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DarayDer Staat finanziert die Musik und bestimmt somit die Verfügbarkeit von legalen Downloads. Ergo kontrolliert er den Inhalt dieser Downloads. In staatlich geförderten Theatern wird ja auch Einfluss auf die Inhalte genommen. Wieso sollte es bei der Musik anders sein?
was das mit den nationalen künstern betrifft:
gesellschaften haben sich imo. um ihre kultur und ihre künstler zu kümmern – wenn eine gesellschaft das nicht tut, macht sie einen fehler.ad bevorzugung:
wenn in staatlich finanzierten theatern einfluss auf die inhalte genommen wird, siehst du das nicht als zensur an(oder doch?), aber andersherum schon?
es ist ganz einfach: entweder eine gesellschaft will bestimmte musikarten bevorzugen, oder sie will alle gleich behandeln. wenn ersteres der fall sein sollte, dann möge es so sein – solange jeder das recht hat die musik zu spielen der er will, hätte ich nicht unbedingt ein problem damit.wenn man etwas tut, das der gesellschaft nicht gefällt braucht man sich keine besondere unterstützung seitens der gesellschaft erwaren – sollte man aber anhänger haben, mögen sie einen doch unterstützen.
ich würde mich allerdings freuen, wenn man musikarten nicht diskriminierte.Highlights von metal-hammer.deDie 500 besten Metal-Alben (4): Iron Maiden THE NUMBER OF THE BEAST
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Darayja, traurig leider auch für die Leute, die zwar kein Einkommen mehr haben, aber dafür noch für deine Musik aufkommen müssen 😉
was soll das?
wer kein einkommen hat, muss auch keine steuern zahlen.abrakadabrawas das mit den nationalen künstern betrifft:
gesellschaften haben sich imo. um ihre kultur und ihre künstler zu kümmern – wenn eine gesellschaft das nicht tut, macht sie einen fehler.Was hat das jetzt bitte mit irgendwas zu tun:-|
abrakadabra
ad bevorzugung:
wenn ich staatlich finanzierten theatern einfluss auf die inhalte genommen wird, siehst du das nicht als zensur an(oder doch?), aber andersherum schon?Doch, wenn bestimmte Stücke auf Fordern der Politik aus dem Programm genommen werden, ist das Zensur.
abrakadabra
es ist ganz einfach: entweder eine gesellschaft will bestimmte musikarten bevorzugen, oder sie will alle gleich behandeln. wenn ersteres der fall sein sollte, dann möge es so sein – solange jeder das recht hat die musik zu spielen der er will, hätte ich nicht unbedingt ein problem damit.wenn man etwas tut, das der gesellschaft nicht gefällt braucht man sich keine besondere unterstützung seitens der gesellschaft erwaren – sollte man aber anhänger haben, mögen sie einen doch unterstützen.
ich würde mich allerdings freuen, wenn man musikarten nicht diskriminierte.Ehm… wenn du das ernst meinst, dann hast du dir gerade eine enorm tiefe Grube gebastelt. Die Gesellschaft gefallen nämlich momentan gegen das Immaterialgüterrecht verstossende Downloads nicht 😉
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayabrakadabrawas soll das?
wer kein einkommen hat, muss auch keine steuern zahlen.Also gibst du zu, dass sie kein Einkommen haben werden unter deinem System?^^
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDarayEhm… wenn du das ernst meinst, dann hast du dir gerade eine enorm tiefe Grube gebastelt. Die Gesellschaft gefallen nämlich momentan gegen das Immaterialgüterrecht verstossende Downloads nicht 😉
Und? fordere ich etwa dafür, dass ich meine meinung vertrete eine besondere unterstützung von der gesellschaft? natürlich nicht, also was hat das damit zu tun?
was das mit den arbeitslosen angeht:
das ist etwas, das technische neuerungen mit sich bringen – was soll ich machen?
das war bis jetzt immer so – es war beim automatischen wählapparat, der das fräulen vom amt überflüssig machte genauso, wie email und SMS das telegramm und die arbeit der leute, die die telegraphen bedienten überflüssig gemacht haben.DarayWas hat das jetzt bitte mit irgendwas zu tun:-|
Doch, wenn bestimmte Stücke auf Fordern der Politik aus dem Programm genommen werden, ist das Zensur.ich weiß nicht, ob ich das einstellen der förderungen aleine schon als zensur bezeichen würde – wie auch immer, ich halte es nicht für unbedenklich. wenn man sowas schon macht, sollte man verdammt vorsichtig damit sein.
abrakadabraUnd? fordere ich etwa dafür, dass ich meine meinung vertrete eine besondere unterstützung von der gesellschaft? natürlich nicht, also was hat das damit zu tun?
Überleg dir doch einfach, was du forderst und dann wirst du auch verstehen auf was ich hinaus will. 🙂
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayabrakadabra
was das mit den arbeitslosen angeht:
das ist etwas, das technische neuerungen mit sich bringen – was soll ich machen?
das war bis jetzt immer so – es war beim automatischen wählapparat, der das fräulen vom amt überflüssig machte genauso, wie email und SMS das telegramm und die arbeit der leute, die die telegraphen bedienten überflüssig gemacht haben.Und jetzt erklär mir mal, wie eine Gesetzesänderung eine technische Neuerung darstellt… also bitte…
Und gegen Downloads wie sie auch heute schon legal sind hat ja auch niemand etwas. Künstler, die ihre Musik kostenlos zur Verfügung stellen möchten, können dies tun. Personen, die Lieber Musik nur digital besitzen haben verschiedene legale Möglichkeiten, diese bequem zu beziehen. Klar, der Einzelhandel leidet auch hier (wobei er in erster Linie unter den nicht-digitalen Bestellungen in Webshops leidet), aber für Plattenfirmen und Zwischenhändler gibt es hier nach wie vor etwas zu verdienen.
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/darayDarayUnd jetzt erklär mir mal, wie eine Gesetzesänderung eine technische Neuerung darstellt… also bitte…
Und gegen Downloads wie sie auch heute schon legal sind hat ja auch niemand etwas. Künstler, die ihre Musik kostenlos zur Verfügung stellen möchten, können dies tun. Personen, die Lieber Musik nur digital besitzen haben verschiedene legale Möglichkeiten, diese bequem zu beziehen. Klar, der Einzelhandel leidet auch hier (wobei er in erster Linie unter den nicht-digitalen Bestellungen in Webshops leidet), aber für Plattenfirmen und Zwischenhändler gibt es hier nach wie vor etwas zu verdienen.
die technische neuerung wäre ablösung der physischen datenträger, die DU befürchtest, und auch die erlaubnis das internet dazu verwenden zu dürfen wofür es gut ist: zur freien informationsübertragung.
ich denke weiterhin, dass es leute geben wird (ich), die sich physische datenträger kaufen werden, und das geschäft nicht komplett eingehen wird.
im übrigen interessiert mich nicht wer es wem erlaubt seine musik zu tauschen, weil ein verbot imo. sowieso keine beachtung verdient.DarayÜberleg dir doch einfach, was du forderst und dann wirst du auch verstehen auf was ich hinaus will. 🙂
sag‘ es mir, ich weiß nicht worauf du hinaus willst.
Du kannst gerne glauben was du möchtest, aber CD-Verkäufe sind keine relevante Einnahmequelle mehr.
Es ist richtig, dass man auf diese Veränderungen organisch reagieren muss. Gesetze können nicht viel leisten, wenn es um das Internet geht. Mit organisch ist gemeint alternative Einnahmequellen zu suchen, den Fokus auf live zu verlagern, kaufmännischer zu denken usw. …
Dennoch kann dieser Umstand derzeit nicht kompensiert werden. Die Folge der letzten 10 Jahre sind billigere Produktionen, Musiker die sich aus dem aktiven Geschehen zurückziehen, mehr Dienstleister-Attitüde unter Musikschaffenden, Schliessung von Tonstudios und der Verlust der Exklusivität sowie ein ideologischer und finanzieller Werteverlust der Musik im allgemeinen.
Ich hab‘ das Gefühl dafür verloren, wie man das als Konsument wahrnimmt, da ich auch beruflich im Business herumspringe, aber ich meine auch bei Hörern einen gewissen Überdruss und konservative Eingrenzung auf ein paar musikalische Eckpfeiler festzustellen.
Die kompletten Auswirkungen dieser Entwicklung wird man aber wohl erst in diesem Jahrzehnt feststellen. In naher Zukunft wird ein junger Mensch vielleicht überhaupt keinen Sinn mehr darin sehen Musiker werden zu wollen, weil es an Vorbildern und Idealen in diesem Zusammenhang fehlt. Musik machen ist nicht mehr gross – es ist Working Class. Und es macht uns aus der Branche zunehmend verdammt viel Mühe es nicht so aussehen zu lassen.
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abrakadabra
versteh‘ ich nicht.
grundsätzlich sollte sich ein anständiger gesetzgeber es sich sehr, sehr gut überlegen, wenn er etwas verbietet, was die leute tun wollen (filesharing zb.), und es nur dann verbieten, wenn es keine andere, „schonendere“ möglichkeit gibt. daher ist auch die tatsache, dass extrem viele leue filesharing betreiben wollen der wichtigste grund dafür, dass man es erlauben sollte.Mich würde sehr interessieren, ob die Leute es auch noch wollen, wenn sie dafür in irgendeiner Art und Weise Geld abdrücken müssten. Dann würde sich das wohl ganz schnell relativieren.
Vielleicht kann ich das aber auch nur so schwer nachvollziehen, weil ich eine Veröffentlichung im Regal stehen haben muss. Sonst bin ich nicht glücklich… 😀
wetten, einer der haupgründe dafür, dass das nicht geklappt hat, war der verhälnismäßig große aufwand den man zum „spenden“ gebraucht hat? vielleicht ist die band aber auch einfach schlecht.
Wäre bequem per PayPal möglich gewesen und das ist nun nicht sehr aufwändig.
Ich finde die Band extrem gut, ist aber halt ein Subgenre und damit hat sie halt schon grundsätzlich keine hohe Anhängerschaft. Ob alle, die sich die Files heruntergeladen haben, die Musik auch gut fanden, weiß ich natürlich nicht.
Du machst es dir aber auch relativ einfach. Ich denke, dass einfach kaum jemand bereit ist, freiwillig zu zahlen, wenn er es auch umsonst bekommt. Das ist ja eben eine der Folgen des Filesharing: Der User verliert völlig den Bezug zum Wert. Man hat alleine schon keinen Bezug mehr, weil man nichts mehr in der Hand hält. Ein paar digitale Daten sind schnell rübergeschaufelt, natürlich in CD-Qualität.Es gab mal ein Projekt der c’t in dessen Rahmen sie Musik anboten und die freiwilligen Spenden alle Rahmen sprengten. Das war aber auch eine Aktion, die dazu dienen sollte, der Musikindustrie mal zu zeigen, dass auch so genug Geld reinkommen kann. Da wurde wohl eher nicht für die Musik, sondern für den Zweck gespendet.
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Also großen finanziellen Schaden erleidet die BAND durch ein heruntergeladenes Album nicht. Eine Band verdient ca. 9% an einer verkauften CD (was unfair ist, da sogar der Handel mehr verdient). Und wenn man von 18€ ausgeht, macht das 1,62€, die die Band an einem Album verdient. Diese 1,62€ dann noch auf, sagen wir mal, 4 Mitglieder aufgeteilt. Das macht 0,405€ pro Bandmitglied. Wow! Was eine Summe!
Den großen Schaden erleiden wohl Handel und Label. Soweit ich weiß, verdient der Handel 19% pro CD. Das Label weiß ich nicht. Aber das ist doch eine Kette… verdient das Label nichts, kann es seine Künstler nicht mehr promoten oder unterstützen. Was größere Kosten für die Band zufolge hätte…
Ich denke das war kein allzugroßer Scheiß und ihr versteht was ich meine 😀
Was mich aber auch noch interessiert… Lars Ulrich hat zugegeben „Death Magnetic“ illegal geladen zu haben. Ist das auch illegal? oO
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Musik Sammler | Last.fmRejrokNaja. Wenn wir nur die Landschaft und den Todesstern im Hintergrund hätten, wäre das ein Klasse Cover. Aber der Dirty Schwan ist dann doch ein wenig Overkill.
abrakadabrasag‘ es mir, ich weiß nicht worauf du hinaus willst.
So blöd wie du dich gerade stellst, bist du aber auch wieder nicht, oder?
Du würdest ein Gesetz akzeptieren, dass die Verfügbarkeit von bestimmten Musikarten reguliert, solange die Musik gratis ist, mit der Begründung, das nur was der Gesellschaft gefällt Unetrstützung zu erwarten hat. Gleichzeitig ist es deine Forderung die Legalisierung von unentgeldlichen Downloads, wobei du selber festgestellt hast, dass die Gesellschaft dies (noch) nicht will.
Und jetzt bin ich auf die Ausrede gespannt.
edit: reichlich Rechtschreibfehler korrigiert
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Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/daray
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mensch Daray lass ihn doch labern, haha
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