Home › Foren › Maximum Metal › Zeitmaschine – früher war alles besser › Eddies Plattenkiste: Die 90er Jahre
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Klasse Rezension. Es ist schon pervers, was die technisch drauf haben. Auch wenn US-Death Metal an sich gar nicht mein Ding ist, gefällt mir diese Band ganz gut. Wirklich eine mehr als respektable und auch sympathische Band (kommt in Interviews jedenfalls so rüber). Und jetzt wird Effigy of the Forgotten angetestet.
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Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Highlights von metal-hammer.deHole dir die aktuelle METAL HAMMER-Ausgabe als PDF-Download
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Pommesgabelliebhabersympathische Band (kommt in Interviews jedenfalls so rüber).
Find es live ja eher gegenteilig, jedenfalls hat der Sänger mir etwas viel Selbstbeweihräucherung betrieben. Obwohl letztes Mal war besser, aber direkt nach dem Comeback war ziemlich schlimm…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresPommesgabelliebhaber Und jetzt wird Effigy of the Forgotten angetestet.
Gibts momentan sehr günstig bei Mediamarkt
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler
Mit dieser Band verbinde ich selige Erinnerungen. Deftones war eine meiner ersten Metalbands und eine Zeitlang liefen ihre Platten fast jeden Tag. Vor ein paar Tagen habe ich Adrenaline mal wieder in den Player gelegt und ich habe festgestellt, dass die Musik auch nach mehreren Jahren nichts an Charme eingebüßt hat.
Adrenaline ist noch nicht so gut produziert wie die Nachfolger und die Musik ist noch sehr viel ungestümer als auf späteren Platten. Gerade das macht für mich den Reiz dieses Albums aus: Hier klingt die Band spontan und teilweise ziemlich krank, man höre nur etwa Songs wie Nosebleed, in denen zwischen hypnotischen Parts, in denen die Musik auf ein Minimum reduziert wird, und Passagen gewechselt wird, in denen sich Chino Moreno die Seele aus dem Leib brüllt.
Von diesem stetigen Wechsel lebt das Album. Trotz der recht simplen Musik gibt es auf diesem Album mMn keinen Ausfall, jeder Song hat seinen Reiz. Neben dem bersit erwähnten Nosebleed gehören Lifter und 7 Words zu meinen Favoriten. Beide Songs bestechen ebenfalls zwischen Strophen, die zwar ruhig, aber unheimlich spannungsgeladen sind, und Refrains, in denen sich diese Spannung entlädt.
Das Album wird beschlossen durch das längere Fireal, das durch seine melancholische Stimmung, die hier an die Stelle der Aggression tritt, etwas aus dem Rahmen fällt. Darauf folgt noch der Hidden Track Fist, der mit einem sehr einfachen, aber wirkungsvollen Riff beginnt und sich langsam steigert. Chino Morenos Gesang ist dabei kaum noch zu verstehen. Dieser – nun wirklich letzte – Song entführt den Hörer und lässt ihn träumen. Umso unsanfter fällt man, als der Song – und damit das Album – vorbei ist.
Da ich mit diesem Album und dieser Band (jedenfalls bis zum selbstbetitelten Album) derart viel verbinde, ist die Rezension hier vielleicht etwas überschwänglich geworden. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, reinzuhören.
http://www.youtube.com/watch?v=sKzwYyAEC5Q
http://www.youtube.com/watch?v=8l7VZYeN3PA
http://www.youtube.com/watch?v=mEVik1nJb68Deftones – Around the Fur
Gna zähnlich wie mit Adrenaline verhält es sich mit seinem Nachfolger Around the Fur. Das zweite Album von Deftones ist deutlich besser produziert und die Band geht härter ans Werk. Dafür ist jedoch die hypnotisierende Atmosphäre des Vorgängers zu einem großen Teil verschwunden. Trotzdem besticht diese Platte durch einfach gute Songs.
Los geht es mit My Own Summer, dem ersten großen Erfolg der Band (wenn ich das richtig in Erinnerung habe). Das Rezept des letzten Albums wird weitgehend beibehalten: ruhige Strophe, härterer Refrain. Dieser ziemlich einfach gestrickte Song ist ein gelungener Einstieg. Der zweite Song, Lhabia, reiht sich da nahtlos ein. Richtig interessant ist Mascara, der dritte Song, der ähnlich hypnotisch und spannend ist, wie das auf Adrenaline oft der Fall war: Während der Strophe setzen oft alle Instrumente außer der Gitarre aus, und Chino Moreno gibt dazu etwas von sich – sing kann man das kaum noch nennen.
Mascara mündet in den Titeltrack, der in meinen Ohren nach wie vor zu den besten Songs der Band gehört, obwohl – oder gerade weil – er derart simpel aufgebaut ist. Besonders der Mittelteil und der Refrain am Schluss gefallen auf Grund ihrer Atmosphäre und Aggression. Around the Fur geht direkt in Rickets über, einen kurzen und aggressiven Song.
Be Quiet and Drive (Far Away) ist ein etwas ruhigerer Song, in dem eine besonders melancholische Stimmung vorherrscht, die allerdings vom wütenden Lotion – dem vielleicht nhärtesten Song der Band – sofort weggefegt wird. Darauf folgt Dai the Flu, einer meiner Favoriten. Der Song ist insgesamt sehr ruhig gehalten und für Deftones-Verhältnisse sehr harmonisch. Headup präsentiert sich wieder deutlich aggressiver und mündet in das abschließende Mx. Dieser Song ist ein kleiner Makel auf Around the Fur, da sich hier etwas Langeweile breitmacht. Der Hidden Track Damone hingegen ist einer der besten Songs auf der Platte, vielleicht hätte man die beiden einfach vertauschen sollen. Andererseits wird das Album so mit einem großartigen Song beendet.
Around the Fur ist ausgereifter als Adrenaline, gerade das führt aber dazu, dass mir der Vorgänger besser gefällt. Dennoch hat die Band mit Around the Fur einen großen Wurf getan und sich vom Gros der New Metal-Bands abgesetzt.
http://www.youtube.com/watch?v=6Niow1iFD00
http://www.youtube.com/watch?v=wLC0vtOujnc
http://www.youtube.com/watch?v=UvlpaxZCyiQ
http://www.youtube.com/watch?v=h8k3ifqVByI--
Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.
Neben Entombed, Dismember und Unleashed gehören Grave zu den „Großen Vier“, die mit einigen anderen Bands den so genannten Stockholm-Sound geprägt haben (wobei Grave ursprünglich aus Visby kommen). Was Bekanntheit und Erfolg angeht, blieben Grave stets hinter den anderen drei Bands, vor allem Entombed, etwas zurück. Nichtsdestotrotz liefert die Band seit fast zwanzig Jahren ein kompromissloses Album nach dem anderen ab, auf denen meistens weder Experimente noch Gefangene gemacht werden.
So auch auf ihrem ersten Album Into the Grave, das für mich knapp vor dem Nachfolger You’ll Never See… den Höhepunkt ihrer Diskographie darstellt. Wie Entombed, Dismember und fast alle schwedischen Death Metal-Bands zu Beginn der 1990er Jahre ging die Band für die Aufnahmen ins Sunlight Studio und bekam von Tomas Skogsberg eine überaus gelungene Produktion verpasst. Die Gitarren klingen wie Kettensägen, dazu kommen ein gut hörbarer Bass und heftige Drums. Über allem thront die wahnsinnige Stimme von Jörgen Sandström. Es ist mir kaum ein Sänger bekannt, der ähnlich brutalen Gesang abliefert wie der ehemalige Sänger von Grave. Unter anderem durch seinen Gesang konnten Grave sich etwas von ihrer „Konkurrenz“ absetzen, denn durch diesen und die düsteren Riffs wurde eine einzigartige morbide Atmosphäre erzeugt, die keine andere Band auf Platte konservieren konnte; auch Grave selbst ist es danach nie mehr gelungen, diese Atmosphäre auf einer ihrer Platten zu erzeugen.
Dabei unterscheiden sich Grave bis auf dieses – allerdings entscheidende – Merkmal kaum von ihren Zeitgenossen. Die Band spielt kompromisslosen, eingängigen und schnörkellosen Death Metal ohne technische Spielereien und Frickeleien. Besonders stark finde ich den Titeltrack, Extremely Rotten Flesh und Hating Life. Der mit Abstand beste Song – und einer der besten Death Metal-Songs überhaupt – ist jedoch der Opener Deformed.
Grave haben mit ihrem ersten Album Musikgeschichte geschrieben und eines der finstersten und brutalsten Alben überhaupt veröffentlicht. Besser geht es einfach nicht.http://www.youtube.com/watch?v=WWsEOckoRAg
http://www.youtube.com/watch?v=RNm2-ZP-Nyw--
Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Sehr schöne Platte.:)
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerDefinitiv.
Die Debüts der vier genannten Bands sind eh‘ alle unfassbar toll.
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresPantera – Vulgar Display of Power
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1377504&postcount=1Kreator – Coma of Souls
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1377511&postcount=2Amorphis – Tales from the Thousand Lakes
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1377528&postcount=3Death – Human
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1377961&postcount=9Fear Factory – Demanufacture
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1377975&postcount=11Bathory – Hammerheart
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1378013&postcount=13Neil Young -Mirrorball
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1378264&postcount=29Entombed – Left Hand Path
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1378712&postcount=36Unanimated – Ancient God of Evil
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1378765&postcount=43Cannibal Corpse – Tomb of the Mutilated
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1378998&postcount=45Savatage – Streets: A Rock Opera
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1379403&postcount=51Blasphemy – Fallen Angel of Doom
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1379616&postcount=58Darkthrone – A Blaze in The Northern Sky
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1379677&postcount=65Emperor – In the Nightside Eclipse
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1379700&postcount=67Saigon Kick – Saigon Kick
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1379755&postcount=70Dissection – Storm of the Lights Bane
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1379803&postcount=73Sadistik Exekution – We Are Death…Fukk You!
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1379873&postcount=74Earth -Earth2
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1379915&postcount=78Mayhem – De Mysteriis Dom Sathanas
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1379962&postcount=81Aphex Twin – Selected Ambient Works 85-92
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http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1380205&postcount=91Kreator – Renewal
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1380218&postcount=92Paradise Lost – Icon
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http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1762831&postcount=554Deftones – Adrenaline
Deftones – Around the Fur
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1811195&postcount=559Grave – Into The Grave
http://forum.metal-hammer.de/showpost.php?p=1851418&postcount=560Die Liste im Eingangspost ist wieder aktuell.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerBoehse Onkelz -Heilige Lieder
VÖ: 1992v: Kevin Russel
g: Matthias Röhr
b,v: Stephan Weidner
d: Peter SchorowskyWer über die Rockmusik in Deutschland während der 90er Jahre sprechen will kommt an einer Band nicht vorbei, die bis heute die Rock- und Metalszene polarisiert, wie kaum eine zweite, und dass, obwohl sie mittlerweile bereits seit Jahren aufgelöst ist: Die Rede ist von den Böhsen Onkelz. Über den Werdegang der Band, die vier uterprivilegierte und frustrierte Jugendliche aus Frankfurt über Punkrock, Hooligan-Szene, rechtem Sumpf bis hin zu einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Hardrock-Bands geführt hat, sind Bücher geschrieben worden, so dass ich hier nicht näher darauf eingehen will. Das Jahr 1992 sollte im Rückblick eines der wichtigsten der Band-Geschichte werden: Denn mit „Heilige Lieder“ legte die Band ein Album vor, dass ihr endgültig den Weg aus der Schmuddelecke hin zum Superstar-Status ebnen sollte – allem Underground-Habitas zum Trotz, den die Band bis zuletzt pflegte. „Heilige Lieder“ besticht durch simple, aber äußerst effektive Hardrock-Songs, die vor allem von der charakteristischen Stimme Kevin Russels, den eingängigen Riffs von Matthias Röhr und den pathetisch-provokanten Texten leben. Mit „Heilige Lieder“ konnte anno 1992 praktisch jeder glücklich werden: Der frustrierte, arbeitslose 16-jährige Hauptschüler in Marzahn, der DVU wählende Hool und der Abitur machende Durchschnittsmetaller, der einfach ein bisschen böser rüberkommen wollte, als seine Rage against the Machine und Pearl Jam-hörenden Schulkollegen. Aufgrund ihres „Rufes“ wurden die Onkelz auch schnell einem ansonsten eher Nicht-Rock-hörendem Publikum bekannt, und in so manchem Kinder/Jugendzimmer, wo Metaller und Normalos beim „Schwarzen Auge“ zusammenhockten, fiel spätestens nach dem dritten Bier, die verschämt-gespannte Frage: „Eyh, sach mal…hasse auch Onkelz und so?“ Zu hören gabs dann meist Songs wie „Heilige Lieder“, „Nenn mich wie du willst“, „Gehasst, verdammt, vergöttert“, oder „Ein langer Weg“.
http://www.youtube.com/watch?v=Qv4fkiLnIDk
http://www.youtube.com/watch?v=XFjBLUNwE2o&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=VIEjZsLd5zg
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerWieder mal gut geschrieben!
Ich persönlich kriege bei dieser Combo das kotzen. Finde deren Mucke, deren Haltung und einen Großteil deren Fans einfach nur übelst scheiße.
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Übrigens, das ist so eine andere Sache, die ich immer machen wollte, außer Boxer werden: In BEstattungsunternehmen rumlungern. Ich wollte einer von diesen Typen sein, die die Tür aufmachen und sagen >>Herzliches Beileid<<(Charles Bukowski)Moinsen,
klar, wenn man ein Kind der 80er ist und seine Jugende quasi in den 90ern verbacht hatte, prägt einen vor allem die Musik aus diesem Jahrzehnt.
Da ich keine 3 Posts hintereinander machen möchte/ darf/ kann, mache ich diese 3 Reviwes in einem Post.
Meine 3 Alben, an denen man in den 90er Jahren im Normalfall nicht vorbeikam sind folgenden. Es wundert mich, dass bislang noch keiner eines dieser Meisterwerke angesprochen hatte.
CRADLE OF FILTH – The Principle Of Evil Made Flesh
[IMG]http://s1.directupload.net/images/100830/hiyefjil.jpg
Dani Filth – Vocals
Paul Allender – Guitars
Paul Ryan – Guitars
Robin Graves – Bass
Benjamin Ryan – Keyboards
NIcholas Barker – Drums1993, als die Black Metal Szene noch recht jung war und vornehmlich in Skandinavien war, machten sich 6 Musiker aus dem englischen Ipswich daran, den Fans zu zeigen, dass Black Metal nicht unbedingt aus Skandinavien stammen muss. Auf 13 Tracks zelebrieren die Jungs um den durch sein sehr variabel einsetzbares Stimmorgan bekannten Dani Filth schnellen Blackmetal mit Keyboards und Sprechteilen. Im Gegensatz zu den anderen, nachfolgenden Outputs kann man das hier präsentierte noch als Black Metal bezeichnen.Zwar dreht es sich im Gegensatz zu den meisten BM nicht um den Teufel, sondern es wird der Vampirismus beschrieben. In meiner Sammlung ist dieses Album die erste Black Metal Scheibe. Einzig der Sound ist leider etwas dünn geworden
Zweites Album:http://www.youtube.com/watch?v=Dcw4ufK61Os
Amorphis – Elegy
[IMG]http://s5.directupload.net/images/100830/3oxexolx.jpg
Line-up:
Pasi Koskinen – Vocals
Tomi Koivusaari – Vocals, Rhythm Guitar, Acoustic Guitar, Tambourine
Esa Holopainen – Lead Guitar, Acoustic Guitar, Electric Sitar
Olli-Pekka Laine – Bass
Kim Rantala – Keyboards & Accordion
Pekka Kasari – Drums1996 kam ich mit dem gerade erschienen Elegy Album zum Death Metal. Auf diesem 3ten Longplayer wurde der Death Metal der beiden Vorgänger zugunsten des neuen Sängers Pasi Koskinen enorm zurückgeschraubt, was dieses Album zur Schwelle zwischen den alten und den neuen Amorphis macht. Symbolisch wurde dies noch durch ein neues kleingeschriebenes Bandlogo unterstrichen. Wurden wie gesagt auf den Vorgängern noch Death Metal geboten, so spielen die Finnen auf diesem Album progressiven Death/ Doom-Metal. Auch orientalische Klänge waren zu vernehmen. Textlich dreht sich das Album um die Geschichte Finnlands. Anspieltipps ist hier vor allem das My Kantele, welches in 2 Versionen auf dieser CD zu hören ist – Normal und Akustische Version.
http://www.youtube.com/watch?v=0E2WeK66Iow
http://www.youtube.com/watch?v=iUbk1Kp8xGc
Das Dritte und letzte Epos ist für mich.
Summoning – Dol Guldur
Line-up:
Protector – Vocals, Guitars, Keyboards
Silenius – Vocals, Keyboards[IMG]http://s3.directupload.net/images/100830/ywbswuwi.jpg
Ebenfalls 1996 erschien auf dem noch jungen österreichischen Label Napalm Records der dritte Longplayer des Duos von Summoning. NAch dem Weggang/ Rauswurf von Trifixion ging man weg vom rumpenlden Black Metal des Erstlings (Lugburz). Schon auf dem in Metalkreisen sehr gefeierten Vorgängers ging man vom Black Metal zu epischerer Musik über. Vom Black Metal sind einzig noch der Kreischgesang und die sägenden Gitarren übrig. Dieser wurde gut zurückgefahren und wich im Vordergrund einem epischen Keyboardspiel des Duos. Wurde er im Metal sonst verpönt, gehört Summoning zu den ganz wenigen Bands, bei denen ein Drumcomputer akzeptiert wird. Textlich dreht sich alles um die Epen von JRR Tolkien. Beginnend mit einem gut 3-4 Minuten langem Intro wird man dann ab Track 2 direkt nach Mittelerde versetzt.
http://www.youtube.com/watch?v=IIR1M9oJlmM
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Plattensammlung Diskutiere nie mit Idioten. Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und anschliessend schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung.Nevermore – Dreaming Neon Black
Nevermore haben auf den drei Alben, die sie in den neunzigern veröffentlich haben, etwa wie drei verschiedene Bands geklungen. Nach dem verhaltenen und recht Powermetal lastigem Debut hauten sie den progressiven und völlig abgefahrenen Vorschlagshammer „Politics Of Ecstasy“ raus, der teilweise so klingt, als ob wirklich ein bisschen der im Titel genannten Substanz im Spiel gewesen ist. 1999 dann kam die dritte Veröffentlichung, die wiederum in eine völlig andere Richtung tendierte. „Dreaming Neon Black“ war nämlich weder eingängig noch richtig verfrickelt. „Dreaming Neon Black“ ist ein pechschwarzer und zutiefst emotionaler Diamant, der sich zwar erst nach mehrmaligem Hören richtig offenbart, aber beiweitem nicht so abgedreht und frickelig wie sein Vorgänger ist. „Dreaming Neon Black“ ist im Endeffekt nur eines: emotional bis zum geht-nicht-mehr.
Nach dem kurzen Intro ballert schon „Beyond Within“ los, der wohl groovigste und auch „unpersönlichste“ Song des Album. Und doch ist der Einstieg so gelungen, ein neues Jahrhundert steht an doch die Verzweiflung wird bleiben. Mit „Beyond Within“ wird in die Zukunft geschaut, in eine Zukunft, welche später das ganze Album hindurch beschrieben werden wird. Und so werfen Nevermore mit „The Death Of Passion“ den Hörer schon ein erstes Mal völlig aus der Bahn. Resigniert und verzweifelt, Optimismus als Fremdwort sehend ist der Song zwar schon weitaus vertrackter, und doch zieht er einem schon die erste Gänsehaut über den Rücken. Mit „I Am The Dog“ wird man dann immer tiefer in die dunkle Verzweiflung des Herrn Dane hinabgezogen, man beginnt darin zu versinken, bevor mit dem Titeltrack der emotionale Overkill überhaupt kommt. Der Song beginnt gemächlich, leicht verträumt und doch so völlig hoffnungslos und niedergeschlagen. Warrel Dane gelingt ein vollends ehrlicher und gnadenlose Seelenstrip, hier wird nichts ausgelassen. Und wenn dann gegen Ende des Songs noch die Fraunstimme einsetzt ists endültig vorbei mit der guten Laune, und man wird von der Leere, die perfekt durch den Gesang wiedergegeben wird, mitgerissen, verschlungen und findet sich in einem schwarzen See aus Verzweiflung wieder. Der damaligen Seelenwelt des Herrn Warrel Dane.
Mit „Deconstruction“ wird dann ein leicht anderer Weg eingeschlagen, hier herrscht wieder die Frustration, die Wut. Dies wird konsequent in forgesetzt. Und doch schimmert in der Hasstirade gegen die Menschheit namens „The Fault Of Flesh“ wieder diese dunkle und verschlingende Seite durch. An dieser Stelle muss ich einfach mal das perfekte Gitarrenspiel vom Jeff Loomis erwähnene. Egal ob Soli oder einnehmende, vertrackte Riffs, der Mann kann einfach ALLES an seinem 7-Saiter.
„Please God why can’t you hear us?
Please God why aren’t you listening?“Nach diesen beiden Groove-Monstern schlagen Nevermore wieder völlig um und es folgt mit „The Lotus Eaters“ eine herzzerreissende Ballade. Hier thront natürlich der absolut geniale Gesang Warrel Danes überallem. Vorallem der oben zitierte Refrain zieht einem eine meterdicke Gänsehaut über den ganzen Körper. Kalt, verlassen und völlig verständnislos zeigt sich der Song. Dass Nevermore schon immer ein Händchen für Balladen hatten, merkt man wiederum auch hier, auch wenn es nicht eine Ballade im eigentlichen Sinne ist. Mit dem darauffolgenden „The Poison Godmachine“ schlägt die Stimmung wieder in Wut um. Und genau diese Wechsel machen dieses Album so speziell. Wo hört man sonst nach so einer ergreifenden Ballade einen Stampfer allererster Güte, der die Atmosphäre dennoch perfekt aufrechterhält?
Diese Wechsel wiederspiegeln die Gesamtstimmung des Albums perfekt. Verlassen, depressiv und auf Kriegsfuss mit der ganzen Welt. Nevermore gehen hier ihren eigenen Weg, und das gänzlich ohne Kompromisse. Und trotzdem ist das Album rund und fühlt sich nicht zerfahren an, nein, es trägt vielmehr zur Atmosphäre bei, dass Nevermore sich nicht nur auf ein Gefühl konzentrieren, dass Warrel Dane hier einfach alles rauslässt. Wie ich schon zu anfangs erwähnte: Seelenstrip pur!Und mit „All Play Dead“ geht es genauso weiter wie beschrieben. Todtraurig, verlassen und pechschwarz ist dieser Song ein Juwel unter vielen auf dieser Scheibe. Vorallem der Text zeugt von schonungsloser Ehrlichkeit und ist allgemein unglaublich ergreifend. Der Songaufbau ist hingegen leicht untypisch, der Wechsel zwischen heavyien und luftig-leichten Passagen unterstützt aber die Atmosphäre des Songs, der nun einen dunklen, leeren Raum vor das innere Auge zeichnet. Ein Raum, der irgendwie keine Grenzen hat und doch völlig beengend erscheint. Grandios!
„Cenotaph“ zaubert dann mit der wabernden Gitarre wunderschöne, verzerrte Bilder vor das innere Auge, Bilder, die mit dem Cover wohl am besten ausgedrückt werden können. Der Song scheint auf seine eigene Art recht psychedelisch, was vorallem auf das „komische“ Drumming zurückzuführen ist. Allgemein ist der Song bei weitem nicht so beklemmend wieder die vorherigen. Man merkt, dass auf „All Play Dead“ wohl alle Hoffnung aufgegeben wurde, und nun gar nicht mehr an ebendiese geglaubt wird. Resignation und Verzweiflung regieren mittlerweile. Dies kommt dann auch perfekt mit dem zweitletzten Song zur Geltung, der den passenden Titel „No More Will“ trägt. Und es tönt auch genauso, hoffnungslos, selbstaufgegeben und zukunftslos. Der Song beginnt mit einer verspielten Akkustikgitarre und baut dadurch wunderbar Atmoshpäre auf, bevor man wieder in altbekannte Gefilde geworfen wird. Loomis zaubert hier im Hintergrund noch eine geniale, himmeltraurige Melodie, während die Lyric des Songs ebendiesen wohl am besten beschreiben:
„No more will to live, I see the world fade
No more hope inside, my life means nothing anyway
Just shades of gray, I slip away again“Und wiederum ist Warrel Danes Stimme einfach über alle Zweifel erhaben. Der Song schlägt zwar darauf noch in eine musikalisch leicht aggressivere Richtung um, verliert aber nie seinen eindringlichen und hoffnungslosen Charakter, war vorallem sehr gut im Refrain gehört werden kann.
Mit „Forever“ folgt dann der letzte, 9-minütige Song, der de facto aber nur etwa zweieinhalb Minuten dauert. Doch es sind zweieinhalb Minuten, wie sie das Album nicht besser beenden könnten. Ruhig, mystisch und leicht verträumt trägt einen der Song in einen dunklen, undenkbar tiefen See, wie auf dem Cover abgebildet, und lässt einen langsam darin versinken. Und doch, man fühlt, dass es nicht negativ ist, es ist die logische Folge von allem, was auf dem Album besungen wurde. Man ergibt sich und lässt sich niedersinken, in eine ewige, neonschwarze Traumwelt.
„Dreaming Neon Black“ ist nicht nur das wohl ergreifendste Nevermore Album und zugleich ein unglaublich emotionales und todtrauriges Album, es stellt sowohl auch den Beginn von Nevermores Erfolg dar. Ich würde sagen, dass wenn „Dreaming Neon Black“ ein zweiter „Politics Of Ecstasy“ geworden wäre, wäre die Band nicht so genial und erfolgreich wie sie es heute ist. „Dreaming Neon Black“ ist nebenbei auch, wie alle anderen Nevermore Alben, ziemlich einzigartig in der Metalwelt, denn selten schafft es eine Platte auf diesem musikalischem Weg Verzweiflung und Wut so perfekt zu verbinden. Hut ab, zu einer genialen Platte einer der genialsten Bands aller Zeiten!
Danke für die Reviews und die Wiederbelebung des Threads. Eine Bitte an alle Autoren: Seid doch so gut und packt jedes Review in einen Extrapost, das erleichtert hinterher die Arbeit beim Verlinken und Wiederfinden. Und Hörproben wären auch Klasse, weil eben nicht jeder alle Alben kennt, die hier besprochen werden. Sonst wäre der Thread nämlich überflüssig, lieber Asgaard.:)
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-Sammler
Neben Entombed, Dismember, Unleashed und Grave gab es zur Blütezeit des schwedischen Death Metal zu Beginn der 1990er Jahre eine Reihe an Bands, die zwar nicht so erfolgreich, aber auch nicht minder gut waren. Im Falle von Necrophobic mag dies einerseits am Tempo der Veröffentlichungen gelegen haben, andererseits am Label (Black Mark), das promotechnisch nicht viel auf die Beine stellte und abgesehen von Bathory keine Band wirklich groß rausgebracht hat.
Trotz all dieser Hindernisse, die sich Necrophobic in den Weg stellten, hat die Band bisher ausnahmslos gute Platten veröffentlicht. Über allem schwebt jedoch das mächtige Debut, das erst 1993 herauskam (andere Bands waren mit ihren Debutalben schneller). Im Gegensatz zu den späteren Alben der Band wird hier purer schwedischer Death Metal geboten, und zwar der absoluten Extraklasse. Die Songs sind zum Teil schnell, oft wird auch einen Gang zurückgeschaltet und ordentlich Dampf abgelassen. Dabei ist die Musik immer brutal, und eine sehr finstere Atmosphäre wird über die gesamte Spielzeit gehalten und lässt einen nicht mehr los. Höhepunkte kann ich hier nicht herausheben, weil das Album als Einheit noch stärker ist als in seinen einzelnen Bestandteilen, und weil alle Songs sich auf demselben schwindelerregenden Niveau befinden.
Wie praktisch jede schwedische Band gingen Necrophobic zum sagenhaften Tomas Skogsberg ins Sunlight Studio, um dort ihr Album einzuspielen. Und das Ergebnis ist wirklich großartig: Der Sound ist hier etwas polierter, als man ihn vom Sunlight normalerweise gewohnt ist, und – in meinen Ohren jedenfalls – noch ein Stück besser als bei Tomas Skogsbergs anderen Produktionen. Denn hier ist das gelungen, was eben so oft nicht klappt: einen transparenten, klaren, druckvollen und dennoch organischen und warmen Sound zu schaffen (mit dieser Produktion hat Skogsberg mMn allen Tue Madsens und Andy Classens einige Jahre im Voraus eine schallende Ohrfeige versetzt, eskommt eben nicht nur darauf an, alles auf laut zu stellen und dreihundert Spuren aufzunehmen).
Leider gelang es der Band nicht, schnell nachzulegen und sich so von der Masse der Bands abzusetzen. Darüber hinaus machte der Ausstieg des Hauptsongwriters David Parland der Band zu schaffen (er hat noch am Nachfolger „Darkside“ mitgeschrieben, war aber zu den Aufnahmen bereits raus) und die Klasse vom Debut wurde nie mehr erreicht, sei es wegen des schwächelnden Sounds auf „Darkside“, sei es wegen nicht mehr ganz so zwingenden Kompositionen auf späteren Alben. Wahrscheinlich wird die Band deswegen heute leider zu oft übersehen. Trotzdem sind Necrophobic für mich eine der ganz großen Death Metal-Bands, und im Gegensatz zu den scheinbar zu satten Entombed oder Unleashed veröffentlichen die scheinbar immer noch hungrigen Necrophobic auch heute noch gute Musik.
http://www.youtube.com/watch?v=eXhhKerW20Y
http://www.youtube.com/watch?v=lYOY9RPRm6Y&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=sNGBGC9rI1Q&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=uPJv4MCna78--
Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.Wie keine neuen Reviews? Hoffe doch nicht dass sich dieser fred, der mitunter auch als Einkaufhilfe für viele Nutzer hier, ausstirbt und in den Katakomben des Forums verschwinden wird.
Also gut.
Heute stelle ich mal eine Platte vor, zu der ich über einen Track vom EMP Metal Detektor Vol. II kam. Und zwar handelt es sich dabei um das Rozelowe Album von Cryptic Carnage.
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Gekauft hatte ich es mir, weil mir der Track Beauty At Everytime von oben genanntem Sampler sehr gefiel. Es war ein gelungener Mix aus Death Metal und Medieval Folklore.
Das Album selber beginnt mit einem knapp anderthalb minütigen Intro, dem Titeltrack. Danach geht es mit However Rich A Man May Be.. Weiter, welches dann auch gleich richtig durchstartet. Dieses ist jedoch eher auf die fetten Riffs und dem gut produzierten Sound bezogen, da die gesamte Platte im Midtempo anzusiedeln ist. Teilweise gehts eher ins doomige. Bis auf Liebe, Haß, Neid und Verderben knallt die Platte ordentlich. Erwähnter Track fälltals einziges aus dem Rahmen, da es sich um einen reinen Folkloretrack handelt. Abgeschlossen wird das ganze vom Track Timewarp, welcher auch das einzige Instrumental darstellt. Textlich dreht sich das gesamte Album um die Geschichte der Burg Roßlau.Veröffentlicht wurde das Album, welches ich als das beste der Sachsen-Anhalter sehe, 1998 auf Last Episode.
Einziger Makel ist für mich doch die mit knapp 40 Minuten recht kurze Spieldauer und halt das angesprochene Liebe, Haß…, welches komplett aus dem Rahmen fällt.Anspieltipps:
Beauty At Everytime
http://www.youtube.com/watch?v=3O42h0edRYgPrimae Noctis
http://www.youtube.com/watch?v=dsg-uJ3ZU4c--
Plattensammlung Diskutiere nie mit Idioten. Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und anschliessend schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung. -
Schlagwörter: 90er, Black Metal, Crossover, Death Metal, Gothic Metal, Heavy Metal, kreatives schreiben, Shoegaze
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