Illegales runterladen von Metalplatten

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  • #6453735  | PERMALINK

    xGROBIx

    Registriert seit: 22.11.2006

    Beiträge: 12,021

    DaraySo blöd wie du dich gerade stellst, bist du aber auch wieder nicht, oder?

    Du würdest ein Gesetz akzeptieren, dass die Verfügbarkeit von bestimmten Musikarten reguliert, solange die Musik gratis ist, mit der Begründung, das nur was der Gesellschaft gefällt Unetrstützung zu erwarten hat. Gleichzeitig ist es deine Forderung die Legalisierung von unentgeldlichen Downloads, wobei du selber festgestellt hast, dass die Gesellschaft dies (noch) nicht will.

    Und jetzt bin ich auf die Ausrede gespannt.

    edit: reichlich Rechtschreibfehler korrigiert

    das ist doch unsinn, die gema würdest du doch auch nicht als zensur bezeichnen, oder?

    --

    Stay true, stay metal, Ingrid
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    #6453737  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    xGROBIxdas ist doch unsinn, die gema würdest du doch auch nicht als zensur bezeichnen, oder?

    Wie meinen? 😐

    --

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    #6453739  | PERMALINK

    xGROBIx

    Registriert seit: 22.11.2006

    Beiträge: 12,021

    DarayWie meinen? 😐

    letztlich ist die idee doch nur eine verwertungsgesellschaft die sich durch steuern finanziert. das einzige problem in diesem zusammenhang ist doch nur die erfassung der statistik…

    --

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    #6453741  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Der Typ der bei der GEMA die Titel eintippt, ist ein ganz blöder Penner… *sing*

    --

    #6453743  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    xGROBIxletztlich ist die idee doch nur eine verwertungsgesellschaft die sich durch steuern finanziert. das einzige problem in diesem zusammenhang ist doch nur die erfassung der statistik…

    ja, das habe ich begriffen, was du mit der GEMA sagen wolltest begreiff ich nach wie vor nicht..

    Ich frage mich einfach, wieso soll der Staat einen Luxus wie Musik zum Allgemeingut machen, wenn er noch nicht einmal in der Lage ist die grundbedürfnisse seiner Bürger zu garantieren. Wieso soll ausgerechnet hier in den freien Markt eingeschnitten werden? mit welcher Begründung kann ich sagen, wir verlangen von allen mehr Geld, damit jeder mit Internetanschluss gratis Musik saugen kann. Es ist in meinen Augen völlig absurd sowas zu verlangen, wenn man mit derselben Steuererhöhung etwas für die Grundbedüfnisse der Bürger machen könnte.

    Dessen ungeachtet, fürchte ich mich immer noch vor der Zensur (=jegliche politische Kontrolle eines medialen Inhaltes) im Falle einer Umsetzung, die viel stärker die Freiheit des einzelnen Musikhörenden beeinträchtigen würde, als das verbot musikdateien mit Fremden zu teilen dies je tun würde.

    So oder so ist es Verhältnisblödsinn.

    --

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    #6453745  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    DaraySo blöd wie du dich gerade stellst, bist du aber auch wieder nicht, oder?

    Du würdest ein Gesetz akzeptieren, dass die Verfügbarkeit von bestimmten Musikarten reguliert, solange die Musik gratis ist, mit der Begründung, das nur was der Gesellschaft gefällt Unetrstützung zu erwarten hat. Gleichzeitig ist es deine Forderung die Legalisierung von unentgeldlichen Downloads, wobei du selber festgestellt hast, dass die Gesellschaft dies (noch) nicht will.

    Und jetzt bin ich auf die Ausrede gespannt.

    edit: reichlich Rechtschreibfehler korrigiert

    was ist denn das für eine erklärung? ich habe bereits gesagt, dass ich keine (finanzielle) unterstützung seitens der gesellschaft für meine ideen einfordere. natürlich passt das was ich sage vielen nicht, aber ich erwarte mir von denen auch keine unterstützung – was schreibst du da für unsinn? wenn keiner eine idee will, dann braucht man sie auch nicht umsetzen, es ist ganz einfach – hast du dir vielleicht etwas anderes erwartet?
    außerdem: wer zwingt denn die gesellschaft dazu bestimmte musikrichtungen zu bevorzugen? keiner, und ich kann mir auch leichtt vorstellen, dass in einer demokratie die mehrheit der bürger einen ständigen und extremen eifluss des staates auf die musik und die kunst ablehnen würde.
    ganz davon abgesehen, dass man das weiterhin nicht als „zensur“ bezeichnen kann – zensur wäre es, wenn bestimmte musikarten verboten wären, und bestimmte meinungen nicht ausgesprochen werden dürften.

    #6453747  | PERMALINK

    saitenschroedder

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 503

    Was an der Umsetzung deiner Idee auf jeden Fall problematisch wäre, ist die fehlende Zweckgebundenheit allgemein bei Steuern, die aller Voraussicht nach dazu führen würde, dass der Staat das eingenommene Geld zur Haushaltssanierung heranziehen würde und die Auszahlungen an die Musikschaffenden herausgezögert werden würden. Kann man sehr schön im Krankenhausbereich sehen, wo seit Jahren ein Investitionsmangel herrscht, trotz gesetzlichem Auftrag.

    --

    "Ich merk schon, du willst mir nen gebrauchten Lutscher ans Hemd kleben, du Bratenbengel!"
    #6453749  | PERMALINK

    Veraergerter_Bahnkunde

    Registriert seit: 26.06.2009

    Beiträge: 9,660

    abrakadabranein, diebstahl ist die entwendung von physischen gegenständen, und auch ein absolut falscher vergleich.

    Diebstahl von geistigem Eigentum ist dir kein Begriff oder?

    Zum Thema: ich teste öfter mal Alben im Vorraus an, weil ich keinen Geldscheißer habe. Das bewahrt mich erstens vor Fehlkäufen, zweitens wird ein Album, wenn es ein Totalausfall ist, auch gleich wieder gelöscht. Und bei manchen Bands hat man stellenweise keine andere Möglichkeit, sich über das Produkt eingehend zu informieren. Und dieses Recht nehme ich mir aber trotz allen Gesetzesfragen und Urheberrechten heraus.

    Zudem haben hier auch bereits einige erwähnt, dass viele Bands ja nicht blöd sind, und ihre Haupteinnahmen mittlerweile aus Touren und anderem Merch beziehen. Und ich nehme jede Wette, dass es genug Musiker/Bands gibt, die selbst ab und an mal an irgendeiner Leitung saugen.

    --

    - Have no fear for the devil my dear - - you know we all need the devil sometimes -
    #6453751  | PERMALINK

    abrakadabra

    Registriert seit: 31.03.2008

    Beiträge: 4,809

    Verärgerter_BahnkundeDiebstahl von geistigem Eigentum ist dir kein Begriff oder?

    nein, es ist kein sinnvoller begriff. was du meinst heißt „urheberrechtsverletzung“.

    #6453753  | PERMALINK

    Ulver

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 16,513

    abrakadabranein, es ist kein sinnvoller begriff. was du meinst heißt „urheberrechtsverletzung“.

    Natürlich ist der Begriff sinnvoll er trifft die Sache nämlich ziemlich genau auf den Kopf.

    --

    Jetzt neu: Bezeichnet "Postmoderne Dekadenz" als Konstrukt!
    #6453755  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    abrakadabrawer zwingt denn die gesellschaft dazu bestimmte musikrichtungen zu bevorzugen? keiner, und ich kann mir auch leichtt vorstellen, dass in einer demokratie die mehrheit der bürger einen ständigen und extremen eifluss des staates auf die musik und die kunst ablehnen würde.
    ganz davon abgesehen, dass man das weiterhin nicht als „zensur“ bezeichnen kann – zensur wäre es, wenn bestimmte musikarten verboten wären, und bestimmte meinungen nicht ausgesprochen werden dürften.

    Ich muss mich hier nicht auf Spekulationen verlassen, denn ich hab ein konkretes Beispiel (im kantonalen Rahmen, aber dennoch). Wir hatten eine Periode am Basler Theater, in der sehr viele „skandalöse“ moderne Stücke inszeniert wurden. Die Bevölkerung hat darauf hin eine Bewegung gestartet mit dem Ziel das Theater wieder mehr traditionelles, familienfreundlicheres Theater aufführen zu lassen oder dem Theater die Gelder zu streichen. Der Druck war so gross, dass ein Regisseur das Theater verlassen musste und das Theater den Spielplan entsprechend angepasst hat.

    Es ist also durchaus nicht so, dass die Bevölkerung der Kunst Carte Blanche gibt.

    Und ich stimme dir zu, Zensur, ist es wenn auf politischem Wege Inhalte unterdrückt oder negativ kontrolliert werden (poitive Kontrolle entsprechend wäre die Propaganda). Und das erwarte ich. Wie gross schätzt du den Teil der Bevölkerung, die dafür sind, dass Musik mit Horror- Splatter- Gangsta- oder Satanistischen Texten staatlich gefördert wird?

    --

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    #6453757  | PERMALINK

    Daray

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 31,943

    UlverNatürlich ist der Begriff sinnvoll er trifft die Sache nämlich ziemlich genau auf den Kopf.

    Nein, tut er nicht.:
    „Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen […]“

    Dies ist beim kopieren digitaler Medien definitiv nicht der Fall. Erstens sind sie keine bewegliche Sache, zweitens findet keine Wegnahme statt, sondern ein Kopierprozess und drittens wäre es allenfalls ein potentieller – kein faktischer – Erwerbsausfall für den Musiker.

    In dem Fall liegst du wirklich sehr falsch.

    --

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    #6453759  | PERMALINK

    David

    Registriert seit: 26.04.2004

    Beiträge: 1,766

    Einigen wir uns auf „halber Diebstahl“ 😉

    In der Summe ist der Schaden ja doch massiv, auch wenn keine Bestandsware enteignet wird.

    Gerne wird in diesem Zusammenhang von einem Promotioneffekt gesprochen. Dieser ist aber gering, da das herunterladen meist nicht dem kennenlernen neuer Musik dient, sondern dem Besitz von potentiell gekaufter Musik. Dazu gibt es auch entsprechende Zahlen, die ich jetzt nur gerade nicht verfügbar habe.

    Das kennenlernen von Musik hingegen läuft online bevorzugt per Stream. Über Plattformen wie Last FM z.B..

    Was ich damit sagen will: Es wird viel über Begriffe,; Definitionen und Spekulationen diskutiert, die ein illegales Downloaden rechtfertigen. Die Realität hat im letzten Jahrzehnt aber ganz klar die Konsequenzen aufgezeigt. Da gibt es also nicht mehr viel zu diskutieren. Ausser über Modelle, die Künstler vor derlei Ausbeutung schützen. So lange Musik illegal verfügbar ist, kann man sich aber m.E. ergebnislos den Mund fusselig reden. Ohne tiefgreifende Eingriffe in die Struktur und das Wesen des Internets wird es niemals möglich sein dem entgegenzuwirken. Wobei sich hier auch die Künstler selbst sehr uneinig sind. In der Indie-Szene gibt es durchaus Leute, die vom Internet mehr profitieren, als dass es ihnen schadet. Dafür braucht man aber auch offene Konsumenten. In der konservativen Metal-Szene würden Fans es niemals annehmen, wenn Release-Modelle und Produktionsweisen vom üblichen Standard abweichen. Aber dann dürfen sie die Musik halt auch nicht klauen.

    --

    #6453761  | PERMALINK

    Ulver

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 16,513

    DarayNein, tut er nicht.:
    „Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen […]“

    Dies ist beim kopieren digitaler Medien definitiv nicht der Fall. Erstens sind sie keine bewegliche Sache, zweitens findet keine Wegnahme statt, sondern ein Kopierprozess und drittens wäre es allenfalls ein potentieller – kein faktischer – Erwerbsausfall für den Musiker.

    In dem Fall liegst du wirklich sehr falsch.

    Das ist mir alles schon klar. Aber ich empfinde es einfach so, als betroffener, quasi.

    --

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    #6453763  | PERMALINK

    xGROBIx

    Registriert seit: 22.11.2006

    Beiträge: 12,021

    UlverDas ist mir alles schon klar. Aber ich empfinde es einfach so, als betroffener, quasi.

    Mir als betroffener ist es scheißegal…

    --

    Stay true, stay metal, Ingrid
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    http://www.lastfm.de/user/xGROBIx
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