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Nik
Es kann darüber gestritten werden, welche Rolle der Mensch in unserer Biosphäre spielt (ich wäre der letzte, der unsere Rolle dort verteidigen würde).Îch hbe damals im Studium beim Thema Lovelock’s Gaia Theorie einen Essay verfasst, der zur These hatte, dass der Mensch evtl. eine Reinigungsfunktion hat. Ich habe das damals aber primör geschrieben um mich über Lovelock lächerlich zu machen^^
edit: was mir übrigens auch promt angekreidet wurde. Sarkasmus und Zynismus habe in einem philosophischen Essay nichts zu suchen, hiess es.
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SouthernJJ6664. gehen mir Gott und die Kirche am Arsch vorbei. Ich rede hier weder von Infierno noch von Paradies, sondern äussere nur meine Meinung, dass ich es für besser erachte, wenn die gesamte Menschheit, mich natürlich eingeschlossen, vom Erdboden getilgt werden würde. Ich sehe da keine Gemeinsamkeiten mit dem kirchlichen Dogma
Es geht nicht um den Inhalt, sondern um die Art der Aussagen. Erkennst du das wirklich nicht?
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayIch habe, wie gesagt, eine sehr kritische Sichtweise, was das angeht. Ich sehe (Anthropozentrik ftw) den Menschen als Parasiten, und unsere Lebenumstände als unnatürlich und falsch an. Anyway, sehe ich im Wunsch der Ausrottung einer Spezies hierfür keine wirkliche Logik (ganz abgesehen davon, dass so etwas jedem Funken Empathie und ethischem Verständnisses in meinem Körper widerspricht).
Zum Edit: Ich habe mal ein sehr zynisches Essay zur ökonomischen Globalisierung geschrieben, english teacher not amused
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Manchmal sind deine Beiträge ja doch ganz interessant^^
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No, I don't have a stomach ache It's just my faceWie wo was wessen WTF? 😆
Und wie schon gesagt, diese Diskussion in so einem Thema ist ja eigentlich wtf genug :haha:--
@Diskussion
Da meine Meinung zu diesem Thema stark in eine spirituelle Schiene abdriftet und somit durch keinerlei Logik begründbar ist, entschließe ich mich nur noch als Zuseher zu ^^
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NikIch habe, wie gesagt, eine sehr kritische Sichtweise, was das angeht. Ich sehe (Anthropozentrik ftw) den Menschen als Parasiten, und unsere Lebenumstände als unnatürlich und falsch an. Anyway, sehe ich im Wunsch der Ausrottung einer Spezies hierfür keine wirkliche Logik (ganz abgesehen davon, dass so etwas jedem Funken Empathie und ethischem Verständnisses in meinem Körper widerspricht).
Ich bin da halt durch und durch Agnostiker und sage, dass der Mensch nicht in der Lage ist die Exiszenz einer höheren moralischen Instanz oder gar deren ihre moralischen Regeln zu erkennen. Und wenn wir sagen, die Menschheit ist gut oder schlecht, dann setzen wir immer voraus, dass es eine moralische Instanz (und damit einen Gott, ob ihr wollt oder nicht) gibt, deren Urteile oder Pläne wir verstehen. Und das ist Schwachsinn! Wir urteilen über die Menschen aus der Perspektive der Menschen. Angenommen die Bakterien in unserem Darm hätten unsere intellektuellen Fähigkeiten. Denkst du sie wissen, dass sie für uns gut sind, ja lebenswichtig? Sie würden auch nur sehen, dass sie alles kaputt machen…
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayXere0Xaos@Diskussion
Da meine Meinung zu diesem Thema stark in eine spirituelle Schiene abdriftet und somit durch keinerlei Logik begründbar ist, entschließe ich mich nur noch als Zuseher zu ^^
Du bist in der Lage dies zu erkennen, was ich sehr schätze.
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDarayDies ist absoluter Unsinn, da Ethik versucht mittels schlüssiger, logisch kohärenter Argumentatiom normative Grundsätze zur Beurteilung von Handlungen, Absichten etc. zu finden. Wenn jeder für sich selber entscheiden muss, ob eine Handlung gut oder schlecht ist, und dies dann in jeden Fall auch stimmt, dann gibt es kein schlichtweg keine Erhik und damit auch kein „ethisch vertretbar“.
Dies mag vielleicht in der Definition so stehen, jedoch ist die Ethik stets ein praktischer Bereich gewesen. Und in der Regel sind Theorie und Praxis sehr unterschiedliche Umgebungen.
Würde ein Mensch nach diesen Grundsätzen handeln, dann mag das aus einer objektiven Sichtweise korrekt sein, doch sollte man stets bedenken, dass diese Person vor ihrer Handlung moralische Konflikte mit sich selbst zu lösen hat. Hätte eine Person diese Konflikte nicht, wäre da wiederum die Frage, wo dies dann noch eine Person als Individuum ist. Schliesslich wäre die Folgerung aus diesem Fehlen, dass ein Vorhandensein von Emotion negativ ist und diese Person lediglich mechanisch und gefühlslos handelt.
Somit hätte man demnach, nach meiner Meinung (!) , stehts einen ethisch-moralischen Konflikt mit sich selbst zu lösen, ob man denn nun bereit ist, seine eigenen Emotionen abzulegen und den scheinbar richtigen Ansatz zu verwenden.PS: Dieser Thread wird langsam wirklich absurd. oO
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also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehen.
Daray1. Grundlagen der Logik: nicht bestanden. Eine negtaive Definition ist keine Definition. (Weshalb nicht? Deshalb: Ein Grossteil der Menschen hat zum Beispiel die Fähigkeit verloren Sklavenhaltung als etwas alltägliches und sinnvolles anzusehen. Dies ist etwas das der Mensch verloren hat und erfüllt daher deine negative Definition. Also ist die Sklavenhaltung eine Daseinsberechtigung für den menschen. Demnach hat der Mensch wieder eine Daseinsberechtigung, wenn wir die Sklavenhaltung wieder einführen.)
2. Und weil eine Prerson dieser Meinung ist, (deren Inhalt sie aber nicht einmal zu definieren vermag) sollen alle Menschen sterben?
3. a)Nenn mir eine Spezies ausser der menschlichen, der du die Fähigkeit zur Handlung jenseits des Instiktes zutraust und ich zeig dir eine Spezies die nicht aus Instikt tötet.
b) Wie bestimmst du wo beim Menschen Instikt anfängt und aufhört? Das verteifigen und erringen von sozialer Stellung mit Gewalt ist im ganzen Tierreich verbreitet und scheint etwas instinktives zu sein. Wenn ich also wegen Geld, Sexualpartnern, Ruhm etc. töte dann dürfte der Grund instinktiv sein. Was über den Instikt hinaus geht ist eher dass, was uns vom Töten abhält und nicht das, was uns zum töten bringt.Nun gut, dann eben ausführlicher:
1.)Der Mensch hat eine Verantwortung auf Grund seiner Vernunft, seiner Mündigkeit und seinem,wie du selbst erwähnst , Handlungsspielraum fernab von Instinkten. Doch die Menschheit schafft nichts, sondern zerstört lediglich und hat damit nichts Wertvolles zum Ökosystem beizutragen, wodurch sein Dasein keine Berechtigung auf diesem Planeten hat.2.)Ich vermag meine Meinung durchaus zu definieren und da kommen wir zur Subjektivität. Wie du ja bestimmt weisst, verzerrt jedes Individuum die Realität durch seine subjektive Betrachtung. Ich sehe meine Meinung nicht als geltende Norm an, aber wenn es eines Tages passieren sollte, dass die Menschheit ausgelöscht wird, wäre das die Erfüllung meines subjektiven Wunsches.
3.) a) Nur weil Tiere keinen Handlungsspielraum ausserhalb ihres vom Instinkten geleiteten Leben haben, ist es nicht vertretbar, Taten nur auf Grund von Boshaftigkeit zu verüben, da b) es durchaus genügend Taten gibt, die nicht mit der Verteidigung der sozialen Stellung zusammenhängen, sondern rational nicht erklärt werden können, da sie keinen Sinn haben.
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"Big sunglasses, not Emperor sunglasses, big sunglasses." Fenriz! [/SIZE][/COLOR]"Me gusta Salsa...Con mucho arroz!"[/SIZE] - Muskaria![/COLOR][/SIZE] "GETCHA PULL" - Dimebag Darrell[/COLOR]![/SIZE]@ Daray Also gibts für dich garnichts? Erkennst du denn auch keinen Sinn hinter allem? Oder: was ist für dich der Sinn? Denkst du es passiert einfach alles so? Karma, Schicksal, spielt da irgendwas eine Rolle für dich?
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No, I don't have a stomach ache It's just my faceDas geht eben auch an meiner Aussage vorbei. Ein ethisches Verständnis muss nicht theologisch gerechtfertigt sein.
Man kann als diesen höheren Beweggrund auch ganz einfach, als Beispiel, ein Verantwortungsgefühl für kommende Generationen nehmen (eine Welt hinterlassen, in welcher sie nach ihren Präferenzen leben können), oder auch weiter dadurch, dass an den Menschen als das erkennt, was er ist, ein Tier in einer Biosphäre, in welche er zwingend eingebunden ist, welche er jedoch durch Arroganz und vermeindliche Überlegenheit (im Selbstverständnis) zerstört, sich also entgegen seiner Instinkte für fiktive Werte die Lebensgrundlage nimmt.
Eine moralische Instanz ist so obsolet, da Moral lediglich eine Reglementierung innerhalb einer Gesellschaft darstellt. Worum es mir geht, ist eine rationale Betrachtung unserer Lebensart, wenn man so will eine universale Ethik/ Verantwortung für sich, seine Umwelt und folgende Generationen. Auch der Vergleich mit den Bakterien trifft nicht zu, da er auf das rausläuft, was du kritisierst. Die Bakterien würden (mit unserem Intellekt) feststellen, dass sie Teil eines großen ganzen sind, welchem sie helfen. Das wäre also, dass sie eine moralische Instanz feststellen. Wir hingegen können feststellen, dass in absehbarer Nähe kein Leben in der Form existiert, wie auf unserem Planeten, und die Zerstörung an diesem ist empirisch feststellbar. Die Ausganssituation ist eine andere.
mMn gibt es in dieser Welt genug, welches man als Inspiration für Ethik sehen kann, da muss man es nicht auf Götterbilder verschieben. Und falls die Anordnung meines Textes komisch ist, ich bin übermüdet, und nur halb anwesend, ich hoffe man versteht was ich meine…--
SouthernJJ666
3.) a) Nur weil Tiere keinen Handlungsspielraum ausserhalb ihres vom Instinkten geleiteten Leben haben, ist es nicht vertretbar, Taten nur auf Grund von Boshaftigkeit zu verüben, da b) es durchaus genügend Taten gibt, die nicht mit der Verteidigung der sozialen Stellung zusammenhängen, sondern rational nicht erklärt werden können, da sie keinen Sinn haben.So ein kleiner bescheidener Einwurf meiner seits:
Zu Punkt B) gibt es nicht auch in der Tierwelt „töten ohne ersichtlichen Grund?“ es gibt ja auch Verhaltensstörungen bei Tieren.--
Ich brech mit meiner Nase deine Faust! Yüah!Bela@ Daray Also gibts für dich garnichts? Erkennst du denn auch keinen Sinn hinter allem? Oder: was ist für dich der Sinn? Denkst du es passiert einfach alles so? Karma, Schicksal, spielt da irgendwas eine Rolle für dich?
Achtung: ich bin Agnostiker, nicht Atheist und nicht Nihilist. Als Agnostiker sage ich nur, dass wir nicht erkennen können, ob es etwas „Göttliches“ gibt und was dessen Absichten sind und daher könne/dürfen wir daraus keine moralischen Grundsätze ableiten. „Gottes Wille“ ist nicht verifizierbar oder falsifizierbar. Unsere Regeln müssen wir selber machen unter Berücksichtigung von Dingen, die wir erkennen und überprüfen können.
Dies bedeutet aber nicht, dass ich selber nicht spirituell sein kann und an etwas glauben kann. Es bedeutet noch nicht einmal, dass ich für mich selber aus meinem Glauben keine Regeln ableiten darf. Es bedeutet nur, dass ich aus meinem Glauben keine Regeln für andere ableiten darf.
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayIch klink mich auch mal hier ein…
SouthernJJ666Nun gut, dann eben ausführlicher:
1.)Der Mensch hat eine Verantwortung auf Grund seiner Vernunft, seiner Mündigkeit und seinem,wie du selbst erwähnst , Handlungsspielraum fernab von Instinkten. Doch die Menschheit schafft nichts, sondern zerstört lediglich und hat damit nichts Wertvolles zum Ökosystem beizutragen, wodurch sein Dasein keine Berechtigung auf diesem Planeten hat.Da stellt sich mir die Frage, wie der Mensch denn einen „wertvollen“ Beitrag zu der Welt beitragen könnte, so dass du dies akzeptieren würdest?
Unser Sternensystem funktioniert auch ohne uns Menschen, wo also könnte der Mensch ansetzen, um etwas zu verbessern, was bereits ohne ihn tadellos funktioniert?Würde der Mensch nichts tun, so würde er sich selbst auf seine Instinkte reduzieren und daher mehr zu einem Tier werden. Dies würde jedoch weiterhin bedeuten, dass er Flora und andere Lebewesen schädigen würde, um sein eigenes Überleben zu sichern. In diesem Falle wäre der Mensch ersatzbar durch ein beliebiges, anderes Tier, denn ihm fehlt die kognitive Fähigkeit. Wo wäre dann die Daseinsberechtigung für den Menschen, die du als so zwingend siehst?
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also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehen.
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