Home › Foren › Maximum Metal › Plattenladen › Eddies Plattenkiste – Jahresrückblick 2009
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IloIst echt nen großartiges Album. Für mich zwar kein Album des Jahres, aber eines, welches man sich einfach gerne immer und immer wieder gibt.
Joah, unter die Jahres Top5 gehört es aber schon, finde ich.
Highlights von metal-hammer.deSecrets of the moon-Privilegivm
Wohl DAS Jahreshighlight schlechthin. Secrets of the Moon definieren den Black Metal neu, und liefern somit das Album des Jahres ab. Pure Intensität ist hier zu hören, der Konsument wird förmlich plattgewalzt. Bereits mit dem Intro machen SotM unmissverständlich klar, hier kommen keine einfachen 75 Minuten auf euch zu. Bereits der Opener „Sulphur“ kratzt an der 10-Minuten Grenze und wird dabei zu keiner Zeit langweilig, sowie auch das Album in seinen 75 Minuten. „Antithesis“ war zähe, doomige, schwarze Lava. „Privilegivm“ ist die Steigerung. Es kriecht förmlich aus den Boxen. sGs Gesang ist sehr spartanisch gehalten, dennoch scheint es manchmal, als ob er sich die Stimmbänder zerreissen würde, so wütend klingt er. Ebenfalls sehr spartanisch ist die Instrumentierung, nur selten kommt mehr als das Übliche – Gitarre, Bass, Schlagzeug – zum Einsatz. Dennoch ist Privilegivm unglaublich mitreissend, intensiv, fesselnd. Unglaublich ist auch die Produktion – fetter, und doch nicht überproduziert gehts nicht. Die Texte sind sehr orthodox, ohne jemals gestochen oder übberheblich zu klingen. Öfters kommen nur Satzfragmente zum Einsatz, selten werden richtige Sätze geformt.
Im Verlauf des Albums steigert sich die Intensität ständig, um dann schlussendlich in dem aussergewöhnlichen Grunge-Song (!) „Sheperd“ zu enden. Repeat.
EIN Jahreshighlight, aber nicht DAS Jahreshighlight. Jahreshighlights gab es viele.
Sonst volle Zustimmung!
HellcommanderEIN Jahreshighlight, aber nicht DAS Jahreshighlight. Jahreshighlights gab es viele.
Sonst volle Zustimmung!
Für mich das highlightigste Highlight.^^
Lord Vicar-Fear no pain
Ihr steht auf Doom? Die Namen Revernd Bizarre, Count Raven, The gates of slumber und Warning lassen euch in blosser Erfurcht erzittern? Dann gebt euch das hier! Ex Reverend Bizarre-Gitarrist Peter Vicar bastelt sich eine Allstar-Doom-Truppe zusammen und haut ein Album raus, das so klingt, wie das Album einer Allstar-Doomtruppe zu klingen hat. Man kann schon fast von den Hail of Bullets des Doom sprechen. Die Gitarrenarbeit erinnert logischerweise an Reverend Bizarre und wurde auch dementsprechend prooduziert. An das Mik wurde Chritus von Count Raven gestellt, der seinen Job gewohnt souverän erschafft mit seiner himmeltraurigen Stimme eine Atmosphäre, wie sie nur auf Doom-Alben dieser Klasse vorzufinden ist. Es wäre falsch zu behaupten das Lord Vicar den Doom revolutionieren. Aber ganz ehrlich, wen interessiert das bei einer Stilrichtung die altbacken klingen MUSS? „Fear no Pain“ lässt über den Verlust von Reverend Bizarre hinwegsehen, und sollte so einiges wiedergutmachen. Abschiedstränen machen Freudetränen platz. Wenn wir schon bei den obligatorischen RB-Vergleichen sind: „Fear no Pain“ erinnert mehr an „Crush the Insects“ als an „So long suckers“. Die Songs sind kompakter, griffiger und punkiger. Auf „So long suckers“ regierten ja 25-Minüter. Das findet man hier nicht. Der Längste Song ist mit einer knappen Viertelstunde „The funeral pyre“, der mit seinen Akkustikteilen jeden Doom-Fan in blosse Verzückung bringen sollte. Ich lasse jetzt mal die Hörproben für sich sprechen, DOOM OVER THE WORLD! \m/
http://www.youtube.com/watch?v=raf9h541Y2I
http://www.youtube.com/watch?v=Lv7ESyIHL_E
http://www.youtube.com/watch?v=hFRLpMmOPggWow das gefällt mir echt!
Between The Buried And Me – The Great Misdirect
Es gibt nur noch wenige Bands da draußen bei denen ich mich wie ein kleines Kind auf ein neues Album freue. Und diese Überband gehört definitiv dazu. Vor allem nach dem emotionalen Überwerk „Colors“. Und dennoch soll „The Great Misdirect“ für die Band ein Neuanfang sein. und tatsächlich das Album klingt befreiter. Aber anspruchsvoller als die Band ohne hin schon vorher war. 6 Songs, davon erreichen 4 Überlänge (der Abschlusstrack „Swim To The Moon“ knackt sogar fast die 18-Minuten Grenze). Die beiden kürzeren Songs ,“Mirrors“ ein 3 einhalbminütiges Intro und „Desert Of Song“ das in seinen 5 Minuten seinen Titel voll gerecht wird und hauptsächlich ruhig verläuft, dienen hauptsächlich zum Aufbauen der Atmosphäre. Die anderen 4 Mammutsongs bieten ein heftige Mischung aus harschem Metal, Mathcore, Prog, Jazz und zahlreichen verschiedenen Einflüssen. Zum Abschluss sage ich einfach mal das wir hier eines der absoluten Jahreshighlights vorliegen haben. Absolut genial.
10/10
http://www.youtube.com/watch?v=OspGO0YVeRI
http://www.youtube.com/watch?v=_vE0FuRlwI8
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Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“Ich will auch unbedingt noch das Count raven und das Lord Vicar Album.
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Crust Punk, Black/Thrash: [COLOR=#ff0000]https://www.facebook.com/Hellburst[/COLOR] Doom Rock, Stoner Metal: [COLOR=#ff0000]http://www.facebook.com/BlackWasteland[/COLOR]hab mir glaub kein aktuelles album dieses jahr gekauft ^^
aber bald erscheint die neue baphomet´s blood. und auserdem wollt ich mir die deviance von d666 holen.doch, die neue abigail hab ich mir geholt, und die children of technology ep.
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hab mir glaub kein aktuelles album dieses jahr gekauft ^^
aber bald erscheint die neue baphomet´s blood. und auserdem wollt ich mir die deviance von d666 holen.doch, die neue abigail hab ich mir geholt, und die children of technology ep.
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Nachdem mir der Vorgänger Free sehr gut gefallen hatte, hoffte ich natürlich darauf, dass Kevin Moore und Jim Matheos ihr Niveau halten können. Einen Wechsel gab es im Verhältnis zum Vorgänger: Die Drums spielte nicht mehr Mike Portnoy, sondern Gavin Harrison ein. Doch nun zum Album selbst: Meine Hoffnung wurde erfüllt, das Album ist sehr gut geworden! Ein Vergleich zu Free ist allerdings wenig sinnvoll, da die beiden Platten sich relativ stark voneinander unterscheiden: Während Free relativ leicht ins Ohr ging, ist Blood ein deutlich vertrackteres Album geworden mit längeren Songs. Zu Beginn der Platte wechseln sich härtere und ruhigere Songs ab, es gibt nach wie vor sehr viele elektronische Spielereien – und das soll auch genau so sein – und Kevin Moores Stimme klingt melancholisch, teilweise sogar teilnahmslos und trotzdem ungemein fesselnd und hypnotisierend. Der fünfte Song, Radiologue, ist dann eine Mischung zwischen den ruhigeren und härteren Songs. Darauf folgt mit dem unheimlich treibenden Be the Hero einer meiner Lieblingssongs, wenngleich es schwer fällt, überhaupt einzelne Songs hervorzuheben. Dann kommt das Instrumental Microburst Alert, das auch sehr gut zu gefallen weiß, darauf folgt Stockholm mit Mikael Akerfeldt am Mikrophon und zum Schluss kommt der Titelsong. Auf der Bonus-CD befinden sich drei weitere Tracks: No Celebrations mit Tim Bowness als Sänger, der zu gefallen weiß, meiner Ansicht nach an Kevin Moore allerdings nicht herankommt. Darauf folgt das Cover Christian Brothers und zum Schluss eine lange Version vom Song Terminal.
Blood ist ein richtig gutes Album geworden, auf dem sich einige der besten Songs der Band befinden. Die Produktion ist zudem gelungen und das Artwork ist auch prima. Bisher mein Album des Jahres!
http://www.youtube.com/watch?v=3XDIm6QZQ9k
http://www.youtube.com/watch?v=xE5tTAfw9H0&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=xXfDCXUO7qo&feature=related--
Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Die Vorfreude auf diese Platte war bei mir sehr groß: Die beiden Asphyx-Platten mit Martin van Drunen sind Klassiker des Death Metal und jetzt machen die Jungs ein neues Album! Besser geht es nicht, Death…the Brutal Way war schon mein Album des Jahres, bevor es überhaupt herauskam, zumal der Titeltrack ja schon ein Hammer war, mit einem geilen Sound gesegnet. Dann stellte die Band den Opener Scorbutics ins Netz, und auch dieser Song hatte mich völlig überzeugt. Meine Hoffnungen bestätigten sich also und ich konnte es kaum erwarten, das Teil endlich in den Händen zu halten. Zur Einstimmung habe ich mir erst mal die DVD reingezogen. Viele Bands würden so ein unverschämt geiles Konzert separat auf einer DVD veröffentlichen und nicht als Bonus mitgeben. Meine Begeisterung kannte keine Grenzen, der Auftritt muss ja wirklich genial gewesen sein. Später schob ich dann die CD in den Player. Das Album gefiel mir gut, sehr gut sogar, das hatte ich ja auch im Forum ja gesagt. Aber, nach einiger – viel zu kurzer – Zeit machte sich Ernüchterung breit: Scorbutics und der Titelsong fand und finde ich nach wie vor klasse, doch der Rest ist mit der Zeit ganz schön abgefallen. Beispiel Asphyx II (They Die das They Marched): Es ist klar, an welchen Übersong er erinnern soll. Doch das gelingt nicht, der Song scheint eine halbe Ewigkeit zu dauern und ist in meinen Ohren einfach langweilig. Fazit: Asphyx II kommt niemals an Asphyx heran! Beispiel Black Hole Storm: Der Song wird mit einer derart käsigen Klaviermelodie eingeleitet, die man zudem schon tausende Male in jedem x-beliebigen Stück Musik gehört hat, dass ich nicht still sitzen kann dabei. Ich erwarte von den Jungs nicht, dass sie in Mozarts Fußstapfen treten, aber ein wenig einfallsreicher hätte es doch gehen können! Fairerweise muss ich sagen, dass sich mit dem Eisenbahnmörser (schöner Titel, deutsche Lyrics wären noch schöner gewesen) oder auch Cape Horn einige weitere gute Songs befinden, mehr aber auch nicht. Das dröge Outro hingegen wäre nicht nötig gewesen. Auch den Sound finde ich mittlerweile nicht mehr so gut wie zu Beginn, dabei kann es Dan Swanö doch eigentlich. Es fällt mir schwer dies auszusprechen, aber ich bin schon enttäuscht. Klar, schlecht ist die Platte keineswegs, aber meine – vielleicht zu hohen – Erwartungen sind nicht erfüllt worden und die Platte bleibt hinter The Rack und Last One on Earth zurück. Ach ja, das Cover der Platte ist zum Abgewöhnen, aber das ist ja nicht ganz so wichtig.
http://www.youtube.com/watch?v=XNChRN79Z7E
http://www.youtube.com/watch?v=S-q36kokppE
http://www.youtube.com/watch?v=AQ7OaZQ-MGg--
Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Eisenbahnmörser = Granate
Candlemass – Death Magic Doom
Mein persönliches Album 2009.
Dass es Candlemass auch ohne ihr altes Aushängeschild Messiah Marcolin draufhaben, ist spätestens seit der „King Of The Grey Islands“ bekannt. Ich besaß, bevor ich mir Death Magic Doom gekauft habe, nur die Tales Of Creation, war aber dennoch mehr als positiv von Robert Lowes Stimme überrascht. Das Album beginnt mit „If I Ever Die“ ziemlich flott. Der Opener ist aber meiner Meinung nach der schwächste Track des Albums. Danach wird mit „The Hammer Of Doom“ voll auf die Bremse gedrückt. Schleppend, düster, Heavy. Diese drei Adjektive bezeichnen den Song wohl am besten. Im Anschluss folgt mein persönliches Albumhighlight. „The Bleeding Baroness“ beginnt mit einer simplen Melodie, welche von Gitarre und Bass gespielt wird. Lowe setzt ein, dann der Rest. Ein Killerriff jagt das nächste. Der Refrain ist ebenfalls top! Gänsehaut pur! „Demon Of The Deep“ ist wieder etwas ruhiger und glänzt hauptsächlich mit seiner Keyboardgeprägten Bridge. Dem anschliessenden Song „House Of 1000 Voices“ merkt man an, dass Herr Elding nicht mehr wusste, wie er weitermachen soll. Hat der Song einen echt tollen Refrain, so sind die Übergänge einfach viel zu spontan und nicht so ausgefeilt wie beim Rest des Albums. Mit dem nächsten Song „Dead Angel“ wird wieder mehr auf Gaspedal gedrückt. Tolle Power Metal-Nummer aufgrund ihres Klasse Refrains mit Doublebass. „Clouds Of Dementia“ ist ein weiterer Doomer im Stile von „Demon Of The Deep“ mit einer netten Melodie die sich durch den Song zieht. Der Abschluss hätte nicht besser gewählt sein können: „My Funeral Dreams“! Der song beinhaltet Epik pur. Angefangen vom Gitarrenintro bis hin zur letzten Zeile von Lowes göttlicher Gesangsleistung! Der würdige Abschluss eines Klasse-Albums.
Als Fazit kann man sagen, dass „Death Magic Doom“ Ein extrem gutes Album geworden ist und jeder, der etwas mit epischerem Doom (oder Candlemass generell) etwas anfangen kann, durchaus mal ein Ohr riskieren sollte!Für Besserungsvorschläge bin ich offen, da dies mein erstes CD-Review überhaupt ist.
http://www.youtube.com/watch?v=98ZkJJ48Twk
@asphyx: Klasse-Album, keine Frage. Fand ich aber irgendwie-genauso wie Absu-enttäuschend. Tönt mir viel zu sehr nach Hail of Bullets, und das RICHTIG perverse, kranke Geröchle hat der Drunen irgendwie auch nicht mehr so raus wie vor 10 Jahren. Verständlich, ist aber ein Kritikpunkt. Live haben sie trotzdem gemordet und ein geiles Teil ist es trotzdem.
@Candlemass: Die ist auch geil ohne Ende! Rob Lowe tut der Band gut, bringt frischen Wind in die Sache, auch wenn die Alben mit Messiah und Lanquist auch zweifellos Göttergaben sind. Vorallem „The bleeding baroness“ haut rein ohne Ende!
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