glaubt ihr an Gott ?

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  • #4301535  | PERMALINK

    Tordenskjold

    Registriert seit: 13.04.2006

    Beiträge: 11,328

    Daray(Erkenntnistheoretischer) Nihilismus ?

    *Notier*

    Aber zB. Nietzsche legt doch dem was er schreibt noch etwas zu grunde!

    „Es ist nichts mit der Moral: moralische Werte haben keine unbedingte Geltung, sondern sind nur in einer bestimmten Situation nützlich oder nutzlos.“

    richtig, aber nicht passend.

    „Es ist nichts mit der Wahrheit: Unbezweifelbare, objektive und ewige Wahrheiten sind nicht erkennbar. Wahrheit ist stets subjektiv.“

    Gibt es denn eine? Und wenn – ist das nicht Egal?

    „Gott ist tot: Es existiert keine übergeordnete, ewige Instanz. Der Mensch ist auf sich selbst zurückgeworfen.“

    das weiss ich doch nicht? Das geht doch dem völlig zuwider wqas ich oben gesagt hab.

    „Die ewige Wiederkehr des Gleichen: Geschichte ist nicht finalistisch, es gibt keinen Fortschritt und kein Ziel.“

    Hm. macht zwar mein Dasein als Geschichtswissenschaftler obsolet, aber ok.

    _________________________________________________________________________________________-

    Da ergibt sich mir ein problem:

    Der ganze Kram ist so – negativ! Ich kann aber nicht sagen ob negativ, oder positiv! Wir befinden uns in der absoluten ungewissheit! Jeder Anhaltspunkt kann negiert werden ohne dass wir es erfahren, das macht Empirismus zunichte! Aber Empirik ist die einzige Sache der wir uns bedienen können – also tu ichs!
    Verdammt, wie verdeutliche ich das?!

    Hm.

    Wir befinden uns genau im Mittelpunkt zwischen positiv-absolut und negativ-absolut , also bei 0

    Um zu Positiv-absolut zu kommen, muss die Anzahl der dafürsprechenden punkte unendlich sein, andersrum logischerweise ebenso.

    Da aber alle Anhaltspunkte potentiell falsch sind, befindet sich das ganze im Gleichgewicht und wir verharren bei 0.

    Wir konstruieren nichtsdestoweniger systeme die auf – eben diesen potentiell falschen – Anhaltspunkten basieren.

    Lässt sich besser zeichnen denn hinschreiben…Im grunde wissen wir nichts, und können nichts wissen. Allerdings können ja Menschen die das wollen suchen obs doch passt, und andere können glauben dass sie die 40.000 sind die ins paradies wandern – mir ist es einfach Egal. :haha:

    argh, ich bekomme kopfschmerzen davon, is ja schrecklich.

    --

    Of the gladest moments in human life, methinks is the departure upon a distant journey to unknown lands. -Sir Richard Francis Burton, 1856
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    #4301537  | PERMALINK

    Tordenskjold

    Registriert seit: 13.04.2006

    Beiträge: 11,328

    hrr hrr hrr selbe reaktion wie bei jedem anderem Menschen dem ich das erzählt hab – schweigen.

    :auslach:

    //EDIT: ich hab was gefunden – scheint als gäbe es einen Römer der etwas ähnliches formuliert hat:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Sextus_Empiricus#Werke_und_Lehre

    Sextus Empiricus advises that we should suspend judgment about virtually all beliefs, that is, we should neither affirm any belief as true nor deny any belief as false.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Pyrrhonian_skepticism

    For example, Pyrrhonians might assert that a lack of proof cannot constitute disproof, and that a lack of belief is vastly different from a state of active disbelief. Rather than disbelieving in God, psychic powers, etc. for instance, based on the lack of evidence of such things, Pyrrhonians recognize that we cannot be certain that new evidence won’t turn up in the future, and so they intentionally remain tentative and continue their inquiry. Pyrrhonians also question accepted knowledge, and view dogmatism as a disease of the mind.

    Ja, das trifft es eigendlich^^

    FEhlt nur der glaube an die Möglichkeit der unmöglichkeit des Beweises. Vielleicht, vielleicht auch nicht, wir können es nicht wissen und werden es nie wissen – generell. Und das ist überhaupt kein grund, sich zu beunruhigen. :haha:

    --

    Of the gladest moments in human life, methinks is the departure upon a distant journey to unknown lands. -Sir Richard Francis Burton, 1856
    #4301539  | PERMALINK

    Tripp Den Store

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,373

    Damit sagst du dann doch nur, dass es weder falsch noch richtig gibt. Beide Optionen sind subjektiven Ansichten unterworfen, weswegen wir uns immer bei 0 befinden und es sozusagen keine Antwort geben kann, da wir nichts richtig beweisen können.

    Hab ich deine Ansicht damit richtig verstanden?

    #4301541  | PERMALINK

    Tordenskjold

    Registriert seit: 13.04.2006

    Beiträge: 11,328

    Tripp Den StoreDamit sagst du dann doch nur, dass es weder falsch noch richtig gibt. Beide Optionen sind subjektiven Ansichten unterworfen, weswegen wir uns immer bei 0 befinden und es sozusagen keine Antwort geben kann, da wir nichts richtig beweisen können.

    Hab ich deine Ansicht damit richtig verstanden?

    hast du. Es sei denn die Schlussfolgerung die du dann daraus ziehst passt mir nicht XD

    --

    Of the gladest moments in human life, methinks is the departure upon a distant journey to unknown lands. -Sir Richard Francis Burton, 1856
    #4301543  | PERMALINK

    Tripp Den Store

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,373

    Ich zeihe bis dato noch keine Schlussfolgerung dazu, sondern les mir jetzt erstmal die Posts davor durch, damit ich überhaupt den Hintergrund dazu verstehe.
    Ich dachte, da geht es noch um den eigentlichen Sinn des Thread (gibt es einen Gott oder nicht).

    #4301545  | PERMALINK

    Tordenskjold

    Registriert seit: 13.04.2006

    Beiträge: 11,328

    Tripp Den StoreIch zeihe bis dato noch keine Schlussfolgerung dazu, sondern les mir jetzt erstmal die Posts davor durch, damit ich überhaupt den Hintergrund dazu verstehe.
    Ich dachte, da geht es noch um den eigentlichen Sinn des Thread (gibt es einen Gott oder nicht).

    Nun ja, in gewissser Hinsicht darauf ist mein post eine Antwort, nicht? *ggg*

    --

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    #4301547  | PERMALINK

    Tripp Den Store

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,373

    Ja, dazu taugt er schon. Ich weiss nur gerade nicht, wie ich ihn einordnen soll und was ich als Konter darauf geben könnte;)
    Das fuchst mich gerade ein wenig. Da hat man mal eine richtig gute Vorlage und dann fällt einem nichts gescheites ein…

    #4301549  | PERMALINK

    SchwarzeFlamme

    Registriert seit: 08.12.2003

    Beiträge: 1,394

    DarayDu glaubst nicht an Gott aber bist dein eigener Gott? Dann glaubst du also nicht an dich? 😯

    das solltest nich wörtlich nehmen, sondern in dem sinne, dass ich selbst über mich bestimme und nich von nem höheren wesen über mich bestimmen lasse.

    #4301551  | PERMALINK

    ItzNoGood

    Registriert seit: 28.01.2008

    Beiträge: 7

    Huhu,

    Also hier kann ichs kurz fassen: Nö, tu ich nich. Brauch ich auch nich.

    Mfg Manu.

    --

    "Liebling, eben weil du keine politische Meinung hast, behalte sie doch lieber fuer dich" Aus: Loriot - Aufbruch (Szenen einer Ehe)
    #4301553  | PERMALINK

    tsOrn

    Registriert seit: 01.01.2006

    Beiträge: 4,529

    Hellcommander666Woher „wissen“ sie das denn?

    Das anzuführen, dieses wissen würde den rahmen des forums sprengen. es besteht darin, dass sich alle theologischen systeme relativ gut verneinen lassen.
    ein agnostischer rest bleibt zugegebenermaßen bei einem schöpfergott, der den urknall bewirkt haben könnte. aber wahrscheinlich scheint es nicht.
    und außerdem (ist zwar jetzt eine außerphilosophische Argumentation) wird es peinlich wenn man von „jaja der gott, hat alles geschaffen, die bibel, durch wen auch immer, geschrieben usw…, zu „irgendwelchen abstrusen ideen, wie gott ist die liebe“ kommt. oder gar noch schlimmer:

    Ich: „glaubst du an gott“
    Anderer: „ich glaube an gott, aber der ist das nicht und das nicht, ja und das schon gar nicht.“
    Ich: „und was ist er dann?“
    Anderer: „das kann man nicht sagen!“

    wtf. warum soll man an was glauben, von dem man nicht sagen kann was es ist. kann man das dann noch gott nennen? warum nennt man es nicht einfach „jajdadjaofoalomkfa“. da kann echt jeder kommen und jeden scheiß behaupten.

    das sind alles nur strategien die der mensch erfindet um weiter in seinem wunschdenken zu verharren. Es ist nichts anderes als ein Schritt der Selbstverleugnung und der Angst vor dem Leben und des willentlichen unvermögens Verantwortung zu übernehmen. Auch so ein Grund ist, dass der Mensch sich seinen eigenen Tod nicht vorstellen kann. Er glaubt zwar an seinen Tod, aber sein Unterbewusstsein tut das nicht. (Interessant zu dieser eher psychologischen Sichtweise, sind die philosophischen Texte Sigmund Freuds.-auch wenn dieser sie nie philosophisch genannt hätte-)

    Außerdem ist Atheismus lebensbejahender. Man lebt als Atheist nur einmal. Und das muss man ausnutzen.

    --

    denken statt messen
    #4301555  | PERMALINK

    tsOrn

    Registriert seit: 01.01.2006

    Beiträge: 4,529

    DarayDas hab ich doch mehr als deutlich geschrieben hier im Thread. Da wo die Kausalität nicht wirksam ist. Wo die Logik nicht zieht. Wo der Satz des Widerpsruchs nicht gilt. Also da, woa uch die Wissenschaften keinen Zugriff haben.
    Ganz einfaches Beispiel: Was war bevor die Zeit war? Vor dem Urknall? Wieso kam es zum Urknall?

    Und wenn ich diese Fragen stelle, wird der Horizont meines Denkens nur allzu offensichtlich. Ich verwende eine Vergangenheitsvorm und ein „(be)vor“ was natürlich Unsinn ist, wenn ich eben diese Fragen stelle. Es gibt keine Vergangenheit und kein „davor“ ohne Zeit. Und auch die dritte Frage entblösst meine Beschränktheit. Es gibt in dem Zustand des Seinenden keine Zeit, keinen Raum und demensprechend unsere Kausalität nicht, also auch keinen Grund, keine Ursache.

    Aber schon alleine diese Überlegungen über meine Überlegungen sind wieder Unsinn. Ich ziehe logische Schlüsse über etwas, das eben jenseits unserer logischen Welt liegt.

    und nur weil du was nicht weißt, sollst du an gott glauben?

    --

    denken statt messen
    #4301557  | PERMALINK

    tsOrn

    Registriert seit: 01.01.2006

    Beiträge: 4,529

    DarayAnmerkung bevor ich anfange: Wenn ich in der Folge von Wissenschaft spreche, meine ich – wie du wohl auch -primär die Naturwissenschaften. Man vergesse jedoch nicht, das auch die Theologie und die Geisteswissenschaften, die Juristerei und die Psychologie Wissenschaften sind.

    Du bringst Dinge durcheinander. Wissenschaft und Gottesglaube schliessen sich Nicht aus. Du wirst jede Menge Wissenschaftler finden, die an Gott glauben. Gerade eben auch, weil die Wissenschaften in der Lage sind Prognosen zu erstellen. Denn wie kommt es, das es Naturgesetze gibt, die überall gelten? Wie kommt es, dass da Universum gerade so geschaffen ist, dass Leben ermöglicht wurde? Also all die Fragen, die uns erklären, wieso es überhaupt die Grundvoraussetzungen für Berechnung und Vorhersage gibt. Sind die wirklich einleuchtender mit „Zufall“ als mit „Gott“ zu erklären?
    Keineswegs. Alle Erklärungen hierzu haben dieselbe Wahrscheinlichkeit.

    Aber vielleicht können wir gar keine Vorhersagen treffen. Vielleicht werden wir von einem Gott so manipuliert, dass wir nur meinen, dass wir auf dieses Ergebnis gekommen sind. Vielleicht ist alles nur Trug und Schein.
    Wir haben keinerlei Hinweise dafür noch dagegen. Es ist nicht wahrscheinlicher, dass die Erde schon lange existiert, als dass die Erde erst 5 Minuten existiert. Es ist ausserhalb dessen, was wir wissen können. Wir können immer nur glauben. Glauben im Sinne von vermuten, aber auch glauben im Sinne von für wahr halten.

    Was die Dogmas betrifft, da hast du recht. Man nennt das, was man in der Religion Dogma nennt, in den Wissenschaften nämlich Axiom.

    Toleranz. Ja, die Toleranz ist oft vorhanden in den Wissenschaften. IN den Wissenschaften. Alles was ausserhalb der wissenschaften ist, wird meist als Unfug abgetan. Man denke nur an die Esoterik und diverse Bereiche der Geisteswissenschaften. Wer nicht an die Wissenschaft glaubt, wird nicht für voll genommen. Ist das die Toleranz von der du sprichst?

    ich glaube ich weiß was du meinst. aber wozu noch eine stufe tiefer gehen? warum glauben das gott für diese ordnung zuständig ist. kann ich nicht auch fragen: wer hat dann gott erschaffen, oder besser, wer hat ihn so geordnet, dass er alles ordnet. warum ist es legitim bei gott mit dem Fragen aufzuhören? da sind sie wieder die Möglichkeiten: zirkel, dogma oder unendliche reihe. warum nicht gleich bei der Welt der Tatsachen aufhören. ich sehe keinen Grund weshalb man hinter den Tatsachen noch etwas annehmen müsste.
    ist abgesehen von der willkürlichkeit, auch unpragmatisch, einen gott dahinter zu sehen.

    --

    denken statt messen
    #4301559  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    tsOrnich glaube ich weiß was du meinst. aber wozu noch eine stufe tiefer gehen? warum glauben das gott für diese ordnung zuständig ist. kann ich nicht auch fragen: wer hat dann gott erschaffen, oder besser, wer hat ihn so geordnet, dass er alles ordnet. warum ist es legitim bei gott mit dem Fragen aufzuhören? da sind sie wieder die Möglichkeiten: zirkel, dogma oder unendliche reihe. warum nicht gleich bei der Welt der Tatsachen aufhören. ich sehe keinen Grund weshalb man hinter den Tatsachen noch etwas annehmen müsste.
    ist abgesehen von der willkürlichkeit, auch unpragmatisch, einen gott dahinter zu sehen.

    Hierzu gibt es eine Passage bei Wittgeinstein (in seinen Notizen „Über Gewissheit“):

    92. Man kann aber fragen: »Kann Einer einen triftigen Grund haben zu glauben, die Erde existiere erst seit kurzem, etwa erst seit seiner Geburt?« – Angenommen, es wäre ihm immer so gesagt worden, – hätte er einen guten Grund, es zu bezweifeln? Menschen haben geglaubt, sie könnten Regen machen; warum sollte ein König nicht in dem Glauben erzogen werden, mit ihm habe die Welt begonnen? Und wenn nun Moore und dieser König zusammenkämen und diskutierten, könnte Moore* wirklich seinen Glauben als den richtigen erweisen? Ich sage nicht, daß Moore den König nicht zu seiner Anschauung bekehren könnte, aber es wäre eine Bekehrung besonderer Art: der König würde dazu gebracht, die Welt anders zu betrachten. Bedenke, daß man von der Richtigkeit einer Anschauung manchmal durch ihre Einfachheit
    oder Symmetrie überzeugt wird, d. h.: dazu gebracht wird, zu dieser Anschauung überzugehen. Man sagt dann etwa einfach: »So muß es sein.«

    Wir sind hier eben jenseits der Argumentation. Das etwas einfach ist oder symetrisch, das ist kein Argument für die Richtigkeit einer Aussage. Newtons physikalische Gesetze war viel einfacher als die aktuellen. Dennoch hat sich seine als falsch erwiesen.

    *edit: Moore hat zwei Aufsätze verfasst die“Verteidigung des Common Sense“ und der „Beweis einer Aussenwelt“, in denen er glaubte alleine mit Sätzen der Art „Hier ist meine Hand“, „Ich weiss, dass ich noch nie weit von der Erdoberfläche entfernt war“ und eben „Ich weiss, dass die Erde schon lange vor meiner Geburt existiert hat“ den radikalen Zweifel beseitigen zu können.
    (Wenn man die Aufsätze liest stehen einem die Haare zu Berge^^)

    --

    Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/daray
    #4301561  | PERMALINK

    arch_enemy

    Registriert seit: 02.02.2008

    Beiträge: 3,393

    nein

    --

    "Their lives decay before their eyes, there is no hope for cure, among their own kind they live, a life that´s so obscure..."
    #4301563  | PERMALINK

    Vic Rattlehead

    Registriert seit: 10.02.2008

    Beiträge: 11,498

    Nein!
    Ich kann an nichts glauben, das nicht bewiesen werden kann und ich erwarte nicht nur dass ich eine Gestalt vor mir sehe. Aber diese Wunder oder sonstwas, kommen mir einfach viel zu selten vor und viel zu oft läuft bzw. ist schon was bei mir scheisse gelaufen, als dass ich glauben könnte, da passt jemand auf uns Menschen auf.

    Dann noch die ganzen Kriege, Bush, die Arbeitslage in Deutschland (und besser wird es wohl auch nicht..), wieso sollte ein Gott sowas zulassen?

    Und dass dann irgendwann das jüngste Gericht erscheinen und danach wieder alles neu sein soll, bzw. die guten Menschen am Ende in ein neues Paradies eintreten sollen..klingt mir echt zu bescheuert um wahr zu sein.. :auslach:
    Da wären am Ende vielleicht 10 Menschen dort..denn jeder hat so oder so Dreck am Stecken 😈

    Dazu kann ich nicht überzeugt werden, wenn meine strenggläubige Mutter die ganze Zeit versucht mich zu bekehren und so, dass es schon richtig penetrant ist. In den USA wird aus dem Glauben sowieso schon sektenartig und großspurig Geld gemacht.
    Hinzu bereitet mir so manche radikale Intoleranz gegen Homosexuelle, Nicht-Gläubige etc. schon sorgen.
    Genauso bescheuert ist es, dass fundamentalistische Christen versuchen die Wissenschaft aus dem Unterricht zu verdrängen und stattdessen den Kreationismus als einzigen „Biologie“- & „Geschichts“unterricht festmachen wollen.

    Ich glaube schlichtweg an mich selbst, ich glaube daran dass mein Weg allein nur durch meine Taten beeinflußt wird und sonst nichts.
    Selbst die große Liebe ist für mich kein Grund an Gott zu glauben, denn wenn ich mich net getraut hätte einfach mal meine jetzige Freundin anzumachen, wäre auch nichts gelaufen. Also hab ich es selber zum Rollen gebraucht. Rest war Zufall, dass sie darauf einstieg.

    Nunja, wie schaut es mit Toleranz aus? Ich bin im Grunde genommen schon tolerant und wenn der Glaube jemandem wirklich Halt gibt (dazu soll er ja im Prinzip da sein) und dieser damit glücklich ist, freu ich mich auch für die Person.
    Grantig werde ich halt erst, wenn mir ein Gläubiger mit Intoleranz gegenüber meiner Einstellung entgegenwirkt. Ich erwarte, dass man es hin nimmt wenn ich sage, dass ich Atheist bin. Ich will in keine Grundsatzdiskussion darüber verwickelt werden, weil man da eh zu keinem vernünftigen Ergebniss kommt und wieder dort hingelangt, dass jeder eben seine eigene Einstellung bzw. Glauben/Nichtglauben hat.
    Ich mag auch nicht penetrant dazu überredet werden, ich kann nicht den ganzen Tag GOD-Channel sehen (was meine Mom macht) weil es mir schlicht hochkommt, wenn da den ganzen Tag über den Messiahs geredet wird & dann diese megatrendy HipHop & Metal/Rockvideos mit überproportionalem Jesus & Happinessanteil..

    Also solang man mich nicht mit dem Glauben zuschwafelt, hab ich auch keine Probleme mit christlichen Personen, es gibt soviele schöne und interessantere Themen über die man eben auch als Atheist mit einem Gläubigen reden kann ^^

    --

    Men can never be free, because they're weak, corrupt, worthless... and restless. The people believe in authority. They've grown tired of waiting for miracle or mystery. Science is their religion - no greater explanation exists for them! They must never believe any differently if the project is to go forward. DVD-Sammlung | PornFM
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