Home › Foren › METAL HAMMER’s Ballroom › Meetingpoint › User vs User › Hier entsteht in Kuerze eine Webpraesenz fuer einen Austausch zwischen Moloch und Andysocial. Wir danken fuer Ihre Geduld.
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ich hab heute die ersten 5 gehoert weil ich nichts zu tun hatte und die ersten 2min von dem flac geraet. die waren so grossartig dass ichs mir fuer spaeter aufgehoben hab.
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Aktuelle Verkaufsliste: http://forum.metal-hammer.de/showthread.php?50515-massig-CDs-amp-LPs Sammlung: http://www.musik-sammler.de/sammlung/da-mayerHighlights von metal-hammer.deNa fein, ich hab bei dir jetzt erstmal nur Stichprobenartig reingehört, ich muss mir das mal in Ruhe nachher geben. Werd dem Teil dann ein paar Durchläufe gönnen und dann irgendwann die Tage anfangen mit dem besprechen. Und dann halt immer eine pro Tag nech?^^
waere ne tolle idee, aber beim genauen hinsehen glaub ich, dass ich das nicht schaffe. ziehe jetzt am wochenende wieder von bruessel nach wien und hab da die naechsten tage unterschiedlich viel zeit. also lassen wir das mal frei mit dem ablauf. soll jeder loslegen wie er mag, das kaeme mir gelegen.
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Aktuelle Verkaufsliste: http://forum.metal-hammer.de/showthread.php?50515-massig-CDs-amp-LPs Sammlung: http://www.musik-sammler.de/sammlung/da-mayerNa legen wir mal los. Zeit ist im Moment nicht so viel vorhanden, jedenfalls nicht für Konzentration. Aber ich werd mich anstrengen.
01. Maudlin The Well – Excerpt From 6,000,000,000,000 Before The First…
Noch nie gehört von der Band. Flockig schlüpfriges Postrocksstück mit Streichern. Sehr gemütlich, vor allem an einem Samstagmorgen mit Frühstücksei und schwarzem Tee. Sehr relaxed und chillig. Hast dir einen guten Start ausgesucht, ich dachte eher du prügelst mir ein paar Sludgekanonen rein. Erinnert mich stimmlich irgendwie an Hypnos 69, weiss auch nicht warum. Fließt sehr anständig durch den Gehörgang, riesige Ausbrüche gibt es nicht und sie wären auch fehl am Platz. Ein wenig zu lang mit seinen 11min ist es dann schon. Aber braucht ja auch seine Zeit bis so ein Ei gelöffelt ist. 8/10 Punkten.
02. Heirs – Dust
Der Anfang wirkt schon ein wenig geladener. Da liegt Spannung in der Luft, die Monotonie zieht und man wartet jeden Moment auf den Ausbruch. Nach 4min ist es dann auch so weit. Ein rauschiger Noiseschrubbel mit gutem Sinn für Höhen und Tiefen schlüpft da raus. Sehr gute Sache. Mag ich gerne mal live sehen, muss sehr eindrucksvoll sein. Monotonie wie sie Spaß macht. Viel kann man darüber nicht sagen. Es ist nicht außergewöhnlich, aber das was passiert hat Hand und Fuß und ist keine Sekunde langweilig. 9/10 Punkten.
03. Brian Eno – St. Elmo’s Fire
Brian Eno ist mir bekannt, von seinen Solosachen kenne ich aber nichts (hab nur die Fripp & Eno – No Pussyfooting im Schrank, die ist toll). Und jetzt werde ich wohl gesteinigt (zumindest von Schloti), aber der Song sagt mir nicht so zu. Das Stück ist nehme ich mal an aus den Mitt70ern. Verbindet Pop und Prog ganz ordentlich aber ist mir ein wenig zu hell und schunklig. Der Gitarrenteil dazwischen ist schon erste Sahne, sonst bleibts aber nicht so meins. Aber vielleicht wirds ja ein Ohrwurm mit ein wenig Abstand. 7/10 Punkten.
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Aktuelle Verkaufsliste: http://forum.metal-hammer.de/showthread.php?50515-massig-CDs-amp-LPs Sammlung: http://www.musik-sammler.de/sammlung/da-mayerandysocialBrian Eno ist mir bekannt, von seinen Solosachen kenne ich aber nichts (hab nur die Fripp & Eno – No Pussyfooting im Schrank, die ist toll). Und jetzt werde ich wohl gesteinigt (zumindest von Schloti), aber der Song sagt mir nicht so zu.
Nöö, passt doch :). Bei den 4 Soloscheiben aus den Siebzigern gehts stilistisch drunter und drüber, der Song ist nicht gerade repräsentativ – reinhören lohnt sich. Und wenn dir die „No Pussyfooting“ gefällt (juhuuu! übrigens), dann sei dir das Nachfolgealbum „Evening Star“ wärmstens ans Herz gelegt:
http://www.youtube.com/watch?v=REkbY-eEuus--
"Out in a bloody rain to feed our fields Amid the Maenad roar of nitre's song And sulfur's cantus firmus." Richard Wharfinger: The Courier's Tragedy http://www.lastfm.de/user/mossmoonSo, dann will ich auch mal:
1. Klaus Doldinger And Rolf Kühn – The Snake
Uff, alt nä? Meine Mutter hats auf jeden Fall sofort erkannt. Trotz meiner langjährigen Klarinetten und Saxophon-Erfahrung (ich führe schon ein wildes Leben, fuck yeah) bin ich nie bewusst über diese beiden Herren gestolpert. Schieb ich mal auf meine gigantischen Wissenslücken im Jazz und Artverwandtes-Bereich. Wikipedia verrät mir das der Herr Doldinger die Filmmusik zu Das Boot und Die Unendliche Geschichte schrob. Aha, soso, schon Interessant, aber irgendwie bin ich immer noch ratlos. Ist schon extrem nett gemachter Jazz, den ich mir irgendwie genau so klischeehaft vorstelle, aber ich weiß nicht, könnte mir nicht vorstellen das bewusst in irgendeiner Situation zu hören, bzw. mehr als nebenbei laufen zu lassen. Aber als Samplereinstieg genügt das ja auch erstmal, immerhin ist die Nummer knackig kurz und fängt somit auch nicht an zu nerven. Schimpf mich einen crétin, aber es haut mich jetzt nicht so vom Hocker.
6,5/10
2. And So I Watch You From Afar – A Little Bit Of Solidarity Goes Along Way
Eher Kopfmusik, schön vertrackter Instrumentaler Rock, der sich irgendwo an dem ganzen Post-Gedöns festsetzt. Ich hatte jetzt ob des Namens eher was kuscheligeres erwartet, aber da ich die ganzen Bandnamen aus dem Bereich eh immer durcheinander schmeiße kann es gut sein das ich die jetzt mit irgendjemand anderem verwechsle. Gefällt mir soweit schon ziemlich, der Sound ist klar und angemessen, das teilweise Instrumenten Wirr-Warr zwischendurch erzeugt trotz Struktur einen angenehm chaotischen Effekt und irgendwie hab ich jetzt Bock das auf Album Länge zu genießen. Muss ich mir definitiv merken. Chapeau!
9/10
3. Big Business – The Drift
Von den schwindelerregenden Songwriting-Höhen der ASIWYFA-Jungs kommen wir jetzt mit Big Business auf den Boden der Tatsachen zurück. Geboten wird erdiger Rock, irgendwo in Reichweite vom Hard-Rock Bereich. Vom Aufbau und auch von der Stimme her muss ich ein wenig an die Melvins denken, was ja nun auch nicht die schlechteste Referenz ist. Geht geschmeidig ins Ohr und von da auch direkt in die Beine. Das einzige was mich stört, ist das die Riffs leider irgendwie nicht vollständig ausgespielt werden und man Stop-And-Go-mäßig immer auf den stampfenden Anfangspart zurückkehrt. Aber was solls, ist auch so in Ordnung.
8/10
4. Beehoover – Solitude In Bloom
Ja, den Namen kenn ich. Habs aber nie geschafft/gewollt/gekonnt da mal reinzuhören. War ein Fehler, ich gebs ja zu. Sehr brachial, allein vom Sound her, trotz viel Abwechslung und guter Ideen. Der Gesang war aber zuerst etwas gewöhnungsbedürftig. Mittlerweile will ich den aber nicht mehr missen. Meine nicht gerade kleine Einkaufsliste ist mal wieder um ein Item gewachsen.
8,5/10
andysocial
01. Maudlin The Well – Excerpt From 6,000,000,000,000 Before The First…
Noch nie gehört von der Band. Flockig schlüpfriges Postrocksstück mit Streichern. Sehr gemütlich, vor allem an einem Samstagmorgen mit Frühstücksei und schwarzem Tee. Sehr relaxed und chillig. Hast dir einen guten Start ausgesucht, ich dachte eher du prügelst mir ein paar Sludgekanonen rein. Erinnert mich stimmlich irgendwie an Hypnos 69, weiss auch nicht warum. Fließt sehr anständig durch den Gehörgang, riesige Ausbrüche gibt es nicht und sie wären auch fehl am Platz. Ein wenig zu lang mit seinen 11min ist es dann schon. Aber braucht ja auch seine Zeit bis so ein Ei gelöffelt ist. 8/10 Punkten.
Ha, die Band kann auch anders. maudlin of the Well haben irgendwann mal als psychedelische Death-Metal-Band angefangen. Spätestens mit dem zweiten und drittem Output, den konzeptionell zusammen gehörigen „Bath“ und „Leaving You Body Map“, wurde es dann aber immer aussergewöhnlicher. Man integrierte haufenweise Blechbläser und Streicher ins Bandgefüge und schrieb sehr lange und abwechslungsreiche Songs, die irgenwo zwischen den Stühlen Death-Metal, Post- und Prog-Rock saßen. Und das so einzigartig das ich bis jetzt keine Band gefunden habe die das ähnlich gut rübergebracht hat. Nach diesen beiden Mammut-Werken hat die Band sich dann leider aufgelöst, vor allem weil man an der Ignoranz der Live-Abmischer gescheitert ist, die es nicht hinbekommen haben, der Band einen akzeptablen Live-Sound zu verpassen. Toby Driver der Hauptsongwriter, hat danach dann eine Tonne weiterer Bands gegründet, u.a. sein wohl bislang bekanntestes Projekt Kayo Dot.
2008 oder so ließ man dann in einem Fan-Forum durchscheinen, das es noch Song-Material gäbe. Sofort haben sich ca. 90 Fans aufgerafft und sich zu Spenden bereit erklärt, die dazu führten das die gesammelte Mannschaft 2009 nochmal ins Studio konnte um ein neues Album namens „Part The Second“ einzuspielen (von der auch dieser Track stammt). Die DM-Elemente sind bis auf weiteres verbannt worden und somit ist das Album das wohl ruhigste im ganzem Band-Schaffen.Hier kann man es gratis runterladen: http://www.maudlinofthewell.net/
DICKE EMPFEHLUNG!! So gute und professionelle Musik findet man nicht allzu oft für lau. Mittlerweile gibt es noch eine 2-LP Version des Albums, die aber leider noch nicht bei mir eingetrudelt ist.
andysocial
02. Heirs – Dust
Der Anfang wirkt schon ein wenig geladener. Da liegt Spannung in der Luft, die Monotonie zieht und man wartet jeden Moment auf den Ausbruch. Nach 4min ist es dann auch so weit. Ein rauschiger Noiseschrubbel mit gutem Sinn für Höhen und Tiefen schlüpft da raus. Sehr gute Sache. Mag ich gerne mal live sehen, muss sehr eindrucksvoll sein. Monotonie wie sie Spaß macht. Viel kann man darüber nicht sagen. Es ist nicht außergewöhnlich, aber das was passiert hat Hand und Fuß und ist keine Sekunde langweilig. 9/10 Punkten.
Jo, die Band hat mich auch erst überzeugt nach dem ich die auf dem Swingfest live gesehen habe. Da haste definitiv was verpasst. Vorher haben mich immer die gräßlichen Artworks der letzten beiden CDs abgeschreckt.
andysocial
03. Brian Eno – St. Elmo’s Fire
Brian Eno ist mir bekannt, von seinen Solosachen kenne ich aber nichts (hab nur die Fripp & Eno – No Pussyfooting im Schrank, die ist toll). Und jetzt werde ich wohl gesteinigt (zumindest von Schloti), aber der Song sagt mir nicht so zu. Das Stück ist nehme ich mal an aus den Mitt70ern. Verbindet Pop und Prog ganz ordentlich aber ist mir ein wenig zu hell und schunklig. Der Gitarrenteil dazwischen ist schon erste Sahne, sonst bleibts aber nicht so meins. Aber vielleicht wirds ja ein Ohrwurm mit ein wenig Abstand. 7/10 Punkten.
Slothrop hat ja nun einiges schon dazu geschrieben. Das Lied hau ich immer ganz gerne auf Sampler weil es schön schmissig ist. Und ein generell repräsentatives Lied aus der Anfangs-Phase gibts IMO auch nicht wirklich. Die Scheibe(n) mit Fripp kenn ich nun im übrigen nicht.
MolochSo, dann will ich auch mal:
1. Klaus Doldinger And Rolf Kühn – The Snake
Uff, alt nä? Meine Mutter hats auf jeden Fall sofort erkannt. Trotz meiner langjährigen Klarinetten und Saxophon-Erfahrung (ich führe schon ein wildes Leben, fuck yeah) bin ich nie bewusst über diese beiden Herren gestolpert. Schieb ich mal auf meine gigantischen Wissenslücken im Jazz und Artverwandtes-Bereich. Wikipedia verrät mir das der Herr Doldinger die Filmmusik zu Das Boot und Die Unendliche Geschichte schrob. Aha, soso, schon Interessant, aber irgendwie bin ich immer noch ratlos. Ist schon extrem nett gemachter Jazz, den ich mir irgendwie genau so klischeehaft vorstelle, aber ich weiß nicht, könnte mir nicht vorstellen das bewusst in irgendeiner Situation zu hören, bzw. mehr als nebenbei laufen zu lassen. Aber als Samplereinstieg genügt das ja auch erstmal, immerhin ist die Nummer knackig kurz und fängt somit auch nicht an zu nerven. Schimpf mich einen crétin, aber es haut mich jetzt nicht so vom Hocker.
der song war auch eher als scherz gedacht. 🙂 finde es gibt wenig dümmlichere songs als diesen. diese orgel und das sax. muss immer lachen wenn ich das hör.
3. Big Business – The Drift
Von den schwindelerregenden Songwriting-Höhen der ASIWYFA-Jungs kommen wir jetzt mit Big Business auf den Boden der Tatsachen zurück. Geboten wird erdiger Rock, irgendwo in Reichweite vom Hard-Rock Bereich. Vom Aufbau und auch von der Stimme her muss ich ein wenig an die Melvins denken, was ja nun auch nicht die schlechteste Referenz ist. Geht geschmeidig ins Ohr und von da auch direkt in die Beine. Das einzige was mich stört, ist das die Riffs leider irgendwie nicht vollständig ausgespielt werden und man Stop-And-Go-mäßig immer auf den stampfenden Anfangspart zurückkehrt. Aber was solls, ist auch so in Ordnung.
gutes ohr, bassist und drummer sind auch bei den melvins
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Aktuelle Verkaufsliste: http://forum.metal-hammer.de/showthread.php?50515-massig-CDs-amp-LPs Sammlung: http://www.musik-sammler.de/sammlung/da-mayerweiter gehts……..
04. Ostinato – Goal Of All Believers
Hab ich tatsächlich übersehen als ich die Liste bekommen hab. Ostinato sind mir ein Begriff, hab selbst ein Album (Left Too Far Behind) von ihnen herumfahren, dem ich aber bisher (sträflicherweise) wenig Beachtung geschenkt hab. Denn das ist gar nicht so schlecht was hier abläuft. Der Beginn ist langsam verträumter Post Rock, Streicher, lauwarme Stimme, gute Melodie. Dann schlägt die Stimmung um, ein paar Akkorde werden gezupft und ein Donnergrollen geht los. Hektisch wirds, fast schon hässlich. Auf jeden Fall gehetzt kann man sagen. Zwischendrin wird immer mal wieder der Dampf rausgenommen und der Sänger mit der lieblichen Stimme setzt wieder ein und wiegt in den Schlaf. Ein 8min langes hin und her. Es packt mich nicht gänzlich was abläuft. Schlecht ist es aber nicht. 8/10 Punkten
05. Mouth Of The Architect – No One Wished To Settle Here
Von denen wollt ich mir schon länger was besorgen, aber so ein Krampus aus nem anderen Forum hat die an jemand anders verkauft bei meinem letzten Versuch. Und der Song bestätigt mich mal wieder dass was von denen her muss. Cooler Riff, hypnotisierend, aber doch klar. Kopfmusik in bester Manier, zwischendrin gibt es sabbathartige Gitarrenläufe, sludgy wirds, dann wieder Gas raus und Leisetreter an. Der Sänger ist am Rand des akzeptablen. Erinnert insgesamt stark an Minsk. I Like. 9/10 Punkte.
06. Infidel?/Castro! – Involuntary Emotional Response
Seltsamer Name, noch nie irgendwo gehört. Aber erstklassige Sache, geschmeidig wie ein Samthandschuh. Sanfte Klimperein, aufbauedes Songwirrwarr, dann ein brettvoll Noise mit Merzbowschem Rauschen, Tiefensog, Reinwaschung. Wunderbar gemacht. Die Band muss mehr ins Licht gerückt werden. Ein wenig wie The Angelic Process vom Konzept her, jedenfalls erstklassig. Muss man gehört haben, ich zücke die Höchstnote 10/10.
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Aktuelle Verkaufsliste: http://forum.metal-hammer.de/showthread.php?50515-massig-CDs-amp-LPs Sammlung: http://www.musik-sammler.de/sammlung/da-mayerÖhh, Moloch, welche Alben braucht man denn so von Infidel?/Castro!? :angel:
(Anm.d.Verf.: Ich habe noch keinen Ton dieser Band gehört.)
€: :o:o:o
€²: Was ich vom Albumrest bisher gehört habe, klingt leider eher nach von elektronischen Merkwürdigkeiten umgebenem, harschem Noise für Leute, die beim Zähneputzen ihren Mund mit Nagellackentferner ausspülen, als nach gediegenem Mädchendrone. 🙁--
trying to leave [COLOR=#808080]a mark more permanent than myself[/COLOR]palezÖhh, Moloch, welche Alben braucht man denn so von Infidel?/Castro!? :angel:
(Anm.d.Verf.: Ich habe noch keinen Ton dieser Band gehört.)
€: :o:o:o
€²: Was ich vom Albumrest bisher gehört habe, klingt leider eher nach von elektronischen Merkwürdigkeiten umgebenem, harschem Noise für Leute, die beim Zähneputzen ihren Mund mit Nagellackentferner ausspülen, als nach gediegenem Mädchendrone. 🙁Jo, der Song sticht relativ raus. Schade wie gesagt. Infidel?/Castro! sind aber trotzdem ganz gut, sind im übrigen ein Nebenprojekt von den Technik-Fetischisten Behold….The Arctopus, so wie ich das mitbekommen habe. Die Bioentropic Damage Fractal ist leider nicht ganz so leicht im Original zu bekommen.
andysocial
05. Mouth Of The Architect – No One Wished To Settle Here
Von denen wollt ich mir schon länger was besorgen, aber so ein Krampus aus nem anderen Forum hat die an jemand anders verkauft bei meinem letzten Versuch. Und der Song bestätigt mich mal wieder dass was von denen her muss. Cooler Riff, hypnotisierend, aber doch klar. Kopfmusik in bester Manier, zwischendrin gibt es sabbathartige Gitarrenläufe, sludgy wirds, dann wieder Gas raus und Leisetreter an. Der Sänger ist am Rand des akzeptablen. Erinnert insgesamt stark an Minsk. I Like. 9/10 Punkte.
Unbedingt, die ersten beiden Teile (The Ties That Blind, von der stammt auch dieser Song und Time And Withering) von denen sind auf jeden Fall sehr großartig.
edit: Achso, bei mir gehts morgen weiter, heute fehlt mir leider etwas die Zeit (bin gleich wieder off).
gestern Aethenor live gesehen vor 21 menschen (inkl. mir). avant-garde as fuck, aber nach 20min fuehlt man sich heimisch. trotzdem seltsam wie eine ansammlung von bekannten namen (sunn, ulver, guapo) so wenig menschen anziehen kann. als wuerden sie die platten kennen. 🙂
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Aktuelle Verkaufsliste: http://forum.metal-hammer.de/showthread.php?50515-massig-CDs-amp-LPs Sammlung: http://www.musik-sammler.de/sammlung/da-mayerandysocialgestern Aethenor live gesehen vor 21 menschen (inkl. mir). avant-garde as fuck, aber nach 20min fuehlt man sich heimisch. trotzdem seltsam wie eine ansammlung von bekannten namen (sunn, ulver, guapo) so wenig menschen anziehen kann. als wuerden sie die platten kennen. 🙂
Ein Freund von mir war im übrigen auch da. War wohl auch schwer begeistert. Ich bin neidisch 🙁
So nun aber, weiter gehts:
5. Snowblood – Claim Nothing As Thine Own
Der relaxte Part am Anfang, mit dem Neben-Der-Spur-Gesang will irgendwie nicht so ganz zum Rest des Songs passen. Irgendein Aggressions-Problem haben die guten auf jeden Fall. Vielleicht hat das Mikrophon ja die Eltern des Sängers getötet, anders kann ich mir den Hass den der Kerl schiebt nicht erklären.
Eh, naja, ein bisschen zu viel des guten, zwischendurch wirds mir ein wenig unfreiweilig komisch wenn man nur unverständliches Geschnaufe und Gestöhne höre. Das ganze retuschiert die Riffs irgendwie auch ziemlich in den Hintergrund. Mit ein wenig mehr Zurückhaltung des Sängers wäre mehr drinne gewesen.7,5/10
6. 5ive – Bicycle Rider
Wups, jetzt bewegen wir uns irgendwo in den Tiefsee-Frequenz-Bereichen. Die Riffs werden nur noch erahnt, nicht gehört. Und so matscht sich der Song in eine ziemliche monotone, aber irgendwie auch faszinierend hypnotische Richtung. Später wird noch eine Extra-Schicht Melodien oben drauf geschaufelt, bis das ganze Lied im Mittelteil abblubbert. Der Endteil löst dann auch nochmal die Handbremse.
Hab ich schon erwähnt das ichs gut finde das hier nicht gesungen wird?
Find ich ehrlich gesagt ziemlich stark und hab ich jetzt glaub ich um die 6mal in Schleife gehört.10/10
7. Black Mountain – Visions Of Gehenna
Mir ist übrigens grad eingefallen das ich die Band doch kenne. Hab mal ne LP von denen für nen Kumpel bei Kozmik Artifacts mitbestellt. Aber was solls. Und jetzt fällt mir auch ein was mich immer an denen gestört hat. Irgendwie fehlte immer was. Songwriting ist immer gut, Stimmt passt ziemlich, Sound ist in Ordnung, aber irgendwie, nä, irgendwie fehlt mir immer bei denen das gewisse Etwas, ein bisschen Profil, ein Makel vielleicht. Das ist mir zu perfekt, zu glatt. Vielleicht schwer verständlich, aber die Songs von BM klingen für mich immer wie aus dem Stoner-Baukasten. Macht die Song zwar nicht unbedingt schlechter, aber irgendwie fehlt mir da der Zugang, bzw. ein Haken an dem ich mich festkrallen kann. obwohls mir theoretisch echt gut gefallen müsste.
Deswegen „nur“8/10
8. Flower Travellin‘ Band – Satori Part 3
Wow, sehr seltsame Melodieführung die die Herren da führen. Sehr unspektakulärer, trotzdem unterhaltsamer, 10minütiger Trip nach Fernost. Mehr will und kann ich dazu nicht schreiben.
8,5/10
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