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AutorBeiträge
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FrostsenseOk, ich hätte doch nicht auf den „Beitrag anzeigen“-Button klicken sollen…
Uh yeah..gibs den Staatsfeinden! Antworte halt einfach nicht mehr, wenns dich nicht interessiert 🙂
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Waits: Wenn du Klempner bist, dann ist das Klempnern das, was du tust – nicht das, was du bist.[..] Selbst wenn du der beste Klempner der Stadt bist, rund um die Uhr arbeitest und ständig die tollsten neuen Klempnertricks erfindest – das Potenzial deiner Persönlichkeit ist nicht darauf beschränkt. Es ist so groß wie das Universum.Highlights von metal-hammer.deOzzy Osbourne: Der Prince of Darkness im Lauf der Zeit
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Interessanter, dem Thema nicht komplett widersprechender Artikel:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,649665,00.html
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blacklebaron
steres ist ein Verfassungsgut von noch höherem Rang als die Versammlungsfreiheit.
Da die Polizei in der Regel ihre Klientel kennt, weiß sie auch, wann sie ihre Ausrüstung anlegen muss.
Das auch gelegentlich ein Polizist überreagiert, will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber das ist denke ich auch ein Problem der selektiven Wahrnehmung. Haut mal ein Polizist zu, überträgen das die Medien rauf und runter. Und untergraben damit Moral und Autorität der Polizei. Was nicht heißen soll, daß solche Vorkommnisse unter den Tisch gekehrt werden soll, aber das vor einer sensationsgeilen Masse breitzutreten kann wohl auch nicht der richtige Weg sein. Es macht der Polizei die Arbeit nur schwerer…und frustriert den einzelnen Beamten, der mit in den Topf geworfen wird.Da fallen mir zwei Punkte auf. Zum einen kann man die Logik auch umdrehen, eben weil die Demonstranten wissen, was sie an Repression erwarten kann, haben sie bestimmte Sachen dabei, um sich dieser zu entziehen oder zu erwehren.
Und ich habe selten ein solches Medienecho wahrgenommen, in der Regel wird ein Polizeieinsatz doch kaum in Frage gestellt und die Gewalt der Polizei, wenn überhaupt, als Notwendig dargestellt. Das hier ausnahmsweise mal ein Übergriff für etwas Aufmerksamkeit sorgt, ist da doch sehr gut.
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Painkiller 1349
Und ich habe selten ein solches Medienecho wahrgenommen, in der Regel wird ein Polizeieinsatz doch kaum in Frage gestellt und die Gewalt der Polizei, wenn überhaupt, als Notwendig dargestellt. Das hier ausnahmsweise mal ein Übergriff für etwas Aufmerksamkeit sorgt, ist da doch sehr gut.
Nein, das stimmt definitiv so nicht. Viele Leute hier werden zu jung sein, um sich daran zu erinnern, aber die massiven Polizei-Einsätze während der 80er Jahre (Stichworte Startbahn West, WAA Wackersdorf, Hausbesetzungen in Hamburg u. Berlin) und frühen 90er Jahre (Die ersten Castor-Transporte, Gorleben oder diverse „Kessel“ etwa beim G7-Gipfel in Essen) sind immer sehr kritisch von den Medien begleitet und hinterfragt worden. Damals gabs halt noch keine Handy-Kameras und kein Youtube, weswegen es weniger Bilder gibt, aber Polizeigewalt ist in den Medien immer Thema gewesen.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerEddie1975Nein, das stimmt definitiv so nicht. Viele Leute hier werden zu jung sein, um sich daran zu erinnern, aber die massiven Polizei-Einsätze während der 80er Jahre (Stichworte Startbahn West, WAA Wackersdorf, Hausbesetzungen in Hamburg u. Berlin) und frühen 90er Jahre (Die ersten Castor-Transporte, Gorleben oder diverse „Kessel“ etwa beim G7-Gipfel in Essen) sind immer sehr kritisch von den Medien begleitet und hinterfragt worden. Damals gabs halt noch keine Handy-Kameras und kein Youtube, weswegen es weniger Bilder gibt, aber Polizeigewalt ist in den Medien immer Thema gewesen.
Okay, da bin ich dann tatsächlich zu jung für.^^
Meine Wahrnehmung bezieht sich auf die letzten Jahre und da fehlt mir etwas das Hinterfragen, zumindest in den Nachrichten (das einige Sendungen das durchaus immernoch kritisch begleiten, will ich gar nicht bestreiten)--
Painkiller 1349 da fehlt mir etwas das Hinterfragen, zumindest in den Nachrichten
Das ist allerdings ein generelles Problem^^
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerPainkiller 1349Da fallen mir zwei Punkte auf. Zum einen kann man die Logik auch umdrehen, eben weil die Demonstranten wissen, was sie an Repression erwarten kann, haben sie bestimmte Sachen dabei, um sich dieser zu entziehen oder zu erwehren.
Und ich habe selten ein solches Medienecho wahrgenommen, in der Regel wird ein Polizeieinsatz doch kaum in Frage gestellt und die Gewalt der Polizei, wenn überhaupt, als Notwendig dargestellt. Das hier ausnahmsweise mal ein Übergriff für etwas Aufmerksamkeit sorgt, ist da doch sehr gut.
Über den zweiten Punkt kann man vllt. noch streiten, auch wenn ich die Medienberichte hinsichtlich Polizeieinsätzen hyperkritisch finde.
Aber die erste Argumentation kann ich nicht teilen. Sie mag theoretisch möglich sein, aber halt auch nur theoretisch. Ich glaube kaum, daß der „normale“ Demonstrant im Vorhinein die Notwendigkeit der Selbstverteidigung sehen wird. Ich glaube eher, daß einige Störenfriede ganz berechnend Waffen o.ä. mitführen, um die Situation anzuheizen – wohl wissend, daß Presse und Medien meistens kritisch über die Polizeiarbeit berichten. Und wenn die Polizei zu Gegenaktionen ansetzt, trifft sie fast unweigerlich auch anfangs friedliche Demonstranten. In der Folge werden diese auch aggressiv, während die Anheizer im Mob untertauchen. Wiegesagt, Menschen in der Masse lassen sich leicht verführen und manipulieren – und die Medien (freiwillig) gleich mitdazu.
Einen ähnlichen Effekt erleben wir doch derzeit mit dem Angriff auf die Tanklaster in Afghanistan. Da fragt doch kaum noch einer nach den Fahrern, die von den Taliban kalt gemacht wurden. Oder nach dem Bedrohungspotenzial der Laster (zumal die Taliban schon gedroht hatten, ISAF-Lager mit solchen „fahrenden Bomben“ anzugreifen). Oder nach den Schüssen, die von den Entführern auf ISAF-Soldaten abgegeben worden sind. Es heißt nicht, Gott sei Dank wurde die Gefahr (von deutschen Soldaten) abgewendet. Wer hier die Eskalation verursacht hat, wird ziehmlich ausgeblendet.
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Qui tacet consentire videtur!blacklebaronÜber den zweiten Punkt kann man vllt. noch streiten, auch wenn ich die Medienberichte hinsichtlich Polizeieinsätzen hyperkritisch finde.
Aber die erste Argumentation kann ich nicht teilen. Sie mag theoretisch möglich sein, aber halt auch nur theoretisch. Ich glaube kaum, daß der „normale“ Demonstrant im Vorhinein die Notwendigkeit der Selbstverteidigung sehen wird. Ich glaube eher, daß einige Störenfriede ganz berechnend Waffen o.ä. mitführen, um die Situation anzuheizen – wohl wissend, daß Presse und Medien meistens kritisch über die Polizeiarbeit berichten. Und wenn die Polizei zu Gegenaktionen ansetzt, trifft sie fast unweigerlich auch anfangs friedliche Demonstranten. In der Folge werden diese auch aggressiv, während die Anheizer im Mob untertauchen. Wiegesagt, Menschen in der Masse lassen sich leicht verführen und manipulieren – und die Medien (freiwillig) gleich mitdazu.
Einen ähnlichen Effekt erleben wir doch derzeit mit dem Angriff auf die Tanklaster in Afghanistan. Da fragt doch kaum noch einer nach den Fahrern, die von den Taliban kalt gemacht wurden. Oder nach dem Bedrohungspotenzial der Laster (zumal die Taliban schon gedroht hatten, ISAF-Lager mit solchen „fahrenden Bomben“ anzugreifen). Oder nach den Schüssen, die von den Entführern auf ISAF-Soldaten abgegeben worden sind. Es heißt nicht, Gott sei Dank wurde die Gefahr (von deutschen Soldaten) abgewendet. Wer hier die Eskalation verursacht hat, wird ziehmlich ausgeblendet.
Deine Kenntnisse der autonomen Szene sind wirklich bestechend!
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Stay true, stay metal, Ingrid
Und nimm meinen Namen aus deiner Signatur, der hat bei dir nichts zu suchen!
http://www.lastfm.de/user/xGROBIxhttp://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/opfer-geht-gegen-polizeipraesident-vor/
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Stay true, stay metal, Ingrid
Und nimm meinen Namen aus deiner Signatur, der hat bei dir nichts zu suchen!
http://www.lastfm.de/user/xGROBIxOhne autonom oder besonders häufig auf Demos anwesend zu sein …. Polizeigewalt ist defintiv ein Problem in Deutschland. Amnesty International sieht die Polizeigewalt als grösstes deutsche Baustelle in Sachen Menschenrechtsverletzung an.
Man muss nicht alternativ, Anti, oder Staatsfeind sein um das zu erleben. Es genügt bereits, sich häufiger draussen aufzuhalten, als zuhause am kuscheligen PC. Und wenn man das Maul aufmacht, dann ist man sowieso mit im Boot. Mir haben sie vor 13 Jahren einen Zahn ausgeschlagen, abgeführt und eine Nacht unter (für mich schockierenden) Judenwitzen festgehalten (habe hebräischen Zweit- und Drittnamen), weil ich sie für übertriebene Gewalt an Kollegen aggressiv angeschrien habe. Konkret sah das so aus, dass sie handgreiflich geworden sind, weil dieser angeblich das vorzeigen seines Ausweises bewusst langsam durchgeführt hätte. Daraufhin ist ein anderer von uns dazwichen und hat gleich auf Maul bekommen und Handschellen angelegt … dann kam ich und hatte die Taschenlampe in der Fresse. Ich war gerade mal 18 Jahre alt…
Unter anderem gab es auf der Wache Dialoge wie „Ich muss auf die Toilette“ – „Piss in die Zelle“ – „Kann ich machen…“ – „Mach …. aber dann schick ich die die Hunde rein!“Die pure Menschenverachtung! Ich habe davor und danach nie wieder Leute so gehasst, wie diese Bande. Ich hatte das Gefühl gekidnappt worden zu sein von irgendwelchen Faschisten.
Und das war nur die schlimmste, aber beileibe nicht die einzige Erfahrung, die mit diesen Brüdern gemacht habe. Für mich ist die Polizei eine Institution, die stellenweise wie eine leaglisierte, kriminelle Vereinigung agiert. Da hab‘ ich auch nichts davon, wenn manch dicker, schnauzbärtiger Bulle hin und wieder nett Auskunft gibt, wenn man ihn nach dem Weg fragt.
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http://www.sueddeutsche.de/muenchen/219/497523/text/
Gut daß da sofort das USK angerückt ist um weiteres Grillen zu verhindern, wo kämen wir denn da hin?!
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Stay true, stay metal, Ingrid
Und nimm meinen Namen aus deiner Signatur, der hat bei dir nichts zu suchen!
http://www.lastfm.de/user/xGROBIxDie Vorgehensweise der Polizisten sei „gerade noch verhältnismäßig“.
Wenn sowas von Richtern als gerade noch verhältnismäßig bezeichnet wird, war die Diskussion der letzten Seiten komplett sinnlos, dann muss man ganz anders ansetzen, nämlich bei Richtern, die von vornherein Beamten einen Bonus geben. Und wegen Grillen gleich das USK zu holen ist auch eher seltsam.
Nicht ganz so brutal, aber dem Begriff Sitzstreik neue Dimensionen verleihend, die Massenfestnahmen beim Klimagipfel, bei denen anscheinend auch viel von der Exekutive Ausgehendes schief lief:
http://www.tagesschau.de/klima/aktuell/kopenhagendemo106.html--
- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -Ich hätte die mit nem Schneeschieber zusammen geschoben, das Pack.
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Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!UlverIch hätte die mit nem Schneeschieber zusammen geschoben, das Pack.
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresUlverIch hätte die mit nem Schneeschieber zusammen geschoben, das Pack.
Kalt genug, um sowas einzusetzen wars ja angeblich…
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Schlagwörter: fuck Bush, Nieder mit dem System!, Rotfront voran!
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