Die Alben des Jahres 2013 – Diskussionsthread

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  • #6903891  | PERMALINK

    Aristophanes

    Registriert seit: 11.12.2009

    Beiträge: 302

    SanctusIch glaube das hängt auch damit zusammen, dass nur noch sehr wenige hier wirklich nur Metal hören. Selbst bei den Genre-Threads ist nur wirklich was im BM-Thread los. Wenn ich meine CD-Käufe der letzten Jahre betrachte, habe ich noch vor 3-4 Jahren 80-90% Metal-CDs gekauft und heute sind es vllt. noch 10%. Denke da geht es vielen ähnlich…

    Hängt das nicht auch etwas damit zusammen, dass der „Metal“ sich momentan selbst in der „Avantgarde“-Phase befindet? Klar gibt es das Erwachen vieler klassischer Spielweisen – Occult Rock, Thrash Metal (eine Zeit lang) et cetera, aber gleichzeitig sind halt auch Bands, die Shoegaze, Post-Rock, Drone, Industrial et cetera in ihre Musik einbauen momentan extrem erfolgreich, was dazu führt, dass auch immer mehr Personen anfangen, weniger reinen Metal zu hören und sich stattdessen auch an anderen Genres orientieren und diese lieben lernen. Ich glaube, dass es früher diese Tendenz im Metal auch schon gegeben hat, aber dass solche Bands einfach nicht so gehypt und so dermaßen präsent waren wie das heute der Fall ist.

    Aber ich war in der Tat auch sehr überrascht, wie wenige Übereinstimmungen ich in meiner Liste mit anderen gefunden habe – der größte gemeinsame Nenner ist wohl momentan ULVER (und teilweise ALTAR OF PLAGUES) und das spricht ja für meine kleine Theorie. Gleichzeitig war ich dieses Jahr auch fasziniert davon, dass die Veröffentlichung eines neuen GRIS-Albums doch recht wenige Leute hier interessiert hat. Klar, man kann sagen, dass das Album nicht so gut geworden ist, wie man es sich erhofft hat und ab und zu liest man im Plattenladen-Forum auch, dass es sich jemand gekauft hat. Aber eine wirkliche Diskussion und eine wirkliche Vorfreude gab es keine. Und früher hätte dieses Album durchaus ordentlich Diskussionsstoff nach sich gezogen.

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    Am I the only one crushed by the weight of the world?
    Highlights von metal-hammer.de
    #6903893  | PERMALINK

    Necrofiend

    Registriert seit: 17.12.2004

    Beiträge: 27,709

    Hmmm, Tribulation und Morrigan könnte ich echt nochmal zeitnah zulegen…

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    Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores
    #6903895  | PERMALINK

    Bahl

    Registriert seit: 13.09.2005

    Beiträge: 1,745

    кFinde ich ehrlich gesagt auch ziemlich schade. Bei Facebook ist es m.E. unmöglich, eine vernünftige Diskussion zu führen, da die Reichweite des Ganzen viel zu groß ist, um themenrelevante Beiträge von Spam, Beleidigungen und pseudo-philosophischen Weisheiten zutrennen. Musik Diskussionen brauchen für mich Zeit, Ordnung und eine bestimmte Zielgruppe, die sich entweder mit der zu diskutierenden Musik identifizieren kann, oder wenigstens fundiert darlegen kann, was denn an Album XY nicht gefällt oder ähnliches.
    Sowas suche, und finde ich hier glaube ich, in einem Musikforum, und das wird Facebook niemals schaffen können, da die meisten „Diskussionen“ dort so aus sehen:
    A: Voll Scheiße, macht mal wieder ein Album wie X.
    B: X war der größte Rotz, Y ist viel besser!
    A: Halts Maul du Opfer!
    C: Wer ander’n eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurst Bratgerät.
    A: Misch dich nicht ein.
    D: Ihr habt doch alle keine Ahnung, Z ist voll das Überalbum, schwör diggah, lan.
    usw usf.

    Fast schon schade, dass ich keinen Account bei FB habe. 😆

    Ich finde das Forum hier prima. Viel gepostet habe ich hier noch nie (darf ich aus dem Beitrag vom Sir jetzt schließen, dass ich somit vielen Altusern hier was voraus habe? :P), lese aber viel mit und habe hier unzählige Bands entdeckt.

    So, jetzt mal ein paar Takte zu diesem Jahr. Gemeinsam mit 2008 war 2012 musikalisch sicher das beste in meinen Ohren, da konnte 2013 nur gegen verlieren. Wie erwartet gab es dieses Jahr für mich nicht so viele so starke Alben, trotzdem waren einige schöne Sachen dabei. Allerdings sind die Alben, die ich dieses Jahr entdeckt habe und am besten fand, nicht aus diesem Jahr.

    Clutch – Earth Rocker
    Die Band höre ich noch nicht so lang, eigentlich erst seit knapp eineinhalb Jahren. Mittlerweile besitze ich praktisch alle Alben von ihnen und kann eigentlich jeder Phase der Band was abgewinnen. Hier sind gute Musiker un Songwriter am Werk. Das hat sich auch auf dem neuen Album bestätigt und wie eigentlich immer erkennt man sofort, dass Clutch hier musizieren, aber wie immer hat die Musik sich geändert. Auf den letzten Alben fuhr man immer mehr die 70er-Schiene und auch auf der neuen Platte tut man dies, die Verspieltheit, die die Band sonst eigentlich immer an den Tag legte, ist nun zu einem großen Teil aber weg. So ist Earth Rocker wohl das eingängigste ihrer Alben. Hier gibt es direkte Rocknummern, die sich einem sehr schnell einprägen. Trotzdem gibt es genug Abwechslung, etwa durch Gone Cold.

    The Machine & Sungrazer – s/t Split
    Eine Split von zwei Bands, die ich sehr gern höre, und dazu in LP-Länge, tolle Sache! Beide Bands liefern das ab, was man von ihnen gewohnt ist: guten Stonerrock, der – wie so oft in dem Bereich – an Kyuss oder Colour Haze erinnert. Vor allem Sungrazer, die sich leider aufgelöst haben, haben ein besonderes Trademark: den fast immer zweistimmigen Gesang, der so unglaublich melodiös ist, klasse! WEr die beiden Bands mag, kann hier also nichts falsch machen, Überraschungen gibt es keine, oder höchstens bei The Machine, die eine Schippe Härte draufgelegt haben.

    Monster Truck – Furiosity
    Endlich ist das erste vollwertige Album von den Kanadiern draußen. Geboten wird Schweinerock mit einer ziemlich präsenten Schweineorgel und Schweine- egal. Sehr eingängiges und melodiöses Material, meistens recht kurze und geradlinige Songs.

    Five Horse Johnson – The Taking of Black Heart
    Nach einer mehrjärigen Pause ist endlich ein neues Album von den Amerikanern erschienen. Es gibt – mal wieder – Stoner- und Bluesrock mit einem ziemlich dreckigen Sänger und Mundharmonika. Wie eigentlich immer wird hier solider Rock geboten, an dem man nichts aussetzen kann. Die Platte geht gut rein und passt sicher zum nächsten Grillen im Frühling. Die ganz großen Hits im Stil von Cherry Red, Fly Back Home oder Gin Clear gibt es leider nicht, trotzdem macht die Platte jede Menge Spaß.

    Nocte Obducta – Umbriel (Das Schweigen zwischen den Sternen)
    Nachdem Verderbnis sehr BM-lastig und geradlinig war, fährt man hier wieder die opulentere Schiene. Dazu wurde viel Härte herausgenommen und so klingt das Album mehr nach Dinner auf Uranos als nach Nocte (einzige Ausnahme ist wohl Mehr Hass). Das ist aber überhaupt nicht schlimm, denn die Platte ist sehr unterhaltsam und zu keiner Sekunde langweilig, trotz seiner Länge. Für mich mindestens ihre beste seit Nektar II.

    Naam – Vow
    Die Band war mir vorher gar nicht bekannt, da ich aber praktisch in alles reinhöre, was über Tee Pee so veröffentlicht wird (meiner Meinung nach eines der geilsten Labels des Planeten), musste ich darüberstolpern. Das Album ist z. T. reichlich skurril, die Songs dauern von 0:45 bis über acht Minuten, es gibt reichlich Interludes und elektronische Spielereien. Klingt alles vielleicht nicht so verlockend, und in der Tat ist die Musik schon recht verschroben und nicht beim ersten Hören sehr ansprechend, letztendlich ist das aber ein feines Stück Musik. Einen Hit (und für mich einer der besten Songs des Jahres) gibt es auch: In the Hour. Bei dem Refrain kann man eigentlich nur mitgrölen! Wirklich eine interessante Platte, die aber nicht immer und überall geht. Ein Wort noch zum Sänger: Er ist nicht wirklich gut, da recht limitiert, trotzdem ist der Gesang gut und passt wunderbar zur Musik. Das muss man auch erst mal schaffen.

    Black Pyramid – Adversarial
    Die s/t und noch mehr die II waren wirklich grandiose Platten, insofern war klar, dass es schwierig würde, diese Alben zu übertreffen. Dazu kam der Sängerwechsel, ein bisschen ungewiss war das alles also schon. Und in der Tat kommt man an die vergangenen Großtaten nicht mehr heran, trotzdem gibt es hier sehr ordentlichen Doom Metal. Der Sängerwechsel fällt sofort auf: Im ersten Song gibt es überhaupt keinen Klargesang, sondern nur Shouts. Danach gibt es allerdings wieder welchen, und zwar durchaus ordentlichen. Insgesamt finde ich das Songwriting nicht mehr so gut wie auf den Alben davor, dazu ist die Spielzeit schon kurz, dennoch macht die Platte Spaß und wird gern immer mal wieder gehört.

    Larman Clamor – Alligator Heart
    Weiterentwicklung gab es hier überhaupt keine: Wie schon auf Frogs wird hier Blues/Rock geboten, der direkt aus irgendwelchen Mooren der Südstaaten zu kommen scheint. Wem also das, was er von dieser Band kennt, zusagt, der wird auch hieran Gefallen finden.

    Cult of Luna – Vertikal
    Eternal Kingdom war für mich immer eine Enttäuschung, vor allem nach den Überalben, die davor von der Band so veröffentlicht wurden, insofern hatte ich praktisch keine Erwartungen an Vertikal. Die Formkurve zeigt aber wieder deutlich nach oben! Einige Industrial-Elemente wurden hinzugefügt, was der Truppe durchaus gut zu Gesicht steht. Insgesamt ist die Stimmung deutlich finsterer als auf Salvation und noch mehr Somewhere along the Highway, somit ähnelt die Platte ein wenig mehr den ersten beiden Alben. Blöd finde ich allerdings, dass es den Bonustrack nur auf CD gibt (bei der EP Vertikal II ist es dasselbe), was soll der Scheiß???

    Ulcerate – Vermis
    Die Band zieht ihr Ding konsequent durch, prima Sache. Nachdem The Destroyers of All sehr viele ruhige Passagen hatte, wurden sie hier wieder etwas zurückgefahren. Es wird jedoch nie sinnlos rumgeknüppelt, sondern mit Verstand musiziert. Wie immer braucht man hier etwas Geduld, bevor die Mucke so richtig Spaß macht, aber wie immer lohnt es sich. Weiterer Pluspunkt ist die Produktion: Im Gegensatz zu vielen technischen DM-Bands gibt es hier eine satte Produktion (die aktuelle Spawn of Possessession z. B. finde ich bärenstark, nur der Sound ist halt arg dünn), die sogar noch mal eine Spur verbessert wurde. Daumen hoch!

    Carcass – Surgical Steel
    Von denen hatte ich nun gar nichts erwartet. Swansong fand ich schon immer Scheiße und was davor kam zwar gut, aber das ist ja nun sehr lang her (OK, Swansong auch^^). Dazu noch Produktion von Andy Sneap, eigentlich konnte das ja nichts werden. Na ja, die Produktion ist schon mal nicht ganz so katastrophal, wie ich befürchtet hatte, und die Songs sind überraschend stark geworden. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Das Album macht von vorn bis hinten Spaß, daran kann man wirklich wenig aussetzen. Diejenigen, die ein erneutes Grind-Album erwartet hatten, werden sicher enttäuscht sein, einzig die Texte und höchstens der Gesang erinnern daran, aber wer grundsoliden Death Metal braucht, ist hier richtig.

    Darkane – The Sinister Supremacy
    Von dieser Band mag ich eigentlich alles, sogar die Insanity. Hier sind gute Musiker am Werk und immer gab es eine recht große Portion Verrücktheit. Dazu kam Originalsänger Lawrence Mackrory zurück, der auf dem Debut Rusted Angel schon eine tolle Leistung abgeliefert hatte. Und Daniel Bergstrand hat die Produktion wieder übernommen, den Typen finde ich ja sehr knorke. Ja, und eigentlich ist alles so, wie ich es erwartet hatte: hohe Geschwindigkeiten, große Melodien, ein bisschen Wahn und technische Frickeleien. Und nach Demonic Art, das ich zwar immer noch gut, aber schon schwächer fand, hat man sich wieder deutlich gesteigert.

    Kylesa – Ultraviolet
    Die Band sagt mir eigentlich erst seit Spiral Shadow zu. Groß geändert hat sich deren Sound auf dem neuen Album nicht, es gibt immer noch recht ruhigen Sludge mit recht psychedelischen Elementen und ein paar Ausbrüchen. Den seltenen, recht reduzierten und z. T. schiefen Gesang mag ich besonders. In meinen Ohren nach wie vor etwas skurrile Musik, die aber irgendwie funktioniert.

    Kongh – Sole Creation
    Die Band präsentiert sich hier etwas reduzierter und die Songs sind weniger ausladend, das Grundrezept ist aber immer noch dasselbe: guter Stoner/Doom Metal mit kratzigem Gesang. Mit den ersten beiden Alben, die ich ja sehr gelungen fand, kann die neue Platte leider nicht mithalten (das Cover finde ich auch nicht so schön wie die vorherigen), trotzdem höre ich sie gern.

    Immolation – Kingdom of Conspiracy
    Der Sound der Band ist leider immer plastischer und auch vom Songwriting her hatte die Band schon deutlich bessere Tage (von Klassikern wie Unholy Cult, Dawn of Possession und vor allem Close to a World Below ist man ein ganzes Stück entfernt), aber noch immer höre ich ihre neuen Platten gern. Etwas mehr Dreck in der Produktion, mehr langsamere Passagen und mehr Melodien wären schön, aber auch so macht es Spaß. Dazu gibt es eine Steigerung zum Vorgänger Majesty and Decay, finde ich. Und besser als die letzte Morbid Angel ist das allemal!

    – Augur Nox
    Die Band wird ja gern über den grünen Klee gelobt, bisher konnte ich jedoch nie etwas mit ihr anfangen. Vor ein paar Tagen habe ich dank des Threads hier im Forum aber mal in das neue Material reingehört – meine Fresse, ist das geil! Da ich die Platte nun erst seit ein paar Tagen kenne und noch nicht oft gehört habe, kann ich nur meinen ersten Eindruck schildern, aber der ist, wie gesagt, äußerst positiv! Den neuen Sänger finde ich auch definitiv besser als den vorherigen. Die Musik erinnert mich öfters mal an After von Ihsahn (sehr schöne Platte auch), aber eigentlich in besser. Na ja, das ist halt der erste Eindruck, schauen wir mal.^^ Mittlerweile auch in die ersten beiden Alben noch mal gehört, die gefallen mir mittlerweile auch.

    Samsara Blues Experiment – Waiting for the Flood
    Die erste Platte war ein drogengescwängerter Trip mit etwas schwächlicher Produktion und etwas dünnem Gesang (trotzdem aber sehr gut), die zweite war deutlich kondensierter und besser auf den Punkt gebracht, die dritte ist eine Mischung aus beidem. Die ganz abgedrehten Songs wie auf Long Distance Trip gibt es nicht mehr, aber es wird schon wieder mehr gejammt als auf dem Vorgänger. So gibt es ganze vier Songs mit Überlänge, die aber trotzdem sehr gut ins Ohr gehen und eigentlich sofort zu gefallen wissen.

    Über Enttäuschungen fällt es mir meistens schwer zu schreiben, da ich neuen Alben bei der Veröffentlichungsflut oft nur wenig Zeit lasse und schnell dann was anderes höre. Enttäuscht haben mich vielleicht Katatonia, aber das „richtige“ Album dazu hat mir ja schon nicht gefallen. Ach so, mit der neuen Necrophobic kann ich bisher doch nicht so viel anfangen, leider. Zu sterile Produktion und schon sehr lang, das ist mir ein bisschen viel.

    Alben, die ich noch nicht so recht gehört habe, die ich aber unbedingt nachholen möchte: die neuen von Helhorse, Tribulation und v. a. SubRosa.

    Wie immer gibt es natürlich Alben und Bands aus anderen Jahren, die ich dieses Jahr kennengelernt habe, und darunter war zumindest ein Album, neben dem in meinen Ohren alles aus diesem Jahr verblasst: In Dreams and Time von Ancestors. Die Band sagte mir gar nichts, ich habe mal in den Opener des neuen Albums reingehört und fand ihn langweilig. Ein paar Tage später noch mal reingehört und es war um mich geschehen! Es fällt mir schwer, die Musik zu beschrieben, da recht viele Stile gemischt werden: Stoner, Progressive, dann gibt es auch sehr viel Bombast. Der Band sollte man unbedingt eine Chance geben!

    Dann das selbstbetitelte Debut von Allah-Las: Musik im Stile der Doors, bei der man am liebsten mit dem Surfbrett unterm Arm an den Strand gehen würde. Sehr eingängig und ruhig und sehr gut.

    Creedence Clearwater Revival: Die Band hat mir ein Kumpel empfohlen, kannte ich gar nicht. Die waren nur ein paar Jahre aktiv (60er-70er) und spielen den typischen Rock aus dieser Zeit. Den Unterschied macht der äußerst kraftvolle und für diese Zeit aggressive Gesang aus.

    Cream: Die kannte ich natürlich vorher schon, aber auf einmal machte es Klick. Clapton ist natürlich ein sehr guter Gitarrist und die Riffs v. a. auf Disraeli Gears sind einfach stark.

    Black Mountain: Rock mit recht psychedelischer Schlagseite. Empfehlenswert v. a. die ersten beiden Alben, das dritte etwas weniger. Recht wenig Gesang, recht dunkle Atmosphäre, trotz der oft ziemlich poppigen Musik. Irgendwie zieht deren Musik mich in ihren Bann. Ist bestimmt keine besonders innovative Truppe, bestimmt hat es Ähnliches schon öfters gegeben, aber die Musik ist einfach gut gemacht.

    Ist recht lang geworden. Bei manchen Alben wusste ich nicht so viel zu schreiben, tut mir leid, falls manche Beiträge ein wenig dünn geworden sind. Vielleicht findet der eine oder andere ja etwas darunter, das ihm gefällt.

    --

    Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.
    #6903897  | PERMALINK

    Superduperjudge

    Registriert seit: 11.01.2011

    Beiträge: 159

    2013 war musikalisch ein Bombenjahr. Was da allein im Death Metal abegenagen ist, geht auf kene Kuhhaut. Aber auch in anderen Genres gab es außergewöhnlich gute Alben. Eine Liste ist dieses Jahr schwer wie nie, für den Titel „Album des Jahres“ hätte ich auf jeden Fall drei Kandidaten aus verschiedenen Ecken:

    SULPHUR AEON
    ATLANTEAN KODEX
    JEX THOTH

    In der Masse liegt dann der DM vorn, was aber halt auch an meinen Präferenzen liegt. Aber SATAN, SPIDS NOGENHAT, DEATH DEALER, SAMSARA BLUES EXPERIMENT… auch die „gemässigtere Liste ließe sich langziehen.
    Was mir besonders gut gefallen hat: Neben den „Großen“ hat auch der Nachwuchs gezeigt, daß er einiges auf der Pfanne hat (nehmen wir nur mal die großartigen SPHERON )

    Edit: Allein schon die Tasache,daß man bei seiner Aufzählung eine Platte wie die großartige „13“ von SABBATH vergißt, spricht für die Klasse von 2013 !

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    #6903899  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    AristophanesHängt das nicht auch etwas damit zusammen, dass der „Metal“ sich momentan selbst in der „Avantgarde“-Phase befindet? Klar gibt es das Erwachen vieler klassischer Spielweisen – Occult Rock, Thrash Metal (eine Zeit lang) et cetera, aber gleichzeitig sind halt auch Bands, die Shoegaze, Post-Rock, Drone, Industrial et cetera in ihre Musik einbauen momentan extrem erfolgreich, was dazu führt, dass auch immer mehr Personen anfangen, weniger reinen Metal zu hören und sich stattdessen auch an anderen Genres orientieren und diese lieben lernen. Ich glaube, dass es früher diese Tendenz im Metal auch schon gegeben hat, aber dass solche Bands einfach nicht so gehypt und so dermaßen präsent waren wie das heute der Fall ist.

    guter Punkt. Ich denke auch, dass viele nicht mehr nur „reinen“ Metal hören, sondern halt einfach die Musik, die sich gut anhört. Und die vielen ununscharfen Ränder offenbaren nunmal viele Randgenres, auf die man vielleicht ohne diese „Brückenbands“ nicht aufmerksam geworden wäre.

    PommesgabelliebhaberNocte Obducta – Umbriel (Das Schweigen zwischen den Sternen)
    Nachdem Verderbnis sehr BM-lastig und geradlinig war, fährt man hier wieder die opulentere Schiene. Dazu wurde viel Härte herausgenommen und so klingt das Album mehr nach Dinner auf Uranos als nach Nocte (einzige Ausnahme ist wohl Mehr Hass). Das ist aber überhaupt nicht schlimm, denn die Platte ist sehr unterhaltsam und zu keiner Sekunde langweilig, trotz seiner Länge. Für mich mindestens ihre beste seit Nektar II.

    kann von deiner langen (und schönen!) Liste leider nur dieses eine Album kommentieren, den Rest kenne ich nicht. Die Nocte fand ich zunächst auch ziemlich gut, musste dann aber beim Zusammenstellen der Jahresliste feststellen, dass sie von vielen Alben überholt wurde. Kann nicht genau sagen, obs daran liegt, dass sie früher im Jahr veröffentlicht wurde und manche Alben eben noch präsenter im Kopf sind (verzerrt sicherlich auch allgemein die Wahlen, aber da kann man nix machen), oder ob die Begeisterung tatsächlich schon nachgelassen hat. Hab nochmal dann reingehört, und finde den Stil nach wie vor nicht schlecht, aber mein zweites Urteil würde sicherlich etwas schlechter ausfallen als der erste Eindruck.

    #6903901  | PERMALINK

    epidemic

    Registriert seit: 18.03.2004

    Beiträge: 462

    1.Black Sabbath 13
    2.Sepultura The Mediator..
    3.Watain The Wild Hunt
    4.Volbeat Outlaw..
    5.Ghost Infestissumam
    [h=3]

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    #6903903  | PERMALINK

    Dr. Jones

    Registriert seit: 09.12.2013

    Beiträge: 2,894

    AristophanesHängt das nicht auch etwas damit zusammen, dass der „Metal“ sich momentan selbst in der „Avantgarde“-Phase befindet? Klar gibt es das Erwachen vieler klassischer Spielweisen – Occult Rock, Thrash Metal (eine Zeit lang) et cetera, aber gleichzeitig sind halt auch Bands, die Shoegaze, Post-Rock, Drone, Industrial et cetera in ihre Musik einbauen momentan extrem erfolgreich, was dazu führt, dass auch immer mehr Personen anfangen, weniger reinen Metal zu hören und sich stattdessen auch an anderen Genres orientieren und diese lieben lernen. Ich glaube, dass es früher diese Tendenz im Metal auch schon gegeben hat, aber dass solche Bands einfach nicht so gehypt und so dermaßen präsent waren wie das heute der Fall ist.

    Mit diesem Phänomen habe ich auch meine Erfahrungen gemacht. Für mich aber kein Grund komplett abzuheben und alte Vorlieben gleich ad acta zu legen, nur weil sie den neuen Ansprüchen von Kunst nicht mehr gerecht werden. Ich persönlich höre sehr gerne experimentelle Bands und Künstler, die mit vielen Stilrichtungen kokettieren, habe aber kein Problem damit klassischen Metal oder Death/Black aufzulegen. Es ist halt alles eine Frage des Songwritings. Und da kann ein simpler Ohrwurm ebenso viel Freude machen, wie ein verschachteltes, facettenreiches Prog-Epos.

    #6903905  | PERMALINK

    MooN

    Registriert seit: 17.06.2006

    Beiträge: 1,219

    кFinde ich ehrlich gesagt auch ziemlich schade. Bei Facebook ist es m.E. unmöglich, eine vernünftige Diskussion zu führen, da die Reichweite des Ganzen viel zu groß ist, um themenrelevante Beiträge von Spam, Beleidigungen und pseudo-philosophischen Weisheiten zutrennen. Musik Diskussionen brauchen für mich Zeit, Ordnung und eine bestimmte Zielgruppe, die sich entweder mit der zu diskutierenden Musik identifizieren kann, oder wenigstens fundiert darlegen kann, was denn an Album XY nicht gefällt oder ähnliches.
    Sowas suche, und finde ich hier glaube ich, in einem Musikforum, und das wird Facebook niemals schaffen können, da die meisten „Diskussionen“ dort so aus sehen:
    A: Voll Scheiße, macht mal wieder ein Album wie X.
    B: X war der größte Rotz, Y ist viel besser!
    A: Halts Maul du Opfer!
    C: Wer ander’n eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurst Bratgerät.
    A: Misch dich nicht ein.
    D: Ihr habt doch alle keine Ahnung, Z ist voll das Überalbum, schwör diggah, lan.
    usw usf.

    Die Diskussionen laufen aber auch in Foren nicht selten in dieser oder ähnlicher Form ab, weil auch da genügend Idioten mit Facebook-Mentalität rumhängen.

    --

    "Unsere Größe ist es, daß wir all diese Champions-League-Titel mit einem konkreten Stil, einer Idee und einer Philosophie gewonnen haben. Es war nicht nur lediglich gewinnen, es ging auch um den Stil und die Art und Weise, wie wir gewonnen haben." (Carles Puyol)
    #6903907  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    MooNDie Diskussionen laufen aber auch in Foren nicht selten in dieser oder ähnlicher Form ab, weil auch da genügend Idioten mit Facebook-Mentalität rumhängen.

    aber die Chancen, jemand ernsthaft interessierten zu treffen, sehe ich in nem Forum schon auch deutlich höher.

    #6903909  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich habe warscheinlich schon öfters geschrieben, aber in diesem Forum habe ich so viele tolle Band kennengelernt, das wäre mir bei FB nie passiert.

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    #6903911  | PERMALINK

    Saro

    Registriert seit: 13.10.2010

    Beiträge: 7,079

    Dr. JonesBin ich etwa der einzige Orphaned Land-Fan in diesem Forum?

    Habe die Band dieses Jahr für mich entdeckt. Gefallen mir sehr gut. Als Fan würde ich mich zwar nicht bezeichnen, doch werde ich mir mit großer Wahrscheinlichkeit auch die vorangegangen Outputs zulegen. 😉

    SirMetalhead
    @ Sanctus: Trifft teilweise sicherlich zu, aber bisher sind eben die Leute, bei denen der Anteil noch 90% beträgt, regelmäßig nachgerückt. Wenn man die natürlich vergrault und nur langjährige User bleiben, dann wandert der Geschmack natürlich zwangsläufig mit.
    Wobei ich eigentlich immer noch zu der 90%-Fraktion gehöre 🙂

    Einer der Hauptgründe, weshalb ich mich die letzten Monate so extrem rar gemacht habe. Dann meldet sich mal jemand interessantes an und man pisst ihm/ihr nicht selten bei der ersten sich bietenden Gelegenheit ans Bein.

    Zu den 90ern gehöre ich auch. Ach was. Eher 99% Ich zähle die meistens Rockgenres einfach mal mit. 🙂

    #6903913  | PERMALINK

    Bahl

    Registriert seit: 13.09.2005

    Beiträge: 1,745

    SirMetalheadkann von deiner langen (und schönen!) Liste leider nur dieses eine Album kommentieren, den Rest kenne ich nicht. Die Nocte fand ich zunächst auch ziemlich gut, musste dann aber beim Zusammenstellen der Jahresliste feststellen, dass sie von vielen Alben überholt wurde. Kann nicht genau sagen, obs daran liegt, dass sie früher im Jahr veröffentlicht wurde und manche Alben eben noch präsenter im Kopf sind (verzerrt sicherlich auch allgemein die Wahlen, aber da kann man nix machen), oder ob die Begeisterung tatsächlich schon nachgelassen hat. Hab nochmal dann reingehört, und finde den Stil nach wie vor nicht schlecht, aber mein zweites Urteil würde sicherlich etwas schlechter ausfallen als der erste Eindruck.

    Du hörst v. a. Musik aus dem Viking- und BM-Bereich, oder? Die Nocte ist (eventuell noch mit der Code) halt die einzige, die sich mit diesen Bereichen halbwegs überschneidet. Aber wenn Du Interesse daran hast, in den anderen Kram mal reinzuhören, kann ich Dir gern meinen Jahressampler auch einfach rüberschieben. 🙂

    Ansonsten habe ich auch vergessen, Enslaved noch zu erwähnen. Haben dieses Jahr nichts veröffentlicht, aber die Riitiir höre ich nach wie vor sehr viel, und irgendwann habe ich den älteren Platten (bis einschließlich Monumension) die drölfzigste Chance gegeben. Bisher hatten die bei mir überhaupt nicht gezündet, komischerweise. Mittlerweile mag ich eigentlich alles von denen, und ich finde, dass es schon eine tolle Leistung ist, zwölf Alben zu veröffentlichen, von denen keins ein Ausfall ist (nicht alle sind gleich stark, klar). Es ist Zeit, dass ich mir deren gesamte Diskographie besorge.

    --

    Wurstberge sind auch juristisch schwer einzuordnen.
    #6903915  | PERMALINK

    asgard1980

    Registriert seit: 21.08.2010

    Beiträge: 3,481

    Ich muss da mal Twistys Beitrag weiter oben aufgreifen. Über dieses Forum hab ich hunderte Bands erst kennen gelernt. Direkt (Now Playing/ Genrehreads/ Neueinkäufe) und auch indirekt über die Musiksammlerlinks, die einige User hier in ihrer Signatur stehen haben. Man stellt so auch fest, wer einen recht ähnlichen Musikgeschmack hat, und schaut sich oft deren Sammlungen durch, welche neuen Bands er/ sie so kennen lernt.

    Zum Forenbetrieb an sich: Ich finde in den letzten 2 Wochen ist doch wieder mehr Betrieb hier. Klar, es wird hier immer ein Kommen und Gehen geben. Aber der Userschwund dieses Jahr ist doch recht bedenklich (vor allem viele Stammuser: Ulver, Grabnebelgeist usw ). Wenn sich mal jemand neues anmeldet, wird dieser quasi bei der ersten Gelegenheit rausgeekelt. Sicherlich ist der ein oder andere Neuankömmling nicht ganz unschuldig dran, aber dies betrifft höchstens 10-15%. Bin aber auch froh, dass es Neuakömmlinge gibt, die auf lange Sicht bleiben: easyrocker63, DeathHuman, Pichvchv. um nur ein paar zu nennen. Mehr noch, diese User bringen derzeit wieder Leben hier rein.
    Sicherlich ist es auch so, dass viele Themen schon zig Mal durchgekaut wurden. Aber es ist leider auch hier Mentalität geworden, dem anderen seine Meinung bezgl. Album X, Band Y regelrecht aufzuzwingen. Ich sag nur, das übliche wenn jemand im Vorstellungs oder einem anderen Thread postet: alle Metalspielarten, mit Ausnahme der Coregeschichten. Da kommen dann Antworten drauf, um diesen User ja umkehren zu wollen: Nach dem Motto: hör dir Metalcore band X an und du wirst Metalcore lieben. Aus diesem Grund diskutiert hier kaum einer noch. Nach dem Motto: ich behalte meine Meinung für mich, da ich kein Bock auf Diskussionen hab, die ins Bodenlose führen.

    Zum Metaljahr an sich: Es war ein gutes Jahr mit guten Alben, aber nur wenig wirklich herausragendes. Muss auch dazu sagen, ich hab eher neue Bands kennen gelernt mit vornehmlich älterem Material. Auch hab ich bestehende Lücken geschlossen: Accept usw.

    --

    Plattensammlung Diskutiere nie mit Idioten. Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und anschliessend schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung.
    #6903917  | PERMALINK

    SolarOverlord

    Registriert seit: 09.12.2013

    Beiträge: 340

    Zum Thema: Ich fand das Jahr ganz hervorragend, was aber anscheinend irgednwie auch altersbedingt zu sein scheint. Ich höre erst gaaanz knappe 10 Jahre Metal und lerne immernoch mit Fleiß kennen und schätzen. Das mag der Veteranen-Fraktion schwer fallen mit der zeit, weil die neuen Veröffentlichungen keinen Nostalgie-Wert mehr besitzen.

    Wie auch imemr, mein aktueller Stand:
    Die Top 10 sind schon relativ sicher, nur noch nicht in der Platzierung, abgesehen von WATAIN.
    1. Watain – The Wild Hunt
    2. Fyrnask – Eldir Nótt
    3. Wolfheart – Winterborn
    4. Gris – À l`Àme enflammée
    5. Falkenbach – Asa
    6. Tyr – Valkyria
    7. Váli – Skoglandskap
    8. Motörhead – Aftershock
    9. The Vision Bleak – The Witching Hour
    10. Fleshgod Apocalypse – Labyrinth

    Weitere Alben, engere Auswahl:
    Rhapsody Of Fire – Dark Wings Of Steel –> Das ist hier schon krass, weil für mich im Vorhinein eigentlich defintiv ein Treppchen-Kandidat
    Atlantean Kodex – The White Goddess –> richtig gut, aber zu wenig meine direkte Zielgruppe
    Speedtrap – Powerdose –> Einfach nur mega-geiler Speed Metal auf Motörhead
    Gorguts – Colored Sands –> Keine Frage, überragend, aber eigentlich zu wenig gehört
    Cultes des Ghoules – Henbane –> Definitiv ein BM-Higlight dieses Jahr
    Seth – The Howling Spirit –> Hochqualitativer BM aus Frankreich mal wieder
    Ulcerate – Vermis –> Siehe Gorguts, nur dass ich die angemessener würdigen kann, weil öfter gehört.
    Aosoth – IV: Arrow In Heart –> schon viel zu lange nicht mehr gehört. Französischer Glanzpunkt.
    Chthonic – Bu’Tik –> Exotisch-eigener Melo-Death Metal aus fernost. Gefällt mir sehr gut.
    Hate – Solarflesh –> Fettester Polen-Death á la Behemoth, wenn auch nicht ganz so gut. Aber trotzdem klasse
    Nero Di Marte – Nero Di Marte –> Die melodischere Variante zu Gorguts & Ulcerate
    Bane Of Winterstorm – The Last Sons Of Perylin –> DIE Newcomer Überraschung in Sachen Symphonic Metal.
    Twilight Of The Gods – Fire Under The Mountain –> Heorischster Metal Metal ohne dabei langweilig klischeebeladen zu sein.

    (Bislang leider noch) unter dem Radar
    Necrophobic – Womb Of Lilithu
    Turisas – Turisas2013
    October Falls – The Plague Of A Coming Age
    Chaos Invocation – Black Mirror Hours
    Eternal Tears Of Sorrow – Saivon Lapsi
    Amorphis – Circles
    Asgard – Outworld
    Sulphur Aeon – Swallowed By The Oceans Tide
    In Solitude – Sister
    Fen – Dustwalker
    Hail Of Bullets – III: The Rommel Chronicles
    Stilla – Till Stilla Falla
    Hamferd – Evst
    Eudaimony – Futile
    Creature – Helioskron
    Imperium Dekadenz – Meadows Of Nostalgia
    Morrigan – Diannans Whisper
    Isvind – Daumyra
    …alles Alben, die ich bislang nicht oder vieeel zu wenig gehört habe. Generell fällt mir auch auf, dass ich viele Meisterklasse-Alben dieser Liste schon länger nicht mehr gehört habe. Einerseits wegen der nie abreißenden Rezi-Flut, die andererseits damit kollidiert ist, dass ich quasi die kompletten Sommerferien für meine Verhältnisse kaum Musik gehört habe und es auch nicht wollte.

    Da wird natürlich auch noch stark gesiebt und ein, zwei definitive Top-Alben werden vermutlich aus der wertung fallen, weil ich sie bis dahin in keinem Format kriegen werde. Was soll ich sagen, ich bin mit dem Jahr musikalisch besehen rundum zufrieden. Eine meiner Top-3 Lieblingsbands hat ein Meisterwerk veröffentlicht und daneben wurde ich immer wieder in kleinerem oder größerem Maße begeistert, auch wenn ich „nur“ zwei, oder vielleicht drei Mal 10 Punkte gegeben habe. Bei 40 Alben in der Auswahl für die Top 20 möchte ich mich unter keinen Umständen beklagen.

    Spätestens um den Jahreswechsel rum werde ich konzentriert für ein, zwei Wochen nur noch Alben auf dieser Liste hören und ich freu mich schon extrem drauf.

    #6903919  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    PommesgabelliebhaberDu hörst v. a. Musik aus dem Viking- und BM-Bereich, oder? Die Nocte ist (eventuell noch mit der Code) halt die einzige, die sich mit diesen Bereichen halbwegs überschneidet. Aber wenn Du Interesse daran hast, in den anderen Kram mal reinzuhören, kann ich Dir gern meinen Jahressampler auch einfach rüberschieben. 🙂

    vielleicht werden wir ja auch zufällig zugelost :haha:

    Mit der letzten Enslaved habe ich leider Probleme, obwohl ich die Vertebrae und vor allem auch die Axioma eigentlich toll fand. Naja, vielleicht werde ich es mit ein paar Jahren Abstand nochmal versuchen.

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