Was deutsche Soldaten so alles treiben

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  • #1720023  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    UlverWie kann man so lange über so eine unwichtige Kacke palavern….

    Wieso nicht? Ist auf jeden fall „wichtiger“ als über irgendwelche Metalbands zu quatschen.

    Spricht man über solche Dinge nicht, und es gibt nen Anschlag, dann steht wie bei den Amis die Hälfte der Bevölkerung da uns fragt sich „Wieso hassen die uns?“

    Zudem sollen aktuelle und zukünftige Soldate sehen, dass es so nicht geht.

    --

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    #1720025  | PERMALINK

    Eat em

    Registriert seit: 09.09.2006

    Beiträge: 5,601

    Ich fand das Verhalten der Soldaten vollkommen daneben.

    Wie Daray schon mal sagte, die haben sich anders zu verhalten. Es ist deren Job.

    Und überhaupt, auch wenn es keine Soldaten wären, sowas macht man nicht. Ich finde, dass hat auch etwas mit Respekt zu tun.
    Es gibt eben Leute, die glauben an Sachen wie ein Leben nach dem Tod, und diese sind der Meinung, dass die Leichen eben bergraben werden müssen und ihre Ruhe finden müssen, oder was weiß ich, das tut ja auch nichts zur sache, ich finde nur das soetwas respektiert werden muss. Auch in so einer Situation.
    Und wenn man schon so einen scheiß macht, dann fotografiert man das nicht.

    --

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    #1720027  | PERMALINK

    Bombenleger

    Registriert seit: 12.05.2005

    Beiträge: 21,105

    Eat ‚Ich fand das Verhalten der Soldaten vollkommen daneben.

    Wie Daray schon mal sagte, die haben sich anders zu verhalten. Es ist deren Job.

    Und überhaupt, auch wenn es keine Soldaten wären, sowas macht man nicht. Ich finde, dass hat auch etwas mit Respekt zu tun.
    Es gibt eben Leute, die glauben an Sachen wie ein Leben nach dem Tod, und diese sind der Meinung, dass die Leichen eben bergraben werden müssen und ihre Ruhe finden müssen, oder was weiß ich, das tut ja auch nichts zur sache, ich finde nur das soetwas respektiert werden muss. Auch in so einer Situation.
    Und wenn man schon so einen scheiß macht, dann fotografiert man das nicht.

    auch wenn ich dir in den grundzügen recht geben, solltest du nochma im fred nachlesen. Man darf nähmlich nicht vergessen das diese Knochen wahrscheinlich am straßenrand lagen, wie sher viele knochen in dem land. Heißen soll: Die Bev. achtet teilweise selbst nicht die Ruhe der toten, Massker, die vor der ISAF stattgefunden haben, wurden die toten nicht beerdigt etc.

    --

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    #1720029  | PERMALINK

    NightmarePeter666

    Registriert seit: 28.01.2006

    Beiträge: 5,261

    UlverWie kann man so lange über so eine unwichtige Kacke palavern….

    --

    Smithers ich glaube nicht an Selbstmord.. aber wenn Sie es versuchen wollen amüsiert es mich vielleicht.
    #1720031  | PERMALINK

    Eraser

    Registriert seit: 27.05.2005

    Beiträge: 5,725

    Bombenleger

    Eat ‚

    Ich fand das Verhalten der Soldaten vollkommen daneben.

    Wie Daray schon mal sagte, die haben sich anders zu verhalten. Es ist deren Job.

    Und überhaupt, auch wenn es keine Soldaten wären, sowas macht man nicht. Ich finde, dass hat auch etwas mit Respekt zu tun.
    Es gibt eben Leute, die glauben an Sachen wie ein Leben nach dem Tod, und diese sind der Meinung, dass die Leichen eben bergraben werden müssen und ihre Ruhe finden müssen, oder was weiß ich, das tut ja auch nichts zur sache, ich finde nur das soetwas respektiert werden muss. Auch in so einer Situation.
    Und wenn man schon so einen scheiß macht, dann fotografiert man das nicht.

    auch wenn ich dir in den grundzügen recht geben, solltest du nochma im fred nachlesen. Man darf nähmlich nicht vergessen das diese Knochen wahrscheinlich am straßenrand lagen, wie sher viele knochen in dem land. Heißen soll: Die Bev. achtet teilweise selbst nicht die Ruhe der toten, Massker, die vor der ISAF stattgefunden haben, wurden die toten nicht beerdigt etc.

    Trotzdem muss man das nicht ausnutzen und damit „umherspielen“ bzw. „umherposen“. Denn (grad als Soldat) muss man doch eine Moral haben so etwas nicht zu tun. Und als Zeitvertreib kann man auch etwas sinnvolleres tun, und wenns auch bloß Saufspiele sind.

    @ulver:
    Ich finde auch das es sehr sinnvoll ist darüber zu diskutieren weil schließlich kann man sich die Meinung von anderen „anhören“ undauch dabei was lernen. Besser wie die üblichen 015 Diskussionen ist so ein Fred allemal.

    --

    Summer Breeze ´10
    #1720033  | PERMALINK

    Capsicum

    Registriert seit: 13.05.2006

    Beiträge: 141

    Mit Totenschädeln haben Jugendliche schon laaaaaange vor der Jahrhundertwende (1900) „rumgespielt“ … es ist also nichts was erst in den 80ern aufkam oder mit der Church of Satan oder weiß der Geier welche Sekten damit noch so rumspielen (also jetzt mal ausserhalb der klischeehaften Ansichten satanistischer Metaller). Dass es Bundeswehrsoldaten machen ist für mich keine Überraschung. Auch wenn es hier mehr als nur ein „DummeJungenStreich“ ist. Ich will ehrlich gesagt garnicht wissen, was Soldaten noch so treiben. Nicht dass ich jetzt alle über einen Kamm scheren will, aber man sieht es überall… seien es GIs im Vietnam damals oder im Irak oder auch andere Armeen in anderen Regionen. Die Soldaten stehen die ganze Zeit unter Spannung und in der heutigen Zeit wird die Kriegsführung immer unpersönlicher (zumindest aus dem zu urteilen, was zu uns durchsickert). Ich fand den Film Jarhead gut, wie sie das darstellten. Im übrigen finde ich dieses Verhalten auch falsch. Aber dass sie es taten ist eine Tatsache.

    --

    #1720035  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    SardaukaDie Soldaten stehen die ganze Zeit unter Spannung und in der heutigen Zeit wird die Kriegsführung immer unpersönlicher (zumindest aus dem zu urteilen, was zu uns durchsickert).

    Ich persönlich glaube ja, dass der „persönliche Krieg“ die Psyche viel mehr angreift als der technologisierte Krieg. Schau dir doch mal an wo solche Sachen passieren: Vietnam, Irak, Tschetschenien… und es sinf so gut wie immer die Bodentruppen, die direkt mit dem Gegener konffrontiert sind. Nicht die Besatzungen der U-Boote und Zerstörer, nicht die Bomber-Crews…

    Der unpersönliche, technologisierte Krieg ist meies Erachtens weitaus „menschenfreundlicher“.

    --

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    #1720037  | PERMALINK

    schrotteimer

    Registriert seit: 27.11.2005

    Beiträge: 5,714

    Heute in der taz (los, zerreist euch euer Maul) gab es eine Reportage über einen Soldaten, der Zeuge eines Anschlags auf seine Truppe wurde (wie es wohl viele Soldaten wurden), und er ist seitdem in psychischer Behandlung. Er kann nicht schlafen, hat Flashbacks mitten am Tag. Das ist knappe 3 Jahre her..

    --

    "With more tanks! And more guns! And more bombs! Dresden is burning and I... I live by the river!" "Obwohl sich oft nur die Motive “Drogen geil, Party machen, Arbeit scheiße und Deutschland scheiße” wiederholen."
    #1720039  | PERMALINK

    Eddie1975

    Registriert seit: 13.05.2005

    Beiträge: 12,194

    UlverWie kann man so lange über so eine unwichtige Kacke palavern….

    Du hast leicht reden, euch Ösis betrifft die Sache ja nicht. Ihr seids eh neutral…. 😀

    --

    "Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler
    #1720041  | PERMALINK

    Capsicum

    Registriert seit: 13.05.2006

    Beiträge: 141

    Hmmm nagut, da habe ich wohl zwei Dinge zusammengewürfelt. Aber auf jeden Fall sind die Bodentruppen immer schon „psychisch gefährdet“ gewesen. Es gibt kein Konflikt, der nicht von Vergewaltigungen begleitet wird. Man hört es ja schon in den frühsten Überlieferungen von Kriegen. Spontan fällt mir (neben der nicht weit zurückliegenden Ereignisse) der Dreißig Jährige Krieg ein, wo auch die Kurmark (wo ich wohne) stark in Mitleidenschaft gerissen wurde.
    Es zeugt schon von psychischen Spannungen wenn die Soldaten interviewt werden und Dinge in der Art sagen, wie: „Die Menschen hier grüßen zwar immer, aber man weiß nicht, was in ihren Köpfen vorgeht und ob sie planen.“ Da stellt sich mir die Frage, ob der psychische Eignungstest für Konfliktgebiete ausreichend ist und ob sich dieses Verhalten überhaupt unterbinden lässt, wie es gefordert wird.

    --

    #1720043  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    schrotteimerHeute in der taz (los, zerreist euch euer Maul) gab es eine Reportage über einen Soldaten, der Zeuge eines Anschlags auf seine Truppe wurde (wie es wohl viele Soldaten wurden), und er ist seitdem in psychischer Behandlung. Er kann nicht schlafen, hat Flashbacks mitten am Tag. Das ist knappe 3 Jahre her..

    Joah, das ist leider nichts seltenes bei kämpfenden Truppen (obwohl hier ja der Ausdruck nicht wirklich passt)

    --

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    #1720045  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    SardaukaHmmm nagut, da habe ich wohl zwei Dinge zusammengewürfelt. Aber auf jeden Fall sind die Bodentruppen immer schon „psychisch gefährdet“ gewesen. Es gibt kein Konflikt, der nicht von Vergewaltigungen begleitet wird. Man hört es ja schon in den frühsten Überlieferungen von Kriegen. Spontan fällt mir (neben der nicht weit zurückliegenden Ereignisse) der Dreißig Jährige Krieg ein, wo auch die Kurmark (wo ich wohne) stark in Mitleidenschaft gerissen wurde.
    Es zeugt schon von psychischen Spannungen wenn die Soldaten interviewt werden und Dinge in der Art sagen, wie: „Die Menschen hier grüßen zwar immer, aber man weiß nicht, was in ihren Köpfen vorgeht und ob sie planen.“ Da stellt sich mir die Frage, ob der psychische Eignungstest für Konfliktgebiete ausreichend ist und ob sich dieses Verhalten überhaupt unterbinden lässt, wie es gefordert wird.

    Die Frage ist natürlich berechtigt. Man sollte aber nicht vergessen, dass die Truppen eine wichtige und unverzichtbare Arbeit leisten.

    --

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    #1720047  | PERMALINK

    Eddie1975

    Registriert seit: 13.05.2005

    Beiträge: 12,194

    Daray

    Sardauka

    Hmmm nagut, da habe ich wohl zwei Dinge zusammengewürfelt. Aber auf jeden Fall sind die Bodentruppen immer schon „psychisch gefährdet“ gewesen. Es gibt kein Konflikt, der nicht von Vergewaltigungen begleitet wird. Man hört es ja schon in den frühsten Überlieferungen von Kriegen. Spontan fällt mir (neben der nicht weit zurückliegenden Ereignisse) der Dreißig Jährige Krieg ein, wo auch die Kurmark (wo ich wohne) stark in Mitleidenschaft gerissen wurde.
    Es zeugt schon von psychischen Spannungen wenn die Soldaten interviewt werden und Dinge in der Art sagen, wie: „Die Menschen hier grüßen zwar immer, aber man weiß nicht, was in ihren Köpfen vorgeht und ob sie planen.“ Da stellt sich mir die Frage, ob der psychische Eignungstest für Konfliktgebiete ausreichend ist und ob sich dieses Verhalten überhaupt unterbinden lässt, wie es gefordert wird.

    Die Frage ist natürlich berechtigt. Man sollte aber nicht vergessen, dass die Truppen eine wichtige und unverzichtbare Arbeit leisten.

    Wobei man allerdings bedenken sollte, dass die deutschen Truppen in Afghanistan bisher recht „bequem“ durch diesen Krieg gekommen sind, die KSK-Truppe vielleicht mal ausgenommen. Das kann sich allerdings blitzschnell ändern, wenn sich die Lage für die NATO-Verbände im Süden weiter verschlechtert. Als einer der wichtigsten Truppensteller für die ISAF wird sich die Bundesrepublik dem Druck seiner Verbündeten ebenfalls Kampftruppen in die gefährdeten Gebiete zu entsenden, kaum entziehen können, auch wenn unser Mülleimer von Kanzlerin das Gegenteil predigt.

    --

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    #1720049  | PERMALINK

    Capsicum

    Registriert seit: 13.05.2006

    Beiträge: 141

    Ja ich fände es auch besser sich möglichst umgehend mit der Problemlösung zu beschäftigen, als erstmal lange drüber zu debattieren, wie es der Bundestag tut. Es ist richtig, dass die Betrefflichen zur Rechenschaft gezogen werden… aber mit Ausnahme von den Forderungen nach Besserung, habe ich noch keine Worte oder Reden von den Einflussreichen gehört, welche zur Besserung beitragen… zugegeben mir fällt auch nichts ein… aber die Masse ist ja der „Kollektor“. Also Forderungen, wie „Abzug aus dem Krisengebiet“ halte ich für schlechte und destruktive Lösungen.

    --

    #1720051  | PERMALINK

    Barros

    Registriert seit: 07.12.2003

    Beiträge: 85

    Daray

    Sardauka

    Die Soldaten stehen die ganze Zeit unter Spannung und in der heutigen Zeit wird die Kriegsführung immer unpersönlicher (zumindest aus dem zu urteilen, was zu uns durchsickert).

    Ich persönlich glaube ja, dass der „persönliche Krieg“ die Psyche viel mehr angreift als der technologisierte Krieg. Schau dir doch mal an wo solche Sachen passieren: Vietnam, Irak, Tschetschenien… und es sinf so gut wie immer die Bodentruppen, die direkt mit dem Gegener konffrontiert sind. Nicht die Besatzungen der U-Boote und Zerstörer, nicht die Bomber-Crews…

    Der unpersönliche, technologisierte Krieg ist meies Erachtens weitaus „menschenfreundlicher“.
    Hier http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,445139,00.html gehts auch um das Thema aus psychologischer Sicht. Ich find den Artikel recht gut. Teilweise artets etwas in „Psychogeschwafel“ 🙄 aus, bietet aber zumindest Erklärungsversuche…

    --

    Der Regen fiel auf meine Haut, tränengleich - es war mir so vertraut. Ich breitete die Arme aus, und schrie meinen Schmerz hinaus...
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