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AutorBeiträge
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Spielberg ist der klassische Popcornkino-Regisseur, da spricht überhaupt nichts gegen, das kann der erstklassig. Und auch eher „anspruchsvolle“ Filme wie eben Schindlers Liste oder James Ryan macht der überzeugend. Nur weil er sehr bekannt und sehr populär ist, muss man seine Filme nicht gleich hassen… 🙄
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dies irae dies illa solvet saeclum in favillaHighlights von metal-hammer.deAlso mir hat „Der Untergang“ auch sehr gut gefallen, vor allem natürlich Bruno Ganz ist Super in seiner Rolle.
Teils hat Hitler in diesem Film fast schon sympathische und Menschliche Züge, ohne dabei aber auch den Wahnsinn der von Hitler ausging zu vergessen.
Auch die anderen Darsteller spielen durchwegs Super und Glaubhaft und auch die allgemeine Inszenierung ist auf Technisch Hohem Niveau.
Das einzige was mich am Schluss gestört hat, ist das nur die Toten Juden im KZ erwähnt und die anderen Opfer dieser Grausamen Einrichtung einfach Unterschlagen wurden.
So könnte man fast den Eindruck gewinnen das nur Juden im KZ waren und starben und keine anderen Bevölkerungsgruppen und Schichten.
Kann aber trotzdem den Film wirklich nur Empfehlen.Zu Spielberg muss man sagen das man seine Filme wie Schindler`s Liste, Saving Privat Ryan oder z.B. auch den Sklavenfilm Amistad durchaus mit Vorsicht genießen muss.
Selbstverständlich sind alle Hervorragend gemacht, doch neigt es wirklich gerne zur Geschichtsverfälschung um seine Filme besser dastehen zu lassen.
So hat Schindler zwar die Juden gerettet, aber so eigennützig wie er im Film dargestellt wird war er nicht.
Vielmehr war und ist Schindler durchaus Umstritten und das fehlt mir an diesem Film, die Figur bekommt keine Ecken und Kannten.
Auch in Saving Privat Ryan findet man keine Ecken und Kannten, weil dort wird eine schlichte Schwarzweißzeichnung vollzogen.
Alle Deutschen Soldaten sind Böse und Hinterlistig und alle Amerikaner sind gut und aufrecht.
So was sollte eigentlich in einem Antikriegesfilm nicht vorkommen, da solch ein Film durchaus Kritisch mit dem Thema umgehen sollte.
Doch Spielberg hat leider eine sehr eingeschränkte Sicht was den 2.Weltkrieg anbelangt, was auch dran liegen könnte das er als Jude selber davon betroffen ist.
Aber auch ansonsten verfälscht er gerne Historische Stoffe wie man es auch in Amistad sehen kann.
Dort wird vor Gericht groß für die Befreiung der Sklaven gekämpft und alles im Film so Heroisch und Aufrecht dargestellt inklusive einem Happy End.
Und in Wirklichkeit hat der Hauptsklave im Film nach seiner Rückkehr in sein Heimatland selber einen Sklavenhandel aufgezogen, was leider aber im Film unerwähnt bleibt.
Aber im großen und ganzen sind seine Filme schon OK, man muss sie einfach ein wenig mit Vorsicht genießen.--
Ich guck mir sowas nicht an….
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Nightpoet
Zu Spielberg muss man sagen das man seine Filme wie Schindler`s Liste, Saving Privat Ryan oder z.B. auch den Sklavenfilm Amistad durchaus mit Vorsicht genießen muss.
Selbstverständlich sind alle Hervorragend gemacht, doch neigt es wirklich gerne zur Geschichtsverfälschung um seine Filme besser dastehen zu lassen.
So hat Schindler zwar die Juden gerettet, aber so eigennützig wie er im Film dargestellt wird war er nicht.
Vielmehr war und ist Schindler durchaus Umstritten und das fehlt mir an diesem Film, die Figur bekommt keine Ecken und Kannten.
Auch in Saving Privat Ryan findet man keine Ecken und Kannten, weil dort wird eine schlichte Schwarzweißzeichnung vollzogen.
Alle Deutschen Soldaten sind Böse und Hinterlistig und alle Amerikaner sind gut und aufrecht.
So was sollte eigentlich in einem Antikriegesfilm nicht vorkommen, da solch ein Film durchaus Kritisch mit dem Thema umgehen sollte.
Doch Spielberg hat leider eine sehr eingeschränkte Sicht was den 2.Weltkrieg anbelangt, was auch dran liegen könnte das er als Jude selber davon betroffen ist.
Aber auch ansonsten verfälscht er gerne Historische Stoffe wie man es auch in Amistad sehen kann.
Dort wird vor Gericht groß für die Befreiung der Sklaven gekämpft und alles im Film so Heroisch und Aufrecht dargestellt inklusive einem Happy End.
Und in Wirklichkeit hat der Hauptsklave im Film nach seiner Rückkehr in sein Heimatland selber einen Sklavenhandel aufgezogen, was leider aber im Film unerwähnt bleibt.
Aber im großen und ganzen sind seine Filme schon OK, man muss sie einfach ein wenig mit Vorsicht genießen.Ich würde sagen damit hast du eigentlich sehr gut den Steven und seine einseitigen Filme beschrieben. Mir fällt jedenfalls gerade kein Film von ihm ein, indem mal nicht die Amerikaner die grossen Helden waren!
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Die Legende lebt, wenn auch der Wind sich dreht, unser Club wird niemals untergehen.DimmuQueenIch guck mir sowas nicht an….
warum denn? das ist wirklich ein sehr sehenswerter film!
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Dirty Crow
DimmuQueen
Ich guck mir sowas nicht an….
warum denn? das ist wirklich ein sehr sehenswerter film!
Weil ich bei sowas immer anfangen muss zu heulen
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Der Film ist ganz in Ordnung,
der einzige Grund zu weinen wäre Bruno Gans/z? Aussprache…--
minuteman
Dadurch das Film in schwarz-weiß ist, wird mir eher ein vertrautes Bild vor Augen geführt, denn aus jener Zeit sind für mich aus meiner näheren Umgabung nunmal keine Foto- oder gar Filmdokumente in Farbe erhalten, so daß der Film in Farbe auf mich eher fremder wirken würde. Der Film ist unabhängig von der Farbe schon unmenschlich genug.Ist die Realität damals auch schwarz/weiß gewesen?
Das Geschehen wird unnötig abstrahiert.
Stell Dir vor, die erste halbe Stunden von Saving Private Ryan währe Schwarz/weiß. Das Geschehen währe nicht halb so schockierend.minuteman
Ich denke schon, daß man die Angst der Juden sehr gut spüren und nachvollziehen kann und jeder erwartet eigentlich, daß Gas und kein Wasser aus den Duschen kommt. Als Verharmlosung möchte ich das nicht sehen.Schön für Dich. Es ist aber eine Verharmlosung, den alt sind diese Juden garantiert nicht mehr geworden.
minuteman
Wie hätte der Film denn enden sollen? Hätten alle Juden im Film sterben sollen oder hätte man das zeigen sollen, was sich wirklich abgespielt hat, nämlich die Befreiung der Juden durch alliierte Streitkräfte?Er hätte damit enden können, dass Schindler 1974 mittellos bei Freunden gestorben ist, die Ihn aufgenommen haben.
Damit währe deutlich geworden, dass es nach dem WWII für keinen der 110 Millionen beteiligten Soldaten und unzählige Zivilisten ein happy End gegeben hat.
Die sind nämlich entweder im Krieg umgekommen oder hatten bis zu Ihrem Tod mit physischen und psychischen Wunden zu kämpfen.minuteman
Wenn einer am Ende des Filmes denkt „war ja alles gar nicht so schlimm“, dann hat die betreffende Person entweder die ganze Zeit geschlafen oder sie hat eine politisch weit rechts orientierte Einstellung. (Die versuchen das nämlich immer so zu verharmlosen).Nein. Der Film macht es Ihnen einfach sehr leicht indem er zwischendurch immer mal wieder Hoffnung einstreut.
minuteman
Pearl Harbor…nach dem Überraschungsangriff der Japaner kam es zum Gegenschlag der Amis.Genau. Aber nicht mit zwei in aller Eile umgebauten Bombern und einem Haufen irrer Patrioten, die dann nichtmal mehr genug Sprit für den Rückflug haben.
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Hab den Film noch ned gsehn, werd ihn mir aba auch sicher ned im Kino anschaun.. Aus folgenden Gründen:
Hitler Filme gehn mir einfach schon am Sack… Sie drehen einen über den Krieg, einen der vor dem Krieg spielt, einen wie Hitlers Kindheit verlief usw. Ich hab mir einfach schon zu viele Nazifilme angschaut, sie interessieren mich nicht mehr wirklich.
Der zweite Grund ist folgender: Ich komme aus Floridsdorf. Das ist ein Bezrik in Wien den manche von euch kennen werden. A ziemlicher Nazibezirk. Wenn du dir dort den Untergang anschaun willst, sitzen mind. 5 Glatzen im Kinosaal die aufstehn wenn der Film beginnt und die rechte Hand heben. Und in ein anderes Kino will ich ned gehn, weil ich dort nur 10 Minuten hinbrauch und weils mir dort am symphatischsten is (im Normalfall sind ja keine Glatzen dort).
Alles in allem werd ich mir diesen Film im Fernsehn wahrscheinlich anschaun wenn es ihn spielt. Aber Geld geb ich dafür sicher nicht aus…
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Machine Head Fanpage: www.myspace.com/mhaustriaDjHardRockerHab den Film noch ned gsehn, werd ihn mir aba auch sicher ned im Kino anschaun.. Aus folgenden Gründen:
Hitler Filme gehn mir einfach schon am Sack… Sie drehen einen über den Krieg, einen der vor dem Krieg spielt, einen wie Hitlers Kindheit verlief usw. Ich hab mir einfach schon zu viele Nazifilme angschaut, sie interessieren mich nicht mehr wirklich.
Der zweite Grund ist folgender: Ich komme aus Floridsdorf. Das ist ein Bezrik in Wien den manche von euch kennen werden. A ziemlicher Nazibezirk. Wenn du dir dort den Untergang anschaun willst, sitzen mind. 5 Glatzen im Kinosaal die aufstehn wenn der Film beginnt und die rechte Hand heben. Und in ein anderes Kino will ich ned gehn, weil ich dort nur 10 Minuten hinbrauch und weils mir dort am symphatischsten is (im Normalfall sind ja keine Glatzen dort).
Alles in allem werd ich mir diesen Film im Fernsehn wahrscheinlich anschaun wenn es ihn spielt. Aber Geld geb ich dafür sicher nicht aus…
ich kann ihn nur wärmstens empfehlen. der is die 5€ wirklich wert.
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Nightpoet
Zu Spielberg muss man sagen das man seine Filme wie Schindler`s Liste, Saving Privat Ryan oder z.B. auch den Sklavenfilm Amistad durchaus mit Vorsicht genießen muss.
Selbstverständlich sind alle Hervorragend gemacht, doch neigt es wirklich gerne zur Geschichtsverfälschung um seine Filme besser dastehen zu lassen.
So hat Schindler zwar die Juden gerettet, aber so eigennützig wie er im Film dargestellt wird war er nicht.
Vielmehr war und ist Schindler durchaus Umstritten und das fehlt mir an diesem Film, die Figur bekommt keine Ecken und Kannten.
Auch in Saving Privat Ryan findet man keine Ecken und Kannten, weil dort wird eine schlichte Schwarzweißzeichnung vollzogen.
Alle Deutschen Soldaten sind Böse und Hinterlistig und alle Amerikaner sind gut und aufrecht.
So was sollte eigentlich in einem Antikriegesfilm nicht vorkommen, da solch ein Film durchaus Kritisch mit dem Thema umgehen sollte.
Doch Spielberg hat leider eine sehr eingeschränkte Sicht was den 2.Weltkrieg anbelangt, was auch dran liegen könnte das er als Jude selber davon betroffen ist.Hm, also in James Ryan fand ich die Schwarzweiß-Zeichnung nicht so schlimm, weil dort auch Allierte als Täter gezeigt wurden, die seelische Grausamkeit gegenüber den Deutschen anwenden und sie teils auch hinrichten wollen. Auch über interne Probleme bei den Amerikanern gibt es vielerlei Anspielungen (die leckeren Sandwiches für die Generäle, während die Mannschaften als Kanonenfutter enden z.B.).
Letztlich kann man Spielbergs „ernsthafte“ Filme nicht 100%ig vom Popcornkino abgrenzen. Das hat aber auch den Vorteil, dass historisch unbewanderte oder desinteressierte Menschen mit diesen Themen über Spielbergs Filme erstmal einen „leichten“ Kontakt bekommen, den sie dann intensivieren können. Dass sopllte man Spielberg glaubeich zu Gute halten.
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dies irae dies illa solvet saeclum in favillaDashHm, also in James Ryan fand ich die Schwarzweiß-Zeichnung nicht so schlimm, weil dort auch Allierte als Täter gezeigt wurden, die seelische Grausamkeit gegenüber den Deutschen anwenden und sie teils auch hinrichten wollen. Auch über interne Probleme bei den Amerikanern gibt es vielerlei Anspielungen (die leckeren Sandwiches für die Generäle, während die Mannschaften als Kanonenfutter enden z.B.).
Dafür werden die deutschen Soldaten dargestellt, als würden Sie zum Frühstück das Rückenmark von Judenbabys schlürfen.
Ganz schlimm finde ich den Scharfschützen mit den strahlend blauen CGI Augen.
Nach der ersten halben Stunde bietet der Film nurnoch
„Hurra!“-Patriotismus.Und ich habe nichts gegen Spielburg persönlich, wie Du es mir oben unterstellst. Jurassic Park ist auch heute noch ein genialer Film und ich bin sehr auf Terminal gespannt.
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Tschuldigung, das wollte ich Dir keineswegs unterstellen, da muss ich mich dann ungeschickt ausgedrückt haben :).
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dies irae dies illa solvet saeclum in favillaDirty Crow
DjHardRocker
Hab den Film noch ned gsehn, werd ihn mir aba auch sicher ned im Kino anschaun.. Aus folgenden Gründen:
Hitler Filme gehn mir einfach schon am Sack… Sie drehen einen über den Krieg, einen der vor dem Krieg spielt, einen wie Hitlers Kindheit verlief usw. Ich hab mir einfach schon zu viele Nazifilme angschaut, sie interessieren mich nicht mehr wirklich.
Der zweite Grund ist folgender: Ich komme aus Floridsdorf. Das ist ein Bezrik in Wien den manche von euch kennen werden. A ziemlicher Nazibezirk. Wenn du dir dort den Untergang anschaun willst, sitzen mind. 5 Glatzen im Kinosaal die aufstehn wenn der Film beginnt und die rechte Hand heben. Und in ein anderes Kino will ich ned gehn, weil ich dort nur 10 Minuten hinbrauch und weils mir dort am symphatischsten is (im Normalfall sind ja keine Glatzen dort).
Alles in allem werd ich mir diesen Film im Fernsehn wahrscheinlich anschaun wenn es ihn spielt. Aber Geld geb ich dafür sicher nicht aus…
ich kann ihn nur wärmstens empfehlen. der is die 5€ wirklich wert.
Find ich nicht, der Film ist klasse aber kein Film den man im Kino kucken muss. Deshalb kann er den Film auch zu Hause kuggen 🙂--
ich hab ihn gestern zum 5ten mal gesehen und er is immer noch nicht langweilig. das hatte ich noch bei keinem film.
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