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Leukon
Die Frage der Veränderbarkeit homosexueller Neigungen ist zwar sehr umstritten und leider Gegenstand eines ideologischen Gezerres, aber gleichwohl gibt es Studien, die dafür sprechen, zB diese hier: http://www.homosexualitaet-veraenderung.de/wie-wird-man-homosexuell/studien-abnahme-orientierung/abnahme-homosexueller-impulseMich würde an der studie interessieren, wie die änderung der sexuellen orientierung festgestellt worden ist – hoffentlich nicht durch bloße befragung der teilnehmer, denn mitglieder einer „christlichen“ selbsthilfegruppe (mit dem namen „exodus international“) für homosexuelle haben vermutlich mehr als nur einen grund diesbezüglich falsche angeben zu machen.
edit: die ganze sache riecht ziemlich nach propaganda. „Inter Varsity Press“, (der publisher) ist ein Explizit Evangelikaler verlag, und auch der prof. der diese beurteulung geschrieben hat, ist baptistischer geistlicher, der, obwohl er natürlich laut eigenen angaben heterosexuell ist, mit vorwürfen wie diesem hier zu kämpfen hat:
https://en.wikipedia.org/wiki/George_Alan_Rekers#.22Rent_boy.22_allegationsnatürlich beweist das nicht die ungültigkeit der studie, aber ich würde ihr keinesfalls über den weg trauen, ohne sie gelesen zu haben.
Highlights von metal-hammer.deCurry Kinghomosexualität und transidentät haben absolut nichts miteinander zu tun.
Das verstehe ich nicht. Ein Mensch der davon ausgeht, gewissermaßen in einem Körper falschen natürlichen Geschlechts zu stecken, also die soziale Rolle des je anderen Geschlechts übernehmen will, ist doch – geht man vom biologischen Geschlecht aus – in der Konsequenz auch homosexuell.
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abrakadabraMich würde an der studie interessieren, wie die änderung der sexuellen orientierung festgestellt worden ist – hoffentlich nicht durch bloße befragung der teilnehmer, denn mitglieder einer „christlichen“ selbsthilfegruppe (mit dem namen „exodus international“) für homosexuelle haben vermutlich mehr als nur einen grund diesbezüglich falsche angeben zu machen.
edit: die ganze sache riecht ziemlich nach propaganda. „Inter Varsity Press“, (der publisher) ist ein Explizit Evangelikaler verlag, und auch der prof. der diese beurteulung geschrieben hat, ist baptistischer geistlicher, der, obwohl er natürlich laut eigenen angaben heterosexuell ist, mit vorwürfen wie diesem hier zu kämpfen hat:
https://en.wikipedia.org/wiki/George_Alan_Rekers#.22Rent_boy.22_allegationsnatürlich beweist das nicht die ungültigkeit der studie, aber ich würde ihr keinesfalls über den weg trauen, ohne sie gelesen zu haben.
Nun ja, es ist überhaupt ein Problem, dass ein großer Teil derjenigen, die sich überhaupt zu dieser Frage in wissenschaftlichen Publikationen äußern, auf der einen oder der anderen Seite des damit verbundenen Kulturkampfes stehen. Deswegen sollte man womöglich gar keinem trauen. Immerhin dürften die Befunde der Zwillingsstudien seriös sein, und die zeigen nun einmal, dass Homosexualität nichts schlechthin Ererbtes ist. Und wenn es darüber hinaus keine ein- für allemal determinierenden hormonellen Einflüsse im Mutterleib gibt, dann ist es jedenfalls nicht unrealistisch, dass homosexuelle Impulse verändert werden können.
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Im übrigen finde ich es auch nicht unbedingt abwägig, Transsexualität als psychische störung zu betrachten, weil es durchaus leidensdruck erzeugt. homosexualität hingegen, wenn sie vom betroffenen und dessen umfeld angenommen wird, tut dies nicht.
Leukon Wenn es keine ein- für allemal determinierenden Umweltfaktoren wie etwa hormonelle Einflüsse im Mutterleib gibt, die in jedem Einzelfall kausal sind, dann wäre es jedenfalls nicht unrealistisch, dass homosexuelle Impulse verändert werden können.
Stimmt natürlich, undenkbar ist es nicht, obwohl es der wissenschaftliche standardansicht (wenn ich das richtig verstanden habe) zuwiderläuft. natürlich kannst du jetzt wieder das argument des ideologischen konfliktes anführen, aber mein bauchgefühl sagt mir halt irgendwie, dass ich lieber zb. der American Psychiatric Organization vertraue, als einem verlag der einem evangelikalen ministerium gehört.
was ich durchaus glaube ist, dass es möglich ist, leute dazu zu bringen, gewisse sexuelle präferezen zu unterdrücken (pädophile werden mwn. so behandelt). schwer vorstellbar ist für mich aber das „erlernen“ von vollständig neuen, den alten unter umständen zuwiderlaufenden, präferenzen, aber was weiß ich schon davon.
Transsexuelle haben im Grunde ständig das Gefühl im verkehrten Körper zu stecken. Wie schon geschrieben, hatte ich einen sehr guten Bekannten, der transsexuell ist. Inzwischen lebt er als Mann, sprich er hatte auch die OP. Er musste sich, schon vor der Hormonbehandlung, umfangreichen psychologischen Untersuchungen unterziehen. Man kann also als Betroffener nicht so einfach losziehen, Hormone nehmen und sich operieren lassen. Zur Zeit ist es auch in Deutschland nicht möglich, eine Hormonbehandlung schon vor der Pubertät zu beginnen, obwohl es die Prozedur für die Betroffenen vereinfachen würde. In den meisten Fällen merken sie es schon in frühester Kindheit, dass für sie etwas nicht „richtig“ ist.
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:mrgit:Die Natur des Menschen ist völlig wider die Natur:mrgit:abrakadabraIm übrigen finde ich es auch nicht unbedingt abwägig, Transsexualität als psychische störung zu betrachten, weil es durchaus leidensdruck erzeugt. homosexualität hingegen, wenn sie vom betroffenen und dessen umfeld angenommen wird, tut dies nicht.
So pauschal kann das sicher nicht sagen. Nicht jeder Mensch, der zu einer bestimmten Zeit homosexuelle Neigungen in sich bemerkt, möchte deswegen eine schwule oder lesbische Identität annehmen. Ich habe schon oben die Formulierung gebraucht, dass eine solche Identität mit den individuellen Werten und Lebenszielen (Familiengründung; religiöse Wertvorstellungen) unvereinbar sein kann. Es ist ein unbestrittener Befund, dass homosexuell lebende Menschen deutlich öfter an psychischen Erkrankungen leiden, vgl. http://www.queer.de/detail.php?article_id=14010 (Depressionen, Suchtverhalten und Angststörungen). Dies wird – siehe den angeführten Link – teilweise darauf zurückgeführt, dass die typische homosexuelle Lebensweise nicht selten zur Vereinsamung führt.
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Demzufolge gehört die Gesellschaft therapiert, denn unterdrücktes/heimliches Liebesleben und Angst (vor coming out Repressalien?) sind eher dem allgemeinen Bild von Homosexuellen geschuldet, finde ich.
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ClansmanWeiss nicht ob das Thema hier schon behandelt wurde, von einem Studienfreund hat sich die Schwester nach mehreren Jahren Ehe inkl. Kind vom Mann getrennt, lebt mit einer Frau zusammen. Die Familie und der Mann können es überhaupt nicht verarbeiten.
Wie seht ihr das? Als Partner muss das schon heftig sein wenn die angetraute plötzlich das Lager wechselt. Oder die Ex die man in der Stadt trifft hat nun ne Freundin (gleiches gilt natürlich beim anderen Geschlecht).
Um ehrlich zu sein, ich finde das weitaus einfacher zu akzeptieren, als durch einen anderen Mann ersetzt zu werden. Was ein Mann einer Frau bietet, sollte ich ihr bieten können. Was eine Frau bietet, kann ich nicht bieten, egal wie ich mich anstelle. Damit stellt das Scheitern der Beziehung kein Versagen meinerseits dar, oder ich kann mir das zuminedest leichter einreden^^
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayLazarus_132Aber im Grad der Unzufriedenheit mit der eigenen Person ist das schon vergleichbar denke ich…
hum weiß nicht, find ich persönlich nicht. da könnte man ja auch sagen es ist wie wenn man mit dem eigenen gewicht unzufrieden ist.
LeukonDas verstehe ich nicht. Ein Mensch der davon ausgeht, gewissermaßen in einem Körper falschen natürlichen Geschlechts zu stecken, also die soziale Rolle des je anderen Geschlechts übernehmen will, ist doch – geht man vom biologischen Geschlecht aus – in der Konsequenz auch homosexuell.
nö, weil das geschlecht unabhängig von der sexuellen vorliebe ist. man kann als mann frauen, männer oder beides lieben und genauso als frau. warum sollte sich das ändern wenn man seinen körper seinem wahren geschlecht angleicht?
MetalMarkDemzufolge gehört die Gesellschaft therapiert, denn unterdrücktes/heimliches Liebesleben und Angst (vor coming out Repressalien?) sind eher dem allgemeinen Bild von Homosexuellen geschuldet, finde ich.
zustimmung!
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"Like fuck it, this isn’t about being brave this is only about surviving. I’m either gonna kill myself, or I’m gonna do this." - Laura Jane Grace | And Still I Chase The Sun |Curry King
nö, weil das geschlecht unabhängig von der sexuellen vorliebe ist. man kann als mann frauen, männer oder beides lieben und genauso als frau. warum sollte sich das ändern wenn man seinen körper seinem wahren geschlecht angleicht?
Dass, das Geschlecht unabhängig von der sexuellen Vorliebe ist, ist zwingende Voraussetzung für die Existenz Threads, meinst du nicht?
Ob eine z.B. eine Frau, welche sich ausschliesslich von Frauen angezogen fühlt, aber sich als Mann fühlt und entsprechend diesem Gefühl verhält homosexuell ist as hängt halt davon ab, wie man das Geschlecht definiert.
Ich denke, die einzige wirklich klare Definition geht hier über das Y-Chromosom. Demnach wäre die Frau homosexuell, auch wenn sie sich selber nicht so empfindet und möglicherweise auch nicht so erscheinen mag.
edit: btw. interessant wäre auch die Klärung, was es denn überhaupt heisst sich als Mann bzw. Frau zu fühlen? Immerhin haben wir immer nur die Möglichkeit uns wie uns zu fühlen. Ich habe keine Ahnung, wie es sich anfühlt eine Frau oder selbst ein anderer Mann zu sein. Ich denke hier spielt die Wahrnehmung der Geschlechterrollen und die Zuordnung zu einer solchen einen grossen Einfluss und weniger das „Mann/Frau-Sein“ an und für sich.
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDarayUm ehrlich zu sein, ich finde das weitaus einfacher zu akzeptieren, als durch einen anderen Mann ersetzt zu werden. Was ein Mann einer Frau bietet, sollte ich ihr bieten können. Was eine Frau bietet, kann ich nicht bieten, egal wie ich mich anstelle. Damit stellt das Scheitern der Beziehung kein Versagen meinerseits dar, oder ich kann mir das zuminedest leichter einreden^^
Vollkommen richtig. Nur neigt der Mann dazu, an sich zu zweifeln, glaubt Schuld daran zu sein. Zum Glück bin ich nie in so einer Situation gewesen. Trotz aller Rationalität, ein kleiner Funke Selbstzweifel würde immer bleiben.
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Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu MetalDarayUm ehrlich zu sein, ich finde das weitaus einfacher zu akzeptieren, als durch einen anderen Mann ersetzt zu werden. Was ein Mann einer Frau bietet, sollte ich ihr bieten können. Was eine Frau bietet, kann ich nicht bieten, egal wie ich mich anstelle. Damit stellt das Scheitern der Beziehung kein Versagen meinerseits dar, oder ich kann mir das zuminedest leichter einreden^^
Klingt zwar durchaus plausibel, würde aber mutmaßen, daß da viele anders denken. Glaube bei vielen steigert das eher die Sebstzweifel, so nach dem Motto „Sogar eine Frau bringt es ihr mehr als ich“…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresMetalMarkDemzufolge gehört die Gesellschaft therapiert, denn unterdrücktes/heimliches Liebesleben und Angst (vor coming out Repressalien?) sind eher dem allgemeinen Bild von Homosexuellen geschuldet, finde ich.
Welche “Repressalien“ hat denn bitte ein homosexuell lebender Mensch zB in der heutigen Bundesrepublik Deutschland zu befürchten? Dazu hätte ich gerne nähere Auskunft.
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NecrofiendKlingt zwar durchaus plausibel, würde aber mutmaßen, daß da viele anders denken. Glaube bei vielen steigert das eher die Sebstzweifel, so nach dem Motto „Sogar eine Frau bringt es ihr mehr als ich“…
Solche Menschen sind auch bekannt als chauvinistische Idioten und entsprechend hält sich mein Empathie arg in Grenzen.
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/daray -
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