Ernährung – der Gesundheitsaspekt

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  • #6838649  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    LeukonIch musste vorher weg, deswegen gestattete ich mir einen Nachtrag in dieser Form – Wie kannst du denn dieser Statistik, die, soweit ich das erkennen konnte, lediglich den adipösen Bevölkerungsanteil und seine Veränderung mit der Zeit darstellt, die Ursachen für die gefundenen Daten entnehmen? Aus einer solchen Darstellung zu folgern, dass die Leute zu viel essen und zu wenig Sport treiben, kommt mir schon äußerst spekulativ vor. Wieso sind denn andere Ursachen deiner Ansicht nach ausgeschlossen bzw. zu vernachlässigen (zB Sexual- und Stresshormone, die für die Bildung von Depotfett am Körper eine entscheidende Rolle spielen)?

    da hast du schon recht, das einzige worauf man schließen kann sind verhaltensänderungen, die das übergewicht hervorrufen – nicht, welcher art diese sind. ich habe „bewegung und gesund essen“ am anfang meines posts (unvollständig) geschrieben, weil es gewissermaßen die standardverhaltensweisen sind, die mit übergewicht in verbindung gebracht werden. natürlich könnten auch tätigkeiten die stress hervorrufen im alltag der leute häufiger geworden sein, mit all ihren auswirkungen.

    was man aus der statistik schließen kann ist:
    würden die leute so leben, wie ~1980, gäbe es um ~75% weniger adipöse leute. was genau „so leben“ heißt, ist daraus natürlich nicht zu schließen.
    worauf ich hinaus wollte ist, dass es also maßgeblich von jemandes verhalten abhängt, ob er/sie übergewichtig wird, und dass dies eben nicht einfach so genetisch determiniert ist. im übrigen wird, soweit ich bisher gelesen habe, im fall von england in der tat ein allgemeiner bewegungsmangel und schlechte ernährung als grund für das in dem land große übergewichtsproblem genannt.

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    #6838651  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    abrakadabrada hast du schon recht, das einzige worauf man schließen kann sind verhaltensänderungen, die das übergewicht hervorrufen – nicht, welcher art diese sind. ich habe „bewegung und gesund essen“ am anfang meines posts (unvollständig) geschrieben, weil es gewissermaßen die standardverhaltensweisen sind, die mit übergewicht in verbindung gebracht werden. natürlich könnten auch tätigkeiten die stress hervorrufen im alltag der leute häufiger geworden sein, mit all ihren auswirkungen.

    was man aus der statistik schließen kann ist:
    würden die leute so leben, wie ~1980, gäbe es um ~75% weniger adipöse leute. was genau „so leben“ heißt, ist daraus natürlich nicht zu schließen.
    worauf ich hinaus wollte ist, dass es also maßgeblich von jemandes verhalten abhängt, ob er/sie übergewichtig wird, und dass dies eben nicht einfach so genetisch determiniert ist. im übrigen wird, soweit ich bisher gelesen habe, im fall von england in der tat ein allgemeiner bewegungsmangel und schlechte ernährung als grund für das in dem land große übergewichtsproblem genannt.

    Aus welchen Gründen jemand fettsüchtig geworden ist, lässt sich nur am Einzelfall beurteilen. Jemand, der krankhaft dick ist – und das sind nur wenige Leute – braucht in erster Linie einmal eine Diagnose. Abgesehen davon wird es schon stimmen, dass das veränderte Nahrungsangebot in Verbindung mit wenig körperlicher Betätigung eine Rolle spielt bei der allgemeinen Tendenz zur häufigeren Fettsucht. Ich schlage vor, dass wir uns an dieser Stelle einigen. Es stimmt allerdings dennoch, dass man weder mit Sport noch mit Diäten Adipositas effektiv behandeln kann.

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    #6838653  | PERMALINK

    Bombenleger

    Registriert seit: 12.05.2005

    Beiträge: 21,105

    LeukonEs stimmt allerdings dennoch, dass man weder mit Sport noch mit Diäten Adipositas effektiv behandeln kann.

    Wieso soll das mit Sport nicht gehen?

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    #6838655  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    BombenlegerWieso soll das mit Sport nicht gehen?

    Glaubt ihr denn, ich hab mir das ausgedacht? Das sagen die Fachgesellschaften. Ich persönlich nehme an, dass es damit zu tun hat, dass ein Körper, dem die Energie knapp wird, beginnt, die zugeführte Energie effektiver zu nutzen. Das führt dazu, dass ein eher pyknischer Mensch, der ohnehin schon ein effektiver Energieverwerter ist, noch effektiver wird, und nach Erzielung erster Gewichtsverluste kein ,,normales“ Essverhalten mit drei gewöhnlichen Mahlzeiten beginnen kann, ohne sofort wieder massiv zuzunehmen. Durch chirurgische Magenveränderungen kann man das verhindern.

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    #6838657  | PERMALINK

    Phyrexian

    Registriert seit: 11.02.2011

    Beiträge: 870

    Logischerweise nimmt man sofort wieder zu, wenn man nach einer Diät & damit einher gegangenem Gewichtsverlust wieder normal isst. Eine chirurgische Magenveränderung bringt rein gar nichts auf psychischer Ebene und in Sachen Verwertungseffizienz, es limitiert nur die zeitgleich aufgenommene Menge an Nahrung. Es gibt genügend Beispiele, die auch nach Magenverkleinerung wieder fett geworden sind.

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    #6838659  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    PhyrexianLogischerweise nimmt man sofort wieder zu, wenn man nach einer Diät & damit einher gegangenem Gewichtsverlust wieder normal isst. Eine chirurgische Magenveränderung bringt rein gar nichts auf psychischer Ebene und in Sachen Verwertungseffizienz, es limitiert nur die zeitgleich aufgenommene Menge an Nahrung. Es gibt genügend Beispiele, die auch nach Magenverkleinerung wieder fett geworden sind.

    Ja klar, es wird nur die Möglichkeit genommen, reguläre Essportionen zu sich zu nehmen. So hab ich das gemeint.

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    #6838661  | PERMALINK

    Phyrexian

    Registriert seit: 11.02.2011

    Beiträge: 870

    Dann isst man halt anstelle 3er Mahlzeiten, 20 kleine. Man kommt schon auf die Kcal, wenn man will. Und der psychische Aspekt von Fettsucht macht 90% der Adipositas aus. Abnehmen ist gar nicht mal schwer. Sport treiben um im Idealfall den Gesamtbedarf zu erhöhen, aber gleich viel zu essen, auch nicht so sehr. Aber Fressattacken und Ähnliches verhindert weder Sport, noch Diäten, noch eine Magenverkleinerung. Kommt aber oft im Prozess mit diesem zusammen.

    Also wenn es um die psychische Komponente geht bringt Sport und Diät sicher weniger, ist aber auch hilfreich, in Sachen Disziplin lernen o.ä., aber körperlich ist es einfach die „Heilung“. Man darf eben nicht Diäten. Man stellt seine Ernährung um – für immer. Sonst landet man beim Ausgangspunkt. Der Körper eines fettsüchtigen stell sich nicht in 2 Monaten um, sondern benötigt teilweise Jahre disziplinierten Lebens, bis die hormonelle Lage und der Körper sich normalisiert haben.
    Bei krankhafter Fettsucht werden 2-3 Jahre veranschlagt, bis man etwa wieder den körperliche Status hat, bevor man übergewichtig war. Wenn man von Baby an fett war, sieht’s etwas anders aus.

    --

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    #6838663  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    Soll das jetzt heißen, der ,,Dicke“ sei generell nur weniger diszipliniert als der Magere? Das wäre barer Unsinn.

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    #6838665  | PERMALINK

    Phyrexian

    Registriert seit: 11.02.2011

    Beiträge: 870

    Nein – Der Dünne war ja im Regelfall nie in der Situation.
    Der Dicke, der dick bleibt ist höchstens undisziplinierter, als der Dicke, der wieder gesund geworden ist.
    Viele Dicke legen mehr Disziplin an den Tag, als Leute, die noch nie Übergewicht hatten, aber bleiben trotzdem dick, weil sie 5000% der Disziplin der Dünnen benötigen würden, um wieder dünn zu werden.
    Aber wenn man einmal das Übergewicht weg hat ist Gewicht halten 100 fach einfacher, als es erst mal wegzubekommen.

    Aber bei 9/10 Übergewichtigen liegt’s nun mal an Bequemlichkeit, Disziplinlosigkeit und Desinteresse. Und jeder Übergewichtige, den ich kenne, gibt das zu.

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    #6838667  | PERMALINK

    Veraergerter_Bahnkunde

    Registriert seit: 26.06.2009

    Beiträge: 9,660

    Bela@ Salatdressing: Klar, geht alles ganz easy selbst. Aber ich glaub das den Leuten schon, wenn die sagen, dass sies nicht mögen. Ich hab ne Zeitlang auch garnix an Salat gemacht, weil ich schlicht auch einfach keine Dressings selbst machen konnte, keine Ahnung hatte, keine gute Zusammenstellung hatte und die aus der Tüte wollt ich unter keinen Umständen verwenden^^.. mitterweile kann ich aber zum Glück viele gute Dressings, man muss sich halt so durchprobieren. Aber wenn es jemand schlicht und ergreifend nicht mag, nicht leiden kann.. ist ja auch in Orndung, ihr mögt bestimmt auch nicht alles 🙂

    Ja klar isst nicht jeder alles gleich gern, aber wenn ich jetzt mal von einem gewöhnlichen Kopfsalat ausgehe, also dem klassischen Grünzeug…das schmeckt doch selber nach wenig bis nichts?

    Tomaten, Karotten, Paprika etc…völlig ok, das hat ja Eigengeschmack. Aber grüner Salat ohne irgendwas kann meiner Meinung nach weder gut noch schlecht schmecken.

    Und das klingt für mich dann eher nach „Nur Essen um zu Überleben und nicht aus gesundheitlichen Gründen“. Finde ich seltsam.

    --

    - Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -
    #6838669  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Verärgerter_BahnkundeJa klar isst nicht jeder alles gleich gern, aber wenn ich jetzt mal von einem gewöhnlichen Kopfsalat ausgehe, also dem klassischen Grünzeug…das schmeckt doch selber nach wenig bis nichts?

    Kommt drauf an. Selbstangebautes schmeckt meist nach viel mehr als Supermarktware…

    --

    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #6838671  | PERMALINK

    Bela

    Registriert seit: 19.11.2012

    Beiträge: 968

    Verärgerter_BahnkundeJa klar isst nicht jeder alles gleich gern, aber wenn ich jetzt mal von einem gewöhnlichen Kopfsalat ausgehe, also dem klassischen Grünzeug…das schmeckt doch selber nach wenig bis nichts?

    Tomaten, Karotten, Paprika etc…völlig ok, das hat ja Eigengeschmack. Aber grüner Salat ohne irgendwas kann meiner Meinung nach weder gut noch schlecht schmecken.

    Und das klingt für mich dann eher nach „Nur Essen um zu Überleben und nicht aus gesundheitlichen Gründen“. Finde ich seltsam.

    versteh ich jetzt insgesamt irgendwie alles nicht^^

    --

    No, I don't have a stomach ache It's just my face
    #6838673  | PERMALINK

    Tempura

    Registriert seit: 07.08.2012

    Beiträge: 1,175

    Die Salatdiskussion erinnert mich irgendwie an früher, wo jeder auf seinem Schulbrot Butter unter’m Hauptbelag hatte, nur ich nicht. 😛
    Ob Nutella oder Aufschnitt…für mich gehört da kein zusätzliches Fett dran – nicht aus Kaloriengründen, sondern weil ich’s einfach eklig finde.

    Ebenso gab’s gerne Debatten, ob man Wurst einfach so „aus der Faust“ essen darf. Automatisch wird mir ein Brot rübergeschoben, weil man Salami beispielsweise nicht so pur isst (warum, wo steht das!?) – wahrscheinlich weil man davon allein nicht so schnell satt wird? 😐 Will mir nicht einleuchten, warum es mir nicht auch ohne schmecken darf, und ich mir zwangsweise noch ein Hefeprodukt reindeuen soll.

    Und so hat jeder seine „Macken“, nech… 😉

    --

    In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst!
    #6838675  | PERMALINK

    Bombenleger

    Registriert seit: 12.05.2005

    Beiträge: 21,105

    Salami einfach so essen isst doch normal^^

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    #6838677  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Tempura
    Ob Nutella oder Aufschnitt…für mich gehört da kein zusätzliches Fett dran – nicht aus Kaloriengründen, sondern weil ich’s einfach eklig finde.

    Der Trick ist Nutella wegzulassen. Das Zeug macht alles eklig…

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