Ist Fleisch essen ok?

Home Foren METAL HAMMER’s Ballroom Talkpit Ist Fleisch essen ok?

Ansicht von 15 Beiträgen - 166 bis 180 (von insgesamt 395)
  • Autor
    Beiträge
  • #6954261  | PERMALINK

    Vic Rattlehead

    Registriert seit: 10.02.2008

    Beiträge: 11,498

    Gut, ich kenne mich natürlich zugegeben nicht zu 100 % aus bei der Brot/Mehl-Thematik aber aus den selben Gründen wie Dubby hätte ich meinen Verzicht jetzt auch argumentiert 🙂

    Kann natürlich sein, dass es da variiert bzw. Werte gibt die der These dass man gerade von Weißmehl stärker zunimmt widerlegen können aber letztendlich will ich hier auf Nummer sicher gehen und mal schauen was passiert wenn ich für längere Zeit auf Weißmehlprodukte verzichte.

    Für die italienische Küche verwende ich z.B. prinzipiell nur Dinkel- oder Vollkornnudeln, auch weil ich da viel schneller das Sättigungsgefühl bemerke und daher bei weitem nicht so viele Nudeln kochen muss wie sonst ^^

    --

    Men can never be free, because they're weak, corrupt, worthless... and restless. The people believe in authority. They've grown tired of waiting for miracle or mystery. Science is their religion - no greater explanation exists for them! They must never believe any differently if the project is to go forward. DVD-Sammlung | PornFM
    Highlights von metal-hammer.de
    #6954263  | PERMALINK

    bambi

    Registriert seit: 18.09.2008

    Beiträge: 2,733

    Leukon Dazu gehört insbesondere die Frage nach Toxinen. Und was diesen Aspekt betrifft, handelt es sich bei Weißbrot zwar nicht gerade um ein gutes, aber im Vergleich zu Vollkornprodukten besseres Lebensmittel.

    Spielst du hier auf Mykotoxine an?
    Ich dachte immer, dass Witterungsfaktoren da eine größere Rolle spielen, als eine Getreidesorte selbst.

    --

    Axt oder Schwert, welche Waffe ist die Eure?" "Ich werfe eine ganz elegante Rosskastanie, wenn Ihr es wissen wollt
    #6954265  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    bambiSpielst du hier auf Mykotoxine an?
    Ich dachte immer, dass Witterungsfaktoren da eine größere Rolle spielen, als eine Getreidesorte selbst.

    Doppelpost, sorry.

    --

    #6954267  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Also zieht man sich mit einer “Vollwerternährung“ die höhere Dosis davon rein.

    Hat das denn nennenswerte Konsequenzen? Es klingt zwar erstmal dramatisch, aber inwiefern diese „hohen Dosen“ überhaupt ins Gewicht fallen … fraglich an der Stelle.

    --

    Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...
    #6954269  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    bambiSpielst du hier auf Mykotoxine an?
    Ich dachte immer, dass Witterungsfaktoren da eine größere Rolle spielen, als eine Getreidesorte selbst.

    Darauf wollte ich nicht hinaus. Es ging mir um Folgendes: Körnerfrüchte sind das Saatgut der Getreide. Alle Pflanzen bilden Toxine, insbesondere um ihr Saatgut zu schützen. So ist es auch beim Weizen, der etwa verschiedene Proteine bildet, die Fressfeinde schädigen (z.B. Gluten und dieses hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Wheat_germ_agglutinin); außerdem enthält er Phytinsäure, die die Aufnahme von Mikronährstoffen im Darm blockieren kann. Diese Stoffe sitzen besonders in den äußeren Schichten des Korns. Also zieht man sich mit einer “Vollwerternährung“ die höhere Dosis davon rein.

    --

    #6954271  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    DubbyHat das denn nennenswerte Konsequenzen? Es klingt zwar erstmal dramatisch, aber inwiefern diese „hohen Dosen“ überhaupt ins Gewicht fallen … fraglich an der Stelle.

    Es ist in der Tat fraglich. Aber dass die Grundnahrungsmittel der westlichen Welt die Gesundheit auf Dauer erheblich schädigen, ist mehr oder weniger klar. Das zeigt der Vergleich unserer Gesundheit der Gesundheit der traditionellen Jäger-und-Sammler-Kulturen. Damit haben relativ “neue“ Nahrungsmittel wie insbesondere Pflanzenöle und Getreide mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas zu tun. Und wenn die Dosis – hier wie sonst – das Gift macht, dann ist es sicherlich ratsam, keine ganzen Körner zu essen.

    --

    #6954273  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Aber dass die Grundnahrungsmittel der westlichen Welt die Gesundheit auf Dauer erheblich schädigen, ist mehr oder weniger klar.

    Mit anderen Worten alles was aus der Agrarwirtschaft ausgeht? Ich bin mir nicht sicher, ob man pauschal sagen kann, dass von unseren Grundnahrungsmitteln die Gefahr einer „erheblichen Gesundheitlichen Schädigung“ ausgeht. hmm … hast du vielleicht was zum nachlesen auf die Schnelle?

    Und wenn die Dosis – hier wie sonst – das Gift macht, dann ist es sicherlich ratsam, keine ganzen Körner zu essen.

    Es wird erst dann ratsam keine ganzen Körner zu essen, wenn eindeutig erwiesen ist, dass diese Dosis als Gift zu werten ist oder ob dieses Gift nicht erst bei einem exzessivem Konsum ins Gewicht fällt. Was auf der anderen Seite erwiesen ist, ist dass weißes Mehl auf Dauer schädlich ist, da die Berg und Tal Fahrt des Blutzuckers die Bauchspeicheldrüse sehr beanspruchen kann.

    --

    Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...
    #6954275  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    DubbyMit anderen Worten alles was aus der Agrarwirtschaft ausgeht? Ich bin mir nicht sicher, ob man pauschal sagen kann, dass von unseren Grundnahrungsmitteln die Gefahr einer „erheblichen Gesundheitlichen Schädigung“ ausgeht. hmm … hast du vielleicht was zum nachlesen auf die Schnelle?

    http://www.staffanlindeberg.com/TheKitavaStudy.html

    Es wird erst dann ratsam keine ganzen Körner zu essen, wenn eindeutig erwiesen ist, dass diese Dosis als Gift zu werten ist oder ob dieses Gift nicht erst bei einem exzessivem Konsum ins Gewicht fällt.

    Ja, sehr richtig.

    Was auf der anderen Seite erwiesen ist, ist dass weißes Mehl auf Dauer schädlich ist, da die Berg und Tal Fahrt des Blutzuckers die Bauchspeicheldrüse sehr beanspruchen kann.

    Das stimmt nicht. Warum es nicht stimmt, habe ich bereits weiter oben erklärt.

    --

    #6954277  | PERMALINK

    Bombenleger

    Registriert seit: 12.05.2005

    Beiträge: 21,105

    Am Ende ist die Gesamtkalorienzahl und der Gesamtverbraucht entscheidend.

    Abgesehen davon glaube ich nicht, das eine Jäger-und Sammlerkultur eine höhere Lebenserwartung hatte, als wir heute trotz des Konsums von Mykotoxinen.

    --

    Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSES
    #6954279  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Danke für den Link !

    Leukon
    Das stimmt nicht. Warum es nicht stimmt, habe ich bereits weiter oben erklärt.

    Um ehrlich zu sein, habe ich die Erklärung einfach nicht verstanden. Nach kurzer Rechersche folgenden Textauszug:

    Weissmehl schlecht für Herz und Blutzucker

    Weissmehl aber ist nach einigen Studien mit Menschen unseres Zeitalters durchaus als problematisch im Hinblick auf die Entstehung von Arteriosklerose und damit auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu werten[SUP](2) – und nicht nur das: Auch Diabetes fühlt sich bei Menschen, die gerne Produkte aus Weissmehl essen, sehr viel wohler als dort, wo Vollkornmehl bevorzugt wird. Das Risiko für Diabetes – so die Forscher – könne gar ganz konkret reduziert werden, wenn künftig statt Produkten aus Weissmehl solche aus Vollkornmehl gegessen würden.
    Die Erklärung dafür ist recht einfach: Weissmehl ist ein isoliertes Produkt mit einem sehr hohen Kohlenhydratanteil. Ballaststoffe sind weit und breit nicht zu sehen. Folglich wird die Stärke im Dünndarm sehr schnell in Zucker aufgespaltet. Dieser gelangt ungebremst ins Blut, wo er den Blutzuckerspiegel ähnlich rasch in die Höhe treibt, wie das gewöhnlicher Haushaltszucker macht.

    Lesen Sie mehr unter: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/mehl.html#ixzz34qCz7qTP

    Ist das deiner Ansicht nach falsch? Warum?

    --

    Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...
    #6954281  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    DubbyDanke für den Link !

    Nichts zu danken.

    Um ehrlich zu sein, habe ich die Erklärung einfach nicht verstanden. Nach kurzer Rechersche folgenden Textauszug:
    Ist das deiner Ansicht nach falsch? Warum?

    Das ist m. E. falsch, ja. Wie ich oben schon geschrieben habe, ist der Effekt eines Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel stark davon abhängig, wie man es zu sich nimmt. Weißbrot als solches hat in der Tat einen recht hohen glykämischen Index, aber wer bitte isst das Weißbrot denn pur? Es reicht schon, das Brot mit Butter zu bestreichen, und schon hat man ein Lebensmittel mit schwacher glykämischer Wirkung, das den Blutzucker keineswegs rasch in die Höhe treibt, sondern – was dies, und nur dies betrifft – unbedenklich ist. Dazu kommt noch, dass Brot aus Vollkornmehl einen fast identischen glykämischen Index wie Weißbrot hat (Fundstelle oben), also im wesentlichen den gleichen Effekt auf den Blutzuckerspiegel.

    --

    #6954283  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    Bombenleger

    Abgesehen davon glaube ich nicht, das eine Jäger-und Sammlerkultur eine höhere Lebenserwartung hatte, als wir heute trotz des Konsums von Mykotoxinen.

    Das ist schon richtig, aber worauf willst du damit hinaus? Soll man sich als Ausgleich für bessere medizinische Versorgung schlecht ernähren?

    --

    #6954285  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Es reicht schon, das Brot mit Butter zu bestreichen, und schon hat man ein Lebensmittel mit schwacher glykämischer Wirkung, das den Blutzucker keineswegs rasch in die Höhe treibt

    Aber was ändert denn die Butter an der Zusammensetzung des Weißbrotes bzw inwiefern wäre zum Beispiel die Butter in der Lage den glykämischen Index des weißen Mehls herabzusetzen? Die chemische Struktur der Kohlenhydrate im weißen Mehl ändert sich nicht durch die Zugabe von Butter, eigentlich sollte das Weißbrot mit Butter hinsichtlich schnell mobilisierter Glucose Einheiten genauso abschneiden, wie ein pures Weißbrot, es sei denn die Butter hindert in irgendeiner Art und Weise den Körper daran diese Kohlenhydrate für den Blutzucker zur Verfügung zu stellen, wobei ich mir an der Stelle einfach nicht vorstellen kann, wie das gehen soll.

    --

    Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...
    #6954287  | PERMALINK

    Leukon

    Registriert seit: 14.07.2010

    Beiträge: 1,385

    DubbyAber was ändert denn die Butter an der Zusammensetzung des Weißbrotes bzw inwiefern wäre zum Beispiel die Butter in der Lage den glykämischen Index des weißen Mehls herabzusetzen? Die chemische Struktur der Kohlenhydrate im weißen Mehl ändert sich nicht durch die Zugabe von Butter, eigentlich sollte das Weißbrot mit Butter hinsichtlich schnell mobilisierter Glucose Einheiten genauso abschneiden, wie ein pures Weißbrot, es sei denn die Butter hindert in irgendeiner Art und Weise den Körper daran diese Kohlenhydrate für den Blutzucker zur Verfügung zu stellen, wobei ich mir an der Stelle einfach nicht vorstellen kann, wie das gehen soll.

    “Fette verlangsamen die Aufnahme von Kohlenhydraten ins Blut. Die Messwerte einer dänischen Studie verdeutlichen diesen Effekt anschaulich: Im Vergleich zur Referenzmahlzeit Weißbrot kommt bei der Testmahlzeit Weißbrot mit Butter lediglich Fett, aber keine weiteren Kohlenhydrate hinzu. Statt eines rechnerischen GI-Wertes von 100 ergibt sich nur ein GI von 49. Werden Proteine zusammen mit Kohlenhydraten gegessen, fällt die glykämische Antwort ebenfalls niedriger aus.“ (http://www.ugb.de/ernaehrungsberatung/was-taugt-glykaemische-index/)

    Wie das im Einzelnen funktioniert, weiß ich nicht. Da musst du Fachleute fragen.

    --

    #6954289  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Oh okay, das ist interessant, hätte ich nicht mit gerechnet, ich versuch mal bei nen prof nachzu fragen.

    Wobei … wenn es auf die Art der Aufnahme ankommt … warum dann nicht einfach das „Vollkornbrot mit Butter“ verspeisen, anstelle des „Weißbrotes mit Butter“, wenn wir mal davon ausgehen, das besagte Toxine bei gemäßigtem Konsum vernachlässigbar sind.

    --

    Ph'nglui Mglw'nafh [COLOR=#006400]Cthulhu[/COLOR][COLOR=#008080] R'lyeh[/COLOR] Wgah'nagl fhtagn. The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown ...
Ansicht von 15 Beiträgen - 166 bis 180 (von insgesamt 395)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.