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BensonVielleicht beschäftigst du dich mal mit der deutschen Geschichte, mit der Geschichte der Linkspartei, mit Gysis Rolle während der Wende und mit einigen anderen Spitzenköpfen und deren Verstrickungen in den letzten deutschen Verbrecherstaat.
[B.]Auf welche Verbrechen willst du hinaus? Auf die Bespitzelung der Bürger durch Geheimdienste? Auf das systematische Doping von Leistungssportlern? Auf die mangelhafte Befriedigung der materiellen Bedürfnisse vieler Bürger?
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Never le nkemise... Le ka zama mara never lelokeHighlights von metal-hammer.deOzzy Osbourne: Der Prince of Darkness im Lauf der Zeit
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Hallways of AlwaysAuf welche Verbrechen willst du hinaus? Auf die Bespitzelung der Bürger durch Geheimdienste? Auf das systematische Doping von Leistungssportlern? Auf die mangelhafte Befriedigung der materiellen Bedürfnisse vieler Bürger?
Nimm vielleicht noch Mord, Totschlag, Folter, Menschenraub und die Einsperrung eines gesamten Staatsvolkes dazu. Dann funktioniert dein rhetorisches Manöver nicht mehr.
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GrenadierIch sehe aber die Lösung eher in der Abgabe von Finanz- und Wirtschaftspolitik nach Brüssel, eine gemeinsame Währung ohne gemeinsame Regeln und Verpflichtungen ist irrsinnig. Deutschland muss Geld geben um den Währungsraum zu retten, in dem es selber hängt, darf aber nicht in die Politik der anderen Länder eingreifen.
Im Grunde eine Art Länderfinanzausgleich auf Euro-Ebene, wie es ihn auch schon in der BRD gibt. Der wird aber nie kommen, hat er doch in Deutschland schon keinen guten Stand (mehr). Und dann auch noch europaweit? 😆
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Auge um Auge lässt die Welt erblinden There's class warfare, all right, but it's my class, the rich class, that's making war, and we're winning.Fuck, wir wurden durchschaut. Abort Mission!
(Interessant wäre in diesem Zusammenhang noch, wie dufte der drittweltbewohnende Pflücker der berühmten, in Ostdeutschland nicht verfügbaren Banane die kapitalistische Weltordnung so findet, aber diese Frage verkneife ich mir.)
Disclaimer: Ich bin kein Sozialist oder Artverwandtes, den Schuh ziehe ich mir nun wirklich nicht an. Aber ich habe eine tiefe Abneigung gegen unser Wirtschaftssystem, das ein die Gesellschaft negativ beeinflussendes und umformendes ist.
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Never le nkemise... Le ka zama mara never lelokeattoparsec
Wettbewerbsfähigkeit (=WF) ist aber relativ: wenn ein Land an WF gewinnt, verliert ein anderes. Wenn Griechenland, Spanien usw. an WF gewinnen, verliert z.B. Deutschland an WF gegenüber diesen Ländern. Im dümmsten Falle heißt das für D, zusammen mit der wirtschaftlich schlechten Lage in den Südländern: der Export bricht ein bzw. geht merklich zurück. Und was bedeutet das für ein Land, das sich rel. stark auf seinen Export verlässt? Genau, Stagnation oder Rezession. Und dann geht das Spiel von vorne los: da D an WF verloren hat, muss es diese zurückgewinnen. Da Abwertung nicht möglich ist, bleibt nur das Senken von Staatsausgaben und Löhnen – was die Rezession aber nicht verbessert. Dann verlieren aber wieder die Südländer an WF, wodurch diese… und wir begeben uns in eine Spirale nach unten. So gehts also nicht.Das Problem mit dem deutschen Export in die Krisenstaaten ist doch gerade, dass daran zwar die exportierenden Unternehmen verdienen, aber kein reales Volkseinkommen erzielt wird, solange Deutschland selbst das Geld für die Importe verleiht. Durch die in den Jahren 2008 – 2010 erzielten Leistungsbilanzüberschüssen hat Deutschland im Prinzip keinen vermögenswerten Vorteil erworben, sondern nur ungesicherte Ausgleichsforderungen gegen das EZB-System; jetzt ist man eben mit den Rettungsschirmen zur offenen Kreditvergabe an nach wie vor bankrotte Handelspartner übergegangen. Ohne einen wirtschaftlichen Aufschwung in Griechenland usw. ist das alles nichts wert. Außerdem: Die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes müsste man im Hinblick auf bestimmte Waren und Dienstleistungen beschreiben. Dann geht aber die Gleichung “Was der eine hinzugewinnt muss dem anderen genommen werden“ nicht mehr auf.
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LeukonDas Problem mit dem deutschen Export in die Krisenstaaten ist doch gerade, dass daran zwar die exportierenden Unternehmen verdienen, aber kein reales Volkseinkommen erzielt wird, solange Deutschland selbst das Geld für die Importe verleiht. Durch die in den Jahren 2008 – 2010 erzielten Leistungsbilanzüberschüssen hat Deutschland im Prinzip keinen vermögenswerten Vorteil erworben, sondern nur ungesicherte Ausgleichsforderungen gegen das EZB-System; jetzt ist man eben mit den Rettungsschirmen zur offenen Kreditvergabe an nach wie vor bankrotte Handelspartner übergegangen. Ohne einen wirtschaftlichen Aufschwung in Griechenland usw. ist das alles nichts wert. Außerdem: Die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes müsste man im Hinblick auf bestimmte Waren und Dienstleistungen beschreiben. Dann geht aber die Gleichung “Was der eine hinzugewinnt muss dem anderen genommen werden“ nicht mehr auf.
Im Großen und Ganzen will ich dir gar nicht widersprechen. Der Export boomt, wir erwerben Forderungen ans Ausland, und da die deutsche Politik so einseitig auf den Export setzt und den Binnenmarkt vernachlässigt, wird sich das auch nicht ändern. Diese Forderungen bzw. ein drohender Ausfall sind aber so lange kein Problem, wie es die EZB gibt. Klar, so richtig sinnvoll ist das Prozedere nicht, Kredite ans Ausland zu vergeben, damit dieses unsere Produkte kauft. (Die USA waren ja jahrelang ein guter Schuldner, aber die sind dank der Wirtschaftskrise ein weniger guter Schuldner.) Täten sie es aber nicht, würde unsere Exportwirtschaft einbrechen. Hat was von einem Schneeballsystem :haha: Unangenehm. Ich weiß nicht, aber irgendwie muss es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung in den jeweiligen Ländern kommen, und gleichzeitig muss sich das deutsche Wirtschaftsmodell anpassen. Hier wird die Problematik auch beschrieben: http://www.heise.de/tp/artikel/39/39916/1.html
Zur Wettbewerbsfähigkeit: schon klar, dass sich diese jeweils nur auf bestimmte Waren und Dienstleistungen beziehen kann. Das Problem ist doch: die deutsche Leistungsbilanz weist seit Jahren massive Überschüsse auf, die der anderen Ländern massive Defizite. Nur: wie sollen die Länder die Defizite abbauen? Mit einer darniederliegenden Wirtschaft geht das schon mal gar nicht (deshalb wurde schon so etwas wie ein europäischer Marshallplan vorgeschlagen, ich weiß gar nicht mehr von wem), und die aktuelle Politik gegenüber z.B. Griechenland oder Spanien ist da halt auch kontraproduktiv. Diese Länder brauchen einen robusten Heimatmarkt, sollten ggf. etwas mehr exportieren; gleichzeitig muss Deutschland mehr importieren (dazu brauchen wir einen stärkeren Binnenmarkt und eine kaufkraftstärkere Bevölkerung), damit sich die Überschüsse bzw. Defizite in den Leistungsbilanzen jeweils verringern. Sehr kompliziert, das Ganze.
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Auge um Auge lässt die Welt erblinden There's class warfare, all right, but it's my class, the rich class, that's making war, and we're winning.attoparsec
Zur Wettbewerbsfähigkeit: schon klar, dass sich diese jeweils nur auf bestimmte Waren und Dienstleistungen beziehen kann. Das Problem ist doch: die deutsche Leistungsbilanz weist seit Jahren massive Überschüsse auf, die der anderen Ländern massive Defizite. Nur: wie sollen die Länder die Defizite abbauen? Mit einer darniederliegenden Wirtschaft geht das schon mal gar nicht (deshalb wurde schon so etwas wie ein europäischer Marshallplan vorgeschlagen, ich weiß gar nicht mehr von wem),
von den linken, den piraten, der spd, sogar fdp, der ig Metall…
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"Like fuck it, this isn’t about being brave this is only about surviving. I’m either gonna kill myself, or I’m gonna do this." - Laura Jane Grace | And Still I Chase The Sun |BensonVielleicht beschäftigst du dich mal mit der deutschen Geschichte, mit der Geschichte der Linkspartei, mit Gysis Rolle während der Wende und mit einigen anderen Spitzenköpfen und deren Verstrickungen in den letzten deutschen Verbrecherstaat. Ich frage mich wirklich wes Geistes Kind Menschen sind die allen ernstes die Linke wählen können. Schon allein mein Gerechtigkeitssinn würde sowas niemals zulassen, ganz zu schweigen von den Forderungen und dem politischen Programm dieser Partei.
Selbst der rechteste Flügel der Linken bekommt es nicht hin sich glaubhaft oder überhaupt von der eigenen Geschichte und den Verbrechen zu distanzieren oder gar zu entschuldigen. Diese Spinner predigen lieber den Kommunismus und stopfen sich dabei mit beiden Händen Hummer ins Maul. Bei sowas wird mir schlecht und zwar ziemlich.[B.]
Oh ja, das Geschichtsargument ist natürlich für eine Partei, die zu einem nicht unerheblichen Teil zur Adenauerzeit aus ehemaligen NSDAP-/SS- und SA-Funktionären bestand bzw. diese ohne weiteres eingliederte, sowie einer Kanzlerin, die für Agitation und Propaganda in der FDJ verantwortlich war und vom ach so bösen Gysi deswegen bereits öffentlich verteidigt wurde, völlig legitim 😆
Und was sagt der Herr zur wortlosen Eingliederung der braven Blockparteien der DDR, welche der Antidemokratie ja quasi ebenso zugetan waren, sowohl in FDP als auch Union? Das waren und sind doch genau dieselben marxschen Witzbolde gewesen.
Soviel zur Geschichte, und da wollen wir natürlich mal nicht nur eine Seite der Medaille betrachten, da das ja die Diskussion unmöglich machen würde.
Und wenn man sich das aktuelle Parteiprogramm der Linken mal sachlich durchlesen würde und nicht irgendwelchen Schwachsinn nachäffen würde, den man weiß-Gott-wo her hat, dann könnte man durchaus erkennen, dass da nicht mehr viel Kommunismus drinsteht und relativ viel Konsens mit Grünen und Sozialdemokraten besteht.
Klar sind die Linken in ihren Forderungen etwas dreister und krasser, aber Mindestlohn, sichere Renten, Rente wieder ab 65, Steuererhöhungen für Bessergestellte zum Zwecke bzw. der Förderung des Solidaritätsgedankens und des Sozialstaats (und das sind wir hier einfach de facto), Gleichheit in Bildungs- und Berufsfragen, Förderung der erneuerbaren Energien und Förderung der Bildungsinstitutionen sind ganz klare fundamentale Aussagen in allen drei Parteiprogrammen.
Und deswegen ist da eine absolut legitime und klare Diskussionsgrundlage vorhanden.
Edith sagt: Eine große Koalition wäre nebenbei bemerkt eine demokratische Katastrophe, da die Opposition aus Grünen und Linken absolut keine Kontrollkompetenz mehr hätte und ihrer Kontrollfunktion nicht nachkommen könnte.
Beispielsweise benötigt die Opposition zur Einberufung eines Untersuchungsausschusses (bin mir gerade nicht mehr ganz sicher, was die exakten Zahlen angeht) einen Stimmenanteil von 25% (respektive 33%, wie gesagt müsste ich da jetzt genau nachschlagen) benötigt.
Edith sagt auch: Und gerade der Antidemokrat Gysi möchte jetzt ein Gesetz durchsetzen, welches dieses Ungleichgewicht ausmerzen würde…wer hätte das gedacht?!
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- Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -Ok, genug Gesabbel, zurück in die Antifa-Riege, Nazis verhauen!
[B.]
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GIB MIR EIN LEITBILD!Gott bist du ein Vollidiot.
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusVerärgerter_BahnkundeOh ja, das Geschichtsargument ist natürlich für eine Partei, die zu einem nicht unerheblichen Teil zur Adenauerzeit aus ehemaligen NSDAP-/SS- und SA-Funktionären bestand bzw. diese ohne weiteres eingliederte, sowie einer Kanzlerin, die für Agitation und Propaganda in der FDJ verantwortlich war und vom ach so bösen Gysi deswegen bereits öffentlich verteidigt wurde, völlig legitim 😆
Und was sagt der Herr zur wortlosen Eingliederung der braven Blockparteien der DDR, welche der Antidemokratie ja quasi ebenso zugetan waren, sowohl in FDP als auch Union? Das waren und sind doch genau dieselben marxschen Witzbolde gewesen.
Soviel zur Geschichte, und da wollen wir natürlich mal nicht nur eine Seite der Medaille betrachten, da das ja die Diskussion unmöglich machen würde.
Um es mal ganz einfach zu sagen: Es geht nicht darum, den Sünder zurückzuweisen, sondern die Sünde. Menschen die unter einem verbrecherischen Regime gelebt haben, sich angepasst und kompromittiert haben, müssen eine zweite Chance bekommen. Benson ging es aber um etwas anderes: Die jetzige Linke ist bekanntlich die Nachfolgepartei der SED und besteht zu einem gewissen Anteil aus Menschen, die immer noch bestreiten, dass es einen Unrechtsstaat namens DDR überhaupt gegeben habe. Das Problem ist nicht die Vergangenheit dieser Menschen, sondern die Haltung zu dieser Vergangenheit.
Und wenn man sich das aktuelle Parteiprogramm der Linken mal sachlich durchlesen würde und nicht irgendwelchen Schwachsinn nachäffen würde, den man weiß-Gott-wo her hat, dann könnte man durchaus erkennen, dass da nicht mehr viel Kommunismus drinsteht und relativ viel Konsens mit Grünen und Sozialdemokraten besteht.
Klar sind die Linken in ihren Forderungen etwas dreister und krasser, aber Mindestlohn, sichere Renten, Rente wieder ab 65, Steuererhöhungen für Bessergestellte zum Zwecke bzw. der Förderung des Solidaritätsgedankens und des Sozialstaats (und das sind wir hier einfach de facto), Gleichheit in Bildungs- und Berufsfragen, Förderung der erneuerbaren Energien und Förderung der Bildungsinstitutionen sind ganz klare fundamentale Aussagen in allen drei Parteiprogrammen.
Und deswegen ist da eine absolut legitime und klare Diskussionsgrundlage vorhanden.
Vollkommen richtig.
Edith sagt: Eine große Koalition wäre nebenbei bemerkt eine demokratische Katastrophe, da die Opposition aus Grünen und Linken absolut keine Kontrollkompetenz mehr hätte und ihrer Kontrollfunktion nicht nachkommen könnte.
Beispielsweise benötigt die Opposition zur Einberufung eines Untersuchungsausschusses (bin mir gerade nicht mehr ganz sicher, was die exakten Zahlen angeht) einen Stimmenanteil von 25% (respektive 33%, wie gesagt müsste ich da jetzt genau nachschlagen) benötigt.
Das ist nicht ganz richtig. Es stimmt zwar, dass ein Untersuchungsausschuss nur eingesetzt werden muss, wenn ein Antragsquorum von 25% erreicht wird. Wichtiger als Untersuchungsausschüsse, die meistens ohnehin von den großen Fraktionen gekapert werden, sind aber im Parlamentsalltag ohnehin die kleinen und großen Anfragen (§§ 100 ff. GOBT), die jede Fraktion, egal welcher Größe, nutzen kann. Ob die Oppositionsfraktionen klein oder groß sind, ist deshalb nicht so wichtig: auf inhaltliche Qualität ihrer Arbeit kommt es an.
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Über die Äußerungen hier kann man nur den Kopf schütteln. Die AfD ist eine demokratische Partei und wird sich im Gegensatz zu den Piraten etablieren, da bin ich mir sicher. Und Rechtskonservativ ist genauso demokratisch wie links. Aber das kapiert in Deutschland keiner, alle Rechten sind Nazis und wählen NPD. So denken viele von euch doch auch. Man man man…
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UnreinÜber die Äußerungen hier kann man nur den Kopf schütteln. Die AfD ist eine demokratische Partei und wird sich im Gegensatz zu den Piraten etablieren, da bin ich mir sicher. Und Rechtskonservativ ist genauso demokratisch wie links. Aber das kapiert in Deutschland keiner, alle Rechten sind Nazis und wählen NPD. So denken viele von euch doch auch. Man man man…
Jaja, und nun geh, und hör weiter die sich selbst bemitleidenden Deutschrock-Bands.
Dieses Gesülze, dass „man hierzulande nicht eben mal (rechts)konservativer Weltanschauung sein darf, ohne als Nazi verunglimpft zu werden“ geht mir zunehmend auf den Senkel. Hauptsache, man ist in ner Opferrolle, ne?
Niemand der hier argumentierenden User hier hat der AfD abgesprochen, dass sie demokratisch ist. Selbst ich als zutiefst „rote Socke“ bedauere, dass die nicht in den Bundestag eingezogen sind, obwohl mir diverse Positionen ihres „Parteiprogramms“ gegen den Strich gehen. Denn politische innerdeutsche argumentative Streitgespräche würden diesem müden Land verdammt gut tun.
Und mal noch ein Wort zu Gysi. Der Mann vertrat bereits in den 70ern als Rechtsanwalt „Systemfeinde“ in der DDR, das zum Teil auch erfolgreich, und war schon vor 89 treibende Kraft der deutsch-deutschen Annäherung. Natürlich schimpft es sich als in einem „Rechtsstaat“ aufgewachsenen Bürger leicht über die, die im Unrechtsstaat ihre diesem Staat zum Teil konträre Meinung rechtmässig vertreten haben und nun immer noch am Hebel sitzen.
Gysi ist ein ausgezeichneter Analytiker und ein guter Redner sowieso. Er vertritt mit seinen Ausführungen die Ansichen sehr vieler Menschen, auch die der Menschen, die trotzdem niemals die Linkspartei wählen würden. Einfach weil deren Wahlkampf/Auftritt zu arg auf krawallige Opposition macht.
Schade eigentlich.
Und dennoch ist es positiv zu bewerten, dass er nicht die Parteiführung an sich reisst, sondern ihrem Programm nur seinen Stempel aufdrückt. Damit werden die Linken zwar nicht regierungsfähiger, aber zumindest als demokratisch agierende Partei glaubwürdig wahrgenommen.
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Ich möchte auf diesen Artikel hinweisen: http://www.taz.de/Wahlergebnis-als-Selbstentmachtung/!124540/
Er ist sehr lesenswert.
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"Like fuck it, this isn’t about being brave this is only about surviving. I’m either gonna kill myself, or I’m gonna do this." - Laura Jane Grace | And Still I Chase The Sun |Wen es interessiert:
Lucke ist heute Abend bei Hart aber Fair zu Gast (ARD 21:00 Uhr).--
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