Ist Fleisch essen ok?

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  • #6954441  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    DubbyGanz ehrlich, ich empfinde ja ähnlich. Wenn ich daran denke was Tiere jetzt gerade in diesem Moment ertragen bekomme ich Kotzkrämpfe ohne Ende, nicht auszuhalten und sehr unangenehm.

    Worum geht es dir genau? Vielleicht eine Feldmaus, die gerade von einem niedlichen Kätzchen stundenlang zu Tode gefoltert wird? Eine Antilope, die von einer Raubkatze am lebendigen Leib ausgeweidet wird? Ein Reh, das bei lebendigem Leibe von Parasiten zerfressen wird? Eine Fliege im Netz einer Kreuzspinne?

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    #6954443  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    LeukonWorum geht es dir genau? Vielleicht eine Feldmaus, die gerade von einem niedlichen Kätzchen stundenlang zu Tode gefoltert wird? Eine Antilope, die von einer Raubkatze am lebendigen Leib ausgeweidet wird? Ein Reh, das bei lebendigem Leibe von Parasiten zerfressen wird? Eine Fliege im Netz einer Kreuzspinne?

    Nur so zum vergleich (ich weiß, nicht alle tiere sind gleich schwer etc. Die Grafik scheint aber richtig zu sein):
    https://xkcd.com/1338/

    Es gibt eigentlich keine Antilopen und Rehe mehr in nennenswerter Zahl im Vergleich zu unseren Haustieren.

    Mich würde es nicht wundern, wenn das vom Menschen verursachte Leid an Tieren das von Tieren verursachte Leid an Tieren überstiege.

    Übrigens erkennen Viele an, dass Hauskatzen in bestimmten Gegenden problematisch sind, und zb. für die Singvögelpopulationen eine ernsthafte Bedrohung darstellen.

    #6954445  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    LeukonWorum geht es dir genau? Vielleicht eine Feldmaus, die gerade von einem niedlichen Kätzchen stundenlang zu Tode gefoltert wird? Eine Antilope, die von einer Raubkatze am lebendigen Leib ausgeweidet wird? Ein Reh, das bei lebendigem Leibe von Parasiten zerfressen wird? Eine Fliege im Netz einer Kreuzspinne?

    Ich bitte dich, du weist schon was ich meine. Die von dir aufgeführten Beispiele hatten in der Regel vor dem mehr oder weniger qualvollen Ableben noch ein Leben im Sinne von dem was die Natur „vorgesehen“ hat und weiterhin:

    Mich würde es nicht wundern, wenn das vom Menschen verursachte Leid an Tieren das von Tieren verursachte Leid an Tieren überstiege.

    Schwer umsetzbar das Leid in seiner Gesamtheit zu messen und eine objektive Aussage zu machen, aber danke.

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    Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...
    #6954447  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    Ganz ehrlich – hast du schon mal einen Schweinestall betreten? Schon mal deinem Rinderbraten ins Gesicht gesehen? Das Huhn, das deine Eier legt, persönlich kennengelernt? Oder anders gefragt: Wieviel weißt du über die gewöhnlichen Verhältnisse in Betrieben, die Nutztierhaltung betreiben?

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    #6954449  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    DubbyIch bitte dich, du weist schon was ich meine. Die von dir aufgeführten Beispiele hatten in der Regel vor dem mehr oder weniger qualvollen Ableben noch ein Leben im Sinne von dem was die Natur „vorgesehen“ hat und weiterhin:

    Die Natur hat Absichten und Pläne und du hast Einblick in diese? Ist denn diese Natur sowas wie ein Gott und du sprichst von Gottes Plan? Und wenn nicht, was ist die Natur denn und was sind ihre Absichten? Und was sind die Pläne der Natur für den Menschen?

    --

    Treat everyone the same until you find out they're an idiot. http://www.last.fm/user/daray
    #6954451  | PERMALINK

    banger1979

    Registriert seit: 02.03.2009

    Beiträge: 1,324

    Das wird doch jetzt unnötig polemisch. Natürlich sind Berichte über Schweine- und Hühnerställe voll von effekthaschenden Bildfolgen, und dennoch sind die Bilder im einzelnen sicher nicht gestellt, sondern spiegeln die Realität. Fleischerzeugende Betriebe sind hierzulande harter Konkurrenz aus dem Ausland und einem erschreckend niedrigen Preisniveau ausgesetzt – Umsatz/Gewinn MÜSSEN für sie an allererster Stelle stehen.

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    #6954453  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    LeukonGanz ehrlich – hast du schon mal einen Schweinestall betreten? Schon mal deinem Rinderbraten ins Gesicht gesehen? Das Huhn, das deine Eier legt, persönlich kennengelernt? Oder anders gefragt: Wieviel weißt du über die gewöhnlichen Verhältnisse in Betrieben, die Nutztierhaltung betreiben?

    Nein nein und nein. Trotzdem weis ich durch die Medien (nein keine peta oder greenpeace medien) was in der industruiellen Mastzucht getrieben wird im Sinne der Kostenreduktion. Diese Bilder und das Wissen sind das, was mir Bauchschmerzen bereitet, wenn ich dran denke.

    Die Natur hat Absichten und Pläne und du hast Einblick in diese? Ist denn diese Natur sowas wie ein Gott und du sprichst von Gottes Plan? Und wenn nicht, was ist die Natur denn und was sind ihre Absichten? Und was sind die Pläne der Natur für den Menschen?

    Du nimmst mich auf den Arm oder? Ich habe doch nicht umsonst geschrieben, die Natur habe „vorgesehen“. Die hypothetischen Antworten dieser Fragen nehmen ganze Bibliotheken ein und ich bin mir auch nicht sicher, was diese Fragen im Kontext des Threads zu suchen haben. Aber okay, ich meinte damit, dass diese Tiere vor diesen besagten Szenarien das Leben gelebt haben, welches sie seit tausenden Jahren leben, ein Leben für welches das Genom dieser Arten auch geschaffen ist oder nochmal anders ausgedrückt in der Hoffnung Missverständnisse und Fehldeutungen vorzubeugen, diese Tiere haben vor ihrem Ableben das getan, was sie laut ihrem Genom tun sollen. Dieses Leben in freier Wildbahn wird auch ein hartes zuweilen grausames sein, jedoch kein Vergleich dazu mit Artgenossen auf engstem Raum physichen und psychischen Qualen ausgesetzt zu sein.

    --

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    #6954455  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    Du begehst einfach den naturalistischen Fehlschluss – und in der Tat gibt es viele Texte darüber.

    #6954457  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Moment, ich distanziere mich grundsätzlich davon etwas objektiv gut und schlecht zu werten. Ein Ding wird erst gut oder schlecht, sobald es ein Mensch entsprechend bewertet. Der Mensch (in diesem Falle Ich) findet es lediglich in diesem Fall gut, wenn ein Lebewesen sein Leben so ausleben kann, wie es sein Genom vorsieht, was in der industriellen Mastzucht weniger der Fall ist.

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    #6954459  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    DubbyMoment, ich distanziere mich grundsätzlich davon etwas objektiv gut und schlecht zu werten. Ein Ding wird erst gut oder schlecht, sobald es ein Mensch entsprechend bewertet. Der Mensch (in diesem Falle Ich) findet es lediglich in diesem Fall gut, wenn ein Lebewesen sein Leben so ausleben kann, wie es sein Genom vorsieht, was in der industriellen Mastzucht weniger der Fall ist.

    Dementsprechend bist du gegen die Behandlung von genetisch vererbten Krankheiten, Missbildungen und dergleichen? Denn das Genom sieht in dem Fall ja vor, dass das Lebewesen entsprechend leidet. Genau genommen trifft dies nicht nur auf vererbte Krankheit zu. Jede Krankheit wird durch das Genom zugelassen und muss dementsprechend in seinem Sinne sein, nicht wahr?

    Und ja, ich nehme dich auf den Arm, aber lediglich um dir aufzuzeigen, was für bizarre Dinge du von dir gibst^^

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    #6954461  | PERMALINK

    mors lucis

    Registriert seit: 30.07.2011

    Beiträge: 3,637

    Verärgerter_Bahnkunde
    Wobei gerade diese relativ unberührten Völker ja wirklich das komplette Tier nutzen (noch heute), und nicht nur das Fleisch.

    Ich glaube auch, dass die allerweingsten Vegetarier Fleischkonsum an sich verteufeln, aber es ist halt schon ein Unterschied, wenn sich ein paar Naturvölker einmal im Monat mal ein Tier erlegen und es auch wirklich allumfänglich nutzen als die westliche Ernährungspraxis, die ja durch zu viele Menschen, die zuviel und zu oft nach vglw. wenigen Einzelprodukten eines Tiers verlangen, erst die Massentierhaltung erzeugt.

    #6954463  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    DarayDementsprechend bist du gegen die Behandlung von genetisch vererbten Krankheiten, Missbildungen und dergleichen? Denn das Genom sieht in dem Fall ja vor, dass das Lebewesen entsprechend leidet. Genau genommen trifft dies nicht nur auf vererbte Krankheit zu. Jede Krankheit wird durch das Genom zugelassen und muss dementsprechend in seinem Sinne sein, nicht wahr?

    Und ja, ich nehme dich auf den Arm, aber lediglich um dir aufzuzeigen, was für bizarre Dinge du von dir gibst^^

    Bizarr wurde es erst an der Stelle, an der ich eine simple Äußerung immer weiter konkretisieren musste weil ich anfangs davon ausging, dass user selbstständig gewisse Dinge von der Grundaussage ausschließenkönnen, so dass ich keine komplette Seitenlange Abhandlung schreiben muss um meine Vorstellung 100% präzise wiederzugeben.

    Selbstverstandlich ist es in meinem Interesse, dass vererbbare Krankheiten behandelt werden, ich hätte nur nicht gedacht, dass ich das extra erwähnen muss.

    Jede Krankheit wird durch das Genom zugelassen? Les dich mal ein bisschen in die Immunologie ein. Wenn ein Virus sein Erbgut in deine Zellen einschleust ist das kaum im Sinne deines Genoms sondern im Sinne des Genoms des Virus.

    Ganz ehrlich dieser Thread macht schon lange keine Spaß mehr. Nachhaken und Äußerungen hinterfragen ist schön und gut aber dies hier ist nur noch nervig.

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    #6954465  | PERMALINK

    banger1979

    Registriert seit: 02.03.2009

    Beiträge: 1,324

    Dubby

    Ganz ehrlich dieser Thread macht schon lange keine Spaß mehr. Nachhaken und Äußerungen hinterfragen ist schön und gut aber dies hier ist nur noch nervig.

    Sagen wir, dass es der Diskussion eher ab- als zuträglich ist, dass einige hier jeden impulsiveren Beitrag bis ins kleinste zerpflücken und absurde Behauptungen herauslesen, um somit ihre argumentative Überlegenheit zu zelebrieren.

    --

    #6954467  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    banger1979Das wird doch jetzt unnötig polemisch. Natürlich sind Berichte über Schweine- und Hühnerställe voll von effekthaschenden Bildfolgen, und dennoch sind die Bilder im einzelnen sicher nicht gestellt, sondern spiegeln die Realität. Fleischerzeugende Betriebe sind hierzulande harter Konkurrenz aus dem Ausland und einem erschreckend niedrigen Preisniveau ausgesetzt – Umsatz/Gewinn MÜSSEN für sie an allererster Stelle stehen.

    Ich weiß ja selbst nicht, wie ich denken soll, aber das ist mir wirklich zu pauschal. Man kann nicht jeden konventionell arbeitenden Tiermäster mit den allerschlimmsten Bildern in Verbindung bringen, die nur aufzutreiben sind. Eine solche Verallgemeinerung widerspricht auch ganz entschieden meinen persönlichen Eindrücken.

    --

    #6954469  | PERMALINK

    Bahl

    Registriert seit: 13.09.2005

    Beiträge: 1,745

    Das wird doch hier nicht getan. Es schreibt doch niemand, dass jeder konventionelle dieses und jenes tut. Es wird den Usern schon klar sein, dass nicht jeder konventionelle Betrieb wie Wiesenhof arbeitet.

    Davon abgesehen bringt Mors Lucis es auf den Punkt: Nicht der Fleischkonsum an sich ist das Problem, sondern die Art desselben.

    Und bevor da jetzt wieder Einwände kommen: Nein, sicher hat nicht jeder diesen Anspruch und sicher gibt es auch Leute, die moderater denken, es drängt sich einem aber der Eindruck auf, dass eine Mehrheit der Bevölkerung diese Haltung hat, jedenfalls so viele Konsumenten, dass es sich für große Supermarktketten lohnt, damit zu werben, dass das Kilo Hackfleisch jetzt nur noch soundsoviel kostet und überhaupt nur mit dem niedrigen Preis zu werben und eben gar nicht mit Qualität oder artgerechter Haltung der Tiere (was auch immer man darunter dann versteht).

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    Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.
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