Nazis im Metal

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  • #6905457  | PERMALINK

    ossi151

    Registriert seit: 13.10.2009

    Beiträge: 2,615

    …uiuiui…Erst im HSB-Thread ne Diskussion gestartet und hier auch^^.

    Also…wer nen Hakenkreuz auf der Brust trägt ist für mich ein Nazi. Solches Gesindel hat in meinen Augen auch nichts auf einem HC-Konzert zu suchen, weil wie Kollege Hawkeye schon sagte, ist das Genre an sich nicht so tollerant was rechte Bewegungen angeht.

    Bedeutet im Klartext, dass Band und Publikum die ersten paar Song überhaupt nicht auf einer Wellenlänge gespielt haben. Der Freddy hat anfangs richtig doof aus der Wäsche geguckt, weil er die Personen wohl auch wahr genommen hatte und kein vernüftiger Pit zustande kam. War auch etwas überrascht, weil ich sonst ab dem ersten Song über den Köpfen der anderen schwebe aber mit etwas Geduld und Durchsetzungsvermögen, bzw. Hilfe der „alten Garde“ bekommt man solche Personen auch schnell an die Seite der Konzerthalle ;).

    Ab Set It Off war das Konzert wie gewohnt der totale Madballorgasmus :D.
    Bitte liebe „politisch Verkorksten“, sucht euch für die Zukunft eine andere Musikrichtung aus. Hört lieber Justin Bieber oder bleibt besser ganz zu Hause. DANKESCHÖN.

    Wer Bock hat darf auch gerne auf der Facebook-Seite von Madball suchen, dort haben sich einige Personen über das Köln-Konzert beschwert^^. Apropo Köln hat sowieso ein richtig beschissenes Publikum, gerade was HC angeht. Es geht doch nichts über den R.P.H.C.!

    --

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    #6905459  | PERMALINK

    Hallways of Always

    Registriert seit: 19.03.2011

    Beiträge: 1,120

    BensonJo, aber halt auf dem anderen Auge blind.

    [B.]

    Rechtsextreme werden nicht ausgeschlossen, weil sie extrem sind und Extremismus per se schlecht wäre, sondern weil ihre Meinung inhaltlich beschissen und menschenverachtend ist. Ansonsten danke für den „aufdemanderenaugeblind“-Spruch, ein leicht erworbenes Kreuzchen für mein Dorfnazimetaphernbingo.

    --

    Never le nkemise... Le ka zama mara never leloke
    #6905461  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    BensonJo, aber halt auf dem anderen Auge blind.

    [B.]

    *gähn*

    das bringt uns in der Sache nicht weiter.

    #6905463  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    SirMetalhead*gähn*

    das bringt uns in der Sache nicht weiter.

    Naja, was bringt einen denn letztendlich weiter?

    Glaube die Wahrnehmung der Problematik ist schon extrem verschieden. Zum einen ist es sicher ein Unterschied, ob es um Blackmetal in Thüringen oder Grindcore in Hamburg geht. Zudem hängt es extrem von der persönlichen Toleranz/Einstellung/Meinung, aber auch Wissen ab, ob es einem stört oder garnicht auffällt. Eigene negative Erfahrungen haben da sicher auch sehr prägenden Charakter.

    Generell ist Metal selber ja eine fast völlig politisch neutrale Subkultur, in der sich aber auch (oder gerade deswegen) einige Extreme beider Seiten rumtreiben. Wie z.B. auf der Arbeit auch…

    --

    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #6905465  | PERMALINK

    DeathHuman

    Registriert seit: 09.07.2013

    Beiträge: 11,864

    Weiterbringen vielleicht nicht, aber er hat schon nicht ganz unrecht.

    Dauernd Diskussionen über angeblich steigende rechte Tendenzen in der Metalszene.
    Aber wegen der ganzen Linken, die ich persönlich als genausogroße Plage empfinde, verliert keiner ein Wort.

    Sind es nicht eher die Linken, die ihre fragwürdigen Ideologien jedem und immer und überall auf die Nase binden müssen?

    Necro sagts doch: Die Wahrnehmung ist verschieden.

    Vor allem würde es mich interessieren, wie die Reaktionen sind, wenn hier jemand reinschreibt, dass die Linken aus dem Saal geschmissen gehören 😆
    Ich seh da keinen Unterschied.

    --

    True Black Metal: No Mosh, No Core, No Fun, No Trends
    #6905467  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    DeathHuman
    Sind es nicht eher die Linken, die ihre fragwürdigen Ideologien jedem und immer und überall auf die Nase binden müssen?

    Wo ich gerade über was ähnliches nachgedacht habe: Eigentlich sind es doch konkret nur die Leute, die es einem auf die Nase binden, die man als links oder rechts wahrnimmt.

    --

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    #6905469  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    NecrofiendGenerell ist Metal selber ja eine fast völlig politisch neutrale Subkultur, in der sich aber auch (oder gerade deswegen) einige Extreme beider Seiten rumtreiben. Wie z.B. auf der Arbeit auch…

    DeathHumanWeiterbringen vielleicht nicht, aber er hat schon nicht ganz unrecht.

    Ich wollte eigentlich nicht darüber diskutieren, ob irgendwelche Extreme im Metal in den letzten Jahren wirklich zugenommen haben oder nicht.
    Die Frage war doch, ob es ok ist, rassistisches Pack aus der Halle zu befördern. Und zwar nicht, weil man das Katz-und-Maus-Spiel mag, sondern weil man mit deren Ansichten im Rahmen eines Konzertes nicht konform geht. Nochmal, ich rede nicht davon, dass man andere Denkweisen grundsätzlich ausschließt. Aber wenn ich Sprüche wie „die können von mir aus eigentlich machen, was sie wollen, solange sie mir das Bier beim Headbangen nicht aus der Hand schlagen“ (überspitzt) höre, dann muss man vielleicht doch eher ne Nazi-Metal-Toleranzdiskussion führen.

    #6905471  | PERMALINK

    Sanctus

    Registriert seit: 15.11.2005

    Beiträge: 2,343

    NecrofiendWo ich gerade über was ähnliches nachgedacht habe: Eigentlich sind es doch konkret nur die Leute, die es einem auf die Nase binden, die man als links oder rechts wahrnimmt.

    Ich glaube das kann man nicht nur auf links und rechts anwenden, sondern auf die meißten radikalen Ansichten (Politik, Regligion, Tierschutz, Vegarier/Veganer usw.). Da gibt es wohl ein großes Mitteilungsbedürfnis.

    @sirmetalhead:
    Die Toleranzdiskussion kann man aber nicht nur in Bezug auf die politische Ausrichtung führen.Ich finde Idioten die sich Sinnlos besaufen und rum-pöbeln und mich mit Bier beschütten fast genauso schlimm. Die Frage ist eher wo genau die Grenze der Toleranz ist und was in der persönlichen Empfindung schlimmer ist: Menschen die sich schlecht benehmen oder Menschen die sich gesittet benehmen aber vllt. politisch inkorrekt denken.

    --

    Exterminate!
    #6905473  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    SirMetalhead
    Die Frage war doch, ob es ok ist, rassistisches Pack aus der Halle zu befördern. Und zwar nicht, weil man das Katz-und-Maus-Spiel mag, sondern weil man mit deren Ansichten im Rahmen eines Konzertes nicht konform geht. Nochmal, ich rede nicht davon, dass man andere Denkweisen grundsätzlich ausschließt. Aber wenn ich Sprüche wie „die können von mir aus eigentlich machen, was sie wollen, solange sie mir das Bier beim Headbangen nicht aus der Hand schlagen“ (überspitzt) höre, dann muss man vielleicht doch eher ne Nazi-Metal-Toleranzdiskussion führen.

    Ich neige dazu zu denken, das ein Konzert (meist) eine ausdrücklich öffentliche Veranstaltung ist. Da sollte jeder hingehen können.

    SanctusIch glaube das kann man nicht nur auf links und rechts anwenden, sondern auf die meißten radikalen Ansichten (Politik, Regligion, Tierschutz, Vegarier/Veganer usw.). Da gibt es wohl ein großes Mitteilungsbedürfnis.

    Joa, stimmt wohl.

    --

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    #6905475  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich finde, dass man gerade aus den obigen Gründen keine Nazi-Metal-Toleranzdiskussion führen muss.
    Dafür sind die Wahrnehmungen wie ich finde einfach zu unterschiedlich, die Diskussion bringt letztlich kein Ergebnis. Mir persönlich ist es ein wenig zu eindimensional, eine gewisse Musikrichtung für mich alleine zu beanspruchen, und Andersdenkenden diese zu verbieten und die Frage, ob Metal oder Musik im Allgemeinen politisch sein darf oder nicht, stellt sich mir nicht. Bei Napalm Death, Kreator uvm. stört es schließlich auch keinen, obwohl sie eine bestimmte Stellung beziehen. Dann sollte das bei der Gegenseite genauso funktionieren, zumal man Nationalsozialismus z.B. nicht in jedem Fall auf die immergleichen Phrasen runterbrechen kann. Ob richtig oder falsch hängt dabei vor allem von jedem einzelnen ab. Wie man erzogen wurde, was man in seinem Leben so erlebt hat, mit welchen Leuten man verkehrt hat, was man eigenen Ansichten zufolge für richtig hält und und und.

    Wie Sanctus schon sagte: Wenn da keiner tatkräftig stört, wo genau sollte dann das Problem liegen? Mir persönlich (!) wäre das zu einfach, jedem, der politisch nicht meiner Meinung ist, als „verwirrt“ zu bezeichnen.
    Davon mal ab, vermute ich, dass diese ganze NSBM-Sache im Black Metal ohnehin nur eine Scheindiskussion ist.

    --

    #6905477  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Painajainen
    Davon mal ab, vermute ich, dass diese ganze NSBM-Sache im Black Metal ohnehin nur eine Scheindiskussion ist.

    Was verstehe ich denn darunter konkret?

    --

    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #6905479  | PERMALINK

    DeathHuman

    Registriert seit: 09.07.2013

    Beiträge: 11,864

    PainajainenIch finde, dass man gerade aus den obigen Gründen keine Nazi-Metal-Toleranzdiskussion führen muss.
    Dafür sind die Wahrnehmungen wie ich finde einfach zu unterschiedlich, die Diskussion bringt letztlich kein Ergebnis. Mir persönlich ist es ein wenig zu eindimensional, eine gewisse Musikrichtung für mich alleine zu beanspruchen, und Andersdenkenden diese zu verbieten und die Frage, ob Metal oder Musik im Allgemeinen politisch sein darf oder nicht, stellt sich mir nicht. Bei Napalm Death, Kreator uvm. stört es schließlich auch keinen, obwohl sie eine bestimmte Stellung beziehen. Dann sollte das bei der Gegenseite genauso funktionieren, zumal man Nationalsozialismus z.B. nicht in jedem Fall auf die immergleichen Phrasen runterbrechen kann. Ob richtig oder falsch hängt dabei vor allem von jedem einzelnen ab. Wie man erzogen wurde, was man in seinem Leben so erlebt hat, mit welchen Leuten man verkehrt hat, was man eigenen Ansichten zufolge für richtig hält und und und.

    Wie Sanctus schon sagte: Wenn da keiner tatkräftig stört, wo genau sollte dann das Problem liegen? Mir persönlich (!) wäre das zu einfach, jedem, der politisch nicht meiner Meinung ist, als „verwirrt“ zu bezeichnen.
    Davon mal ab, vermute ich, dass diese ganze NSBM-Sache im Black Metal ohnehin nur eine Scheindiskussion ist.

    Jap. Seh ich 100% genauso.

    --

    True Black Metal: No Mosh, No Core, No Fun, No Trends
    #6905481  | PERMALINK

    DeathHuman

    Registriert seit: 09.07.2013

    Beiträge: 11,864

    NecrofiendWas verstehe ich denn darunter konkret?

    Innerhalb der BM-Szene diskutiert da keiner.
    Weil es halt einfach hingenommen wird.

    --

    True Black Metal: No Mosh, No Core, No Fun, No Trends
    #6905483  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    DeathHumanInnerhalb der BM-Szene diskutiert da keiner.
    Weil es halt einfach hingenommen wird.

    Hier wird ja diskutiert? Oder nur die Genrenazi-BM-Szene?

    Abgesehen davon, ist sowas ja eh‘ selten eine echte Diskussion, da alle nur ihren Standpunkt verkünden und dann drauf beharren…

    --

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    #6905485  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Hat früher, also zu Zeiten, zu denen es noch kein Internet (wie es heute ist) gab, auch noch keinen interessiert. Vermutlich kann man das nicht verallgemeinern, aber dieses ganze Thema wird heutzutage einfach extrem gepusht. Ich behaupte damit nur, dass es damals kaum jemand interessiert hat, ob er nun textlich NSBM, auf nordischer Mythologie basierenden Black Metal (Bathory) oder satanischen Black Metal aufgetischt bekommen hat. Und wenn man im Internet mal ein bisschen buddelt, findet man so ungemein viel Material, was dafür spricht. Sieht man mal von den gängigen Festivals ab, gibt’s da genügend Veranstaltungen, bei denen sich Vertreter, die jedermann kennt, also sowas wie Primordial, Shining, Watain, Behemoth (die Liste lässt sich in’s Unermessliche fortführen) regelmäßig die Klinke mit politisch vermeintlich „problematischen“ Bands in die Hand geben. Reicht schon, wenn man sich im Booklet von der „Opus Diaboli“ (Watain) mal die ganzen Tourflyer anschaut. Und trotzdem stehen sie bei Century Media unter Vertrag. Oberflächlich zeigt man sich betroffen, aber was unter den Tisch gekehrt werden kann, wird unter den Tisch gekehrt. Deswegen Scheindiskussion.

    Ich bin kein Szene-Experte oder dergleichen, aber so wie ich das bisher immer mitbekommen habe, ist das vor allem im Black Metal nicht so ein krankhaftes „Nazis sind alle scheiße“-Ding, und es lässt sich eben nicht nur auf die gängig-abgedroschenen Parameter begrenzen. Wie gesagt, mir liegt es fern, andere Personen derartig schnell abzustempeln, nur weil ich gegen irgendeine polistische Form bin, bzw. mir diese nicht in den Kragen passt. Es ist nicht so, dass das nicht diskutiert wird, das will ich nicht behaupten – aber: Ich schätze, dass die Diskussion zum Teil einfach nicht so oberflächlich und vor allem platt geführt wird.

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