Der Weg einer Freiheit – Unstille

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  • #6614719  | PERMALINK

    Axe To Fall

    Registriert seit: 18.10.2009

    Beiträge: 9,142

    Goatfvkk’s Aussagen fassen relativ kompakt den Grund zusammen, warum ich mich so schnell wieder von der Szene distanziert habe. Aber diese Diskussion ist zwecklos. Sie wurde bereits in allen Foren der Welt tausendfach ohne Ergebnis geführt.

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    Musik-Sammler „I met God and he had nothing to say to me.“
    Highlights von metal-hammer.de
    #6614721  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Mir gefällt das Album übrigens ganz gut. Deutlich besser als das Debüt. Überragend ist’s nicht, aber vllt. wächst es ja noch. Wären es heute nich 36°, würde ich mich sogar zum Festival in Würzburg raffen, um auch mal Nocte Obducta sehen zu können. Aber bei dem Wetter Black Metal… naja.

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    #6614723  | PERMALINK

    Rekhyt

    Registriert seit: 02.10.2010

    Beiträge: 685

    Meine Güte, bei Goatfvkk’s Gerede wird mir so schlecht. Naja, jedem das seine.

    Ich bin mit dem neuen Album auch sehr zufrieden. Teilweise ist es auch sehr düster und atmosphärisch geworden, was ich sehr positiv finde. Man muss ja nicht das ganze Album in „Zeichen“ bzw. „Lichtmensch“-Manier durchprügeln.

    Meine Box ist leider noch nicht da. Zu den Bonus-Tracks kann ich also leider noch nichts sagen, wobei ich auf diese schon sehr gespannt bin.

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    #6614725  | PERMALINK

    DeineMudda

    Registriert seit: 17.07.2007

    Beiträge: 650

    Lazarus_132Dir ist schon klar dass die Leute die diesen Quatsch damals propagiert haben, pickelgesichtige, unreife Jugendliche waren? Wenn du das autentisch findest…

    Genau so schauts aus!

    Und beim Thema Studenten-BM bekomme ich immer das kalte Kotzen. Das ist der lächerliche Versuch von ein paar Bauarbeitern zu erklären, warum ausgerechnet sie die Elite des Landes darstellen. Disqualifiziert mich meine Intelligenz, Black Metal zu spielen oder zu hören?

    Goatfykk, jetzt spucks doch mal aus: Welche BM-Band passt heute überhaupt noch in dein Weltbild? So viele Kirchen haben ja in letzter Zeit nicht mehr gebrannt…

    #6614727  | PERMALINK

    Goatfvkk

    Registriert seit: 01.05.2011

    Beiträge: 222

    „Studenten-BM“ nutzt in diesem Falle das gängige Klischee über Studenten um eine Band zu bezeichnen die so ganz und gar nicht schwarzmetallisch wirkt. Warum? Weil sie versucht sich intellektuell darzustellen, die Typen in den meisten Fällen ziemlich unmännliche Muttersöhnchen sind und die Hörerschaft…naja, wir wissen alle wie die meisten Typen ausschauen die DWEF-Shirts tragen.

    Im Prinzip dasselbe wie wenn man von „Kanakenrap“ redet, obwohl Leute wie Farid Bang ja eigentlich ganz clevere Kerlchen sind. Ich würde allerdings dennoch jede dummdödelige Rumpelkapelle einer jeden dieser „Studenten-BM-Bands“ vorziehen. Aus den selben Gründen wie mir der typische, latent behämmerte südamerikanische „Maniacs“ (ja, genau der, der seine Bude voll mit Postern hat, jede noch so irrelevante neu gekaufte LP samt Pommesgabelpose auf MySpace präsentiert und noch an Kirchtüren pinkelt, in einem erzkatholischen Land wo das noch was wirklich rebellisches hat) lieber ist wie jeder dieser knabenhaften (oder widerlich verfetteten), bei Mutti wohnenden Versager der Black Metal hört weil er von Klasse 3-6 einen ganz gemeinen, alten Relilehrer hatte. Und der dann in Metalforen gegen die angebliche Unterschicht hetzt. Warum? Weil die jeweilige Musik die diese Typen machen sich durch das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von Seele, bestehend aus wahrer Leidenschaft und diesem gewissen naiven Rebellentum das Black (und dem meisten anderen extremen) Metal innewohnt, unterscheidet. Das sage ich dir übrigens als (ehemaliger) Gymnasiast und nicht als Hauptschulabbrecher.

    Aber um zu deiner Frage zu kommen (mal ganz davon abgesehen dass der Kommentar mit den Kirchen zeigt dass du trotz meiner ausführlichen Erklärung nichts verstanden hast von dem was ich meine – nochmal, keiner redet von dem was gemeinhin als „trve“ bezeichnet wird): wenn’s dich wirklich interessiert, was ich absolut bezweifle, schau in den Neuanschaffungenthread. So viel Arbeit verlange ich dann auch mal wenn, ich’s hier schon versuche jedem noch so renitenten Trvnesskeulenkämpfer haarklein zu erklären.

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    #6614729  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    Es ist unglaublich aber ich bekomme von dem ganzen dummen geschwätz jetz echtlust auf DWEF. Ich wette das ist sein ziel

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    #6614731  | PERMALINK

    FroZenObi

    Registriert seit: 25.07.2008

    Beiträge: 2,002

    Wag es, das Album ist keineswegs schlecht 😛

    #6614733  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    GoatfvkkDu siehst eine unterhaltende Form der Musik, ich sehe immernoch den Funken der Rebellion, die Vision des Weltbrandes und den archaischen Geist aus dem Black Metal einmal hervorgegangen ist.

    Der sich natürlich nicht mit den Mitteln ausdrücken lässt, die in deine sehr vage (das einzige, was DWEF, Liturgy und WITTR gemeinsam haben, ist ihre Beliebtheit bei SpOn und Visions) Studentenschublade gehören.

    GoatfvkkEs gäbe keinerlei Anlass zur Kritik an dieser Band wäre dieses ganze Tralala von wegen „die sind aber ganz, ganz toller Black Metal“ nicht da. Die Sache sähe anders aus wenn einfach mal von „modernem Metal“ die Rede wäre.

    Das klingt völlig nachvollziehbar – oder klänge zumindest so, wenn nicht ein Rattenschwanz an daran gekoppelten Werturteilen, vermengten Klischees und haltlosen Unterstellungen folgen würde.

    GoatfvkkIch erspare dir und mir dann jetzt einfach mal die Frage warum du überhaupt etwas mit Black Metal zutun hast, wo Gewalt, Hass und Menschenverachtung von seinem Beginn bis heute zentrale Säulen des Black Metal sind.

    Weiß nicht, ob dir das bereits aufgefallen ist, aber Kunst ist oft a) figurativ und b) keine Lebensgebrauchsanleitung. Das macht sie – oh Wunder – nicht weniger authentisch.

    DeineMudda
    Und beim Thema Studenten-BM bekomme ich immer das kalte Kotzen. Das ist der lächerliche Versuch von ein paar Bauarbeitern zu erklären, warum ausgerechnet sie die Elite des Landes darstellen.

    Danke, musste kichern. :haha:

    Goatfvkk“Studenten-BM“ nutzt in diesem Falle das gängige Klischee über Studenten um eine Band zu bezeichnen die so ganz und gar nicht schwarzmetallisch wirkt. Warum? Weil sie versucht sich intellektuell darzustellen, die Typen in den meisten Fällen ziemlich unmännliche Muttersöhnchen sind und die Hörerschaft…naja, wir wissen alle wie die meisten Typen ausschauen die DWEF-Shirts tragen.

    Im Prinzip dasselbe wie wenn man von „Kanakenrap“ redet, obwohl Leute wie Farid Bang ja eigentlich ganz clevere Kerlchen sind. Ich würde allerdings dennoch jede dummdödelige Rumpelkapelle einer jeden dieser „Studenten-BM-Bands“ vorziehen. Aus den selben Gründen wie mir der typische, latent behämmerte südamerikanische „Maniacs“ (ja, genau der, der seine Bude voll mit Postern hat, jede noch so irrelevante neu gekaufte LP samt Pommesgabelpose auf MySpace präsentiert und noch an Kirchtüren pinkelt, in einem erzkatholischen Land wo das noch was wirklich rebellisches hat) lieber ist wie jeder dieser knabenhaften (oder widerlich verfetteten), bei Mutti wohnenden Versager der Black Metal hört weil er von Klasse 3-6 einen ganz gemeinen, alten Relilehrer hatte. Und der dann in Metalforen gegen die angebliche Unterschicht hetzt. Warum? Weil die jeweilige Musik die diese Typen machen sich durch das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein von Seele, bestehend aus wahrer Leidenschaft und diesem gewissen naiven Rebellentum das Black (und dem meisten anderen extremen) Metal innewohnt, unterscheidet.

    Hier will ich dir mal nicht unvorsichtigerweise etwas unterstellen, was du gar nicht aussagen wolltest (in den anderen Abschnitten schon, wie man an dem neonleuchtenden Gummihuhn oben links merkt). Aber da scheinen mir Verbindungen zu sein, die weder nötig noch nachvollziehbar sind. Muss „wahre“ Leidenschaft unbedingt mit naivem Rebellentum zusammenhängen? Gäbe es nicht noch eine andere Lesart für das vermeintliche Muttersöhnchenimage – deren Kern es vielleicht ist [Achtung: nicht unbedingt meine Meinung, eher die, die ich den Studenten unterstelle], sich dem haltlosen Elitarismus und dem Theater der Äußerlichkeiten zu entziehen, die Musik dafür umso ernster zu nehmen? (Ich habe nicht überlesen, dass du die Möglichkeit eines sich-Entziehens angedeutet hast, die durchaus BM-kompatibel wäre – macht aber nichts, die gleiche Intention lässt sich auf verschiedene Arten umsetzen) „Intelligente“ Musik muss ja nicht kalt und akademisch sein, und wie gesagt, ich hatte nicht vor, dir zu unterstellen, genau das zu meinen. Um also eventuelle Missverständnisse aufzuklären: Was hältst du in diesem Zusammenhang beispielsweise von einer Band wie Deathspell Omega?

    So, und jetzt fassen wir uns alle mal an den Händen und stellen uns vor, was aus der BM-Szene geworden wäre, wenn nach dem Abklingen der 2. Welle alles in einem musikhistorisch kontextlosen Vakuum weitergespielt worden wäre. In dem latent behämmerte südamerikanische „Maniacs“ Pommesgabelfotos auf Myspace posten und sich standhaft weigern würden, anzuerkennen, dass die Welt sich weitergedreht hat, und eben nicht rebellieren, sondern eine alte Ordnung bestätigen. In der ihre vergebliche und vertraute Leidenschaft mehr wert ist als die, die mit neuen Zeichencodes immerhin nicht scheitert. In der guter Wille mehr zählt als ein gutes Ergebnis. In der es keine Peripherie gibt und niemanden, der die Alteingesessenen und die Puristen ärgert und aufstachelt. Kill your idols. (Und jetzt die Hände in die Luft für Übertreibungen, falsches Pathos und das Zurechtschnitzen der eigenen Meinung, damit sich das Gegenüber Splitter holt.)

    #6614735  | PERMALINK

    Goatfvkk

    Registriert seit: 01.05.2011

    Beiträge: 222

    Na endlich mal…

    Muss „wahre“ Leidenschaft unbedingt mit naivem Rebellentum zusammenhängen?

    Nein, aber in Sachen Extremmetal ist das einer der Punkte der zu denen gehört die oftmals die Leidenschaft ausmachen. Zumindest was das Gros der Musik angeht die ich selbst höre. Daher, nichts weiter als ein naheliegendes Beispiel.

    sich dem haltlosen Elitarismus und dem Theater der Äußerlichkeiten zu entziehen, die Musik dafür umso ernster zu nehmen?

    Das ist wohl das was man am ehesten von dieser Fraktion zu hören bekommt – zumindest von den Fans. DWEF mal ausgenommen (obwohl ich ihnen das eigentlich auch schon fast unterstelle) meinen diese Bands (speziell Liturgy und WITTR) ja ausdrücklich sie wären absolut Black Metal. Ob sie jetzt meinen wie Liturgy in Interviews dass der Geist des Black Metal bisher das falsche Medium hatte und sie jetzt die absoluten Manifestation eben dieses Geistes sind oder wie WITTR dass man Black Metal nicht verstanden habe wenn man nicht weiß welche Blumen gerade blühen und welche Mondphase gerade ist (und da beschert sich noch einer über jemanden der Kirchen doof findet…) ist wurst – es wird zumindest von sich behauptet besser, und noch mehr Black Metal zu sein als die anderen, was der Knackpunkt ist. Auf der einen Seite will man etwas neues machen, auf der anderen noch unbedingt ein gewisses Label tragen, anstatt einfach zu sagen „wir spielen modernen Metal mit starkem BM-Einfluss“. Da ist die Faszination dann doch zu groß, als dass man sich lösen wolle.

    Was hältst du in diesem Zusammenhang beispielsweise von einer Band wie Deathspell Omega?

    Schwieriges Beispiel, weil zu Anfangszeiten absolut „in Uniform“ worauf eine langsame, aber stetige Entwicklung folgte. Die spielen inzwischen etwas ganz eigenständiges, sind aber ideologisch immernoch absolut im „harten Kern“ verwurzelt, wo sie ja auch herkommen – sonst wären sie nicht bei NoEvDia unter Vertrag. Was das Image angeht, die haben die andere, absolut authentische Form nach dem plumpen, infantil anmutenden „Maniacding“. Anonym (bzw. ohne Selbstdarstellung), machen ihre Musik samt grandiosem Konuzpt und fertig. Wobei Image ja immer so beabsichtigt klingt, was es in beiden Fällen wohl mehr oder weniger gar nicht ist. Kein Ego das mit „wir sind aus dem und dem Grund besonders“ Geblubber gefüttert werden will wie bei unseren werten Semesterferien-BM’lern. Lässt sich daher eher nicht mit ein paar dahergelaufenen Philosophiestudenten oder Kommunenhippies vergleichen und ist lustigerweise exakt das Gegenteil von denen. Musikalisch kein BM (mehr), ideologisch mehr als jede dieser Bands.

    In der ihre vergebliche und vertraute Leidenschaft mehr wert ist als die, die mit neuen Zeichencodes immerhin nicht scheitert. In der guter Wille mehr zählt als ein gutes Ergebnis.

    Nichts gegen Weiterentwicklung. Aber bitte ein paar Nummern unschwuler als mit Blümchen oder einer wandelnden Peinlichkeit wie „Hunter Hunt-Hendrix“.

    --

    #6614737  | PERMALINK

    Leo-suomi

    Registriert seit: 16.03.2010

    Beiträge: 1,934

    Oh man, die Pauschalität, mit der hier gegen Goatfvkks Aussagen Stimmung gemacht wird, bringt mich fast schon dazu, mich auf seine Seite zu schlagen, obwohl ich keineswegs komplett seiner Meinung bin. Mich verwundert’s aber schon ein bisschen, wie die Authentizität im Black Metal bei vielen „open-minded“ Anhängern fast schon verpönt zu sein scheint. Es ist klar, dass man nicht davon ausgehen kann, dass z.B. Bandmitglieder, die sich in ihrem Auftreten und auch ideologisch vollkommen nach den gängigen Konventionen des ursprünglichen Black Metals richten, tatsächlich authentisch sind. Und das ist auch ein Punkt, bei dem ich Goatfvkk widersprechen würde. Ich glaube kaum, dass es so einfach ist zu entscheiden, welche Band als authentisch angesehen werden kann und dass die Beschäftigung mit einer solchen möglichen Authentizität eben deshalb eher sinnlos ist, obwohl ich eine vollständige Einheit von Musik, Visuellem und der Einstellung der Künstler (ich vermeide jetzt mal das Wort Ideologie) im Black Metal immer noch als optimalen Zustand betrachte (ein vollständiges Fehlen irgendwelcher öffentlichen Auftritte oder Aussagen stellt die Musik allein in der Vordergrund und kommt dem Charakter des Black Metals wie ich ihn verstehe weitaus näher als die meisten sonstigen Arten der Selbstdarstellung im BM). Was daran jetzt so skandalös sein soll, erschließt sich mich ehrlich gesagt nicht so richtig. Da ein Urteil über die tatsächliche Authentizität einer Band – wie schon gesagt – in den meisten Fällen recht schwierig ist, bevorzuge ich es, wenn eine Band zumindest mit ihrem Image eine Einheit mit der Musik bildet, auch wenn ihre Einstellung im Alltag eine völlig andere sein mag, das interessiert mich in dem Fall nicht. Ich kann es auch nachvollziehen, wenn jemand aufgrund einer solchen Einstellung sagt, dass die Selbstdarstellung von DWEF ihm die Musik verdirbt, auch wenn ich persönlich nicht so empfinde.

    #6614739  | PERMALINK

    Lazarus_132

    Registriert seit: 18.05.2009

    Beiträge: 19,104

    Wie kommt man auf die dumme Idee dass WITTR behaupten mehr BM als andere Bands zu sein? Kann mich nicht entsinnen sowas jemals gelesen zu haben. Und vor allem: Wenn man nach goatfukktetets Definition geht müssten die beiden Typen doch eigndlich die Oberrebellen schlechthin sein. Ich meine was ist rebellischer als sich jeglichen Konventionen zu entsagen, auf irgendeine Farm zu ziehen und ausschließlich von den eigenen Erzeugnissen zu leben?

    Aber genug von seinem dümmlichen Geseier:

    Ich hab gerade mal Zeichen gehört und ich frage mich warum man die eigene Mukke so dermaßen mit nem billigen Drumcomputer zerstören muss. Ich meine die haben live doch auch einen richtigen Drumer. Warum nehmen die den dafür nicht?

    --

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    #6614741  | PERMALINK

    Goatfvkk

    Registriert seit: 01.05.2011

    Beiträge: 222

    Wie kommt man auf die dumme Idee dass WITTR behaupten mehr BM als andere Bands zu sein? Kann mich nicht entsinnen sowas jemals gelesen zu haben.

    ->

    If you listen to BM, but you don’t know what phase the moon is in, or what wild flowers are blooming then you have failed. It is shocking to me that one could be seriously interested in Black Metal and not be deeply committed to radical ecology.

    http://www.nocturnalcult.com/WITTRint.htm

    @leo-suomi:
    Klar, so einfach ist das nicht zu differenzieren. Aber meistens ist der erste Eindruck schon relativ richtig. Je weniger Selbstdarstellung das ganze enthält desto besser. Und Anonymität ist in jedem Falle dem großen Auftritt vorzuziehen. Machen nur leider die wenigsten.

    --

    #6614743  | PERMALINK

    The Adversary

    Registriert seit: 09.11.2006

    Beiträge: 33,605

    Ich kann Goatfvkks Standpunkt ziemlich gut nachvollziehen. Das ganze Post-Black Metal-gelabere (Explizit das gelabere, die Musik ist mir egal) geht schon ziemlich auf den Sack. Ich habe nicht selten das Gefühl dass es da eigentlich nur um das Distanzieren von der Szene geht, und nicht um die „ach so innovative, urbane und fortschrittliche“ Musik die AUF KEINEN FALL ETWAS MIT BLACK METAL AM HUT HAT. Es hat den anschein (möchte niemandem was unterstellen) dass es vielen Hörern einfach nur darum geht sich als möglichst offen und nicht-Szene-konform darzustellen, was ja eigentlich nicht verkehrt wäre. Black Metal beruht ja auf einem gewissen von Goatfvkk angetönten Rebellentum. Blabla wie auch immer, finde dwef mindestens genauso nervtötent wie den xtausendsten Blasphemy-abklatsch auf den die welt garantiert nicht gewartet hat. Es ist mindestens genau so engstirnig alles was traditionell ist abzulehnen und sich selbst mit der angeblich absoluten Scheuklappenlosigkeit zu profilieren wie einfach nur Mayhem und Sarcofago zu hören.

    EDIT: Und ja, die Ideologie finde ich durchaus auch wichtig

    #6614745  | PERMALINK

    Rekhyt

    Registriert seit: 02.10.2010

    Beiträge: 685

    The AdversaryIch kann Goatfvkks Standpunkt ziemlich gut nachvollziehen. Das ganze Post-Black Metal-gelabere (Explizit das gelabere, die Musik ist mir egal) geht schon ziemlich auf den Sack. Ich habe nicht selten das Gefühl dass es da eigentlich nur um das Distanzieren von der Szene geht, und nicht um die „ach so innovative, urbane und fortschrittliche“ Musik die AUF KEINEN FALL ETWAS MIT BLACK METAL AM HUT HAT. Es hat den anschein (möchte niemandem was unterstellen) dass es vielen Hörern einfach nur darum geht sich als möglichst offen und nicht-Szene-konform darzustellen, was ja eigentlich nicht verkehrt wäre. Black Metal beruht ja auf einem gewissen von Goatfvkk angetönten Rebellentum. Blabla wie auch immer, finde dwef mindestens genauso nervtötent wie den xtausendsten Blasphemy-abklatsch auf den die welt garantiert nicht gewartet hat. Es ist mindestens genau so engstirnig alles was traditionell ist abzulehnen und sich selbst mit der angeblich absoluten Scheuklappenlosigkeit zu profilieren wie einfach nur Mayhem und Sarcofago zu hören.

    EDIT: Und ja, die Ideologie finde ich durchaus auch wichtig

    Ist doch jeder Band selbst überlassen, womit sie sich identifizieren und wovon sie Abstand haben wollen.
    Alcest, Lantlôs, Les Discrets, … distanzieren sich – trotz einiger starker Einflüsse – immer mehr von der Szene. Na und? Das macht ihre Musik (und auch die Bands selbst) damit für mich nicht gleich minderwertiger oder lächerlicher.

    Und was die Ideologie anbetrifft.: Abgesehen davon, dass diese nicht fest definierte und teilweise völlig abstruse Ideologie tatsächlich ihre Wichtigkeit hat, finde ich, dass es für alles Grenzen gibt.

    Ich kann ja verstehen, dass es immer noch bitter böse Anhänger des grimmigen und verrauscchhhhhhten Black Metals gibt, aber es existiert nunmal auch sowas wie den Wandel der Zeit und der Gewohnheiten. Schaut euch doch um. Auch (Melo) Death Metal-Größen wie z.B. Heaven Shall Burn bestehen aus Menschen, die wie ganz normale Typen von der Straße aussehen. Dennoch liefern die Jungs konstant hochwertige Musik ab, sind nicht abgehoben und setzen sich für Gleichbehandlung, Menschen- und Tierrechte ein. Oh Mist, das entspricht jetzt aber gar nicht der Ideologie des Death Metals. Oder hat nur der Black Metal eine bedeutende Ideologie? Nein, die ganze Metal-Szene hat sich in den letzten 10-15 Jahren durchaus stark verändert.
    Mag ja sein, dass es dem ein, oder anderen gegen den Strich geht, aber das ist für mich kein Grund, Bands wie DWEF deswegen gleich so niederzumachen.
    Meine Fresse, die Jungs spielen halt soliden Black Metal und wollen nicht unbedingt sich aller Klischees des Black Metals bedienen. Wo ist das Problem? Na und, scheiß drauf, ob das jetzt authentisch oder ideologisch oder sonstwas ist. Ich finde die Musik gut, sie hat für mich keine zweifelhaften Inhalte und das führt dazu, dass ich mir die Alben auch hole.

    „Studenten-BM“ nutzt in diesem Falle das gängige Klischee über Studenten um eine Band zu bezeichnen die so ganz und gar nicht schwarzmetallisch wirkt. Warum? Weil sie versucht sich intellektuell darzustellen, die Typen in den meisten Fällen ziemlich unmännliche Muttersöhnchen sind und die Hörerschaft…naja, wir wissen alle wie die meisten Typen ausschauen die DWEF-Shirts tragen.

    Ja sicher, es geht darum sich „intellektuell darzustellen“. Damit lässt sich so gut Kohle verdienen, hab ich gehört…
    „Unmännliche Muttersöhnchen“ – noch so’n geiler Ausdruck.
    Wie schauen denn die Typen aus, die DWEF Shirts tragen? Können wir ja Torsten von Agrypnie das nächste mal fragen. Der lässt sich ganz gern auf DWEF Konzerten blicken.

    Aber gut, allzu viel Sinn macht das Ganze hier eh nicht mehr. Sind eben zwei völlig verschiedene Standpunkte.

    --

    #6614747  | PERMALINK

    Goatfvkk

    Registriert seit: 01.05.2011

    Beiträge: 222

    Also versuchen wir es mal ganz einfach und auf den zentralen Punkt runtergebrochen. Ich mag Black Metal. DWEF sind kein Black Metal sondern etwas gänzlich neues, das aber weiterhin behauptet Black Metal zu sein. Darum mag ich sie nicht. War das jetzt verständlich?

    Es stellt sich dazu auch die Frage warum Band und Fans (wie du) so verzweifelt versuchen die Band ja doch noch irgendwie in diese Schublade zu packen. Warum, wenn Menschenverachtung, Waschküchensound auf Demotapes, Elitarismus, Männlichkeitskult und all die anderen zentralen Elemente um die Musik herum ja doch so scheiße sind? Warum stääbndig und überall drauf beharren „aber die sind doch Black Metal!“, anstatt einfach drauf zu scheißen und wie so oft propagiert die Musik ohne ansatzweise Schnickschnack drumherum in den Mittelpunkt stellen? Dann fiele auch das fälscherlicherweise draufgedrückte Label „Black Metal“ weg und niemand würde sich beschweren. Aber nein, lieber tut man so als habe sich Black Metal „weiterentwickelt“ – alleine die Aussage „keine zweifelhaften Inhalten enthalten“ spricht schon für sich. Ich weiß ja nicht warum man so konsequent die Augen davor verschließt dass Black Metal auch heute noch genau das ist was du anscheinend so gar nicht magst. Um das zu begreifen muss man dann halt nicht auf Wacken oder Summerbreeze schauen sondern halt mal auf Hell’s Pleasure oder Deathkult.

    Wie schauen denn die Typen aus, die DWEF Shirts tragen? Können wir ja Torsten von Agrypnie das nächste mal fragen. Der lässt sich ganz gern auf DWEF Konzerten blicken.

    Das wundert mich nicht, der haut ja in die selbe Kerbe was seinen heile Welt Black Metal angeht. Sorry, aber den Kerl nehme ich auf die selbe Weise nicht ernst wie die Leute von DWEF, WITTR und Liturgy.

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