Jahressampler 2012 – Ergebnisse

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  • #6788285  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Aber [U][I][B]hier stehen die fertigen Ergebnisse :haha:

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    Highlights von metal-hammer.de
    #6788287  | PERMALINK

    P4Z1F1S7

    Registriert seit: 22.02.2005

    Beiträge: 21,517

    http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=2295670&postcount=57

    Das wären die restlichen Bewertungen. 🙂

    --

    dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!
    #6788289  | PERMALINK

    Pennywise

    Registriert seit: 08.07.2008

    Beiträge: 3,452

    P4Z1F1S7Worship brings back the Fun to Funeral!

    :haha:

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    "Auch das Leben hat blaue Panzer und man muss überlegen, ob es immer sinnvoll ist auf Platz 1 zu stehen." - Luigi
    #6788291  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

    Beiträge: 24,476

    Dann bin ich wohl nicht der einzige der sehr von dem Namen Dordeduh irritiert war ^^

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #6788293  | PERMALINK

    P4Z1F1S7

    Registriert seit: 22.02.2005

    Beiträge: 21,517

    Pennywise:haha:

    :haha:

    '[A.F.P.;2301890′]Dann bin ich wohl nicht der einzige der sehr von dem Namen Dordeduh irritiert war ^^

    Irritiert ist garkein Ausdruck. 😆

    --

    dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!
    #6788295  | PERMALINK

    h0az

    Registriert seit: 27.06.2010

    Beiträge: 4,198

    P4Z1F1S7
    MOTÖRAD DEATH 666

    😆

    --

    I know there's no other world: ॐॐॐ [/COLOR][COLOR=#f0f8ff]mountains[/COLOR] and [COLOR=#f0ffff]websites[/COLOR] ॐॐॐ[/COLOR]
    #6788297  | PERMALINK

    Nik

    Registriert seit: 24.04.2011

    Beiträge: 9,611

    Herrlich :haha:

    --

    #6788299  | PERMALINK

    Tripp Den Store

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 11,373

    P4Z1F1S7
    So, das wär’s gewesen. Bin insgesamt recht froh darüber, Tripp als Tauschpartner erwischt zu haben, da wir uns ja musikalisch gut verstehen und es insgesamt eigentlich nur recht wenig durchhänger auf dem Sampler zu vermerken gab. Darauf ein „Yay“! 🙂

    Das „Yay“ rahm ich mir doch glatt ein und häng es über mein Bett. Freut mich, dass der Sampler so gut ankam – hatte da bei P4 aber auch wenig Bedenken xknuddelx.

    Dass einige Nummer bei ihm wiederrum nicht zünden war klar und es waren auch die erwarteten Nummern. Aber 2012 hab ich nicht so viel erstanden und man wollte ja auch mal was anderes als Secrets of the Moon und Ahab drauf packen, was eh jeder kennt.

    Dass Dordeduh, Soen und Great Old Ones als tolle Neuentdeckungen verbucht wurden freut, da dass auch meine Favoriten dieses Jahr waren. Dass die grandiosen Übergänge zwischen den ersten Lieder verschwiegen wurden stimmt traurig aber ist ok, P4 kann man ja nicht böse sein. Immerhin „baut“ er sein Wurfzelt mit den Worten „Wurfzelt, I choose you“ auf und schickt es in den Kampf mit dem Boden. Hach, schöne Erinnerungen…

    Ich mag P4 🙂

    #6788301  | PERMALINK

    P4Z1F1S7

    Registriert seit: 22.02.2005

    Beiträge: 21,517

    Tripp Den StoreDas „Yay“ rahm ich mir doch glatt ein und häng es über mein Bett. Freut mich, dass der Sampler so gut ankam – hatte da bei P4 aber auch wenig Bedenken xknuddelx.

    Dass einige Nummer bei ihm wiederrum nicht zünden war klar und es waren auch die erwarteten Nummern. Aber 2012 hab ich nicht so viel erstanden und man wollte ja auch mal was anderes als Secrets of the Moon und Ahab drauf packen, was eh jeder kennt.

    Dass Dordeduh, Soen und Great Old Ones als tolle Neuentdeckungen verbucht wurden freut, da dass auch meine Favoriten dieses Jahr waren. Dass die grandiosen Übergänge zwischen den ersten Lieder verschwiegen wurden stimmt traurig aber ist ok, P4 kann man ja nicht böse sein. Immerhin „baut“ er sein Wurfzelt mit den Worten „Wurfzelt, I choose you“ auf und schickt es in den Kampf mit dem Boden. Hach, schöne Erinnerungen…

    Ich mag P4 🙂

    Die Übergänge fielen mir natürlich wohlwollend auf, sind aber irgendwie im „Schreibfluss“ untergegangen. 🙂
    Soen hab ich bereits schon ziemlich abgefeiert, eine kompaktere Version von Tool; Das wünscht man sich doch! :haha:
    Das tolle beim Wurfzelt ist ja, das man, während es sich aufbaut, mit ihm um die Wette trinken kann! Hach, das waren noch Zeiten. 😛

    Aaawww ^^

    --

    dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!
    #6788303  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich darf den Sampler von sacrut bewerten. Auf geht’s…..


    1. Birdman – Dark Shades (feat. Lil Wayne & Mack Maine)

    Ohje es geht schon gut los. Lil Wayne ist mir ein Begriff. Genau diese Typen mag ich überhaupt nicht. Wenn ich schon sehe, das der Kerl seine beiden Kauleisten versilbert hat…..Da kommts mir schon hoch. Seine Stimme ist nervig und behäbig. Der Rest ist sagen wir mal ganz ok. Ich frage mich schon ernsthaft wie man sowas freiwillig hören kann? 2/10

    2. Nontinuum – Loss

    So nun kommt was gescheites um die Ohren durchzuspülen^^Nontinuum spielen atmosphärischen Back Metal. Auf Dauer ist leider etwas eintönig. Leider bleibt auch nicht allzuviel hängen und vieles klingt austauschbar. 6/10

    3. The Great Old Ones – Visions of R’lyeh

    Die Scheibe habe ich mir auch besorgt. Al Azif kann man als eines der Highlights 2012 deklarieren. TGOO tischen eine stimmige Mischung aus Black Metal mit Doom und Post Rock Anleihen auf. Die leicht verzerrten Vocals wirken bedrohlich und die emotionale Dichte ist extrem hoch. Experimentelle Passagen und atmosphärische Passagen wechseln sich ab mit „Geschwindigkeitswechsel“, das macht den Song sehr abwechslungsreich. Bei jeden Hörgang findet man was neues. Eines der Highlights auf dem Sampler. 9,5/10


    4. Kendrick Lamar – Backstreet Freestyle

    OMFG. Wahrscheinlich werde ich gesteinigt, aber ich finde das Lied grauenhaft, abgrundtief scheiße, ekelhaft, abstoßend….. Die Stimme finde ich einfach nur zum kotzen. Die ist so dermaßen nervig, das ich schon fast aggressiv werde. Widerliches Genöle da. 0/10

    5. Furia – Skads do nikad

    Furia spielen traditionellen Black Metal. Vor allem gefällt mir dieser „blecherne“ Sound. Gerade der ruhige Teil ab 3.40 Min. bringt etwas Abwechslung rein was dem Song gut steht. Vom Gesang her werde ich etwas an Urfaust erinnert. Gefällt mir. 8/10

    6. Membaris – Monotonkrieger

    Nochmal Black Metal allerdings mit doomigen und progressiven Passagen. Der Song vermag es gar nicht mich zu fesseln und ich weiß nicht warum es so ist. Musikalisch wie auch gesanglich gibt es echt nichts zu meckern. 7/10

    7. Panopticon – Bodies Under the Falls

    oO Was ist das nur für ein schiefes Geflöte? Furchtbar. Aber nachdem dieser Teil vorbei ist erwartet mich atmosphärischer Folk? Black Metal. Der Country mäßige Teil ab Min. 5 ist ganz witzig und bringt abwechslung rein. Aber sonst ist mir das auf Dauer zu eintönig. 6/10

    8. Between the Buried and Me – Telos

    Es ist wirklich schwer, die Musik von Between the Buried and Me mit Worten zu beschreiben.
    Wuchtige Gitarrenläufe, schädelspaltende Riffs, abwechslungsreicher Gesang, verschachtelte Rhythmen. Krass, auch nach dem 20. Durchlauf kann man nicht alles erfassen, was BTBAM hier abliefern.

    9. War from a harlots Mouth – Temple

    Würde ich mir einen Sampler zusammen stellen zum Thema „Weltuntergang“, wäre dieser Song auf alle Fälle drauf. Temple baut eine beklemmende Atmosphäre auf und der extrem fette Sound drückt einen förmlich an die Wand. Schön das dieser Brüllwürfel einen gewissen Wiedererkkenungswert hat. 8/10

    10. Absvrdist – Exposure

    Prügelpassagen wechseln sich ab mit Grindattacken. Das ist alles so nichtssagend und langweilig. Gibt mir überhaupt nichts. 5/10

    11. Dodecahedron – View From Hverfell I: Head Above the Heavens

    Das wäre die perfekte Untermalung für ein Unwetter Szenario. Ich fühle mich ein wenig an Mayhems Ordo Ad Chaos erinnert. Die Musik empfinde ich als ziemlich unharmonisch und verstörend. Aber sie gefällt mir trotzdem gut. 8,5/10

    12. Deathspell Omega – Abrasive Swirling Murk

    Der Song ist anstrengend. Er beginnt mit chaotischem chaotische unharmonischen Geprügel. Zum Ende hin wird es ruhiger. Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll….

    13. Hopelorn – Only for Ourselves

    Ich habe keine Ahnung was das ist. Crustiger Black Metal? Auf Dauer ist mir das zu eintönig. Für zwischendurch ist ganz ok. 6/10

    14. Valborg – Sakrale Vernichtung

    Sakrale Vernichtung hat eine monotone, primitiv und erdrückenden Atmosphäre. An manchen Stellen fühle ich mich ein bisschen an Neurosis erinnert. Das die Lyrics auf deutsch sind macht für sie Sache noch einen Zacken interessanter. 8.5/10

    15. Mac Miller – Thoughts from a Balcony

    Nach dem Hip Hop Schrott denn ich mir vorher geben musste, ist das hier eine Wohltat. 8/10

    --

    #6788305  | PERMALINK

    tonitasten

    Registriert seit: 13.08.2011

    Beiträge: 1,998

    attoparsecs Jahressampler

    —  Alcest- Faiseurs Du Monde

    Kenn ich schon und gefällt mir ziemlich gut. Trotz des melancholischen Grundtons hat die Musik von Alcest auch immer etwas euphorisches. Der Track wird von einer glasklaren Gitarre getragen, die sehr viel Atmosphäre schafft. Der Wechsel zwischen Kreisch- und Singstimme (die Gesangsharmonien sind wirklich sehr schön), sowie Midtempo und schnellen Passagen ist gut ausbalanciert und kann sich hören lassen. Sicherlich einer der besseren Tracks vom Album. Guter Beginn!

    7/10 Punkten

    —  Black Shape Of Nexus- Neg.Black

    Der Track bewegt sich sehr lange zähflüssig wie Lava nach vorne und baut eine geradezu fiese Atmosphäre auf. Es tut sich eine Zeit lang kaum was, was aber auch seinen Reiz hat. Drones und gequälte Geräusche erzeugen eine gewisse Spannung, ebenso das statische, auf das Wesentliche fokussierte Schlagzeug. Im Verlauf wird die Gitarrenarbeit etwas variabler, bleibt aber nach wie vor einfach und repetitiv gehalten. Erst am Ende entlädt sich der sehr lange Track dann so richtig und lässt es schön krachen. Tribalartige Drums und die krachige, leicht grungige Gitarren setzen ein, sowie diverse Störgeräusche, welcher der fiesen Atmosphäre keinen Abbruch tun. Am Ende klingt der Track äußerst scheppernd aus. Trotz seiner Überlänge also ziemlich klasse.

    8/10 Punkten

    —  Carrion Mother- Earth

    Ebenfalls ein sehr langer Track. Baut sich ganz langsam atmosphärisch und postrockig auf. Erinnert etwas an Mogwai zum Beginn. Die melancholische Gitarrenarbeit kann man dort als gelungen bezeichnen. Danach setzen scheppernde Drums , tief gestimmte Sludge- Gitarren und tiefer Gesang ein. Das wirkt schon sehr brachial. Man könnte auch Wall Of Sound dazu sagen. Es entwickelt sich eine zunehmende verzweifelte Atmosphäre wie bei Neurosis. Wütende Shouts verstärken diesen Eindruck, auch wenn diese noch ein wenig variabler daherkommen könnten. Dafür fegt die Gitarrenarbeit gegen Mitte so ziemlich alles nieder. Gegen Ende gibt es auch noch melodische Gesangspassagen, vergleichbar mit A Storm Of Light. Diese variieren ebenso gut mit den wütenden Geshoute des Sängers. Der Atmosphäre wird also keinen Abbruch getan. Zum Schluss klingt der Track leise aus und schlägt die Brücke zum postrockigen Beginn. Vom Aufbau ist das also vorzüglich. Da gibt es nichts auszusetzen. Die Band sollte ich deshalb unbedingt mal im Hinterkopf behalten.

    9/10 Punkten

    —  Downfall Of Gaia- I Fade Away

    Beginnt auch sehr postrockig- atmosphärisch. Man bekommt das Gefühl, dass der Nebel immer dichter und schwerer wird. Unverhofft setzt danach wütendes Gekreische ein. Instrumental ist das variabel, aber auch nicht zu anstrengend, sondern baut immer noch eher Atmosphäre auf. Nahtlos folgt der Wechsel in ambientere Gefilde, nur um gegen Ende eine Steigerung zu erleben und sowohl bei den Shouts als auch von den Gitarren ein Schuss Verzweiflung draufzupacken. Sehr schön, wenn auch nicht ganz so klasse wie die beiden starken Tracks davor. Vielleicht fehlt den noch das gewisse etwas, aber sehr gute Ansätze sind vorhanden.

    7/10 Punkten

    —   DROM- HROB Z LEDU A KAMENÍ

    Hier haben wir es ebenso mit Post- Metal zu tun. Immer noch sehr melancholisch, aber DROM lassen gerade, was die eher euphorische Gitarrenarbeit angeht auch mal ein paar Sonnenstrahlen zu. Schade, dass die Shouts völlig misslungen sind. Das hat weder was von Können und Varianz, sondern reitet permanent nur auf einer Tonlage herum. Schade, denn instrumental wäre der Track deutlich besser.

    5/10 Punkten

    —  Evoken- Descent Into Chaotic Dream

    Langsamer, träger, düsterer Funeral- Doom. Hier gibt es keine Sonnenstrahlen. Ab und zu lockert mal ein Cello das Klangbild auf, macht aber die Sache nun auch nicht optimistischer. Der Sprechgesang zu Beginn baut dazu auch schön Atmosphäre auf. Die statische Schlagzeugarbeit ist dagegen ein großes Manko. Ist das ein Drumcomputer? Mich nervt das einfach nur. Die Shouts und die dronigen Gitarren in der Mitte reißen es dann auch nicht mehr raus. Dann noch ein episch anmutendes Ende. Naja. Alles schon weitaus besser gehört.

    5/10 Punkten

    —  If These Trees Could Talk- They Speak With Knives

    Postrock, der etwas optimistischer wirkt, als ein Großteil des Genres. Die perlenden Gitarren sind zwar schön melancholisch gespielt, aber gerade durch die instrumentalen Entladungen und den gelungenen elektronischen Spielereien versprüht das Ganze eine gewisse Euphorie, der man sich schwer entziehen kann, auch wenn sich manche Passagen zu sehr ähneln. OK ist das allemal.

    7/10 Punkten

    —  Les Discrets- Le Mouvement Perpétuel

    Ähnlich wie Alcest, nur tragisch anmutender und gediegener arrangiert. Das Stück bewegt sich durchgängig im Midtempo. Die Grundmelodie wird bis zum Schluss beibehalten. Der melodische Gesang versprüht eine wohlige Wärme, aber auch viel Melancholie. Die Gitarrenarbeit ist ähnlich wie bei Alcest, halt nur gediegener. Wer mit guten Dark-Rock was anfangen kann, sollte mit den Song also keine Probleme haben.

    7/10 Punkten

    —  Lunar Aurora- Im Gartn

    Die Band ist stilistisch einfach unberechenbar. Das Klangbild ist eher elektronisch-ambient mit Einsatz von Sprachsamples, was eine beinahe romantisch geprägte Atmosphäre erzeugt. Die einsetzenden tiefen Gitarren in Verbindung mit den ambienten Klanglandschaften und der auf bayrisch vorgetragene Gesang haben schon eine sehr spezielle Fazination. Interessant, wie sich die Band auf jeden ihrer Alben spürbar weiterentwickelt.

    8/10 Punkten

    —  Mono- Unseen Harbour

    Das ist auch schöner, kitschiger Post-Rock, der ein Bild von japanischen Gärten vermittelt. Das Klangbild entfaltet sich sehr farbenfroh und euphorisch. Bis etwa zur Mitte ist der Aufbau auch faszinierend gestaltet, danach verliert sich der Track zu sehr in gleichförmige Wiederholung und Monotonie. Bis auf die wunderschöne Atmosphäre können Mono den Genre auch keine besonderen Nuancen mehr zufügen.

    6/10 Punkten

    —  Rorcal- Vila¦ügve¦üge I

    Wieder Post-Metal. Kommt sehr kraftvoll daher. Die fiesen Shouts ziehen einen förmlich in die dunkle, verzweifelte Atmosphäre hinein. Instrumental wird eine ziemliche Wall Of Sound aufgebaut. Da möchte ich auch nicht den Track weiter zerreden, weil er durchaus etwas besitzt, dass mich mitreißt. Darauf kommt es ja letztendlich auch an.

    8/10 Punkten

    —  Samothrace- When We Emerged

    Gediegener, düsterer Doom. Die atmospärische, aber variable Gitarrenarbeit und die dunklen Shouts wirken sehr einnehmend. Der Track ist durchgängig im Midtempo und vermag es ebenso mitzureißen. Auch gibt es einige gute einprägsame Riffs, die zu vermelden sind. Wird noch mal richtig mächtig in der Mitte, was mir gut gefällt. Am Ende wird der Tack immer zeitlupenmäßiger und klingt sehr gut aus. Tempomäßig ist das also sehr variabel gehalten. Auszusetzen gibt es hier ebenso wenig.

    8/10 Punkten

    —  The Great Old Ones- My Love For The Stars (Cthulhu Fhtagn)

    Ebenfalls eine Band, die atmosphärisch und variabel zugleich agiert, sich irgendwo zwischen gediegenen Midtempo und wilder Raserei befindet. Auch ebenso mitreißend gestaltet, gerade weil die Gitarre einige wunderbare Akzente setzt. Der Klangfluss ist hier ebenso gegeben. Ruhige, melancholische Passagen bilden einen schönen Gegenpol zu den stürmischen Passagen. Vom Aufbau ist das sehr gut gemacht, zumal am Ende das Tempo wieder angezogen wird und in einen tollen Finale mündet. Sehr gut.

    8/10 Punkten

    —  Tree Of Sores- A Cry Of Despair

    Mit einer Spielzeit von fast einer halben Stunde der längste Track des Tapes. Nach einen kurzen, atmosphärischen Intro bricht erstmal ein unbeschreibliches Gewitter los, das alles zerfegt. Der Gesang ist bewusst kratzig und räudig, was den Track die nötige Wut und Verzweiflung gibt. Viele Passagen bewegen sich danach im Midtempo-Bereich und sorgen für den nötigen Klangfluss, ohne Abwechslung missen zu lassen. Der Track ist somit ein ständiges Auf und Ab an Erlebnissen und Eindrücken. Dadurch bleibt er bis zum Ausklang spannend gestaltet. Das Finale scheppert dann noch mal richtig gut. Trotz seiner Überlänge kein Ton zu viel. Prima.

    9/10 Punkten

    —  Wynterfylleth- A Soul Unbound

    Black-/Pagan-Metal der atmosphärischen Sorte. Durchgängig Midtempo. Der kehlige, kreischige Gesang lässt dennoch jede Variation vermissen. Auch bleibt die Gitarrenarbeit nicht spannend genug, um mich bei Laune zu halten. Mir ist das eine Nummer zu monoton. Ok ist der Track für den Bereich trotzdem halbwegs.

    6/10 Punkten

    Fazit:

    Laut den Tape lässt sich schlussfolgern, dass attoparsec sehr viel atmosphärischen Post- und Black-Metal hört und ich durchaus auch meine Freude mit dieser Art von Musik haben kann, wenn ich etwas Geduld darin investiere. Die meisten Tracks sind nämlich überaus gelungen und einige Bands werde ich sicherlich noch im Auge behalten. War mir somit ein Vergnügen.

    --

    #6788307  | PERMALINK

    attoparsec
    Moderator

    Registriert seit: 08.12.2003

    Beiträge: 4,613

    Hehe… freut mich, dass dir mehr als die Hälfte gut gefallen hat, und auch der Rest nicht wirklich schlecht abgeschnitten hat – demnach ist mein Sampler auf dankbare Ohren gestoßen. 🙂

    @Carrion Mother: Doom mit ein wenig Sludge und Drone, irgendwie wie eine spielfreudigere und etwas weniger räudige Variante von BSON. http://carrionmother.bandcamp.com/ – hier kann man in das komplette Album reinhören, und im Grunde auch für lau runterladen. Über ein paar Euro freuen sich die Jungs aus Regensburg aber sicher. 😉

    @drom: ja, der Gesang stört wirklich etwas – entweder variabler, tiefer oder weglassen. Die Musik ist aber gut, imho. http://drom.bandcamp.com/ – reinhören und bei Bedarf runterladen.

    @Mono: Mono ist halt Mono. Melancholisch-Atmosphärischer Postrock, dieses Mal mit etwas mehr Streichern unterlegt. Nicht innovativ o.ä., aber gut.

    @Rorcal: nix Post-Metal. Sludge/Post-Hardcore mit einer Neigung zum Black Metal. Ein bisschen wie Celeste, nur mit massiverem Sound. Und ein fieses Organ. Das neue Album wird wohl ein echt fieser schwarzer Brocken. http://rorcal.bandcamp.com/album/profond-barathre-vs-rorcal-vs-malvoisie + http://rorcal.bandcamp.com/album/vilagvege-2

    @Tree of Sores: ich wusste erst gar nicht, ob ich den Titel auf den Sampler packen soll, ist er mit gut 27 Minuten doch sehr lang. Dann hatte ich ihn mir nochmal angehört und doch ausgewählt – was offensichtlich eine gute Entscheidung war. Gibts hier zum Anhören und auch für lau (paar Euronen können aber nie schaden): http://treeofsores.bandcamp.com/

    tonitastenattoparsecs JahressamplerLaut den Tape lässt sich schlussfolgern, dass attoparsec sehr viel atmosphärischen Post- und Black-Metal hört und ich durchaus auch meine Freude mit dieser Art von Musik haben kann, wenn ich etwas Geduld darin investiere. Die meisten Tracks sind nämlich überaus gelungen und einige Bands werde ich sicherlich noch im Auge behalten. War mir somit ein Vergnügen.

    Etwas grob die Einschätzung, trifft aber im Grunde zu. Momentan ist bei mir halt grad dieses Doom/Drone/Sludge/Post/-wasauchimmer angesagt, und ein wenig Pagan/Black ist immer noch dabei (wobei nicht mehr so stark wie früher). In ein paar Jahren ists vielleicht wieder anders, wer weiß das schon.

    Bis zum nächsten Mal. 🙂

    --

    Auge um Auge lässt die Welt erblinden There's class warfare, all right, but it's my class, the rich class, that's making war, and we're winning.
    #6788309  | PERMALINK

    A.F.P.

    Registriert seit: 20.12.2007

    Beiträge: 24,476

    Cthulhu Fhtagn ist wohl auch mindestens auf jedem 2. Sampler ^^

    --

    "Hält sich für'n verkanntes Genie Aber ist so voller Selbsthass, wär er Jude, wär er Antisemit" .
    #6788311  | PERMALINK

    h0az

    Registriert seit: 27.06.2010

    Beiträge: 4,198

    Verstehe ich eigentlich nicht. Der Song wäre jetzt in der Reihung in meinem Kopf an vierter Stelle von 6, wenn nicht sogar an fünfter. Wobei alle Songs toll sind, nur ist die Mitte viel toller als Anfang und Ende vom Album.

    --

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    #6788313  | PERMALINK

    Skarrg

    Registriert seit: 11.11.2010

    Beiträge: 5,090

    CTHULHU FHTAGN!

    Stell das nicht in frage hoaz

    --

    Ich brech mit meiner Nase deine Faust! Yüah!
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