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10 – Mournful Congregation – The Epitome Of Gods And Men Alike
Im Vergleich zum Vorgänger klingt das hier schon fast wieder chartmäßig. Das meinte ich oben mit den hervorgerufenen Reaktionen. Das Kunstwerk verändert nicht nur den Betrachter, sondern letztenendes auch die anderen Kunstwerke, indem es neue Betrachtungsweisen aufzeigt.
Aber jetzt hierzu: Langsam, aber doch melodisch. Was mir sehr gut gefällt, ist dass das Lied nicht zu langsam ist. Ich hab Schwierigkeiten mit Doom, wenn die Spannung irgendwann zusammenbricht, weil zuwenig Elemente folgen, oder Verbindungen nicht mehr wahrgenommen werden. Hier ist das sowohl für Gitarre und Bass, als auch für das Schlagzeug nicht der Fall. Es ist so langsam wie möglich, ohne dass bei mir Desinteresse entsteht. Dieser schmale Grat weiß dann auch zu überzeugen. Ich würd mir sowas sicherlich nicht in jeder Lebenslage anhören, aber gerade zur dunklen Jahreszeit würde sowas eine willkommene Abwechsluing zu meinem normalen Musikprogramm – bestehend aus dunklen, sphärischem BM mit Folkeinschlag, wie beispielsweise Negura Bunget, Agalloch oder Empyrium. Sehr schön, gefällt mir!7/10
Highlights von metal-hammer.depalezDie Unberechenbarkeit ist mir bisher nie so wirklich aufgefallen, aber es stimmt tatsächlich. Zumindest wenn man „mittendrin“ ist, nachdem ich das Stück gehört habet, konnte ich mir durchaus eine Struktur zusammenreimen.
naja, im Nachhinein kann man bei diesem Song zumindest nochmal die groben Abschnitte rekapitulieren. Aber innerhalb derer könnt ich mich jedesmal verirren. Ich glaube, mein Gehirn ist nicht geschaffen für soetwas. *gg*
SirMetalheadnaja, im Nachhinein kann man bei diesem Song zumindest nochmal die groben Abschnitte rekapitulieren. Aber innerhalb derer könnt ich mich jedesmal verirren. Ich glaube, mein Gehirn ist nicht geschaffen für soetwas. *gg*
Das würde ich persönlich allerdings positiv werten, das schürt nochmal zusätzlich die Angst. die das tausendfache Geigenkratzen im Mittelteil erzeugt.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]11 – Skagos – Anamnesis II, A Dry, Sterile Thunder, Without Rain
Interessanter Titel schonmal, von der Band hab ich bisher noch nichts gehört. Kanadischen BM kann ich stilistisch auch nirgends einordnen, wobei die 15 Minuten ja ohnehin schon etwas Besonderes ankündigen. Die Trockenheit kommt auf jeden Fall rüber, allerdings hab ich hier eher einen geraden Highway in der Wüste vor Augen. Diese Klapperschlange verstärkt das nur.
Jetzt tut sich was, es donnert tatsächlich los. Der vestärkte Beckeneinsatz klingt für mich aber eher wie ein Platzregen, von dem die Gitarren erstmal verschluckt werden. Die Trockenheit ist definitiv weg, auch wenn der Sänger arg kehlig klingt. Gut finde ich, dass sich nicht alle Elemente konstant durchziehen, sondern sich jedes einmal eine Pause gönnt und den anderen etwas mehr Platz einräumt. Denn sonderlich viel Harmonien kommen bei mir nicht an, die Produktion ist etwas unglücklich gewählt. Zumindest kann ich mir nicht vorstellen, dass genau das gewollt ist. Hin und wieder schimmern nämlich schon feinfühlige Klänge durch, durch den Gesang und das Schlagzeug ersticken sie allerdings recht häufig. Die Stelle mit dem Klargesang hat aber definitiv Gänsehautpotenzial. Aber auch hier hört man, dass er nicht optimal abgemischt ist, es rauscht immer etwas mit. Uh, jetzt kommen solche Dschungelrhythmen dazu, das ruiniert die gesamte Stimmung. Klingt wie Australien…
Aber der abschließende schnellere Part macht das noch einmal etwas wett. Der gefällt mir ganz gut, trotzdem behagt mir das Gesamte eher nicht. Meiner Meinung zu viel ausprobiert, etwas schlanker und experimentierunfreudiger wär das was für mich.4/10
palezDas würde ich persönlich allerdings positiv werten, das schürt nochmal zusätzlich die Angst. die das tausendfache Geigenkratzen im Mittelteil erzeugt.
ich weiß nicht, es ist ja kein wirkliches Hörspiel. Ich möchte schon mitgerissen werden, aber ich würd gern wissen, wo ich grad bin. Sonst macht es mir keinen Spaß…
12 – Wolves In The Throne Room – Queen Of The Borrowed Light
Endlich habe ich auch mal das Vergnügen, diese vielseits gelobte Band kennenzulernen. Und ich muss zugeben, meine Erwartungen sind doch etwas höher als beim mir bis zu diesem Battle unbekannten Rest. Der Sound gefällt mir schonmal sehr gut. Alles ist klar hörbar, ohne zu poliert zu wirken. Eine sanfte Stimme bildet ein Duett mit den typischen BM-Vocals (die mich öfters mal an die frühen Wyrd-Alben erinnern). Die Gitarren machen ihre Arbeit sehr gut, es gibt immer etwas zu hören, auch der Bass gibt sich stellenweise vielseitig. Ein klein wenig klingt das nach „Styrt Ned I Mælstraumen“ von Drautran. Der Teil ab 3:51 gefällt mir besonders gut. Es entwickelt sich ein epochales Werk, ein klein wenig lang für meinen Geschmack, da zwar viel geboten wird, aber irgendwann die Stimmung gesättigt ist und keine Besonderheit mehr darstellt. Nichtsdestotrotz wurden meine Erwartungen nicht nur erfüllt sondern eigentlich auch übrtroffen.8,5/10
mein Fazit:
am meisten haben mich die die beiden äußeren Songs überzeugt, Altar Of Plagues und Wolves In The Throne Room. Diese Namen werd ich mir definitiv merken. Ebenfalls ein großes Highlight waren Warning für mich. Oft schon davon gelesen, aber nie wirklich in Kontakt damit gekommen. Auf diese Art Doom kann ich mich einlassen. Äußerst interessant fand ich auch den Ausflug in diese Symphonic Black Metal-Ecke: Aeternus und Weakling gehören jetzt auch zu meinem Erfahrungsschatz, auch wenn ich da die etwas kitschigere DM Variante namens Bal-Sagoth weiterhin bevorzugen werde. Mit langsam-depressivem BM werd ich nach wie vor meine Schwierigkeiten haben. Und das liegt meist nicht an der Stimmung sondern am Gesamtsound, der mir oft zu monoton und ungleichmäßig klingt. Vielleicht sollte ich mich mal an die größeren Vertreter wie Lifelover, Xasthur oder Shining wenden (wer mir da was zusammenstellen mag, bitte melden). Ansonsten haben mir Mournful Congregation gezeigt, dass Doom auch mir gefallen kann *gg* Sunn 0))) nehmen bei der ganzen Sache irgendwie ne Sonderstellung ein, es widerstrebt mir, das zu quantifizieren – der Vergleich mit einem Gemälde oder einer Plastik gefällt mir eigentlich immer besser. Die wird ja – den Kunstunterricht mal ausgenommen – auch nicht mit ner Zahl bewertet 🙂
Jedenfalls hab ich es nicht bereut, mal über meinen Tellerrand hinauszuschauen, für mich wars definitiv ne kleine Bereicherung.SirMetalheadIch hab Schwierigkeiten mit Doom, wenn die Spannung irgendwann zusammenbricht, weil zuwenig Elemente folgen, oder Verbindungen nicht mehr wahrgenommen werden.
Geht mir bei vielen Bands dieser Sparte (mittlerweile) ähnlich, die, die in der Leere trotzdem eine Art von Spannung erzeugen können, gehören dann zu den Guten.
Die merkwürdige Produktion hat mich bisher auch immer davon abgehalten, mich mit Skagos zu beschäftigen.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]SirMetalheadmein Fazit:
am meisten haben mich die die beiden äußeren Songs überzeugt, Altar Of Plagues und Wolves In The Throne Room. Diese Namen werd ich mir definitiv merken. Ebenfalls ein großes Highlight waren Warning für mich. Oft schon davon gelesen, aber nie wirklich in Kontakt damit gekommen. Auf diese Art Doom kann ich mich einlassen. Äußerst interessant fand ich auch den Ausflug in diese Symphonic Black Metal-Ecke: Aeternus und Weakling gehören jetzt auch zu meinem Erfahrungsschatz, auch wenn ich da die etwas kitschigere DM Variante namens Bal-Sagoth weiterhin bevorzugen werde. Mit langsam-depressivem BM werd ich nach wie vor meine Schwierigkeiten haben. Und das liegt meist nicht an der Stimmung sondern am Gesamtsound, der mir oft zu monoton und ungleichmäßig klingt. Vielleicht sollte ich mich mal an die größeren Vertreter wie Lifelover, Xasthur oder Shining wenden (wer mir da was zusammenstellen mag, bitte melden). Ansonsten haben mir Mournful Congregation gezeigt, dass Doom auch mir gefallen kann *gg* Sunn 0))) nehmen bei der ganzen Sache irgendwie ne Sonderstellung ein, es widerstrebt mir, das zu quantifizieren – der Vergleich mit einem Gemälde oder einer Plastik gefällt mir eigentlich immer besser. Die wird ja – den Kunstunterricht mal ausgenommen – auch nicht mit ner Zahl bewertet 🙂
Jedenfalls hab ich es nicht bereut, mal über meinen Tellerrand hinauszuschauen, für mich wars definitiv ne kleine Bereicherung.🙂
Wobei ich 4 Punkte für Skagos schon als Blasphemie bezeichnen würde. ^^
Und ich glaube du würdest Xasthur hassen ^^--
dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!
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