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AutorBeiträge
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The Gambler
Ich wusste nichts von dem Original und deshalb fand ich diesen Film gut und sehenswert. 8/10
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YESTERDAY TODAY TOMORROW COME RAIN COME SHINEHighlights von metal-hammer.de@lazarus: Dankeschön für die Darkman Kritik.
Ich hab mir grade „Fast And Furious 7“ angeguggt. Nach den meiner Meinung nach sehr guten Teilen 5 und 6 hatte ich eigentlich gedacht, Teil 7 wird ein Selbstläufer. Leider war dem nicht so. Viel zu übertrieben. Dieses ganze „Wir sind eine Familie“ Gequatsche nervt schon nach 15 Minuten, Jason Statham und Kurt Russel bleiben unglaublich blass und Story war leider auch keine vorhanden. Mich hats nicht überzeugt.
Ridley Scotts Robin Hood (2010)
Zwar fand ich Scotts Versuch, sich der fiktiven englischen Nationalfigur zu nähern im Kino gelungen, doch kommen mir bei der Drittsichtung längst die Zweifel. So interessant und ambivalent anders das erste Drittel des Films storytechnisch ist, so schmutzig farbgesättigt die Bilder unterhalten und so sehr die Darsteller (Mark Strong, William Hurt, Crowe, Blanchett usw) wirklich was taugen, der Demokratie-Politik-alle-sind-gleich Quatsch (der im Hochmittelalter nichts zu suchen hat) nervt ab der Halbzeit zunehmend ziemlich. Zudem wird er einfach aus dem heiteren Himmel in die Geschichte geblitzt. Außerdem nehme ich Blanchett und Crowe null ab, dass die miteinander Kinder kriegen wollen. Da schaut Crowe seine drolligen Saufbrüder verliebter an. 7/10 (knapp)
Jetzt muss demnächst Costner und Rickman her. Der beste Robin Hood, den es gibt. Damals im Kino und seit dem gefühlt 20 Mal gesehen, wird das Ding doch tatsächlich mit jedem einzelnen Mal besser. Auch wenn er weniger archaisch und dafür beschwingt romantisch daherkommt. „Everything I do – I do it for you“..
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Wenn die Vernunft häufiger ihre Stimme gegen den Fanatismus erhebt, dann kann sie die künftige Generation vielleicht toleranter machen, als die gegenwärtige ist; und dann wäre schon viel gewonnen. Friedrich der GroßeThe Fast and the furious 7 (2015)
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Jau, was soll man sagen? Wer mit einem Anspruch an die Sache rangeht, hier ein Werk a‘ la „Taxi Driver“ zu sehen zu bekommen, der wird sicher enttäuscht, derjenige müsste sich aber auch den Vorwurf gefallen lassen, „etwas“ naiv an das Franchise rangegangen zu sein, dessen siebter… SIEBTER Teil dies hier ist.Die rudimentäre Story ist natürlich wieder mal nur das Vehikel für die unglaublichen Actionszenen, und davon gibts den totalen Overkill. Anfangs zeigt sich, das es sich rächt, wenn man den Bösewicht ins Koma knallt, denn sein böser grosser Übermenschen-CIA-Special-forces-Bruder ist nicht sehr angetan, und möchte nun die lustige Truppe sechs fuss tiefer sehen.
Dazwischen muss noch ein Hacker aus den Fängen einer miesen Terroristengruppe befreit werden, die von „ihm“ die Macht über eine Maschine erlangen wollen, die die Kommunikation der ganzen Welt synchron kontrollieren kann (Person of Interest lässt grüssen). Die „Busjagt“ auf einer kurvigen Bergstrecke ist natürlich wieder absolut over-the-top, und das Popcorn kann kaum kalt werden, bevor es alle ist.
Alles in allem gibt es nach der etwas langatmigen ersten halben Stunde derart viel Eye-candy auf die Omme, das der geneigte Actionfan auf jeden Fall mit einem satten grinsen aus dem Kino kommen wird.
Zudem hat die Truppe am Ende noch einen sehr schönen Tribut an den jung verstorbenen Paul Walker eingebaut, da musste ich schon kurz schlucken.Alles in allem würde ich ne‘ 8/10 geben.
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Wenn der Spruch "Böse Menschen haben keine Lieder" stimmt, warum gibts dann Death/Black Metal? http://www.lastfm.de/user/Darkmenneken/Der Zerquetscherder Demokratie-Politik-alle-sind-gleich Quatsch (der im Hochmittelalter nichts zu suchen hat)
Da wird eine Rechtsdebatte, die tatsächlich geführt wurde, aufgegriffen. Adelige und städtische Autonomiebestrebungen waren immer hoch im Kurs, wenn die Krone fern oder ihre Position geschwächt war. Da geht es nicht um Demokratie oder Gleichberechtigung sondern um Bestätigung der Rechte und Privilegien des Adels und dafür wurden tatsächlich Feldzüge geführt. Diesen Quatsch findet man auch schon im Frühmittelalter.
Interstellar
Entpuppte sich als bildgewaltiger Streifen, den ich doch lieber im Kino hätte sehen sollen. Die Charaktere sind weitestgehend gut geschrieben und umgesetzt, allerdings hätte man manchem ein rotes Shirt anziehen können, zumal bestimmte Twists vorhersehbar waren. Eine detailiertere Vorstellung der Nebenfiguren hätte ich mir auch gewünscht, ebenso die Verbindung von Gegenwart zur Zukunftsgesellschaft. Die Auflösung war mir zu undetailiert (wobei detailierter gar nicht möglich ist) und emotional unbefriedigend in dem Sinne, dass diese geradezu saloppe Begegnung zu wortlos und zu kurz war. Zu diesem kommt ein filmischer Kniff, der schon andernorts verwendet wurde.
Betrachtet man die stattliche Länge des Filmes und die Dichte der Erzählung, die sich dennoch ausreichend Zeit für einzelne Sequenzen nimmt, sind die Kritikpunkte aus pragmatischer Sicht Meckern auf hohem Niveau. 9/10--
LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine blaSchlimmer find ich bei dem Robin Hood ja bei der Endschlacht die Teilnahme der kleinen Kinder (was soll das??) und die Darstellung der frz. Invasion als eine Art D-Day.
Der RObin Hood mit Alan Rickman hat halt 2 Übersetzungen, die neuere wurde für die längere Filmversion wesentlich später angefertigt und wirkt teils ziemlich kraftlos. Die alte ist Top, dafür fehlen halt einige Szenen.
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Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSESSoll vielleicht den patriotischen und gerechten Kampf der Engländer betonen, wenn auch Frauen und Kinder für ihr Land mitkämpfen.
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LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine blaBombenlegerSchlimmer find ich bei dem Robin Hood ja bei der Endschlacht die Teilnahme der kleinen Kinder (was soll das??) und die Darstellung der frz. Invasion als eine Art D-Day.
Das hat dem Film an Blödsinn die Krone aufgesetzt. So ein Dreck, ich wär am liebsten kotzend aus dem Kino gestolpert.
[B.]
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GIB MIR EIN LEITBILD!Ich fand den Crowe Robin Hood schon die erste Szene (so eine Belagerung, ka ob noch was davor war, dann habe ich es vergessen) so nervig, das ich ihn ausgemacht habe.
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresFand den Film um Längen besser und realistischer als den mit Costner.
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LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine blaAndreas und ich haben Avengers: Age of ultron geschaut und ne Stunde darüber geredet: http://www.polygamia.de/polycast-25-avengers-age-of-ultron
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"Like fuck it, this isn’t about being brave this is only about surviving. I’m either gonna kill myself, or I’m gonna do this." - Laura Jane Grace | And Still I Chase The Sun |NovocaineDa wird eine Rechtsdebatte, die tatsächlich geführt wurde, aufgegriffen. Adelige und städtische Autonomiebestrebungen waren immer hoch im Kurs, wenn die Krone fern oder ihre Position geschwächt war. Da geht es nicht um Demokratie oder Gleichberechtigung sondern um Bestätigung der Rechte und Privilegien des Adels und dafür wurden tatsächlich Feldzüge geführt. Diesen Quatsch findet man auch schon im Frühmittelalter.
Die Magna Carta (übrigens von 1215 und nicht wie im Film gezeigt kurz nach dem Tod Richards aufgesetzt), auf die du anspielst, diente in der Tat dazu, den englisch/normannischen Adeligen deren Privilegien zu garantieren. Nur ging es dabei null um den kleinen Mann oder Bauern oder Vasallen, sondern einzig um die führenden Familien des Landes. Im Film wird dagegen wieder und wieder die Freiheit „des Volkes“ propagiert. Und das ist reiner Quatsch und im höchsten Maße anachronistisch. Nur würden den normalen Kinogänger heutzutage die Privilegien des Adels vergangener Zeiten eben recht wenig jucken. Der Freiheitskampf eines von einem (im Film historisch übrigens vermutlich viel zu negativ gezeichneten) fiesen König geknechteten Volks aber schon.
Novocaine
Interstellar
Entpuppte sich als bildgewaltiger Streifen, den ich doch lieber im Kino hätte sehen sollen. Die Charaktere sind weitestgehend gut geschrieben und umgesetzt, allerdings hätte man manchem ein rotes Shirt anziehen können, zumal bestimmte Twists vorhersehbar waren. Eine detailiertere Vorstellung der Nebenfiguren hätte ich mir auch gewünscht, ebenso die Verbindung von Gegenwart zur Zukunftsgesellschaft. Die Auflösung war mir zu undetailiert (wobei detailierter gar nicht möglich ist) und emotional unbefriedigend in dem Sinne, dass diese geradezu saloppe Begegnung zu wortlos und zu kurz war. Zu diesem kommt ein filmischer Kniff, der schon andernorts verwendet wurde.
Betrachtet man die stattliche Länge des Filmes und die Dichte der Erzählung, die sich dennoch ausreichend Zeit für einzelne Sequenzen nimmt, sind die Kritikpunkte aus pragmatischer Sicht Meckern auf hohem Niveau. 9/10Hier bin ich wiederum bei dir. Zwar ist „Interstellar“ bei genauerem Blick aufgrund seiner wilden, bereits ins Abstruse abdriftenden Hypothesen weniger intelligent als er gehandelt wird, aber ein bildgewaltiges, spannend erzähltes Epos ist Nolans Film dennoch geworden. Und das mit tollen Figuren, deren Emotionalität sogar überzeugt. Ist bei Nolan ja bekannterweise nicht immer so. 8/10
BombenlegerSchlimmer find ich bei dem Robin Hood ja bei der Endschlacht die Teilnahme der kleinen Kinder (was soll das??) und die Darstellung der frz. Invasion als eine Art D-Day.
Der RObin Hood mit Alan Rickman hat halt 2 Übersetzungen, die neuere wurde für die längere Filmversion wesentlich später angefertigt und wirkt teils ziemlich kraftlos. Die alte ist Top, dafür fehlen halt einige Szenen.
Stimmt, und sehr schade. Habe die Langfassung und kann sie nun nicht mehr auf Deutsch genießen. Die alte DVD mit der Kurzfassung hatte ich leider schon verschenkt. Zu spät gemerkt, dass mir damit die alte Synchro flöten gegangen ist.
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Wenn die Vernunft häufiger ihre Stimme gegen den Fanatismus erhebt, dann kann sie die künftige Generation vielleicht toleranter machen, als die gegenwärtige ist; und dann wäre schon viel gewonnen. Friedrich der GroßeKampf der Titanen (2010) – 7/10
Hab ich aufgrund der schlechten Kritiken immer links liegen lassen, zu Unrecht wie ich finde. Der Streifen entpuppt sich als durchaus unterhaltsamer Action Shlock mit lustig übertriebenem CGI Dauerfeuer und doofen pathetischen Helden. In 30 Jahren wird er die Trashfreunde von morgen entzücken und zugleich verwundern wie viele bekannte Gesichter sich zu dem teuren Spaß haben überreden lassen. Ich fands unterhaltsam und lustig, Daumen hoch.
Der ZerquetscherDie Magna Carta (übrigens von 1215 und nicht wie im Film gezeigt kurz nach dem Tod Richards aufgesetzt), auf die du anspielst, diente in der Tat dazu, den englisch/normannischen Adeligen deren Privilegien zu garantieren. Nur ging es dabei null um den kleinen Mann oder Bauern oder Vasallen, sondern einzig um die führenden Familien des Landes. Im Film wird dagegen wieder und wieder die Freiheit „des Volkes“ propagiert. Und das ist reiner Quatsch und im höchsten Maße anachronistisch. Nur würden den normalen Kinogänger heutzutage die Privilegien des Adels vergangener Zeiten eben recht wenig jucken. Der Freiheitskampf eines von einem (im Film historisch übrigens vermutlich viel zu negativ gezeichneten) fiesen König geknechteten Volks aber schon.
Du sprichst doch selbst schon die filmische Abdaption im Interesse des heutigen Kinobesuchers an. Dass sich im Kino nur bedingt an historische Vorlagen gehalten wird, ist so grundlegend, dass ich die Kritik daran nur bei wirklich gewaltigem Humbug nachvollziehen kann und den sehe ich hier nicht. Es wäre wohl vom Kinobesucher zu viel erwartet, wenn er sich erst eine szenische Erklärung von Freie, Leibeigene und Adelige ansehen müsste. Ebenso sehe ich die Charakterzeichnung Johns pragmatischer: der Film brauchte einen schwachen, tyrannischen König, um einen inneren Konflikt eskalieren zu lassen. Viel interessanter ist da die Zeichnung Phillips. Obgleich er der böse Invasor ist, wird er nicht als Tyrann oder von einer Hybris getrieben dargestellt.
Der Film zeigt des Weiteren nicht die Aufsetzung (im Sinne einer Erstaustellung) kurz nach Richards Tod, sondern die Wiederaufnahme der Carta als Verhandlungsgegenstand (wie ja aus den Erinnerungssequenzen Robins deutlich wird) und in diesem Szenario ließe sich eine Erweiterung von Bestimmungen auf andere Stände im Sinne einer Neuverhandlung unterbringen.--
LastFM: Novocaine89 Musik-Sammler: Novocaine blaTatort: Gegen den Kopf (2013) – 7/10
Berliner Tatort mit U-Bahnschläger Thematik. Hier wurde versucht besonders viel aktuelles Zeigeschehen unterzubringen. Zivilcourage, Überwachung von öffentlichem Raum und Medienkritik werden recht klischeevoll abgehandelt. die Inszenierung ist für einen deutschen Krimi recht flott geraten und die Kombination aus Ermittlung der alten Schule und Verbrechensbekämpfung mit moderner Technik funktioniert. Unsympathische Darsteller und pseudocoole Dialoge sind aber immer wieder Stimmungskiller, während die Auflösung am Ende hingegen durchaus gelungen ist.
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Schlagwörter: film
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