SirMetalheads Empfehlungen im Viking/Pagan/Folk Metal-Bereich

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  • #4429731  | PERMALINK

    Tripp Den Store

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,373

    Google einfach mal nach der Band http://www.mp3.de/musik/genre/band/080200/199315/31_111224.
    Die Produktion ist shcon arg rumpelig und…schlecht. Ansonsten würde ich da wohl mit mehr Elan rangehen.

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    #4429733  | PERMALINK

    Delirium

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,146

    Tripp Den StoreGoogle einfach mal nach der Band http://www.mp3.de/musik/genre/band/080200/199315/31_111224.
    Die Produktion ist shcon arg rumpelig und…schlecht. Ansonsten würde ich da wohl mit mehr Elan rangehen.

    Auf den Link bin ich dann eben auch gestoßen…
    Naja die Produktion ist wahrlich nicht die beste, aber ich finde die Songs klingen ansich sehr gut. Die Melodien sind überaus Ohrwurm-gefährlich und die Vocals finde ich eigentlich recht gut für eine solche Band. Die Gitarre ist bei „Am Heldengrab“ etwas sehr leise geraten, kann das sein?

    Im großen und ganzen ein sehr guter Tipp!
    Gefällt mir

    --

    Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.
    #4429735  | PERMALINK

    Herr Draugen

    Registriert seit: 08.05.2007

    Beiträge: 2,472

    SirMetalheadSirMetalheads Tipp Nr. 13

    Nordvykk – Nordland

    1. Fjord (Intro)
    2. Ragnarock
    3. Am Heldengrab
    4. Unser Weg
    5. Das Ende Vom Leid
    6. Weg Nach Walhall
    7. Nordland
    8. Krieg Des Glaubens
    9. Ausklang (Outro)

    Gesamtspielzeit: 41:00

    Zugegeben, Nordvykk sind nicht gerade das, was man eine erstklassige Band nennt. Zu rumpelig ist die Produktion, zu einfach sind oft noch die Songstrukturen. Und doch fand ich dieses Album hier erwähnenswert, denn es geht mir nicht darum, die neuesten Nuclear Blast-Wikinger anzupreisen, sondern einen etwas tieferen Einblick in diese oft mit Vorurteilen behaftete Musikrichtung zu geben. Umso interessanter sind demnach Nordvykk mit ihrem 2004 veröffentlichten Album Nordland. Obwohl sie erst seit 2000 unter diesem Namen aktiv sind, lassen sich hier keinerlei Anzeichen finden, die Band sei eben erst auf den Zug aufgesprungen um auch was vom Kuchen abzubekommen.
    Doch nun zur Musik: Man merkt deutlich, dass versucht wird, einen eigenen Kurs einzuschlagen. Das gelingt meiner Meinung nach auch, trotz nicht gerade spärlich eingesetztem Keyboard. Wie schon erwähnt, könnte der Klang deutlich besser sein. Die Vocals sind oft übersteuert und die Gitarren haben einen Sound, der ihren schönen Melodien nicht immer würdig ist. Auch das Keyboard klingt manchmal etwas peinlich um mal ganz ehrlich zu sein. Und doch schafft es die Band mich mit diesem Material zu begeistern, denn der Gesamteindruck beim Hören ist einfach stimmig. Trotz dieser Mäkel ergibt sich ein zusammenpassendes Bild, das den Texten eine schöne Grundlage bietet. Hier gibt man sich einerseits einfallsreich (Das Ende vom Leid, Am Heldengrab*), auf der anderen Seite leider auch klischeehaft-billig (Krieg des Glaubens, Weg nach Walhall). Der Gesang variiert zwischen energischem Krächzen und tiefen Growls, wie man sie besonders auf den letzten Riger-Alben kennt. Und auch sonst halte ich den Vergleich mit Riger nicht ganz verkehrt. Man muss sich nur mal den Anfang von Unser Weg anhören, um zu verstehen, was ich meine. Trotzdem sind Nordvykk keine billige Kopie, sie verwenden teilweise symphonischere Elemente aber auch Tempo- und Stimmungswechsel um eigenständiger zu klingen.
    Die Aufmachung der CD ist deutlich über dem klanglichen Niveau: Schöne Naturaufnahmen und alte Zeichnungen ummalen die abgedruckten Texte.
    Wer also nicht total auf eine saubere Produktion fixiert ist, der könnte hier vielleicht eine angenehme Überraschung erleben. Die Band hat mittlerweile einen Cellisten hinzugezogen und arbeitet an einem zweiten Album, man kann also gespannt sein, was sich noch entwickeln wird. Genügend Potenzial sehe ich auf alle Fälle.

    Wer sich übrigens wundert, warum „Am Heldengrab“ klangtechnisch von den anderen beiden Liedern oben abweicht, dem bleibt zu sagen, dass es sich um eine Neueinspielung handelt. Die Originalversion auf dem Album ist (leider) langsamer und in ähnlich mittelmäßiger Qualität.

    Diskographie der Band:

    Flammande Taggar Demo2003
    Nordland 2004

    * „Am Heldengrab“ ist keine Nazi-Glorifizierung, auch wenn der Name etwas zwielichtig klingt.
    Im Übrigen habe ich diese CD doppelt zu Hause rumstehen, wer also interessiert ist, kann sich gerne bei mir melden.

    Weg nach Walhall…hat nicht zufällig was mit einer unsäglichen „Highway to Hell“-Coverversion zu tun?

    --

    Metal Hammer Hair Metal Company [/B]
    #4429737  | PERMALINK

    Ospleatyher

    Registriert seit: 09.02.2008

    Beiträge: 1,995

    Vielen Dank für die tollen Reviews.. Taunusheim gefällt mir richtig gut!

    #4429739  | PERMALINK

    Delirium

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,146

    Herr DraugenWeg nach Walhall…hat nicht zufällig was mit einer unsäglichen „Highway to Hell“-Coverversion zu tun?

    :haha:

    --

    Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.
    #4429741  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    sorry, jetzt sollten die mp3s wieder gehen.

    #4429743  | PERMALINK

    Laichli

    Registriert seit: 20.08.2005

    Beiträge: 804

    n paar nice bands dabei hast aber Wolfchant, Thyrfing, Falkenbach und ganz klar Bathory vergessen die sind sicher net pseudo, den ich würde mal behaupten ohne Bathory gäbe es all diese Bands net

    #4429745  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    Laichlin paar nice bands dabei hast aber Wolfchant, Thyrfing, Falkenbach und ganz klar Bathory vergessen die sind sicher net pseudo, den ich würde mal behaupten ohne Bathory gäbe es all diese Bands net

    1. nice? 😐
    2. hatte ich nie die Absicht, die gesamte Sparte abzudecken. Im Gegenteil: Was soll ich groß von Bathory erzählen, die kennt eh jeder. Ebenso Falkenbach. Vielmehr möchte ich einen tieferen Einblick in dieses Genre bieten als man beim Lesen von Magazinen o.ä. erhält. Sonst wärs ja total witzlos.
    3. Wer sagt, dass ich schon fertig bin? Von „vergessen“ kann gar nicht die Rede sein – ist noch längst nicht alles.
    4. Zu Wolfchant sag ich jetzt mal nix *gg* Die in einem Satz m it Bathory, Thyrfing und Falkenbach zu nennen find ich schon arg daneben 😆
    Für mich sind die genau das Gegenteil der genannten Bands:
    – keine große Vergangenheit, existieren seit gerade 5 Jahren, Status=0
    – unglaublich schlechte Texte/Sprache, Klischee juhe!
    – keinerlei Eigenständigkeit, es scheint als seien sie ein Mix aus allem Vorhergegangenem.
    Mögen ja ganz nette Typen sein, so wie ich das auf dem letzten Ragnarök-Festival mitbekommen habe, aber für mich sind sie nur eine Band von Hunderten, wegen denen dieses Genre so einen schlechten Ruf hat.
    So, jetzt hab ich doch was geschrieben, aber das hat mich doch ein wenig aufgewühlt *gg*

    #4429747  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    Notiz@mich selbst: nicht so viel mosern, sondern lieber wieder was reinstellen. Ist nämlich schon in Arbeit.

    #4429749  | PERMALINK

    Delirium

    Registriert seit: 05.10.2007

    Beiträge: 9,146

    SirMetalheadNotiz@mich selbst: nicht so viel mosern, sondern lieber wieder was reinstellen. Ist nämlich schon in Arbeit.

    Sehr gut, bin schon gespannt!

    --

    Ich meineseits finde [COLOR=#ff0000]Black Metal[/COLOR] ziemlich krass und düster , langweilt aber meinermeinug auf dauer. Die erste von Behemooth ist zu empfehlen.
    #4429751  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    SirMetalheads Tipp Nr. 14

    Frostmoon – Tordenkrig

    1. Skogsrost
    2. Vikingmakt
    3. Iskaldt Raseri
    4. Norgesriket Hylles
    5. Hersker Av Mörket
    6. For Alltid
    7. A Funeral Memorial
    8. Behind The Snowcovered Mountains
    9. Attack Of The Northern Frostwinds
    10. Black Bestial Funeral

    Gesamtspielzeit: 34:05

    Ich schlage vor, während dem Lesen die Myspace-Seite zu öffnen, denn leider kann ich keine Samples im Internet finden. 2 Lieder von diesem Album kann man jedoch anhören.

    Wie stellt man sich einen typischen Wikingerüberfall auf eine Hafenstadt vor? Kaltherzig, schnörkellos, brutal, wild und dennoch nicht planlos. Und trotz dieser ganzen Furore war dieses Thema immer schon mit einer gewissen Faszination und Eleganz behaftet: Nordmänner kommen aus der Dunkelheit und hinterlassen nichts als Blut und Chaos. Und genau so darf man sich Frostmoons Musik vorstellen. Keine Geigen, kein Heldenpathos, keine Bier-Hymnen. Schlicht und einfach dunkle, rohe Gewalt. Denn Frostmoon besitzen im Vergleich zu ihren sämtlichen Nachahmern vor allem eines: Authenzität. Man versucht nicht verkrampft, skandinavische Stimmung zu erzeugen, indem man zum hundertsten Mal Odin und seine Krieger über die Felder reiten lässt, sondern verlässt sich hierbei gänzlich auf die Musik. Und die war schon 1999, als dieses Album zum ersten Mal in dieser Form veröffentlicht wurde, mehr als aussagekräftig. Der Hauptteil des Sounds wird von den Gitarren getragen, die mal furios-sägend, mal zäh und kalt daherkommen. Des weiteren verfügen Frostmoon über einen ausgezeichneten Drum Sound. Es wird nicht einfach durchgezimmert – immer wieder sorgen interessante Fill-Ins und Spielereien für ein Aufhorchen. Ganz weit im Hintergrund vernimmt man manchmal Keyboardklänge, jedoch bei weitem keine klebrigen Teppiche.
    Was unterscheidet Frostmoon also von einer stinknormalen Black Metal Band? Trotz des eisigen Klangs findet sich in der Musik noch Platz für mehrstimmige Gesänge. Sie halten sich mit der krächzenden Stimme im Gleichgewicht und machen jedes Stück zu etwas Besonderem. Anstatt proletenhaften Gegröhle oder einem starken Tenor (um auch mal positive Gegenbeispiele zu nennen) erklingen fast schon sanfte und angsteinflößende Chöre. Denn das Wikingerleben bestand nicht nur aus ruhmreichen Schlachten und Festmählern sondern war vor allem auch geprägt durch den Kampf ums Überleben und lange Fahrten auf rauher See. Man höre hierzu den zweiten Myspace-Song „A Funeral Memorial“.

    So schnell und überraschend wie sie gekommen sind, verschwinden die Nordmänner auch wieder in der Dunkelheit, denn nach einer guten halben Stunde ist das Album auch schon vorbei. Doch in diesem Fall halte ich das für absolut ausreichend.
    Frostmoon haben mit ihrer Mischung aus Black Metal und symphonischen Elementen ein einzigartiges und doch schlichtes Werk geschaffen, von dessen Erhabenheit sich so einige Bands ein paar Scheiben abschneiden könnten.

    #4429753  | PERMALINK

    Harry

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 2,195

    SirMetalhead
    4. Zu Wolfchant sag ich jetzt mal nix *gg* Die in einem Satz m it Bathory, Thyrfing und Falkenbach zu nennen find ich schon arg daneben 😆
    Für mich sind die genau das Gegenteil der genannten Bands:
    – keine große Vergangenheit, existieren seit gerade 5 Jahren, Status=0
    – unglaublich schlechte Texte/Sprache, Klischee juhe!
    – keinerlei Eigenständigkeit, es scheint als seien sie ein Mix aus allem Vorhergegangenem.
    Mögen ja ganz nette Typen sein, so wie ich das auf dem letzten Ragnarök-Festival mitbekommen habe, aber für mich sind sie nur eine Band von Hunderten, wegen denen dieses Genre so einen schlechten Ruf hat.

    Das was Du da sagst stimmt zu 100%. Nur lässt sich das auf (fast) jede Pagan/Viking Band übertragen. Deshalb hat das „Genre“ diesen schlechten Ruf, von dem Du sprichst, auch zurecht.

    --

    #4429755  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    HarryDas was Du da sagst stimmt zu 100%. Nur lässt sich das auf (fast) jede Pagan/Viking Band übertragen. Deshalb hat das „Genre“ diesen schlechten Ruf, von dem Du sprichst, auch zurecht.

    Vielleicht auf jede der allgemein bekannten 😉
    Drum gibts ja diesen Thread.

    #4429757  | PERMALINK

    MooN

    Registriert seit: 17.06.2006

    Beiträge: 1,219

    FROSTMOON – Tordenkrig scheint ja ein ganz heißer Tipp zu sein, Sir. Was auf myspace zu hören ist, find ich schon mal sehr gut. Gibt übrigens noch ’ne andere Myspace-Seite von FROSTMOON: http://www.myspace.com/frostmoonmusic Gleich der erste Song „For Alltid“ ist genial. Steig da allerdings nicht so ganz durch, wo die anderen Songs teilweise herkommen.

    --

    "Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)
    #4429759  | PERMALINK

    Harry

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 2,195

    SirMetalheadVielleicht auf jede der allgemein bekannten 😉
    Drum gibts ja diesen Thread.

    Naja, wenn ich mir die Hanswursten von Taunusheim so ansehe….

    Unter ernsthafter Musik mit heidnischem Hintergrund verstehe ich was anderes.

    --

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