
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass 85% der Dorfkinder in unserem Alter das Dorf hassen. Und die Leute, die vom Land und der Natur Schwärmen sind in 9 von 10 Fällen geborene Stadtkinder gewesen. Aber dieser Anteil an den Stadtkindern ist gefühlt auch gar nicht sehr groß - viele Stadtkinder mögen die Stadt.
Ich bin eigentlich Naturfan und gehe beinahe niemals aus, aber ich liebe große, volle Städte in denen man Sonntag nachts um 2 Einkäufen kann und die Straßen nicht leer sind, daher werde ich ja auch voraussichtlich nach Berlin ziehen, wenn ich fertig hier bin.
In der Heimat ist es schrecklich, nur Spießer, Bauern, Felder, Kühe, Rentner und Dorfnazis. Wir haben 2 Läden und 1 Kaufhalle, sonst nichts - aber gar nichts.
[QUOTE][COLOR=#F3F3F3]wobei ... die letzte stadt vs. land debatte ist doch noch gar nicht so lange her, wenn ich mich recht entsinne 😀
Ich erinnere mich dunkel.
--
I am thy Plague! I am thy fuel, thy flesh, thy flame!um mal die „indecisive-Joe“-Karte zu spielen: hat beides seine Vor- und Nachteile…
--
Edgirl &Ich dachte ja eigentlich das die Jungs Erwachsen sind, insbesondere Tobi aber nach der Aktion,... das ist Kindergartennivou. Als das heißt das die Jungs zu Kleinkindern Motieren oder was? ich blick echt nicht mehr durch...
Ich auch nicht, Sina. Ich auch nicht.Das heißt ja nicht, dass ich jeden im Dorf kennen muss.
Aber alle werden dich kennen.
So war es jedenfalls bei uns. :haha:
Stalking und Dorf-Gossip als Massenphänomen.--
I am thy Plague! I am thy fuel, thy flesh, thy flame!Schließe mich der Stadtfraktion an, mit einer Tendenz zu Hatis Satz.
Hier im 1200-Menschen-Dorf ist es wunderschön. Ich bin viel herumgekommen, aber die coolsten Plätze sind nach wie vor hier im Tal. So gesehen bin ich echt im Paradies aufgewachsen… wenn die Leute nicht wären. Asoziale Stammtischparolenschwinger, Dorfnazis, Bauerntölpel. Intoleranz, Inkompetenz und Naivität soweit das Auge reicht. Und einkaufen oder ausgehen ist auch 30 Minuten weg, argh.
In Innsbruck habe ich genug Leute, um einerseits recht anonym zu sein, andererseits aber auch fast täglich bekannte Gesichter zu sehen. Ein wenig größer als die 130k wäre schon recht, aber einsame (!) Natur bzw. vor allem Berge sind absolut Bedingung. Von dem her die wohl beste Lösung weit und breit.--
I know there's no other world: ॐॐॐ [/COLOR][COLOR=#f0f8ff]mountains[/COLOR] and [COLOR=#f0ffff]websites[/COLOR] ॐॐॐ[/COLOR]Also ich habe eigentlich kein besonderes Problem damit, dass mich die meisten in meinem Dorf kennen. Ich muss ja trotzdem nichts mit ihnen zu tun haben. Und ansonsten habe ich auch kein Problem damit, dass es in meinem 700-Einwohner-Dorf „nichts gibt“. Im Grunde – und das meine ich völlig ernst – ist mir selbst die Gegend, in der ich lebe, viel zu dicht besiedelt, obwohl es hier durchaus ziemlich ländlich ist. Es richtet sich wohl einfach – wer hätte es gedacht – nach den unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben jedes einzelnen. Mir fiel eben nur gestern (als ich durch besagte Stadt lief) auf, dass mir alleine schon das Schlendern durch die Fußgängerzone absolut zuwider ist. Ich fühlte mich einfach instinktiv beobachtet und unwohl.
--
last.fmArg, die Trailervorschau gestern im Kino war so lahm, dass ich die mit reingeschmuggelten Chips und Bier punktgenau zum Start des Films schon verdrückt hatte =/
--
Axt oder Schwert, welche Waffe ist die Eure?" "Ich werfe eine ganz elegante Rosskastanie, wenn Ihr es wissen wollt
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.