Eddies Plattenkiste: Millenium

Home Foren Maximum Metal Zeitmaschine – früher war alles besser Eddies Plattenkiste: Millenium

Ansicht von 15 Beiträgen - 136 bis 150 (von insgesamt 277)
  • Autor
    Beiträge
  • #5868355  | PERMALINK

    Bahl

    Registriert seit: 13.09.2005

    Beiträge: 1,745

    xTOOLxSchlimm dieses „überbewerten“. 😆

    Ja, da hat man schon manchmal dran zu knabbern, wenn die anderen nicht einsehen, dass ihr Geschmack scheisse ist.;-)

    --

    Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.
    Highlights von metal-hammer.de
    #5868357  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Ich wundere mich nicht mehr über das Image von Tool und die Mythen und Absurditäten, die sich darum ranken (und meinem Eindruck nach auch zum Großteil von den Fans gebildet und in Umlauf gebracht werden), seit ich Devil Doll kenne. ^^

    #5868359  | PERMALINK

    Bahl

    Registriert seit: 13.09.2005

    Beiträge: 1,745


    Rise to Ruin ist das letzte Album von Gorefest, die sich im letzten Jahr zum zweiten Mal aufgelöst haben. War der Vorgänger und Album Nummer eins nach der Reunion, La Muerte, schon ein ziemliches Brett, haben die vier Niederländer hier eine der besten Death Metal-Scheiben der letzten Jahre veröffentlicht. Die kleinen Fehler von La Muerte, wie beispielsweise der zu plastische Sound, wurden hier verbessert, dazu spielt Ed Warby hier endlich wieder Blastbeats in hoher Dosis, dass es eine Freude ist. So erinnert Rise to Ruin dann auch des öfteren an False.
    Im Laufe des Albums wechseln sich immer wieder härtere Parts mit viel Geblasterei mit zähflüssigeren, teilweise auch sehr ruhigen und melodiösen Parts ab, was die Platte sehr abwechslungsreich macht. Ein weiterer Pluspunkt sind die zur Genüge bekannten Fähigkeiten der Instrumentalfraktion: Ed Warby ist ein exzellenter Drummer, Boudewijn Bonebakker und Frank Harthoorn sehr fähige Gitarristen. Über allem thront Jan-Chris de Koeijers unverwechselbarer Gesang, der Gorefest noch eigenständiger macht. Neben diesen technischen Fähigkeiten sind hier aber auch gute Songwriter am Werk, die sich nicht dazu verleiten lassen, permanent zu frickeln, sondern durchaus in der Lage sind, sich auch mal etwas zurückzunehmen. Hervorzuhebende Songs sind der aggressive Opener Revolt, auf dem Jan-Chris besonders gut singt (insgesamt liefert er auf diesem Album mMn die Gesangsleistung seines Lebens ab), der groovende Titeltrack, das ebenfalls groovende A Grim Charade und schliesslich der vielsagende Schlusstrack The End of It All, in dem eine Mischung aus langsamen und sehr schnellen Riffs inklusive Blast geboten wird und der eine sehr finstere Atmosphäre verbreitet. So finster, dass man sich (natürlich auch angesichts des Titels) fragt, ob die Herren nicht damals schon wussten, dass sie sich wieder auflösen würden. Auf der limitierten Version gibt es zwei zusätzliche Songs, die allerdings gegenüber dem Rest etwas abfallen.
    Ob Rise to Ruin jetzt besser als False ist, kann man schwer sagen. Jedenfalls muss die Platte sich hinter dem Referenzwerk keinesfalls verstecken und ist von den beiden Alben nach der Reunion klar das bessere. Umso tauriger ist es, dass Gorefest sich schon wieder aufgelöst haben, vielleicht lag es daran, dass sie nie die Aufmerksamkeit bekamen, die ihnen eigentich zugestanden hätte. Andererseits soll man ja immer aufhören, wenn es am schönsten ist, und so haben sich Gorefest das erspart, was viele neu formierte Bands dieser Tage sich selbst und ihren Fans so zumuten.
    http://www.youtube.com/watch?v=FUHH3mNfHhs
    http://www.youtube.com/watch?v=naMy3g1ccZA
    http://www.youtube.com/watch?v=TajX7vIst14
    http://www.youtube.com/watch?v=Lc079AgwBhQ&feature=related

    --

    Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.
    #5868361  | PERMALINK

    Eddie1975

    Registriert seit: 13.05.2005

    Beiträge: 12,194

    Volbeat – Rock the Rebel/Metal the Devil
    VÖ: 2007

    v,g: Michael Poulsen
    g: Thomas Bredahl
    b: Anders Kjølholm
    d: Jon Larsen

    Es gibt nur wenige Bands, die auf eine solche Blitz-Karriere schauen können, die die dänischen Rocker von Volbeat. Vom Geheimtipp stieg die Band nach drei Studioalben und konsequenter Live-Präsenz in den wichtigsten europäischen Clubs in die Rockstar-Liga auf. Zu danken ist dieser Erfolg vor allem dem Ehrgeiz und dem Engagement von Frontmann Michael Poulsen: Der ursprünglich aus der Death Metal-Ecke stammende Musiker setzt mit Volbeat beharrlich und konsequent seine musikalische Vision um. Und die besteht aus einem bestechenden Gebräu aus klassischen Metalriffs, Rockabilly und klassischem RocknRoll-Songwriting der 50er Jahre, sowie der markanten Stimme des Sängers. Bereits das erste Demo der Band ließ die gelangweilten Redakteure in den Musikredaktionen aufhorchen, mit dem Debüt-Album „The Strength/The Sound/The Songs“ wurde die quirlige Truppe aus Dänemark zum nächsten großen Ding. Diesen Status zementierten Volbeat mit dem zweiten Studioalbum „Rock the Rebel/Metal the Devil“: Auf der Platte finden sich insgesamt 11 erstklassig komponierte und druckvoll produzierte Rock´n´Roll-Songs mit anständiger Metal-Kante und catchy Melodien. Diese Mischung tut zwar niemandem weh, zieht aber aufgrund des hohen Partyfaktors und der unbestritten coolen Interpretation der Band vom Mainstream-Hörer bis zum Metaller eine große Anzahl Menschen in den Bann: Als Beispiele seien Songs wie „The Gardens Tale“, „Mr. and Mrs. Ness“, „Radio Girl“ und die Johnny Cash-Huldigung „Sad Mans Tongue“ genannt. Auf dem Nachfolge-Album „Guitar Gangsters & Cadillac Blood“ führten Volbeat dieses Konzept weiter fort, allerdings wurden die Metalanteile zugunsten einer noch größeren Massentauglichkeit weiter zurück gefahren. Ich persönlich glaube, dass Volbeat damit alles gesagt haben, was zu sagen ist – aufgrund der ungebrochenen Popularität und der mitreißenden Live-Präsenz werden uns die sympathischen Dänen aber auch im neuen Jahrzehnt nich erhalten bleiben.

    http://www.youtube.com/watch?v=5mV_HHL-h6g

    http://www.youtube.com/watch?v=VfWXo9gKYJ0&feature=related

    http://www.youtube.com/watch?v=s1vka9rk1o4

    http://www.youtube.com/watch?v=990-6m6ANv8&feature=related

    --

    "Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler
    #5868363  | PERMALINK

    andysocial

    Registriert seit: 18.03.2006

    Beiträge: 7,603

    Los Natas – Toba Trance Vol. I (2003) [Heavy Psychedelic]

    1. La Tierra Delfin (21:27)
    2. Que Rico… (14:26)
    3. Die Possime (16:19)

    Ich sag es mal gleich vorweg. Die Musik wird hier wohl nur eine sehr kleine Anzahl von Leuten ansprechen. Aber ich hole mal etwas aus…

    Los Natas sind eine der großen einflussreichen Bands aus dem Heavy Psychedelic Bereich, gegründet irgendwann in den 90ern als Stoner Band im Kyuss Stil sind sie irgendwann im Laufe der Jahre in einen immer psychedelischeren Strom gelangt und mit den letzten zwei Alben allerdings wieder zu einem rockigeren Stil zurück gekehrt. Ich liebe beide Richtungen aber Toba Trance Vol. I ist für mich ihr größtes Werk und auch gleichzeitig ihr speziellstes und anstrengendstes. Auf der Platte finden sich drei Stücke mit einer Länge zwischen 14 und 22 Minuten. Die Musik besitzt keine Anfänge und Enden, keine Höhepunkte. Mehr ist sie die Begleitmusik zu einem kosmischen Trip. Und in knapp 53min lässt sich da einiges einbringen.
    Los Natas kommen aus Argentinien und das ist auch ein Stück weit was diese Musik ausmacht. Dieser dezente traditionell südamerikanische Rhythmus und die folkloristisch eingesetzten Instrumente ziehen sich nämlich wie ein roter Faden durch die knappe Stunde. Glaube an dieser Stelle haben schon 7/8 von euch aufgehört zu lesen. Es ist bei diesem Album auch unnötig die einzelnen Songs zu diskutieren. Es sind einfach Trips um sich wegzubeamen, völlig losgelöst, völlig gegensätzlich zu Metal der ja immer so gut wie möglich geerdet sein will. Hört mal rein, schaden kann es nicht. Große Kosmische Musik.

    Ja als kleiner Nachtrag: es gibt natürlich auch Toba Trance Vol. II. Nicht schlechter, aber nicht so ausufernd. Leider sind die Alben sehr schwer zu bekommen. Auf Vinyl werden 3-stellige Summen gezahlt, die CDs sind ebenfalls ausverkauft und so gut wie nicht mehr zu bekommen.

    http://www.youtube.com/watch?v=4c64Qu1vxEU
    http://www.youtube.com/watch?v=SCvCegGq7ZM

    #5868365  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    andysocialIch sag es mal gleich vorweg. Die Musik wird hier wohl nur eine sehr kleine Anzahl von Leuten ansprechen. Aber ich hole mal etwas aus…

    Ich finde die geposteten Songabschnitte eigentlich recht schön…

    Ich weiß, ich sollte, wenn überhaupt, dann eher die zahlreichen Sampler Reh-wüüven, die auf meiner Festplatte rumversauern, aber diese Band liegt mir aktuell sehr am Herzen:

    Bei A Perfect Circle

    …läuft man gleich zu Beginn Gefahr, beim Überfliegen der Beteiligtenliste, die sich wie das Who is Who der modernen/alternativen amerikanischen Rockszene – Billy Howerdel (Gitarrentechnicker für u.a. Tool, The Smashing Pumpkins), Maynard James Keenan (Tool), Josh Freeze (u.a. Nine Inch Nails), Troy Van Leeuwen (Failure) – liest, einen großen Fehler zu machen – die Band als Light-Version von Tool und Zeitvertreib von Maynard James Keenan zu betrachten. Die Mittel, das verwendete Instrumentarium, die eher düstere Grundstimmung, mögen gleich sein, tatsächlich ist Howerdel der eigentliche Kopf der Band und sein musikalisches Baby so weit von Tool entfernt, wie es die Möglichkeiten zulassen.

    Wo Tool noch eine im (eigentlich nicht angebrachten) Vergleich zu zahlreichen anderen Prog-Bands zwar weniger selbstzweckmäßige, dennoch regelrecht mathematische Kopflastigkeit an den Tag legen und für ihre verwinkelte Soundarchitektur beeindruckende Spieltechnik, ausladende Songstrukturen und recht basische und reduzierte Instrumentierung aufwenden, klingen APC auf ihrem Debüt „Mer De Noms“ von 2000 vordergründig unkomplizierter, in der Produktion irgendwie futuristischer, vor allem aber wesentlich mehr nach „Bauchmusik“. Howerdel schneiderte den Stücken eine Produktion auf den Leib, die sich genauso genüsslich gegen alle Standards eines „natürlichen“ Klangs wendet wie der Surrealismus gegen den Naturalismus, die Details umhüllt, hinter Nebel verbirgt und überbetont, wie es ihr grade passt, und eine eigenartig einlullende, fremdartige künstliche Wärme ausstrahlt (Lehrbeispiel: „Thomas“). Keiner der Songs überschreitet die Fünf Minuten-Marke, meist folgen sie recht einfachen Strukturen, nahezu immer sind sie einschmeichelnd und hochmelodisch an ihrer glänzenden Oberfläche, wie ätherische Öle legen sie sich um die Sinne, ohne sich irgendwo unnötig zu verhaken oder auf Widerstand zu stoßen. A Perfect Circle schufen mit ihrem Debüt eine Version zeitgenössischer amerikanischer Rockmusik, die, obwohl hier nie auf Frauengesang zurückgegriffen wird, deutlich femininer ist, als man es von jener vielleicht erwarten würde, mystischer, viel anschmiegsamer und schlangenartiger. Zwischen biblischen Bezügen und erahnbarer SM-Ästhetik, Sinnlichkeit, Sehnsucht und leiser Verzweiflung befinden sich die Stücke; weisen bei „Judith“ und „Thinking of You“ schon mal eine Art von Härte auf, die einen zu dem eigentlich verbotenen Vergleich mit der Hauptband von Maynard James Keenan hinreißt, betören im hypnotisch pendelnden „Rose“ und dem fordernden „Magdalena“, klingen beim von wunderhübschen Streichern dominierten „3 Libras“ regelrecht zutraulich und bei den ebenfalls eher balladesken Stücken „Orestes“ und „Breña“ schlicht herzzerreißend schön.

    Doch gerade bei „Orestes“, diesem so zärtlich gesungenen „keeping me from killing you“ offenbart sich, wie das Album eigentlich funktioniert; die Songs kommen dem Popformat näher, als es Tool jemals könnten, offerieren dabei aber eine bodenlose Tiefe und lichtabsorbierende Schwärze, in versteckten Ecken, die beim ersten flüchtigen Blick gar nicht sichtbar sind und Nebenbedeutungen, die zunächst gar nicht auffallen. Unter der schillernden Fassade lauern Abgründe, die einen zwar immer noch sanft in sich einschließen, aber nicht so einfach – zumindest nicht spurlos – wieder entlassen. „Judith“, die erste Single, ist von einem erstaunlich offensiven, in dieser Form auf dem Album ziemlich beispiellosen Zorn, „Thinking of You“ überbrückt die Zeitabstände zwischen dem Wiederholen des erlösenden Aufflammens des Refrains damit, sich selbst zu zersetzen, „Magdalena“ ist eigentlich schon weit über die Grenze von Hingabe zu Obsession hinaus. „Mer De Noms“ entfaltet sich im Gegensatz zu vielen anderen „sperrigen“ Alben ab dem Punkt, wenn einem die zuvor freundlich offengehaltene Tür plötzlich vor der Nase zugeschlagen wird. Nach dem Genuss kommt die Ratlosigkeit und Befremdung, mit ihr die Faszination. Wie war das nochmal mit „Tool light“?

    http://www.youtube.com/watch?v=0VdnEQVBPIw
    http://www.youtube.com/watch?v=vZajIU1K3dQ
    http://www.youtube.com/watch?v=6XtG5SGL0Xw
    http://www.youtube.com/watch?v=USK1ghU-XGw

    Gerade das „light“ wird man bei „Thirteenth Step“, dem Nachfolgewerk von 2003, mit einem dicken Kloß im Hals streichen müssen.

    Mit einer gehemmten, nervösen Gitarrenmelodie und Hämmern und Klopfen irgendwo im Hintergrund setzt „The Package“ ein. Unruhig spielt der Protagonist an seinem Hemdkragen rum, bemüht darum, die süffisanten Bemerkungen seines Gegenübers zu überhören, welches es sichtlich genießt, den Schweiß auf seiner Stirn perlen zu sehen. In ihm steigt die Ungeduld auf, er kramt hastig in seiner Tasche und legt ein zerknittertes Bündel Geld auf den Tisch. In gnadenloser und unnachgiebiger Langsamkeit bewegt sich der Sekundenzeiger; wieso muss es nur so lange dauern. Immer näher kommen indes die Drumschläge, zögern, werden wieder etwas lauter, während Maynard James Keenan sich scheinbar unter unterdrückten Schmerzen ein Wort nach dem anderen auswringt. Plötzlich, so nach gut vier Minuten: „Give it to me. Mine, mine, mine. Take what’s mine.“ Unter der tonnenschweren Last des Riffs brechen der Lautsprecher und der Song in sich zusammen. „Lie to get what I came for. Lie to get what I need now. Lie to get what I crave. Lie to smile and get what’s mine.“ Keine Selbstbeherrschung mehr, endgültiger Kollaps. Und das als Opener.
    In diesen zittrigen, übervorsichtigen Gitarrentönen vom Anfang und Keenans geknurrtem „Mine…“ im Hintergrund kehrt der Song die Splitter zusammen, endet aufgewühlt und fast so, wie er angefangen hat.

    „The Package“ ist dabei nur als Prolog zu einem Album zu verstehen, das sich zwar grundsätzlich halbwegs ähnlicher Mittel wie der drei Jahre zuvor erschienene Vorgänger bedient, mit seiner Atmosphäre aber radikal bricht. Das neue Tabu, was Vergleiche angeht, heißt nun nicht mehr „Tool“ sondern „Mer De Noms“. Man merkt, dass Keenan bei Songwriting und Produktion diesmal deutlich mehr Mitspracherecht hatte; anstatt seine Songs mit einem Klang zwischen fluoreszierender Zuckerwatte aus der Zukunft und Chromglanz zu umhüllen, reißt Howerdel die Soundschichten runter, bis nur noch das Nötigste übrigbleibt und die Musik über weite Strecken tatsächlich natürlich und nach Band klingt. Basserin Paz Lenchantin wurde gegen Jeordie White, besser bekannt als Twiggy Ramirez (Marilyn Manson), eingetauscht. Die schöne, ästhetische, romantische Leidenschaft des Debüts weicht hässlicher Besessenheit und Sucht, das genussvolle Suhlen und sich Verlieren in Melancholie blanker, ungeschönter Depression und Psychose. „Thirteenth Step“ ist so gesehen je nach Auslegung offensichtlicher, lässt den Hörer nicht in eine Falle tappen, will aber auch keineswegs als lautes oder aufdringliches Album verstanden werden; in dem Punkt Erwartung doch noch erfüllt.

    Dabei klingt es in den folgenden drei Stücken doch zumindest theoretisch doch so vertraut. „Weak and Powerless“, die erste Single, die aus der Ferne betrachtet ein einigermaßen gradliniger Rocksong sein könnte, sich aber hermetisch abkapselt, deren Bass- und Drumspiel sich wahrscheinlich mit Absicht im Labyrinth verlaufen und bei der ein sich mit Mühe zusammenreißender Maynard James Keenan im Refrain sich schließlich doch seiner Verzweiflung und Schwäche ergibt – jedenfalls so weit, wie es der Song zulässt. Letztendlich fühlt man sich, als würden über den eigenen Körper gerade Hunderte von Insekten krabbeln. „Blue“, das in Melodieführung und Rhythmik wesentlich stringenter klingt, bei dessen grauenvoller, aus der Beobachterperspektive erzählter Geschichte man sich aber am liebsten genauso wegdrehen würde wie der Protagonist. „I just didn’t want to know…“ Und dessen verwunschener, gespenstischer Bass ohnehin seine ganz eigene Geschichte erzählt. Das tragische „The Noose“, das sich, als Album-Ballade und Moment verhältnismäßiger Klarheit getarnt, als das vertonte Begrabenwerden von Wellen und Hinabsinken auf den Meeresgrund entpuppt. Es hätte nach dem sich quer in den Magen legenden Einstieg eine halbwegs einfache Odyssee werden können. Doch auch in diesen Stücken kommen A Perfect Circle den schwärzesten Abgründen menschlicher Ausnahmezustände näher, als dem Hörer lieb ist, legen den Finger tiefer in die Wunde, als es für Sensibelchen wie mich möglicherweise angebracht ist – und doch, dieses schonungslos genaue Ausleuchten der Neurosen und Psychosen seines Hauptprotagonisten, die Beobachtungsgabe und gleichzeitig das bewusste Halten im Unklaren sind bemerkenswert. Eine fast unerträgliche Nähe. „Vanishing“ ist, als ob es allen nach ihm greifenden Sinnen, allen irdischen Zwängen entweichen wolle, verhuschte, schwebende Gitarre und Drumming, alles getränkt in blendend weißes Spätmorgenlicht, von weit her und allen Seiten zeigt sich die schwindsüchtige Stimme von Maynard James Keenan und verhallt wieder im Nichts – und bleibt doch bei allem angestrengten, flehenden „Disappear, disappear, higher, higher, into the air“, bei allem Hinausstrecken der Arme in die Luft wie fest im Boden verwurzelt, am Boden dieses weißen, leeren Raumes, ertränkt im ebenso weißen Licht. Der Wunsch, zu entfliehen, endet nach Besinnungslosigkeit und Traumzustand am Boden der Tatsachen. Fast. Szenewechsel. Im zarten „A Stranger“ und der nebulösen, entrückten Failure-Coverversion „The Nurse Who Loved Me“ gelingt es zumindest temporär, die Umwelt in trübes, warmes Licht gehüllt, den Boden unter den Füßen nicht mehr zu spüren, keinen Hauch von Bewegung.

    Es dauert dabei aber auch durchaus nicht lange, bis man seine volle, unnachgiebige Härte fühlt, wenn man schließlich auf den Asphalt knallt. Das nicht eben subtil gehässige „The Outsider“ erinnert gar an „Hooker With A Penis“ von Tools Meisterstück „Aenima“ – ein Vergleich, den man noch beim Debüt mit aller Mühe zu entkräften versuchte, den sich der Song aber gefallen lassen muss, was die Band in dem Falle vielleicht sogar nicht mal mehr stört. „Pet“ verwendet bei aller Brachialität und dem genüsslichen Sägen an den Nervensträngen mit bewusster Atonalität weniger die Brechstange, viel eher die sich langsam um den Hals legenden kalten Hände, kostet seine Langsamkeit aus, explodiert nicht ganz im Refrain, fährt seinen Puls in den Strophen fast auf Null runter – und lässt den Hörer schließlich leblos zu seinen Füßen fallen, selbstgefällig hinabschauend. „Come back to sleep“

    „Thirteenth Step“ ist ein kaputtes, kompliziertes, mit dem Wort „emotional“ noch sehr harmlos umschriebenes, (selbst-)zerstörerisches, brachiales, zerbrechliches und innerlich wie äußerlich zerrissenes Album. Schon allein von seiner Machart, dieser Herangehensweise her kann es unmöglich Perfektion erreichen. Es liegt in seiner Natur, ein unsympathisches Ekel zu sein, es liegt in seiner Natur, sich abzuriegeln und komplett zu verweigern, es liegt in seiner Natur, experimentelle Selbstgefälligkeiten wie „Lullaby“ zuzulassen, nur um den Hörer für einen kurzen Moment noch ein klein wenig mehr zu irritieren, es liegt in seiner Natur, nicht perfekt sein zu wollen. Wenn ich darüber nachdenke, weiß ich nicht, welches der von mir besprochenen APC-Alben ich für das bessere halte. Und ob mich Tool auf dieser sehr persönlichen Ebene jemals derart tief berührt haben.

    An „Gravity“ liegt es, dem Album ein würdiges und angemessenes Ende zu bieten, das sich in so viele Richtungen noch hätte ausbreiten können. Ein Gefühl, als würde man halb bewusstlos knapp unter der Wasserfläche undeutliche Sonnenstrahlen wahrnehmen, fremde Arme tragen den Protagonisten – ich muss hier unbedingt noch erwähnen, dass es sich bei diesem Album meiner bescheidenen Meinung nach um die großartigste Gesangsleistung Maynard James Keenans handelt – nach oben. Ein zögerlicher, nicht tiefer erster Luftzug, ohnmächtig schaut er auf die sich immer weiter entfernende Bodenlosigkeit unter ihm zurück. „I choose to live.“ Hier nicht mal annähernd ein Happy End.

    http://www.youtube.com/watch?v=pLB0srsOtfw
    http://www.youtube.com/watch?v=BVXTmav24Wk
    http://www.youtube.com/watch?v=wuwHlFikmTs
    http://www.youtube.com/watch?v=lrEP3RPgEao

    #5868367  | PERMALINK

    MetalEschi

    Registriert seit: 25.05.2005

    Beiträge: 15,655

    Mer de Noms ist der nächtliche Strandspaziergang am Rande der grell leuchtenden Metrople mit seinen vielen atemberaubenden Facetten – Thirteenth Step der Schritt ins tiefschwarze Meer, in dem alle Lichter der Großstadt zu einem unidentifizierbaren grellen weißen Etwas verschwimmen

    --

    #5868369  | PERMALINK

    Axe To Fall

    Registriert seit: 18.10.2009

    Beiträge: 9,142

    Interpol – Our Love To Admire (2007)

    Lasst mich erstmal etwas ausholen: 1998 gründeten sich in New York vier Musiker um ihre eigene Version einer Kreuzung von Post-Punk und Indie Rock zu schaffen. Und mit ihrem 2002 erschienenen Debüt „Turn On The Bright Lights“ legten sie einen gewaltigen Einstand vor. Der Sound war absolut einzigartig, gefühlvoll und düster. International hagelte es euphorische Kritiken. Auch ich war von dieser Musik fasziniert. Auch der Zweitling „Antics überzeugte mit Leichtigkeit. Doch mit „Our Love To Admire“ legten Interpol so ziemlich eines der besten Alben der Dekade vor.

    Kalt, ruhig und hypnotisierend beginnen Interpol ihr Meisterstück mit dem genialen „Pioneer To The Falls“. Eine Ballade so schön und doch so kalt. Aber auf eine angenehme Weise kalt. Doch Interpol scheinen es nicht eilig zu haben, denn auch die beiden wunderschönen nachfolgenden Stücke „No I In Threesome“ und „The Scale“ sind grundsätzlich ruhig und voller Leidenschaft. Erst mit „The Heinrich Maneuver“ und der Zeile „How are things on the West Coast?“ kommt Geschwindigkeit auf. Dennoch ist die Musik so faszinierend dunkel und traurig da vor dieser Leidenschfat jede Depri-Gothic-Schnulzen-Band in die Kniee geht. Das ist musikalisches Gefühl ein Perfektion. Und das Album strahlt über die komplette Länge voller Fasnzination und erlebt in „Rest My Chemistry“ nochmal seinen absoluten Höhepunkt. Hier möchte ich nochmal auf Sänger Paul Banks eingehen. Ich halte mich aber kurz: einfach eines der tollsten Organe der Welt. So leidenschaftlich, so traurig, so emotional.

    „Our Love To Admire“ ist für mich ein absolutes Meisterwerk. Ohne Fehl und Tadel. Mit perfekter Symbiose aus Gefühl und Songwriting. Zwar muss man sich die Brillianz der Songs erst erkämpfen, erlebt dann aber immer wieder etwas neues.

    http://www.youtube.com/watch?v=hZmLdBOS2aI

    http://www.youtube.com/watch?v=xdAeodtTaoA

    Ion Dissonance – Solace (2005)

    Oft hat man sich gefragt wie sich denn das pure musikalische Chaos anhört? Converge haben mit „Jane Doe“ einen ersten Hinweis gegeben aber für das pure Chaos war da zu viel Struktur drin. Mit ihrem zweiten Album „Solace“ erschufen die Math/Chaoscore Könige Ion Dissonance endlich dieses Chaos.

    Die Songs auf dem Album kann man nicht Songs nennen. Das sind die ultimativen Oden an das Chaos. Erkennbare Strukturen und solchen Humbug wie Refrains gibt es in der irren Welt von Ion Dissonance nicht. Nur die heftigsten Taktwechsel die ich je gehört habe. Dagegen sind Bands wie Converge oder Meshuggah Easy Listening. Die Musik ist so vertrackt das man sie fast nicht als solche ansehen kann. Nach gefühlt 667 Durchläufen ist immer noch kein Song komplett hängen geblieben. Dennoch erzeugt das Album eine gefährliche Sogwirkng und hat ernormes Suchtpotenzial. Dafür sorgen solch markante Stellen wie der mit bderohlichen Sprechgesang vorgetragenen Stelle „I am giving you a choise: kill yourself or someone you love.“ Beängstigend. Egal was Andere sagen DAS ist der der musikalische Wahnsinn!

    Ich bin mir sicher das Großteil der Menschen nichts mit dieser Musik anzufangen weiß. Zu extrem scheint vielen dieses Album zu sein. Aber für mich ist es ein Meilenstein wie weit Musik gehen kann. Von wegen Musik besteht Melodien und Harmonien.

    http://www.youtube.com/watch?v=ueyZbmopKL0

    http://www.youtube.com/watch?v=bpkZJKX3fQo&feature=related

    Modern Life Is War – Witness (2005)

    Die Nulelrjahre standen für eine neue Bewegung im Hardcore. Der so genannte New School Hardcore. Eine vollkommen neue Bewegung die auf komplexeren, im Textlichen wie Musikalischen, Wegen lief. Band wie Have Heart und Modern Life Is War lösten eine regelrechte Euphorie aus. Und um eben Letztere und ihr Meisterstück „Witness“ soll es hier gehen.

    Das Neue am neuen Hardcore war vor allem das Lostreten von festgefahrenen Klischees. Das haben Modern Life Is War mit ihrem midtempolastigen und komplexen Hardcore getan. Die Musk war viel tiefgängiger als so ziemlich alles der Old School NYHC Ecke. Die Bewegung setzte auf ernste, realistische, teilweise fast schon depressive Texte und markante Stellen im Songwriting. Außerdem brach man aus dem klassischen Strophe-Bridge-Refrain Prinzip heraus und erschuf Hardcore der Zeit brauchte um zu wachsen. Keine stumpfe Proll Attidüde mehr. MLIW waren Pioniere dieses Genres. Sänger Jeffrey klang zwar größtenteils monoton, brachte seine Texte aber voller Gefühl rüber. Und voller Glaubhaftigkeit.

    Und darum ging es ja. Und da ist „Witness“ das absolute Paradebeispiel.

    http://www.youtube.com/watch?v=vOTHegEn7Gw

    http://www.youtube.com/watch?v=rfvV5uQIqYE

    Pagan Altar – Mythical & Magical

    Pagan Altar sind eine Kultband. Seit Jahrzenten aktiv spielen sie die älteste Variante des Doom und Heavy Metals. Die Briten haben dennoch vornehmlich erst in diesem Jahr viel an Popularität gewonnen. Liebt vielleicht daran das sie wieder live aktiv sind. Aber vorallem wohl an „Mythical & Magical“.

    Wie bereits gesagt spielen Pagan Altar eine magische Mischung aus Uralt Doom Metal und NWOBHM. Dabei hat die Band dieses typisch britische, teilweise fast schon romantische Feeling. Vor dem inneren Auge sieht man uralte Burgruinen und stolze Ritter. Ein richtiger Old School Fantasy Film spielt sich da ab. Währenddessen gibt es endlos geile Gitarrenriffs und Soli. Aber auch Vocaltechnisch wird alles auf alte Schule gesetzt.

    Man könnte jetzt vermuten das diese Musk antiquitiert ist. Ist sie aber nicht. Sie ist voller Leben und Leidenschaft. Und wer weiß: wäre „Mythical & Magical“ vor ungefähr 30 Jahren veröffentlicht wurden, vielleicht würden Pagan Altar zu den Großen der Szene gehören.

    http://www.youtube.com/watch?v=10LNPAzfMWI

    http://www.youtube.com/watch?v=OsqbWGoYvcM

    --

    Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“
    #5868371  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    Axe To FallModern Life Is War – Witness (2005)

    Die Nulelrjahre standen für eine neue Bewegung im Hardcore. Der so genannte New School Hardcore. Eine vollkommen neue Bewegung die auf komplexeren, im Textlichen wie Musikalischen, Wegen lief. Band wie Have Heart und Modern Life Is War lösten eine regelrechte Euphorie aus. Und um eben Letztere und ihr Meisterstück „Witness“ soll es hier gehen.

    Das Neue am neuen Hardcore war vor allem das Lostreten von festgefahrenen Klischees. Das haben Modern Life Is War mit ihrem midtempolastigen und komplexen Hardcore getan. Die Musk war viel tiefgängiger als so ziemlich alles der Old School NYHC Ecke. Die Bewegung setzte auf ernste, realistische, teilweise fast schon depressive Texte und markante Stellen im Songwriting. Außerdem brach man aus dem klassischen Strophe-Bridge-Refrain Prinzip heraus und erschuf Hardcore der Zeit brauchte um zu wachsen. Keine stumpfe Proll Attidüde mehr. MLIW waren Pioniere dieses Genres. Sänger Jeffrey klang zwar größtenteils monoton, brachte seine Texte aber voller Gefühl rüber. Und voller Glaubhaftigkeit.

    Und darum ging es ja. Und da ist „Witness“ das absolute Paradebeispiel.

    http://www.youtube.com/watch?v=vOTHegEn7Gw

    http://www.youtube.com/watch?v=rfvV5uQIqYE

    Zum persönlichen Hardcore-Liebling der 00er habe ich zwar bereits „Jane Doe“ auserkoren, dennoch ganz, ganz großes Album. Verzweiflung, Schmerz, Wut, Existentialismus, Aufbruchsstimmung und Katharsis, alle Songs auf dem selben überirdischen Level, und dann in der Mitte ein Stück, das wie kein anderes aus seiner negativen, schwarzgetränkten Umgebung heraus so eine unbedingte Energie und Lebenswille ziehen kann…in dem Sinne: D.E.A.D.R.A.M.O.N.E.S!

    #5868373  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

    Beiträge: 24,476

    Solace ist krass. aber toll. schönes review.

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #5868375  | PERMALINK

    The Adversary

    Registriert seit: 09.11.2006

    Beiträge: 33,605

    Ab der PAgan Altar geh ich immer wieder kaputt!

    #5868377  | PERMALINK

    The Adversary

    Registriert seit: 09.11.2006

    Beiträge: 33,605

    Auf Wunsch von Eddie hier noch was fernab von Pöstlern:

    King Diamond- The puppet master

    Das auch 2003 noch Klassiker herauskommen dürfen, beweist seine Hoheit hier einmal mehr. Das Überalbum „Abigail“ wird hier zwar nicht geschlagen, direkt danach darf sich der Puppenmeister aber definitiv einreihen. Wie immer beim King folgt das Album einer Geschichte.

    Midnight…
    Gruselige Musik, die nur erahnen lässt was den Hörer erwartet. Der King beschwört mit seiner Stimme eine unglaubliche Atmosphäre, die einen sofort in die verschneiten Strassen von Budapest versetzt. Beendet wird das Intro mit den Worten.

    „Let the Show beginn“

    Und das tut sie. Der King und Victoria sehen sich die Show an, wobei dem King einige Sachen auffallen, die ich hier der Spannung zu liebe nicht erwähnen will. Nach dem Theater lernt er Victoria kennen und verliebt sich in sie. Ein Jahr später vermisst er sie, und macht sich auf die Suche. Er begegnet dabei rein zufällig der Frau des Puppet Masters, die einen Obdachlosen ermordet. Sie nimmt die Leiche mit, er folgt ihr und verliert in ihrem Keller das Bewusstsein. Als er wieder erwacht macht sie sich daran seine Augen herauszuschneiden und ihn zu präparieren. Für ihr Theater. Den Rest der Story müsst ihr selbst hören, ich gehen nun zur Musik über. Und die ist – wie soll es anders sein – grossartig. Das erste Mal arbeitet der King mit einer Frau am Mikro zusammen. Nicht etwa wegen der stimme. Jeder dürfte wissen das es keinen Ton gibt den der King nicht singen kann, sondern wegen des Konzepts. Ohne Frauenstimme würde dem Album definititv etwas fehlen. Dazu gesellt sich die hervorragende instrumentale Unterstützung. Die Gitarrenarbeit lässt den Hörer jede Sekunde der Story mitfühlen, und hat mindestens so einen Grossen Wert als Erzähler wie der Gesang. Der Hörer fiebert mit, und gruselt scih schon alleine dank der Stimmgewalt vom dänischen Gesangsgott. Jedes Riff ist grossartig, schafft Atmosphäre und fügt sich perfekt ins Gesammtbild ein. Zu keiner Sekunde wird es langweilig. Ich kenne das Album inzwischen In und Auswendig, dennoch zieht es mich immer und immer wieder in seinen unglaublichen Bann und wird zu keinem Sekundenbruchteil langweilig. „The Puppet Master“ ist ein Wahnsinns-Stück Musik. Wohl eines der besten Alben des vergangenen Jahrzents. Besonders um Weihnachten herum, in der Nacht wenn es schneit entfaltet das Album seine ganze Pracht und lässt einen die Geschichte noch näher miterleben, als man es jemals bei einem Album für möglich halten würde.

    http://www.youtube.com/watch?v=Ne2qlGSdiM4
    http://www.youtube.com/watch?v=8CN0eQG0UAM
    http://www.youtube.com/watch?v=lc-_yL6er8E
    http://www.youtube.com/watch?v=-AquNcHVafE

    Ich kann diese Genialität nach wie vor nicht fassen…

    #5868379  | PERMALINK

    Eddie1975

    Registriert seit: 13.05.2005

    Beiträge: 12,194

    Hey, dass der King auch in den 2000ern aktiv war, hatte ich so gar nicht mehr auf dem Schirm. Viele „Klassiker“ haben in dieser Zeit ja eher Durchschnitt abgeliefert. Nachher mal reinhören.

    --

    "Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler
    #5868381  | PERMALINK

    FroZenObi

    Registriert seit: 25.07.2008

    Beiträge: 2,002

    Obergeiles Album!

    #5868383  | PERMALINK

    xGROBIx

    Registriert seit: 22.11.2006

    Beiträge: 12,021

    Axe To Fall
    Die Nulelrjahre standen für eine neue Bewegung im Hardcore. Der so genannte New School Hardcore. Eine vollkommen neue Bewegung die auf komplexeren, im Textlichen wie Musikalischen, Wegen lief. Band wie Have Heart und Modern Life Is War lösten eine regelrechte Euphorie aus. Und um eben Letztere und ihr Meisterstück „Witness“ soll es hier gehen.

    Das solltest Du alles nochmal nachrecherchieren…

    --

    Stay true, stay metal, Ingrid
    Und nimm meinen Namen aus deiner Signatur, der hat bei dir nichts zu suchen!
    http://www.lastfm.de/user/xGROBIx
Ansicht von 15 Beiträgen - 136 bis 150 (von insgesamt 277)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.