Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Talkpit › Polizeibrutalität
-
AutorBeiträge
-
the4xeeffectich wünsche dir von ganzem herzen, dass du dich auch einmal dazu berufen fühlst, gegen ein dir angetanes unrecht zu protestieren, und dabei auf’s maul bekommst. mehr kann man auf so einen schwachsinn nicht sagen. gesetze gibt es nicht umsonst.
Häää? Ich sage doch nichts gegen Gesetze. Ich wundere mich halt nur, wenn sich jemand, der mit Anarchie sympathisisert, sich auf Gesetze beruft.
--
Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresHighlights von metal-hammer.deDie 500 besten Metal-Alben (4): Iron Maiden THE NUMBER OF THE BEAST
Hole dir die aktuelle METAL HAMMER-Ausgabe als PDF-Download
Metallica: 41 Jahre RIDE THE LIGHTNING
Kommende Album-Veröffentlichungen
Festival-Koffer 3.0: Packliste fürs Wacken Open Air 2025 und Co.
Wacken Open Air 2025: Alle Infos zum Festival
NecrofiendHmm, er hat von Stärkeren willkürlich auf’s Maul bekommen. Wenn er die Anarchie erstmal durchgesetzt hat, wird das wohl öfter der Fall sein…
Achtung, Halbwissen. Anarchie ist nicht als Recht des Stärkeren definiert sondern als Zustand der Abwesenheit von Herrschaft. Dass dieser Zustand utopisch ist, steht natürlich ausser Frage.
Edit:
NecrofiendHäää? Ich sage doch nichts gegen Gesetze. Ich wundere mich halt nur, wenn sich jemand, der mit Anarchie sympathisisert, sich auf Gesetze beruft.
Sorry, anscheind doch kein Halbwissen :-X
--
When the day is done Down to earth then sinks the sun Along with everything that was lost and won When the day is doneDoppelpost
--
When the day is done Down to earth then sinks the sun Along with everything that was lost and won When the day is doneNecrofiendHäää? Ich sage doch nichts gegen Gesetze. Ich wundere mich halt nur, wenn sich jemand, der mit Anarchie sympathisisert, sich auf Gesetze beruft.
du sagst nichts gegen gesetze? schön, dann verurteilst du ja auch sicher ungesetzliche polizeigewalt, und wir sind uns einig.
the4xeeffectdu sagst nichts gegen gesetze? schön, dann verurteilst du ja auch sicher ungesetzliche polizeigewalt, und wir sind uns einig.
Grundsätzlich schon, aber die Gesetzeslage ist in diesen Situationen halt ziemlich im argen…
--
Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresBerlin (dpa) – Es gehört angesichts steigender Gewalt fast schon
zum Ritual bei Demonstrationen von Rechts- und Linksextremen: das
Durchsuchen der Teilnehmer vor dem Start durch die Polizei. Das
Karlsruher Bundesverfassungsgericht hat dem nun einen Riegel
vorgeschoben. Die Polizei ist entsetzt und fürchtet, dass es dadurch
zu mehr Gewalt bei solchen Aufzügen kommen kann.Ohne eindeutigen Verdacht dürfen die Polizisten nach der
Entscheidung der höchsten deutschen Richter Demonstranten nicht mehr
so ohne weiteres durchsuchen. Das Verfassungsgericht müsse «endlich
verstehen, dass es auch eine Verantwortung im Bereich der inneren
Sicherheit besitzt», sagt der Vorsitzende der Deutschen
Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt. Das Gericht lasse die Polizei mit
dem Problem immer gewalttätigerer Protestler allein.Dabei hat gerade erst der 1. Mai in Berlin gezeigt, dass
umfangreiche Kontrollen ein Ausarten von Gewalt verhindern können. Im
Gegensatz zum Vorjahr, wo es knapp 500 verletzte Polizisten gab,
setzte die Polizei auf flächendeckende Vorkontrollen – es gab zwar
Krawalle, aber insgesamt liefen die Proteste glimpflicher ab.Eng nebeneinanderstehen die Polizisten am Abend des 1. Mai in
Kreuzberg und blockieren die Zugangsstraßen. Jeder Teilnehmer, ob
harmloser Student in kurzen Hosen oder Linksautonomer mit
uniformähnlichen schwarzem Kapuzenpulli und Sonnenbrille, muss durch
eine Art Schleuse, wo er durchsucht wird. Polizisten wühlen in
Rucksäcken und Umhängetaschen, tasten Jacken und Hosenbeine ab.
Verboten sind Glasflaschen, Getränkedosen, Feuerwerksraketen oder
Böller – Gegenstände, mit denen gerne Polizisten angegriffen werden.Bei einer großen Neonazi-Demonstration ebenfalls am 1. Mai in
Berlin leitete die Polizei die spärlich eintrudelnden Teilnehmer
durch eigens aufgebaute Zelte, wo sie ausführlich durchsucht wurden.
Die Auflagen werden vor der Demonstration von der Versammlungsbehörde
festgesetzt. Wenn die Polizei erwartet, dass es auch nur am Rand zu
Krawall kommen kann, wird durchsucht. Das gilt praktisch für fast
alle Demonstrationen oder Kundgebungen, bei denen einige
Linksautonome oder Neonazis auftauchen.Um die Lage zu kontrollieren, hält die Berliner Polizei auch schon
mal ein paar tausend Plastikbecher und Glascontainer bereit.
Jugendliche Demonstranten müssen ihre Bierflaschen in den Containern
entsorgen, dürfen vorher aber das Bier umfüllen und mitnehmen.
Seitdem die Polizei diese Strategie in Berlin rund um den 1. Mai
konsequent durchsetzt, bleibt es auch nachts mangels Wurfgeschossen
weitgehend friedlich.Auch intensive Vorkontrollen garantieren aber keinen friedlichen
Ablauf. Viele Demonstrationen führen in Berlin an gut gefüllten
Getränkeläden und Kiosken vorbei, wo sich schnell lange Schlangen
bilden. Erfahrene Krawallmacher deponieren Steine oder Böller Tage
vorher bei Freunden oder in Verstecken an der Demoroute. Diese Taktik
kennt natürlich auch die Polizei und sondiert ebenfalls die Strecke.Für Konrad Freiberg, den Chef der Gewerkschaft der Polizei, ist
mit dem Urteil eine Grenze erreicht: Erstens nehme die politisch
motivierte Gewalt von Extremen drastisch zu. Zweitens würden
Polizisten immer mehr zur Zielscheibe. Und nun gefährde drittens das
Urteil das Ziel, Gewaltexzesse im Keim zu ersticken. «Die Polizei
kommt in eine ungeheuer schwierige Lage», prophezeit Freiberg.Quelle: dpa
Soviel mal zur Mär, wir würden in einem Staat leben, wo die böse Polizei alles darf und der arme Demonstrant nichts.
Der Polizist, der einem Demonstranten gegen den Kopf getreten hat, ist übrigens verurteilt worden.
--
"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerEddie1975Quelle: dpa
Soviel mal zur Mär, wir würden in einem Staat leben, wo die böse Polizei alles darf und der arme Demonstrant nichts.
Naja, wie das in der Praxis aussehen wird kann ich mir schon lebhaft vorstellen, haha. Es ist ja nicht z.b. so, als ob die Polizei das Recht hätte, Demonstrationen durchgängig und flächendeckend zu filmen, gemacht wirds trotzdem. Gegen solche Maßnahmen stehen einfach keine Rechtsmittel offen (außer der Feststellungsklage, die allerdings keinerlei Rechtsfolgen hat). Es ist ja auch nicht so, als ob man in der BRD nicht genügend Rechte hätte, im internationalen Vergleich ist Deutschland mit Sicherheit wesentlich rechtsstaatlicher als zb. Italien oder Dänemark, das Problem ist halt nur einfach daß die Grundrechte und das BVerfG teilweise einfach ignoriert werden, eben weil es auch einfach keinerlei Konsequenzen gibt.
Eddie1975Der Polizist, der einem Demonstranten gegen den Kopf getreten hat, ist übrigens verurteilt worden.
Link?
--
Stay true, stay metal, Ingrid
Und nimm meinen Namen aus deiner Signatur, der hat bei dir nichts zu suchen!
http://www.lastfm.de/user/xGROBIxxGROBIxNaja, wie das in der Praxis aussehen wird kann ich mir schon lebhaft vorstellen, haha. Es ist ja nicht z.b. so, als ob die Polizei das Recht hätte, Demonstrationen durchgängig und flächendeckend zu filmen, gemacht wirds trotzdem. Gegen solche Maßnahmen stehen einfach keine Rechtsmittel offen (außer der Feststellungsklage, die allerdings keinerlei Rechtsfolgen hat). Es ist ja auch nicht so, als ob man in der BRD nicht genügend Rechte hätte, im internationalen Vergleich ist Deutschland mit Sicherheit wesentlich rechtsstaatlicher als zb. Italien oder Dänemark, das Problem ist halt nur einfach daß die Grundrechte und das BVerfG teilweise einfach ignoriert werden, eben weil es auch einfach keinerlei Konsequenzen gibt.
Link?
Also, mir was das mit den flächendeckenden Durchsuchungen schon nicht bewusst, auf den Demos wo ich war, hat mich jedenfalls keiner gefilzt.
Nen Link hab ich nicht, hab ich als Notiz in irgendeiner Zeitung gelesen. Glaub es war die Frankfurter Rundschau…
--
"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerxGROBIxEs ist ja nicht z.b. so, als ob die Polizei das Recht hätte, Demonstrationen durchgängig und flächendeckend zu filmen, gemacht wirds trotzdem.
In wie weit ist das eigendlich schon ein Standart geworden? Die haben sogar die Bildungsstreik-Demo in Bielefeld mit geschätzen 65% Schüler-Anteil und gegen 0 laufendes Gewaltpotential flächendeckend gefilmt. Das fand ich schon arg übertrieben.
--
When the day is done Down to earth then sinks the sun Along with everything that was lost and won When the day is done'[A.F.P.;1839669′]also ich dachte zumindest in Bayern ist das flächendeckende Filmen seit den letzten Demonstrationsrecht-Verschärfungen erlaubt?
Ne, das neue bayerische Versammlungsgesetz ist doch auf dem Rechtsweg gekippt worden. War aber auch schon vor der Gesetzesnovelle üblich daß alles gefilmt wurde…
--
Stay true, stay metal, Ingrid
Und nimm meinen Namen aus deiner Signatur, der hat bei dir nichts zu suchen!
http://www.lastfm.de/user/xGROBIxxGROBIxNe, das neue bayerische Versammlungsgesetz ist doch auf dem Rechtsweg gekippt worden. War aber auch schon vor der Gesetzesnovelle üblich daß alles gefilmt wurde…
Ach echt? Das hab ich so gar nicht mitbekommen. Aber stimmt, das wird eigentlich schon lange gemacht, hast schon recht.
Eddie1975Also, mir was das mit den flächendeckenden Durchsuchungen schon nicht bewusst, auf den Demos wo ich war, hat mich jedenfalls keiner gefilzt.
Ich wurde mal gefilzt… und das war zu herrlich.
Ich hatte ne weile tränengas dabei weil ich recht frisch gut aufs maul bekommen hab. Jedenfalls ahtte ih das vergessen, dass ich das noch in der Innentasche der Lederjacke hatte.
Polizist tastet mich ab und fragt was in der Tasche ist… ich zieh aus der außentasche eine Trillerpfeife und darf weiter laufen… bravo--
Neue Belshazzar Cd (2011) ab jetzt für 6 Euro erhältlich. Kostprobe: http://www.youtube.com/watch?v=A-Z4rVExBCM&NR=1TheKreatorIn wie weit ist das eigendlich schon ein Standart geworden? Die haben sogar die Bildungsstreik-Demo in Bielefeld mit geschätzen 65% Schüler-Anteil und gegen 0 laufendes Gewaltpotential flächendeckend gefilmt. Das fand ich schon arg übertrieben.
Also in Hamburg gibts eigentlich keine Demo mehr, bei der nicht der hässliche blaue Wagen (manchmal auch rot) mit Kamera auf dem Dach vorneweg fährt, dazu noch bei jeder Gelegenheit Kameratruppen (erkennt man sogar an einem Kamerasymbol auf dem Rücken), also da wird bei jeder Veranstaltung gefilmt, was das Zeug hält. Berlin ist die Situation ähnlich und in ländlichen Gegenden laufen eigentlich auch immer Truppen mit Kamera mit und filmen alles.
--
mal dumm gefragt: was ist daran schlecht? Ich seh darin eigentlich nur Vorteile – wenn man nicht gerade vor hat, irgendwas kaputtzumachen.
-
Schlagwörter: fuck Bush, Nieder mit dem System!, Rotfront voran!
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.