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AutorBeiträge
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SkarrgInteressanterweise kommt wahrscheinlich der grossteil deines Bekanntenkreises aus der Metalszene oder? (no offense ist bei mir jedenfalls schon so)
Falls dem so ist, wie kann man behaupten eine Szene hätte mehr intellektuelle als eine andere Szene (bei der man nicht vollständig drin ist)?
Fällt mir immer wieder auf das viele Leute das so machen.Ein guter Teil meines Bekanntenkreises kommt in der Tat aus dem Metalbereich, aber über die Uni und auch früher die Schule hab ich durchaus auch Freunde und Bekannte aus anderen Ecken.
Und natürlich kann ich die anderen Szenen nur von außen betrachten, aber soweit sich mir das erschließt, ist der Anteil der Intellektuellen im Metal höher als in den großen Mainstream- oder HipHop-Szenen (wobei es natürlich auch da durchaus schlaue und intelligente Leut gibt. Nur halt deutlich mehr Hohlköppe). Andererseits ist die Intellektuellendichte im Bereich der Klassik oder auch des Jazz vermutlich wiederum deutlich höher als im Metal.--
Novocaine1. Regel des MetalHammer Forums: Nimm nichts ernst! 2. Regel -||- : Nimm nichts persönlich! 3. Regel -||- : Kauf dir mal nen anständigen Musikgeschmack, du Lappen!
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Ich könnte es ja noch halbwegs nachvollziehen, wenn Edelgas ((c) by DeoUlf) jetzt Folgendes meinen würde: Wer genug Musikinteresse hat, um Teil irgendeiner Subkultur zu sein oder sich bei Musik weit außerhalb des Chartsspektrums auszukennen, hat theoretisch auch Interesse am Baikalsee oder Boßeln. Der so vorgetäuschte Kausalzusammenhang hält aber auch keinem Atemhauch stand. Das beweisen nicht nur Metaller (und natürlich andere Szenefuzzis), deren Horizont und Allgemeinbildung kaum über den eigenen Vorgarten hinausreichen, sondern auch intelligente und interessierte Leute, in deren leben Musik schlicht keine so große Rolle spielt.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]dentarthurdentIch versteh grade nicht so ganz worauf du hinaus willst. Meistens ist der Eintritt in die Subkultur ja früher, und wenn man dabei bleibt kann sich da ja durchaus umfassenderes Wissen ansammeln.
Naja, auch nicht so viel früher. Unter 16 sind Konzerte z.B. doch eher so eine Sache. Das Aneignen von Musik zumindest früher auch, schon finanziell, irgendwelche Szenekonforme Kleidung auch. Und Schule/Uni lassen halt viel Zeit, sich mit sowas zu beschäftigen, und da hat man auch mehr täglichen Kontakt zu Gleichgesinnten, als wohl auf der Arbeit.
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresEin Patronengurt macht also vielfach kenntlich, dass sein Träger über überdurchschnittiiche Intelligenz verfügt.
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Saro zu Wacken-Merch: Damit rumzulaufen ist in meinen Augen schon fast so etwas wie freiwillige Selbstdegradierung. Das steht auf einer Stufe mit den Leuten, die auf Konzerten ihr Gratis-EMP-Shirt von '99 tragen ... Zitat von: DeineMudda: Prinzipiell habe ich absolut kein Problem mit Core-Hörern. Nur leider fallen grade die immer wieder durch Assi-Aktionen und unangebrachtes Verhalten auf. Und daran störe ich mich.Da sollte man dann aber die Plastik AK47 nicht vergessen.
palezIch könnte es ja noch halbwegs nachvollziehen, wenn Edelgas ((c) by DeoUlf) jetzt Folgendes meinen würde: Wer genug Musikinteresse hat, um Teil irgendeiner Subkultur zu sein oder sich bei Musik weit außerhalb des Chartsspektrums auszukennen, hat theoretisch auch Interesse am Baikalsee oder Boßeln. Der so vorgetäuschte Kausalzusammenhang hält aber auch keinem Atemhauch stand. Das beweisen nicht nur Metaller (und natürlich andere Szenefuzzis), deren Horizont und Allgemeinbildung kaum über den eigenen Vorgarten hinausreichen, sondern auch intelligente und interessierte Leute, in deren leben Musik schlicht keine so große Rolle spielt.
Also ich rede eher nicht von einem Kausalzusammenhang, sondern nur davon, daß dieser Fall wahrscheinlicher istl. Jedenfalls meiner Beobachtung nach…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresNecrofiendAlso ich rede eher nicht von einem Kausalzusammenhang, sondern nur davon, daß dieser Fall wahrscheinlicher istl. Jedenfalls meiner Beobachtung nach…
🙂 Okay. Die Erfahrung habe ich selbst zwar nicht unbedingt gemacht, aber passt schon.
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trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]dentarthurdentEin guter Teil meines Bekanntenkreises kommt in der Tat aus dem Metalbereich, aber über die Uni und auch früher die Schule hab ich durchaus auch Freunde und Bekannte aus anderen Ecken.
Und natürlich kann ich die anderen Szenen nur von außen betrachten, aber soweit sich mir das erschließt, ist der Anteil der Intellektuellen im Metal höher als in den großen Mainstream- oder HipHop-Szenen (wobei es natürlich auch da durchaus schlaue und intelligente Leut gibt. Nur halt deutlich mehr Hohlköppe). Andererseits ist die Intellektuellendichte im Bereich der Klassik oder auch des Jazz vermutlich wiederum deutlich höher als im Metal.Das Problem hierbei ist, das man z.B. in der Hip Hop Szene nicht mehr unbedingt erkennt wie das der drauf ist, bzw. ob der überhaupt dazu gehört. Ich halte das schlicht weg für ein Gerücht, bzw. eine Methode seine „eigene“ Szene gegenüber anderen höherzustellen (Wie z.B. die Griechen oder auch die Römer früher anderen Kulturen den „Barbaren-Stempel“ aufgedrückt haben um die eigene Kultur aufzuwerten).
Das Problem ist halt, das die Idioten mehr auffallen, sowohl in der Metalszene als auch in anderen Szenen. Zudem muss eine intellektuelle Person nicht zwangsweise auch eine Person sein mit der man Kontakt haben will, die können genau so idiotisch sein (bzw. geht es wohl dort in Richtung abgehoben).--
Ich brech mit meiner Nase deine Faust! Yüah!HellcommanderDa sollte man dann aber die Plastik AK47 nicht vergessen.
Die sollte schon echt sein.
PS Wo kriegt man sowas her? Die Zeiten von Polen- und Russenmärkten mit Militaria sind ja eher vorbei. Schöne Feuerwaffen fehlen mir defintiv noch…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresWobei ich nochmal betonen möchte: Ich denke nicht, dass es da so viele Zusammenhänge gibt. Ich habe zwar diese Beobachtung gemacht, aber ich glaube das Verhältnis ist ziemlich arbiträr (was bin ich doch intellektuell) und hat eher mit anderen Faktoren zu tun. Ich z.B. wohne in ner Universitätsstadt, hab natürlich eine Menge Kontakt zu Studenten und auch die meisten der Metalheads in meinem Freundeskreis studieren. Das man da auf Intellektuelle stößt, ist nicht verwunderlich.
In Heilbronn wiederum, wo ich zuvor gewohnt habe, gab es durchaus auch aufgeweckte Kerlchen in meinem Metalfreundeskreis, aber eine höhere Anzahl von nicht ganz so hellen. Heilbronn ist eine Industriestadt.Das lässt mich zu dem Schluss kommen (Achtung! Überraschende Erkenntnis!): Der Grad des Intellekts hat mehr mit der Bildung zu tun als mit dem Musikgeschmack oder der Szenezugehörigkeit!
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Novocaine1. Regel des MetalHammer Forums: Nimm nichts ernst! 2. Regel -||- : Nimm nichts persönlich! 3. Regel -||- : Kauf dir mal nen anständigen Musikgeschmack, du Lappen!
m/ Konzerte m/ last.fm m/ Hell Patröl m/ Skepsis m/ MusikSammler m/ CD-Suche m/Vic RattleheadAber gerade wenn ich auf Festivals unterwegs bin, frage ich mich dann wo dieser überdurchschnittliche Anteil von „Intellektuellen“ sich dann überhaupt aufhält? Und ich rede hier nicht von Wacköööön oder so, sondern durchaus auch von „kleineren“ Festivals. Da triffste zu 99,9 % eigentlich nur noch Idioten denen du nichtmals mehr den IQ von Senf zutraust.
Bei der Grundvoraussetzung (also dem Schauplatz) die Du als Maß für Deine Beurteilung nimmst, KANN das ja auch schon gar nix werden.
Denn wer geht denn schon ernsthaft auf ein Festival um sich gesittet zu benehmen und tiefgründige Diskussionen auf intellektuellen Niveau zu vollziehen?
Da fährst hin weilde versifft rumlaufen, saufen, gröhlen, evt. fi** und mucke hören … kurz: Den Alltag – und somit auch in gewisser Weise Beruf, Uni und Intelligenz – zu vergessen.Wenn ich mir überlege, wie ich mich im Suff schon allerorts benommen habe oder wie ich mich verkauft habe… Da gabs mehr wie einen der mich für den hinterletzten Asi-Proleten ohne Hirn und Verstand hielt.
Wie viel da jetzt hinter steckt mag jeder für sich selbst beurteilen.Aber auf jeden Fall ist es absolut albern eine Festivalsituation als das Maß für die Intelligenzmessung der Festivalbesucher zu nehmen.
Das wäre genauso als würdeste ne Treuestudie im Puff durchführen.
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dentarthurdent
Das lässt mich zu dem Schluss kommen (Achtung! Überraschende Erkenntnis!): Der Grad des Intellekts hat mehr mit der Bildung zu tun als mit dem Musikgeschmack oder der Szenezugehörigkeit!Passt *unterschrift drunter setz* :haha:
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Ich brech mit meiner Nase deine Faust! Yüah!ErrraddicatorBei der Grundvoraussetzung (also dem Schauplatz) die Du als Maß für Deine Beurteilung nimmst, KANN das ja auch schon gar nix werden.
Denn wer geht denn schon ernsthaft auf ein Festival um sich gesittet zu benehmen und tiefgründige Diskussionen auf intellektuellen Niveau zu vollziehen?
Da fährst hin weilde versifft rumlaufen, saufen, gröhlen, evt. fi** und mucke hören … kurz: Den Alltag – und somit auch in gewisser Weise Beruf, Uni und Intelligenz – zu vergessen.Wenn ich mir überlege, wie ich mich im Suff schon allerorts benommen habe oder wie ich mich verkauft habe… Da gabs mehr wie einen der mich für den hinterletzten Asi-Proleten ohne Hirn und Verstand hielt.
Wie viel da jetzt hinter steckt mag jeder für sich selbst beurteilen.Aber auf jeden Fall ist es absolut albern eine Festivalsituation als das Maß für die Intelligenzmessung der Festivalbesucher zu nehmen.
Das wäre genauso als würdeste ne Treuestudie im Puff durchführen.
vielleicht sind einige im backstage Bereich,
oder die meisten intellektuellen Metalfreaks sitzen zu hause am Schreibtisch und lernen für die Uni 😛
Neh, ehrlich ich war schon seit Jahren nicht mehr aufn festival.
Ich gehe im Schnitt 1 mal im Monat aufs Konzert.--
Saro zu Wacken-Merch: Damit rumzulaufen ist in meinen Augen schon fast so etwas wie freiwillige Selbstdegradierung. Das steht auf einer Stufe mit den Leuten, die auf Konzerten ihr Gratis-EMP-Shirt von '99 tragen ... Zitat von: DeineMudda: Prinzipiell habe ich absolut kein Problem mit Core-Hörern. Nur leider fallen grade die immer wieder durch Assi-Aktionen und unangebrachtes Verhalten auf. Und daran störe ich mich.dentarthurdentWobei ich nochmal betonen möchte: Ich denke nicht, dass es da so viele Zusammenhänge gibt. Ich habe zwar diese Beobachtung gemacht, aber ich glaube das Verhältnis ist ziemlich arbiträr (was bin ich doch intellektuell) und hat eher mit anderen Faktoren zu tun. Ich z.B. wohne in ner Universitätsstadt, hab natürlich eine Menge Kontakt zu Studenten und auch die meisten der Metalheads in meinem Freundeskreis studieren. Das man da auf Intellektuelle stößt, ist nicht verwunderlich.
In Heilbronn wiederum, wo ich zuvor gewohnt habe, gab es durchaus auch aufgeweckte Kerlchen in meinem Metalfreundeskreis, aber eine höhere Anzahl von nicht ganz so hellen. Heilbronn ist eine Industriestadt.Das lässt mich zu dem Schluss kommen (Achtung! Überraschende Erkenntnis!): Der Grad des Intellekts hat mehr mit der Bildung zu tun als mit dem Musikgeschmack oder der Szenezugehörigkeit!
Da ist sicher auch was dran. Gerade in größeren Städten hat man ja auch innerhalb der Szene viel Auswahl an potentiellen Bekannten, daß sich da auch andere Gemeinsamkeiten ergeben…
ErrraddicatorBei der Grundvoraussetzung (also dem Schauplatz) die Du als Maß für Deine Beurteilung nimmst, KANN das ja auch schon gar nix werden.
Denn wer geht denn schon ernsthaft auf ein Festival um sich gesittet zu benehmen und tiefgründige Diskussionen auf intellektuellen Niveau zu vollziehen?
Da fährst hin weilde versifft rumlaufen, saufen, gröhlen, evt. fi** und mucke hören … kurz: Den Alltag – und somit auch in gewisser Weise Beruf, Uni und Intelligenz – zu vergessen.Wenn ich mir überlege, wie ich mich im Suff schon allerorts benommen habe oder wie ich mich verkauft habe… Da gabs mehr wie einen der mich für den hinterletzten Asi-Proleten ohne Hirn und Verstand hielt.
Wie viel da jetzt hinter steckt mag jeder für sich selbst beurteilen.Aber auf jeden Fall ist es absolut albern eine Festivalsituation als das Maß für die Intelligenzmessung der Festivalbesucher zu nehmen.
Das wäre genauso als würdeste ne Treuestudie im Puff durchführen.
Zustimm. Sowas wollte ich eben auch schon schreiben, bin aber nicht zu gekommen. Mit Leuten, die man flüchtig auf Festivals trifft, stößt man an, labert ein bißchen über Bands, die spielen und fertig…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores -
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