Der öde Metal der 80er (oder: als die 90er den Metal retteten)

Home Foren Maximum Metal Zeitmaschine – früher war alles besser Der öde Metal der 80er (oder: als die 90er den Metal retteten)

Ansicht von 15 Beiträgen - 451 bis 465 (von insgesamt 493)
  • Autor
    Beiträge
  • #4505063  | PERMALINK

    Leprosy

    Registriert seit: 07.02.2012

    Beiträge: 297

    BuiltForSin Mal zum Vergleich; Wenn beim Impericon Festival am vergangenen Wochenende auch nur eine Band eine ähnliche Show abgeliefert hätte, wäre sie gnadenlos ausgebuht worden.

    ab der Stelle habe ich aufgehört dich Ernst zu nehmen. Und der letzte Absatz sieht schon sehr Trollmäßig aus:shock:

    --

    As Sodom stands In Flames, waiting At the Gates the dead cry to the Gospel of the Horns, As the Kreator watches the Destruction of his Work, Death is hunting Souls! Teitans Blood washs away the Sins of the Possessed as Freedom fades away, As Chains bind the human Soul,Revenge of the fallen one! The World lays in Siege by the Conqueror when the dying ones fear his voice in Nocturnal hours!
    Highlights von metal-hammer.de
    #4505065  | PERMALINK

    Clansman

    Registriert seit: 13.03.2004

    Beiträge: 12,735

    In Zeiten von Web 2.0 ist ein Fankontakt eben nur dann gegeben wenn man die Musiker per Fotzenbook geadded hat und sie in der Freundesliste hat.

    --

    Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu Metal
    #4505067  | PERMALINK

    Ardor

    Registriert seit: 17.06.2008

    Beiträge: 29,706

    Was Fankontakt betrifft will ich hier mal Obscura als neuere Band hervorheben. Als die im März auf Tour waren, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, montags nach Berlin und freitags nach Jena zu fahren. Nach dem Berlinkonzert wollte ich noch ein bisschen mit denen quatschen – ging aber nicht, weil sie schnell losmussten, damit sie ihre Fähre nach Schweden erwischen. Also bot mir der Sänger an, doch einfach ein paar Stunden eher nach Jena zu kommen, damit man vorher ein Bier/Kaffee/whatever im Backstage trinken könnte. Ich sollte ihm einfach nur unter der Woche nochmal ne Mail schreiben und schon war die Sache geritzt.
    Sehr lobenswert wie ich finde.

    --

    trikerganz klar Mr. BLACKMORE. Kenne keinen anderen, mit einem dermaßen gefühlvollen Stiel.
    Musiksammlung RYM
    #4505069  | PERMALINK

    Daemonarch

    Registriert seit: 25.03.2005

    Beiträge: 2,488

    Wow, die erste Liveaufnahme die ich mit Cliff Burton sehe… Beeindruckend!

    --

    Wenn der Spruch "Böse Menschen haben keine Lieder" stimmt, warum gibts dann Death/Black Metal? http://www.lastfm.de/user/Darkmenneken/
    #4505071  | PERMALINK

    Dekker Forth

    Registriert seit: 28.03.2012

    Beiträge: 284

    hell yeah, das dotg video habe ich schon ewig lange nicht mehr gesehen…grossartig!

    zum allgemeinen thema: ich bin ein kind der achtziger, kann es aber durchaus verstehen das viele das als langweilig oder zu lahm bezeichnen. das habe ich auch gedacht (die sechziger, siebziger jahre betreffend) wer sich allerdings ein wenig länger und ausführlicher mit musik beschäftigt wird feststellen…es gibt immer einen ursprung. im allgemeinen liegt der natürlich in den jungen jahren der musiker deren musik man gerade gut findet (logisch).

    im laufer der jahre stellt man allerdings fest, sofern man noch interesse an der musik hat, das vieles tatsächlich nur eine logische weiterentwicklung der vorherigen musik ist. wenn also jemand jetzt der meinung ist das musik aus den achtzigern langweilig oder öde klingt…bitteschön. aber bitte ein klein wenig darüber nachdenken wo etwas herkommt bzw. wie es sich entwickelt hat.

    davon mal abgesehen wird die nächste generation das gleiche thema in 10 oder 15 jahren (hoffentlich) wieder behandeln.

    Rock On

    --

    I just can't believe my ears, some music out these days The human factor has diminished, in oh so many ways
    #4505073  | PERMALINK

    Bombenleger

    Registriert seit: 12.05.2005

    Beiträge: 21,105

    DaemonarchWow, die erste Liveaufnahme die ich mit Cliff Burton sehe… Beeindruckend!

    wensn dir gefällt hol dir doch die Cliff em all- VHS, kriegste für billig oftmals auf ebay. Richtig geiler Shit!

    --

    Musik-Sammler Last.fm -.-. --- -. - .- -.-. - .-- .- ..- --- ..- - -- . ... ... .- --. . -. --- -.-. --- -- .--. .-. --- -- .. ... . ... . -. -. ->CONTACT WAITOUT MESSAGE NO COMPROMISSES
    #4505075  | PERMALINK

    Metalller

    Registriert seit: 05.05.2012

    Beiträge: 176

    Eigentlich hat sich das auch Hardrock entwickelt. Damals waren grade Led Zeppelin, UFO usw. bekannt. Später nannte sich der Ursprung „New Wave of British Heavy Metal“. Daraus enstanden die untersparten. In den 80er gab es wahnsinnig gute Alben, die heute Klassiker sind z.b. British Steel Judas Priest), The Number of the Beast (Iron Maiden), Black Metal (Venom) usw.

    --

    Turn on, Tune in, Drop out!
    #4505077  | PERMALINK

    asgard1980

    Registriert seit: 21.08.2010

    Beiträge: 3,481

    Was mir immer wieder auffällt bzw ich habe immer wieder das Gefühl, dass viele meinen, dass man das Rad komplett neu erfinden sollte. Dies wird wohl nicht mehr passieren. Man wird immer wieder mit Liedgut konfrontiert, wo man sich denkt, mom, das hab ich doch schon zig mal gehört. NUr muss dieses immer gleich schlecht sein? Ich denke nicht. Finde wenn es einem zu langweilig ist, sollte man nicht mehr als 2-3 Alben pro Metalstil im Regal haben. Alles andere darüber hinaus wird zu 80% gleich klingen.

    Und zum eigentlichen Thema. SO öde kann der 80er Jahre Metal ja nicht gewesen sein. Zumindest stammen viele der Alben, die heute hochgelobt werden aus eben dieser Dekade. Slayer´s Reign In Blood, Metallica´s Master Of Puppets oder die ersten Maiden Alben. Diese befinden sich sicherlich in 75% aller Metal-Sammlungen, zumindest eines dieser Werke. Und werden auch noch rauf und runter gehört.

    Ein großes Problem des Metal Bereichs in den 80ern und 90ern war, dass Metal immer ein Nischenprodukt war. Sprich, es gab nur einen begrenzten Markt. Was ich damit sagen will, hätte es zur damaligen Zeit schon Internet und auch Seiten wie Youtube gegeben,würde die ganze Sache anders aussehen. Man hatte im Grunde genommen nur die Möglichkeit, via Tapetrading oder Reinhören im Plattenladen, neue Bands und Musik anzuhören. In den Radiostationen und auf MTV lief wenn dann mal Metallica, Scorpions oder AC/DC. Zudem steckte der Vertrieb von Metalplatten noch in den Kinderschuhen. EMP und Nuclear Blast hatten nur kleine Mengen an CD und LPs. Media Markt usw führen eh nur die Alben der Großen.Von daher sind viele Bands sicherlich auch auf Nummer sicher gegangen und haben sich stilistisch nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt.

    Erst mit den Ende der 90er Jahre aufkommenden Promo-CDs seitens der Magazine (Ablaze, Legacy oder die Offroad Tracks vom MH) hatte man die Möglichkeit auch zu Hause und in Ruhe, neue Bands anzutesten und auf die Einkaufsliste zu packen. Dazu kam, dass gerade Anfang der 90er Jahre neue Subgenres hinzukamen. Heute kann man sich 90% der Musik auf Youtube anhören und im Internet bestellen. Der MArkt für Metalplatten ist mittlerweile ein ganz anderer.

    Kurzum, richtig interessant wurde der ganze Metalbereich erst ab Ende der 90er Jahre/ Anfang 2000, was aber nichts mit der Qualität der damals produzierten Alben zu tun hat. Es war einfach nur einfacher, in neue Alben reinzuhören und sie auch zu bekommen. Dadurch kamen immer wieder neue Bands mit neuen Sounds auf den Markt. Metal mit Folk, Metal mit Post Rock vermengt. Man kann sich im Vorfeld einfach nen Eindruck zu einer bestimmten Band oder einem bestimmten Album machen.

    --

    Plattensammlung Diskutiere nie mit Idioten. Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und anschliessend schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung.
    #4505079  | PERMALINK

    Mr. Mösenlecker

    Registriert seit: 18.10.2011

    Beiträge: 1,069

    Ob nun 80er oder 90er ist doch eigentlich egal.
    Ich bin nun auch etwas jünger und höre viele Bands noch vor meiner Zeit wie Maiden, Priest oder auch Venom.

    --

    Na ihr Fotzenlecker
    #4505081  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    asgard1980
    Zudem steckte der Vertrieb von Metalplatten noch in den Kinderschuhen. EMP und Nuclear Blast hatten nur kleine Mengen an CD und LPs. .

    Jaha!^^ Ich erinnere mich an die ersten NB-Briefchen. Anders kann man das nicht nennen. 4 Seiten Schwarz/weiß-Kopien^^ Der EMP war zu der Zeit ja schon etwas länger im Geschäft und größer. Trotzdem waren die Kataloge noch übersichtlich und beschränkten sich aufs Wesentliche. Wenn der EMP nur noch einmal das Sortiment von 1991 ins Programm nehmen würde… ich glaube, da würden ein paar Hunderter draufgehen^^ Genau so bei NB. Die standen ja anfangs auch fast auchsschließlich für Brutalo-Bands, vorzugsweise aus dem Death Metal. Was hatten die damals für ein Sortiment am Start… Nur das Edelste vom Edelsten! Klein aber „Oho“.

    Ich stimme auch mit deinem restlichen Beitrag voll und ganz überein.

    LG, Saro!

    #4505083  | PERMALINK

    asgard1980

    Registriert seit: 21.08.2010

    Beiträge: 3,481

    Zum NB kam ich erst Ende der 90er Jahre. Kannte das Label aber schon durch die Amorphis, Dismember usw Platten. Hab in früheren ZEiten auch nur 1/ 2 mal bei denen geordert.

    Der EMP war ja bei uns an der Schule sehr bekannt (auch kein WUnder bei ca 20km Entfernung, bin die ersten Male (1996/97) sogar noch mit Drahtesel hingefahren). Aber da war der EMP auch noch Metal durch und durch. Gerade die Serenades Of Black Manor oder Michi´s Death/ Thrash Seiten waren immer wieder gut und Kaufanreiz für neue Platten. VOn diesen Zeiten ist der EMP heute leider meilenweit weg.

    Nur wie gesagt, es war leider schwer an die neuesten Platten aus dem Underground zu gelangen. Die großen Bands (Accept, Maiden, Priest, Manowar oder die großen Speedmetaller Anthrax/ Metallica usw oder auch der ganze Hairmetal) konnte man überall bekommen. Aber, was ar mit Bands wie Sarcofago, Velvet Viper und den ganzen 80er Perlen, die hier nach und nach auftauchen. Wenn man nicht die nötigen Kontakte hatte, fast ein Ding der Unmöglichkeit. Oder die Platten fristeten in den hiesigen Plattenläden ein Schattendasein,weil se keiner kannte,bzw man nur durch Reinhören im Plattenladen keinen wirklichen EIndruck einer Band oder eines Albums bekam.
    MEdien wie Internet gab es noch nicht, so dass man zu Hause auf Youtube in Ruhe reinschnuppern konnte und die Alben in Undergroundshops ordern.

    Allerdings muss ich anmerken, dass z.B. ein Master Of Puppets, so genial es damals war, wenn Metallica es heute veröffentlichen würde, eben nur ein Album unter vielen wäre. Es würde sicherlich nicht den selben Status haben, wie es jetzt wäre. Selbiges gilt auch für Slayers Reign In Blood.

    --

    Plattensammlung Diskutiere nie mit Idioten. Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und anschliessend schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung.
    #4505085  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Das war allerdings ein Problem. Ich hatte da das Glück nen Kumpel zu haben, dessen Eltern ihm alles in den Arsch schoben. Der hatte auch Alben von Bands, die man nicht im Saturn bekam 🙂 Und im Saturn selber, gab es bei uns so ein Alternativ-Regal. Dort fand man schon mal ein paar feine Sachen. Da habe ich z.B. meine Samael-Doppel her. Diese 1987-1992 oder wie die heisst. Pungent Stench – For God Your Soul… gabs dort auch. Ich ärgere mich heute noch schwarz, dass ich mir die damals nicht gekauft habe.

    #4505087  | PERMALINK

    Street Child

    Registriert seit: 17.01.2011

    Beiträge: 1,402

    asgard1980Was mir immer wieder auffällt bzw ich habe immer wieder das Gefühl, dass viele meinen, dass man das Rad komplett neu erfinden sollte. Dies wird wohl nicht mehr passieren. Man wird immer wieder mit Liedgut konfrontiert, wo man sich denkt, mom, das hab ich doch schon zig mal gehört. NUr muss dieses immer gleich schlecht sein? Ich denke nicht. Finde wenn es einem zu langweilig ist, sollte man nicht mehr als 2-3 Alben pro Metalstil im Regal haben. Alles andere darüber hinaus wird zu 80% gleich klingen.

    Und zum eigentlichen Thema. SO öde kann der 80er Jahre Metal ja nicht gewesen sein. Zumindest stammen viele der Alben, die heute hochgelobt werden aus eben dieser Dekade. Slayer´s Reign In Blood, Metallica´s Master Of Puppets oder die ersten Maiden Alben. Diese befinden sich sicherlich in 75% aller Metal-Sammlungen, zumindest eines dieser Werke. Und werden auch noch rauf und runter gehört.

    Ein großes Problem des Metal Bereichs in den 80ern und 90ern war, dass Metal immer ein Nischenprodukt war. Sprich, es gab nur einen begrenzten Markt. Was ich damit sagen will, hätte es zur damaligen Zeit schon Internet und auch Seiten wie Youtube gegeben,würde die ganze Sache anders aussehen. Man hatte im Grunde genommen nur die Möglichkeit, via Tapetrading oder Reinhören im Plattenladen, neue Bands und Musik anzuhören. In den Radiostationen und auf MTV lief wenn dann mal Metallica, Scorpions oder AC/DC. Zudem steckte der Vertrieb von Metalplatten noch in den Kinderschuhen. EMP und Nuclear Blast hatten nur kleine Mengen an CD und LPs. Media Markt usw führen eh nur die Alben der Großen.Von daher sind viele Bands sicherlich auch auf Nummer sicher gegangen und haben sich stilistisch nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt.

    Erst mit den Ende der 90er Jahre aufkommenden Promo-CDs seitens der Magazine (Ablaze, Legacy oder die Offroad Tracks vom MH) hatte man die Möglichkeit auch zu Hause und in Ruhe, neue Bands anzutesten und auf die Einkaufsliste zu packen. Dazu kam, dass gerade Anfang der 90er Jahre neue Subgenres hinzukamen. Heute kann man sich 90% der Musik auf Youtube anhören und im Internet bestellen. Der MArkt für Metalplatten ist mittlerweile ein ganz anderer.

    Kurzum, richtig interessant wurde der ganze Metalbereich erst ab Ende der 90er Jahre/ Anfang 2000, was aber nichts mit der Qualität der damals produzierten Alben zu tun hat. Es war einfach nur einfacher, in neue Alben reinzuhören und sie auch zu bekommen. Dadurch kamen immer wieder neue Bands mit neuen Sounds auf den Markt. Metal mit Folk, Metal mit Post Rock vermengt. Man kann sich im Vorfeld einfach nen Eindruck zu einer bestimmten Band oder einem bestimmten Album machen.

    Da muss ich in einigen Punkten widersprechen:
    Dass Metal in den 80ern ein Nischenprodukt war, war eigentlich niemals ein Problem, sondern eher ganz gut so und gewollt, auch dass es damals kein Internet mit Youtube o.ä. gab. Somit gab es damals auch keine Trendsetterei und Hypes, wie man sie heutzutage oft antrifft.
    Auch wenn der EMP oder Nuclear Blast damals klein angefangen haben, es gab sie schon, die „größeren“ Vertriebe, wie Groovers Paradise, Malibu, Hellion, Bull-shirt oder wie sie alle hießen, die teilweise recht stattliche und umfangreiche Angebote hatten. Die hohen Auflagen der Veröffentlichungen und auch die weitaus höheren Absatzzahlen (auch von sog. unbekannteren Bands) im Vergleich zu heute sprechen da auch eine deutliche Sprache.
    Falls es damals schon Internet und die sintflutartige Verbreitung von Samplers der Musikgazetten gegeben hätte, so wäre der Metal an seinen Trends wohl oder übel zugrunde gegangen. Mit den Tücken der Veröffentlichungsfluten haben wir ja heute zu kämpfen… Da man aber über Mundpropaganda, Fanzines und – auch da muß ich widersprechen – Radio (es gab da regelmäßig einige echt kultige Undergroundsendungen v.a. im BR oder SWF, die selbst härteste Fraktionen bediente wie Thrashmetal, die aufkommende Deathmetalbewegung und alle Sparten des Metals moderierten) – angewiesen war, etwas tiefer in das Metier einzutauchen, war reine Trendhascherei von vorneherein nahezu ausgeschlossen – man musste schon „Fan“ sein (und das waren fast alle damaligen Metalheads – im Vergleich zu heute), um zeitnah Bescheid zu wissen. Die heute äußerst gesuchten Underground-Raritäten wurden damals ganz normal via Inserat oder Werbeanzeige in den neuen Metal-Magazinen geschaltet und man konnte sich direkt dann bei den Bands (damals halt noch über die gute alte Post) melden, Bestellungen vornehmen oder einfach nur nette Kontakte knüpfen.
    Aber all das hatte meiner Meinung nach keinerlei Auswirkungen auf die Artenvielfalt der Genres wie wir sie heute erleben – diese Vielfalt entstand unabhängig von den Vermarktungsmöglichkeiten allein in den Köpfen ihrer Protagonisten. Einige hatten Erfolg damit, andere fristeten damals wie heute ein Nischendasein…

    --

    #4505089  | PERMALINK

    Metalller

    Registriert seit: 05.05.2012

    Beiträge: 176

    Dekker Forth

    zum allgemeinen thema: ich bin ein kind der achtziger, kann es aber durchaus verstehen das viele das als langweilig oder zu lahm bezeichnen. das habe ich auch gedacht (die sechziger, siebziger jahre betreffend) wer sich allerdings ein wenig länger und ausführlicher mit musik beschäftigt wird feststellen…es gibt immer einen ursprung.

    So dachte ich auchmal über die Beatles, Stones etc. Doch damals gab es nicht so viel anderes und das war noch langsamer und langweiliger.

    --

    Turn on, Tune in, Drop out!
    #4505091  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    @Streetchild

    Du mußt aber auch beachten, dass er von seinen Erfahrungen und Erlebnissen erzählt. Asgard und ich sind in etwa im selben Alter. Mag sein, dass es da den ein oder anderen Mailorder neben EMP und NB gab, aber wir waren damals 10, 11, 12 Jahre alt. Da war nix mit „mal eben in den Staaten bestellen“^^, oder wo auch immer Malibu etc. ihren Sitz haben. Und im Vergleich zu den 80ern und 90ern wird es den Leuten heute um einiges einfacher gemacht, vor allem durch das Internet. Ich glaube, das wollte er zu Ausdruck bringen. Ich habe es jedenfalls so verstanden 🙂

    LG, Saro!

Ansicht von 15 Beiträgen - 451 bis 465 (von insgesamt 493)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.