Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Meetingpoint › User vs User › Axe To Fall vs. Pommesgabelliebhaber – Selbstprofilierung auf hohem Niveau.
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Kriegst du jetzt am Wochenende. Hab wieder etwas mehr Zeit.
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Sorry, hat sich wieder etwas verspätet. Bin jetzt aber dran.
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Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“Dann mache ich mal den Anfang. Los geht es mit
Earth – Omens and Portents I – The Driver
Vom Namen her sagt mir diese Band etwas, gehört habe ich zumindest bewusst noch nie etwas von ihnen. Der Song ist komplett instrumental und über die neun Minuten ist das Tempo immer gleich und es wird immer das mehr oder weniger selbe Motiv wiederholt. Kurzum: Der Song ist nicht sehr abwechslungsreich. Oder? Trotz dieser scheinbar schwierigen Voraussetzungen langweilt der Song mich zu keiner Sekunde. Denn auf Grund kleiner Elemente (an einigen Stellen beispielsweise meine ich, eine Hammond zu hören), die immer wieder zum Grundgerüst eingestreut werden, ist der Song zwar immer noch nicht gerade abwechslungsreich, aber spannend und … hypnotisch vielleicht. Immer mehr Elemente werden hinzugefügt, der Klangteppich baut sich auf, bis irgendwann wieder fast alles herausgenommen wird. So mäandert der Song vor sich hin und sehr schnell sind neun Minuten vergangen. Gefällt mir gut.
Allerdings weiß ich nicht, ob alle Songs von denen so sind (ich könnte es mir aber vorstellen, später kommt ja noch einer von Earth, der diesem hier von der Struktur sehr ähnlich ist). Denn auf Albumlänge würde sich bei mir doch irgendwann ein wenig Langeweile einstellen.
Das ist keine Musik für jeden Tag, man muss ihr seine volle Aufmerksamkeit zuwenden, um sie genießen zu können.
9
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Nunja, Earth praktizieren seit „Hex“ diesen Stil. Früher waren sie purster, klassischer Drone – sie spielten früher quasi die Essenz des Metals.
Ich fang heute Abend auch mal an.
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Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“Repugnant – Hungry Are The Damned
Punkiger Schwden Death. Ugh. Das genau die Richtung an der ich mich in den letzten Jahren überhört habe. Soll heißen: ich bin übersättigt vom Made In Sweden-Sound. Aber man kann Repugnant hier nicht wirklich was vorwerfen. Sie machen ihre Sache gut. Der Song ist schnell, brutal und gut produziert. Der Sänger spuckt Gift und Galle. Nur könnte der Song genre etwas kürzer sein. Sowas kommt halt einfach etwas tödlicher wenn man bloß 2 Minuten holzt. Aber aufrgund meiner momentanen Übersättigung ist hier nicht so viel drin.
7/10--
Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“Bestes Schweden-Death-Album der letzten Jahre meiner Meinung nach.
NOSFERATU!
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusNezyraelBestes Schweden-Death-Album der letzten Jahre meiner Meinung nach.
NOSFERATU!
Jo, mit The Horror von Tribulation.
INSIDE OF YOU!
@ATF: Das mit der Übersättigung verstehe ich und es geht mir nicht anders. Wenn dir die Richtung an sich gefällt, gib‘ denen aber ruhig noch eine Chance, denn wie Nezy schon sagte, die Platte ist geil und hebt sich von der Masse ab.
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Woods of Ypres – I Was Buried in Mount Pleasant Cemetery
Der Song beginnt mit einer schweren, tragenden Melodie, die kurz darauf vom Gesang übernommen wird. Gitarre und Bassdrum finde ich vom Sound her nicht so toll. Die Melodie vom Anfang wird immer und immer wieder wiederholt, das ist auf Dauer etwas anstrengend, auch wenn sie an sich gar nicht übel ist, wenn auch ein bisschen kitschig. Auch nach mehreren Hördurchgängen will der Song bei mir nicht zünden, das Ganze ist mir, glaube ich, etwas zu getragen.
Der ruhige Mittelteil gefällt mir schon etwas besser, ich fühle mich ein wenig an ältere Novembers Doom erinnert. Aber auch hier dauert mir das alles zu lange, und letztendlich passiert zu wenig, als dass sich das Warten lohnen würde.
Fazit: Mit Sicherheit ein handwerklich guter Song, den ich auch gar nicht so schlecht finde, schlussendlich würde der Song mir – vor allem auf Dauer – nicht sonderlich gefallen.
6Ulver – Eos
Ulver sagt mir natürlich etwas, ich kenne aber nur die Kveldssanger komplett und teilweise Bergtatt und Nattens Madrigal. Damit hat der Song hier rein gar nichts mehr zu tun (wobei auch das keine Überraschung ist).
Die Grundmelodie geht sehr leicht ins Ohr und hat eine beruhigende Wirkung. Dazu kommt intensiver und beschwörender Gesang, der diese Atmosphäre verdichtet. Sagt mir durchaus zu, vor allem, da einem nach mehrmaligem Hören schon eine gewisse Dynamik auffällt, die zunächst verborgen war, da auf einen Aufbau im „klassischen“ Sinne (Schlagzeug usw.) verzichtet wird. Den Song werde ich mir garantiert noch öfter anhören.
Allerdings stelle ich mir hier – vielleicht noch mehr als bei Earth – die Frage, ob das auf Albenlänge bei mir funktioniert. Reinhören werde ich in die Platte aber auf jeden Fall.
8--
Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Altar of Plagues – Earth: as a Womb
Auch die Band sagt mir vom Namen etwas, habe aber bisher nur kurz mal reingehört. Langer und düsterer Beginn, der eine sehr düstere Atmosphäre aufbaut, gefällt mir sehr gut. Insgesamt lässt die Band sich sehr viel Zeit, was mir auch gefällt. Dann kommt der Ausbruch; zu Beginn kommt mir der sound etwas schwachbrüstig vor, nach kurzer Zeit gewöhne ich mich aber daran und meine nun sogar, dass er sehr gut zur Musik passt. Die Stimme des Sängers passt ebenfalls sehr gut. Insgesamt passt hier also schon mal sehr viel zueinander. Zur Raserei gesellen sich finstere und hoffnungslose Melodien, wirklich klasse. Die Band erinnert mich an die großartigen Wolves in the throne Room, zieht in meinen Ohren denen gegenüber aber (noch) den kürzeren. An den melodischeren Stellen muss ich auch manchmal an Negură Bunget denken.
Sehr gut platziert ist auch der akustische Mittelpart, dem ein weiterer langsamer Part folgt (mehr oder weniger dasselbe Riff mit Distortion). Dies alles sorgt für die nötige Abwechslung. Danach geht die Raserei wieder los, dazu gesellen sich sehr warme und fast hoffnungsfrohe Melodien. Es steht der Band gut zu Gesicht, nicht davor zurückzuschrecken, auch solche Momente einzustreuen, anstatt nur finstere Stimmung zu verbreiten.
Schön finde ich es, dass Irland, was ja nicht gerade eine Hochburg des Metal ist (ich kenne von dort nur Mourning Beloveth und Primordial, die mir aber beide nicht so sehr zusagen), eine so frische, unverbrauchte Truppe hervorbringt.
Ich werde mir das Album auf jeden Fall komplett anhören. Sollten die anderen drei Songs diesem hier ähneln, werde ich es mir sicher zulegen. Mit dem Opener der Platte befindet sich die Truppe jedenfalls nahe der Höchstpunktzahl.
9Darkspace – Dark 1.1
Von dieser Band habe ich noch nie etwas gehört. Das Intro, das nur aus Samples zu bestehen scheint, ist recht lang und verstörend. Als dann die Musik losgeht, bin ich schon ein wenig enttäuscht: Viel heraushören kann man hier leider nicht. Man hört vor allem die Gitarren, das Schlagzeug ist nur ganz entfernt hörbar, auch der Gesang geht ziemlich unter; gut hörbar sind außer den Gitarren nur die Samples. Mit Sicherheit soll es genau so sein, allerdings bin ich da vielleicht der falsche Hörer für. Nix für ungut, aber das hier ist nicht so mein Ding.
3Killing Joke – Absolute Dissent
Von der Band kannte ich vorherh einen Song vom 2006er Album, der mir nicht besonders gefallen hatte. Das ist hier aber ganz anders. Was für ein Song! Ich habe ihn sicher schon 20 Mal gehört und er wird immer besser. Ich habe mir schon das ganze Album angehört und es bereits bestellt. Einfach toll.
Der Strophenriff erinnert mich übrigens ein wenig an Enslaved, was auf jeden Fall ein großes Kompliment ist. Die Stimme des Sängers ist sehr kraftvoll und ein wenig rau. Die Band beherrscht es besonders gut, hoffnungsvolle und -lose Stimmung zu verbreiten. Abgesehen von diesem Song gefallen mir vor allem The Great Cull und European Super State besonders gut.
Hätte ich dieses Album schon im letzten Jahre gekannt, wäre es sicher sehr weit oben in meiner Jahresliste gelandet. Hut ab und beide Daumen nach oben, ich bin total begeistert und kann es kaum erwarten, das Album in den Händen zu halten!
10--
Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Hab ich doch einen Volltreffer gelandet. Freut mich. Darkspace sind halt Ambient/Black Metal. Muss so klingen. Kommt aber auf Albumlänge deutlich besser.
Bei mir gehts auch heute Abend weiter.
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Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“Kongh – Pushed Beyond
So was haben wir denn hier. Über 11 Minuten Doom. Und ja eigentlich auch ganz gut. Die Produktion passt auch. Der Song explodiert teilweise immer mal wieder so richtig schön. Der Sänger…nunja, soll wohl Sludge sein. Ehrlicherweise nervt mich der eher, der Song hätte rein instrumental etwas besser funktioniert. Nichts desto trotz ein ordentliches Stück Doom dem der letzte Kick aber leider noch fehlt.
7/10Spirit Caravan – The Last Embrace
Spirit Caravan? Wino, oder? Ja, das ist er. Ich bin ein ziemlicher Wino-fan hab es aber bisher nicht geschafft hier rein zu hören, trotz der vielen Lobeshymnen. Der Song ist ziemlich relaxt und liebt von der Akkustik und Winos Stimme. Ab und zu gibt es lautere Gitarren und auch hier hört man die Handschrift von Wino. So muss richtig guter Doom Rock klingen. Fantastisch. Diese Gitarrenarbeit…
9/10Face Down – Drained
Mir unbekannt aber vom Name her fast schon unsympathisch. Nunja, es gibt mal wieder ordentlich aufs Maul. Im Grunde wieder Death Metal der wieder ziemlich schwedisch klingt. Der Song ist sehr groovig, der Sänger klingt wie fast alle anderen auch. Hm. Nicht so wirklich meins. Oder wie gesagt: ich bin übersättigt. Aber im Grunde schon nett.
6,5/10--
Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“PommesgabelliebhaberAltar of Plagues – Earth: as a Womb
Auch die Band sagt mir vom Namen etwas, habe aber bisher nur kurz mal reingehört. Langer und düsterer Beginn, der eine sehr düstere Atmosphäre aufbaut, gefällt mir sehr gut. Insgesamt lässt die Band sich sehr viel Zeit, was mir auch gefällt. Dann kommt der Ausbruch; zu Beginn kommt mir der sound etwas schwachbrüstig vor, nach kurzer Zeit gewöhne ich mich aber daran und meine nun sogar, dass er sehr gut zur Musik passt. Die Stimme des Sängers passt ebenfalls sehr gut. Insgesamt passt hier also schon mal sehr viel zueinander. Zur Raserei gesellen sich finstere und hoffnungslose Melodien, wirklich klasse. Die Band erinnert mich an die großartigen Wolves in the throne Room, zieht in meinen Ohren denen gegenüber aber (noch) den kürzeren. An den melodischeren Stellen muss ich auch manchmal an Negură Bunget denken.
Sehr gut platziert ist auch der akustische Mittelpart, dem ein weiterer langsamer Part folgt (mehr oder weniger dasselbe Riff mit Distortion). Dies alles sorgt für die nötige Abwechslung. Danach geht die Raserei wieder los, dazu gesellen sich sehr warme und fast hoffnungsfrohe Melodien. Es steht der Band gut zu Gesicht, nicht davor zurückzuschrecken, auch solche Momente einzustreuen, anstatt nur finstere Stimmung zu verbreiten.
Schön finde ich es, dass Irland, was ja nicht gerade eine Hochburg des Metal ist (ich kenne von dort nur Mourning Beloveth und Primordial, die mir aber beide nicht so sehr zusagen), eine so frische, unverbrauchte Truppe hervorbringt.
Ich werde mir das Album auf jeden Fall komplett anhören. Sollten die anderen drei Songs diesem hier ähneln, werde ich es mir sicher zulegen. Mit dem Opener der Platte befindet sich die Truppe jedenfalls nahe der Höchstpunktzahl.
9Darkspace – Dark 1.1
Von dieser Band habe ich noch nie etwas gehört. Das Intro, das nur aus Samples zu bestehen scheint, ist recht lang und verstörend. Als dann die Musik losgeht, bin ich schon ein wenig enttäuscht: Viel heraushören kann man hier leider nicht. Man hört vor allem die Gitarren, das Schlagzeug ist nur ganz entfernt hörbar, auch der Gesang geht ziemlich unter; gut hörbar sind außer den Gitarren nur die Samples. Mit Sicherheit soll es genau so sein, allerdings bin ich da vielleicht der falsche Hörer für. Nix für ungut, aber das hier ist nicht so mein Ding.
3Killing Joke – Absolute Dissent
Von der Band kannte ich vorherh einen Song vom 2006er Album, der mir nicht besonders gefallen hatte. Das ist hier aber ganz anders. Was für ein Song! Ich habe ihn sicher schon 20 Mal gehört und er wird immer besser. Ich habe mir schon das ganze Album angehört und es bereits bestellt. Einfach toll.
Der Strophenriff erinnert mich übrigens ein wenig an Enslaved, was auf jeden Fall ein großes Kompliment ist. Die Stimme des Sängers ist sehr kraftvoll und ein wenig rau. Die Band beherrscht es besonders gut, hoffnungsvolle und -lose Stimmung zu verbreiten. Abgesehen von diesem Song gefallen mir vor allem The Great Cull und European Super State besonders gut.
Hätte ich dieses Album schon im letzten Jahre gekannt, wäre es sicher sehr weit oben in meiner Jahresliste gelandet. Hut ab und beide Daumen nach oben, ich bin total begeistert und kann es kaum erwarten, das Album in den Händen zu halten!
10die altar of plagues bewertung ist cool, aber 3/10 für darkspace geht natürlich nicht 🙂
Pommesgabelliebhaberdas Schlagzeug
schön wär’s haha. Obwohl… darkspace sind irgendwie die einzige Band, bei der ein Drum-computer sogar irgendwie passt.
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last.fmLeo-suomischön wär’s haha. Obwohl… darkspace sind irgendwie die einzige Band, bei der ein Drum-computer sogar irgendwie passt.
Ach, daher weht der Wind! Ist ja widerlich:haha:
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Axe To FallKongh – Pushed Beyond
So was haben wir denn hier. Über 11 Minuten Doom. Und ja eigentlich auch ganz gut. Die Produktion passt auch. Der Song explodiert teilweise immer mal wieder so richtig schön. Der Sänger…nunja, soll wohl Sludge sein. Ehrlicherweise nervt mich der eher, der Song hätte rein instrumental etwas besser funktioniert. Nichts desto trotz ein ordentliches Stück Doom dem der letzte Kick aber leider noch fehlt.
7/10Spirit Caravan – The Last Embrace
Spirit Caravan? Wino, oder? Ja, das ist er. Ich bin ein ziemlicher Wino-fan hab es aber bisher nicht geschafft hier rein zu hören, trotz der vielen Lobeshymnen. Der Song ist ziemlich relaxt und liebt von der Akkustik und Winos Stimme. Ab und zu gibt es lautere Gitarren und auch hier hört man die Handschrift von Wino. So muss richtig guter Doom Rock klingen. Fantastisch. Diese Gitarrenarbeit…
9/10Face Down – Drained
Mir unbekannt aber vom Name her fast schon unsympathisch. Nunja, es gibt mal wieder ordentlich aufs Maul. Im Grunde wieder Death Metal der wieder ziemlich schwedisch klingt. Der Song ist sehr groovig, der Sänger klingt wie fast alle anderen auch. Hm. Nicht so wirklich meins. Oder wie gesagt: ich bin übersättigt. Aber im Grunde schon nett.
6,5/10Mooooooment, das ist aber Thrash Metal! *Klugscheiß*
Der Sänger ist übrigens Marco Aro, den Zwischendurchtyp von The Haunted.@spirit Caravan: Der song ist nicht sehr repräsentativ, die cleane gitarre gibt es sonst kaum zu hören, leider. Nichtsdestotrotz eine Bank, wenn Dir Winos Stimme und Gitarre gefallen.
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Year of No Light – Abbesse
Schwermut und Finsternis werden hier verbreitet. Ich sitze vor meinem PC und kriege Lust, mich aus dem Fenster zu stürzen. Mit einem recht simplen Riff wird hier zu Beginn des Songs eine sehr intensive Stimmung erzeugt. Kommt die Band aus Frankreich? Wegen dem Songtitel meine ich. Ah ja, aus Bordeaux.
Beim Einsatz des Schlagzeugs machte sich wegen des Klanges zunächst Ernüchterung breit, mittlerweile habe ich mich aber etwas daran gewöhnt. Der Drang, aus dem Fenster zu springen, hat zum Glück auch etwas nachgelassen, da die erdrückenden Riffs etwas zur¨cukgefahren wurden. Sehr freundlich von der Band, dann doch etwas an das Wohlbefinden ihrer Fans zu denken. Nein im Ernst: Die Finsternis zu Beginn hat mich wirklich beeindruckt, dennoch finde ich es gut, dass diese nicht über geschlagene 13 Minuten gehalten wird.
Auf Dauer steigt jedoch die Erwartungshaltung und mit ihr auch ein wenig die Langeweile, da mMn dem Song eine gewisse Dynamik fehlt. Vielleicht hätte das Ganze mir besser gefallen, wenn es Gesang gegeben hätte oder Tempovariationen. Lediglich der Part am Ende des Songs (der ruhige) kann mich wieder überzeugen. Unter dem Strich also ein Song mit netten Zutaten, aber leider ist das Endresultat auch nach mehrmaligem Hören etwas unüberzeugend.
6Intronaut – Elegy
Wieder so eine Band, die ich vom Namen kenne und von der ich auch schon mal den einen oder anderen Song gehört habe, ohne dass etwas wirklich hängen geblieben wäre.
Zunächst mal ein Wort zum Sound, den ich sehr gelungen finde. Man hört hier den Bass sehr deutlich heraus, eine Sache, die mir bei vielen Bands oft fehlt. Dazu klingen die Gitarren schön rau und unpoliert und sind eindeutig als solche zu identifizieren (das ist bei Produzenten wie Andy Classen und Konsorten nicht immer der Fall). Das Schlagzeug klingt auch ordentlich. Die Stimme hingegen finde ich gewöhnungsbedürftig, solange geshoutet wird. Der klare Gesang schließlich ist nur sehr schwer zu ertragen.
Was schade ist, denn rein musikalisch finde ich das Gebotene weit überdurchschnittlich. Vor allem die ruhigen Passagen (mit dem Bass, der sowas von gut klingt!) überzeugen mich sehr. Mit einem anderen Sänger wäre das hier ein Volltreffer. Immerhin hört man ihn nur selten, vielleicht kann ich mich so noch daran gewöhnen.
7
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen. -
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