Home › Foren › Maximum Metal › Metal, Menschen, Sensationen › Jahresbilanz 2008 – und Ausblick auf 2009
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AutorBeiträge
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Beste Neuerscheinungen:
Heaven Shall Burn – Iconoclast
Suicide Silence – The Cleansing
All Shall Perish – Awaken the Dreamers
Have Heart – Songs To Scream at The SunFreu mich auf:
die neue Callejon scheint fett zu werden
Darkest Hour (2009)Bestes Konzert:
In Flames
Machinemade God
Despised Icon
Him
Carnifex
…Highlights von metal-hammer.deTwistOfFateoO
K A U F E N
Hop da Besen !
Ich habe sie ja! Nur schändlicherweise in der Aufzählung vergessen. Eine wirklich göttliche Scheibe :horns::mrgit:
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Men can never be free, because they're weak, corrupt, worthless... and restless. The people believe in authority. They've grown tired of waiting for miracle or mystery. Science is their religion - no greater explanation exists for them! They must never believe any differently if the project is to go forward. DVD-Sammlung | PornFMSo, ich muss auch 2008 wieder anfangen wie letztes Jahr:
Was nach diesem Jahr wieder mal hängen bleibt ist, dass Bands, die ich vorher sehr geschätzt habe und deren Alben ich regelmäßig höre, plötzlich ein unerwartet schwaches Ding rausbringen. Dieses Jahr Daumen runter für:Iced Earth – The Crucible Of Man
The Offspring (Namen vergessen). 2mal alte Herren zeigen, dass sies nicht mehr bringen.
Slipknot – All Hope Is Gone (reines Mittelmaß ist für diese Band eine Enttäuschung)
In Flames – A Sense Of Purpose (fängt toll an, aber dann klingen die Songs zu ähnlich dass ich das Album nicht durchören kann)Auch nur unteres Mittelmaß abgeliefert haben:
Children Of Bodom – Bloddrunk (Der Funke springt selten über)
Trivium – Shogun (bis auf den Titelsong extrem kurzlebig)Positiv überrascht haben mich:
Black Tide – Light From Above (einfach gut)
Metallica – Death Magnetic (Kommentar überflüssig, langatmig und holprig, aber richtig Metal und oft auch saugeil)
Cradle Of Filth – Godspeed bla (Steckt die letzten Alben in die Tasche)
Axel Rudi Pell – Tales Of The Crown (Siehe Cradle)
Bullet For My Valentine – Scream, Aim, Fire (falls es dieses Jahr kam, ein gutes Album mit ein paar klasse Hits)Somit muss ich leider sagen, dass es dieses Jahr für mich nur drei wirkliche Oberklassescheiben gab und zwar folgende:
1. Jon Oliva´s Pain – Global Warning
Erklärt sich glaube ich bei mir von selbst. Ich hab die Fanbrille auf und er steigert sich immer wieder mit seinen Soloalben. Ein durchweg gutes Werk, das wenige Längen, dafür verdammt viele Höhepunkte hat.2. Volbeat – Guitar Gangsters & Cadillac Blood
Ähnlich wie bei Jon Oliva schon wieder ein besseres Album als den Vorgänger abgeliefert, ganz ganz große Klasse!3. Misery Index – Traitors
Mein auf-die-Fresse-Album des Jahres. Von vorn bis hinten gut, einfach nur derbe fett produziert und hitlastig.Konzerte hab ich 2008 kaum besucht, habe mir fast jedes Wochenende aber NAchwuchsbands angeguckt und muss sagen, das lohnt sich teilweise mehr, für 5 Euro 3 Bands anzuschauen als für 25 Euro.
Der Nachwuchs ist am Start!Ahhhhh, endlich geht’s hier mal los, ich wollt schon fast selber so’n Thread aufmachen:)
Also allgemein war für mich 2008 das bisher stärkste Metal-Jahr in meinem Leben! Endlich hab ich meinen Traum wahr werden lassen, diesen Sommer auf 7 Festivals herumgebangt, in jede mehr oder weniger wichtige Veröffentlichung zumindest mal reingehört, ungefähr 30x so viele CDs gekauft wie 2007 und Heavy Metal endgültig zu einem der wichtigsten Dinge in meinem Leben erklärt.
Was mir aber gerade in den letzten Monaten verstärkt auffiel und was ich hier gerne noch mal loswerden würde, ist, dass es immer wieder die neuen aufsteigenden Bands sind (und das gar nicht mal unbedingt im Core-Sektor), die mich sowohl live als auch auf Platte total vom Hocker reißen, während die alten, eigentlich viel größeren und berühmteren Bands, mich auch dieses Jahr bis auf wenige Ausnahmen (z. B. Iron-Maiden-Gig auf Wacken) völlig kalt gelassen haben. Und das hat nicht mit Intoleranz zu tun, wie manche jetzt vielleicht wieder behaupten werden, ich achte Bands wie Metallica, Slayer oder AC/DC ja weiterhin sehr, weil sie einfach mit der ganzen geilen Scheiße angefangen haben, und versuche echt immer wieder, mir mal wenigstens eine der Legenden warm zu hören, aber was soll ich machen, wenn ich selbst beim 5. Mal „Death-Magnetic“-Hören aus dem Gähnen nicht mehr rauskomme? Und mit ACDC, Black Sabbath, Judas Priest und Iron Maiden ging’s mir leider kaum anders! Generationsproblem? Oder hab ich einfach nur eine angeborene Allergie gegen Bands, die sich vor 1990 gegründet haben? Ich weiß es nicht, muss aber bei der Gelegenheit Eddie1975 noch einmal stark widersprechen!
Dass die neue Generation den alten Helden keinen Respekt entgegenbringt, ist Schwachsinn! Ich kenne keinen einzigen Metal-Fan (egal aus welchem Subgenre oder welchen Alters), der sich nicht schon mal mit Legenden wie Metallica, Maiden oder Slayer genauer auseinandergesetzt hat, während ich (ohne Scheiß) auf Festivals schon Kuttenträger getroffen hab, die mir weismachen wollten, In Flames wären Amis(:-|).
Und auch hier im Forum hab ich den Eindruck, dass es immernoch eine Menge Leute gibt, die die heutige Metal-Szene so gut wie möglich ignorieren, sondern ihr Leben lang von den guten alten Zeiten träumen möchte, als der Metal noch echt, provokant und unkommerziell war. Fazit: Genau umgekehrt wird ein Schuh daraus!@topic:
Für mich waren die besten Neuerscheinungen 2008 ganz klar:
1.) Mercenary – Architect Of Lies
1.) Scar Symmetry – Holographic Universe2 apsolute Götter-Scheiben, die ich immernoch pausenlos hören könnte!!!
Ebenfalls sehr stark:
2.) Oomph! – Monster (Überraschung des Jahres!!!)
3.) Opeth – Watershed
4.) Die Apokalyptischen Reiter – Licht
5.) Trivium – Shogun
6.) Pain – Cynic Paradise
7.) All That Remains – Overcome
8.) Raunchy – Wasteland Discoteque
9.) Fear My Thoughts – Isolation
10.) Warrel Dane – Praises To The War MachineDie neuen Scheiben von Disturbed, Deadlock und Bleeding Through werde ich mir aber auf jeden Fall dieses Jahr auch noch besorgen. Könnte gut sein, dass die meine TOP 10 noch einmal ordentlich aufmischen werden.
Ansonsten bin ich heilfroh, 2008 endlich die Band gefunden zu haben, deren Musik so ziemlich alles enthält, was ich persönlich an Metal geil finde: MERCENARY!Was die alten Helden betrifft, gab es tatsächlich ein Album, was mich wirklich begeistert hat, und das war „Killing Seasons“ von Death Angel. Zufällig mal reingehört und sofort gekauft! Auch live habe ich sie 2mal gesehen und es war beide Male Top! Vielleicht wird’s ja doch noch mal irgendwann was mit der Begeisterung für meine Wurzeln^^
Und den Sonderpreis für die spaßigste Metal-Scheibe 2008 bekommt definitiv Tim Lambesis mit seinem Schwarzenegger-Thrash-Nebenprojekt „Austrian Death Machine“ (ist aber auch unabhängig von der Idee ein sehr geiles Album geworden).
Enttäuscht haben mich dieses Jahr im Kleinen Raunchy (ich weiß, klingt paradox, wo sie doch in meiner Liste stehen, aber ich hätte von einer meiner früheren Lieblingsbands einfach mehr erwartet) und im Großen In Flames! Langweiliges Geschredder mit teilweise mehr als dürftigem Gesang, was haben dagegen Soilwork letztes Jahr für eine geniale Platte hingelegt!
Was 2009 betrifft, erwarte ich im Januar die musikalische Antwort auf das Opeth-Überalbum „Watershed“ und zwar von niemand anderem als: M-A-S-T-O-D-O-N (*schon zitter vor vorfreude*). Auch von Killswitch Engage, Devildriver, Enter Shikari und The Sorrow erwarte ich großes!
Zu den Live-Auftritten 2008 komm ich, wenn ich die Unholy-Alliance-Schlacht morgen in der Berliner Columbiahalle überlebt habe. Könnte dann nämlich noch die ein oder andere Ergänzung geben:)
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Musik schafft Ordnung aus dem Chaos: denn der Rhythmus bringt das Auseinanderstrebende zur Einmütigkeit, die Melodie setzt das Zusammenhanglose in Zusammenhang, und die Harmonie macht das Unverträgliche verträglich! (Hehudi Menuhin, 1972)megadethnaticKonzerttechnisch muss ich sagen, das mein erstes Wacken sehrwahrscheinlich auch mein letztes war. Zuviel nerviges Gesocks.
Hehe, das klang aber auch mal anders. 😉
Ich schreibe hier im Dezember erst was endgültiges. Bis dahin höre ich mir noch die neuen Cds von den Toten Hosen und Iced Earth an und sehe außerdem Motörhead und Saxon auf Tour. Dann erlaube ich mir ein fundiertes Urteil über das Jahr.
Nur so viel: Alles was trendig und modern ist, hat dieses richtig geboomt, da kamen ja soo viele neue Alben…
Das beste Album im Metalbereich ist dieses Jahr eindeutig:
Manilla Road – Voyager
Später wie gesagt mehr.
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"Wäre Hertha BSC ein Yoga-Verein, hier wär alles blau-weiß." "Ask not what you can do for your country. Ask what's for lunch." Den Arm aus dem Fenster, das Radio voll an, draußen hängt ein Fuchsschwanz dran...Das Jahr ist noch lang…
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whoresWeiss schon gar nicht mehr was ich mir an Neuerscheinungen gekauft habe und nebenbei sind wir schon etwas früh dran. Normalerweise kommt der Thread doch immer erst kurz vor Weihnachten.
ABer wens interessiert. Kampfar – Heimgang, Dark Fortress – Eidolon und Opeth – Watershed waren dieses Jahr mit die besten Neuerscheinungen, wobei nur erstere wirklich überzeugen konnte.
Konzerttechnisch waren Hate Eternal und Gorgoroth in München sowie Negura Bunget jeweils am Ragnarök und am Breeze lobenswert. Ahab ebenso (fast vergessen).
Persönlich fand ich das Jahr eigentlich ganz gut, vor allem da ich den eigenen Geschmack festigen und erweitern konnte und viele neue/alte Bands für mich entdecken konnte.
Die Liste fürs nächste Jahr ist jedenfalls schon ziemlich lang und wird wohl auch enstprechend teuer.WhalekillerIch weiß es nicht, muss aber bei der Gelegenheit Eddie1975 noch einmal stark widersprechen!
Dass die neue Generation den alten Helden keinen Respekt entgegenbringt, ist Schwachsinn! Ich kenne keinen einzigen Metal-Fan (egal aus welchem Subgenre oder welchen Alters), der sich nicht schon mal mit Legenden wie Metallica, Maiden oder Slayer genauer auseinandergesetzt hat, während ich (ohne Scheiß) auf Festivals schon Kuttenträger getroffen hab, die mir weismachen wollten, In Flames wären Amis(:-|).
Und auch hier im Forum hab ich den Eindruck, dass es immernoch eine Menge Leute gibt, die die heutige Metal-Szene so gut wie möglich ignorieren, sondern ihr Leben lang von den guten alten Zeiten träumen möchte, als der Metal noch echt, provokant und unkommerziell war. Fazit: Genau umgekehrt wird ein Schuh daraus!Naja, ist halt auch ne Frage wie man es persönlich erlebt, aber du hast grundsätzlich Recht: Als ernsthaft musikbegeisterte Metal-Fan sollte man auch neuen Srömungen und Bands gegenüber zumindest Respekt zeigen. Aber gerade auch hier im Forum gibt es gewisse Leute, die es genau daran fehlen lassen und glauben sie hätten die Trueness mit Löffeln gefressen^^
Noch was zum Zeitpunkt des Threads: Ich weiß, wir sind früh dran, aber erstens war ich gestern in der Stimmung und zweitens kann man seine Beiträge bzw. Listen ja noch editieren (hab ich auch noch vor). Ne Art Auswertung gibts eh erst im nächsten Jahr.;-)
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerSchwierig, schwierig, weil ich in diesem Jahre ungefähr so viele neue Alben wie noch nie zuvor gehört habe. Sei es im privaten Kreis oder im Kontext von sounds2move.de. Wirklich überragende Alben waren dabei vorläufig für mich:
01. Nocte Obducta – Sequenzen einer Wanderung
02. Thyrfing – Hels Vete
03. Moonspell – Night Eternal
04. Dark Fortress – Eidolon
05. Trinacria – Travel Now, Journey Infinetely
06. Kampfar – Heimgang
07. Satyricon – The Age Of Nero
08. Agrypnie – Exit
09. Enslaved – Vertebrae
10. Behexen – My Soul For His GloryNocte Obducta liefern mit ihrem letzten Album „Sequenzen einer Wanderung“ ihr absolutes Meisterwerk ab und setzen sich ihr wohlverdientes Denkmal. Ein Album, welches in seiner Intensität und Machart noch nie von Nocte Obducta erschaffen wurde. Zahlreiche neue Elemente, Merkmale der Nektar Alben, stilistische Schwerpunkte der Stille EP vereinen sich auf „Sequenzen einer Wanderung“ zu einer mächtigen Einheit. Ein Album, welches vor allem mit einem vernünftigen Kopfhörer in der richtigen Atmosphäre eine unglaubliche Intensität erzeugt. Zweifellos für mich DER überraschende Höhepunkt des Jahres, war ich doch zuvor skeptisch, ob das Album a) überhaupt erscheinen würde und b) einen angemessenen Qualitätsstandard bieten kann. Und es kann…
Thyrfing klingen finster, bedrohlich und leblos wie nie zuvor. Latente Fröhlichkeiten der Erstwerke verschwinden hier nahezu vollständig, es herrschen hier vielmehr Beklemmung, Verzweifelung, Wut und Verlust. Die Musik entfaltet sich zähflüssig und bedrohlich wie Lava, bietet dabei aber auch zahlreiche aggressive wie hymnischere Elemente. Obwohl die direkten Vorgängeralben zweifellos stark sind, hat mich „Hels Vete“ überrascht – vermutlich auch deshalb, weil Jens Ryden eine absolute Meisterleistung am Mikrofon abliefert. Gleiches Kompliment ist dem Rest der Band zu machen.
Moonspells Night Eternal punkte bei mir vor allem durch den Opener, den Titeltrack, „First Light“ und dem Bonustrack „Age of Mothers“. Der wuchtige symphonische Opener charakerisiert das Album vortrefflich, „Night Eternal“ zeigt Moonspell von einer finster metallischen Schlagseite, „First Light“ hat das beste letzte Drittel mit der fulminantesten Steigerung, die ich je von Moonspell gehört habe. „Age Of Mothers“ treibt mir, teilweise auch aus persönlichen Gründen, sowieso das Pipi in die Augen. Dabei grenzt es an einer kleinen Schande, dass dieser Song als Bonustrack verheizt wird.
Mit „Eidolon“ kehren Dark Fortress eindrucksvoll zurück. Nach Verlust des alten Sängers war ich mir nicht im Klaren, was ich von der Band zu erwarten habe. „Eidolon“ hat alle Zweifel eindrucksvoll weggewischt und zeigt die Band wieder aggressiver, deutlich metallischer – aber auch weniger atmosphärisch. Auf dem Album befindens ich grundsätzlich 2 „Arten“ an Songs: Symphonisches orchetrales Geballer (No Longer Human) oder aber finster einher rockend (Baphomet) und dabei nicht selten an Satyricon oder der aktuellen Secrets Of The Moon erinnernd. Das vor allem letztere dabei gegen die „rockigeren“ und „einfacheren“ Dark Fortress Lieder den Kürzeren ziehen, ist für mich sonnenklar.
Trinacria biete für mich genau das, was ich von Enslaved erwarte. Komische Aussage? Mitnichten: Die Hälfte von Trinacria besteht aus mindestens der Hälfte von Enslaved. Trinacria spielen einen abgedrehten Metal, der von Doom, über Noise bis hin zum Black Metal reicht. Ein verdammt schwieriges Album, bei dem es außer lieben oder hassen nicht viele Optionen gibt. Der Grad an Experimentierfreudigkeit ist verdammt hoch, in jedem Lied finden sich diverse stilistische Schwerpunkte, die in ihrer Gesamtheit in einem richtig starken, entwicklugnsfreudigem Album münden.
Kampfar standen für mich eher für solide Kost zum Nebenbeihören. Heimgang hat dies relativ eindrucksvoll relativert, alleine das Intro rechtfertigt den Kauf des Albums. So ist beispielsweise der eigentliche Opener mit einem göttlichen Riffing ausgestattet. Ein gutes, starkes Album. Persönlich gewinnt das Album durch mein Interview mit den Herrschaften weiter an Wert.
Satyricon sind ebenfalls erstarkt. Auch wenn The Age Of Nero ein paar Macken hat (zu laute Drums, zu dünne Gitarren) zeigt es Satyricon von der stärksten Seite seit Rebel Extravaganza. Was mit Volcano meines Erachtens noch etwas holperig begann, mit „Now, Diabolical“ zuweilen etwas langweilig wurde, findet auf „The Age Of Nero“ seine vorläufige Perfektion. Der „neue“ Stil steht Satyricon gut zu Gesicht, auch wenn ich mir die ein oder andere heftigere Passage gewünscht hätte. Ebenfalls erwähnenswert ist das feine Artwork.
Agrypnie lösen sich aus dem Schatten Nocte Obductas und halten nun endgültig ihren eigenen Stil inne. Teilweise sehr modern, düster und melodisch schwarzmetallisch. Zwar ist „Exit“ in seiner Gesamtheit nicht perfekt, aber in Anbetracht der Tatsache, dass es das 2. Album ist, ist es einfach nur saustark. Produktionstechnisch sehr druckvoll, kraftvolle Schlagzeugarbeit – joah, feines Teil das.
„Vertebrae“ von Enslaved ist sehr progressiv und dennoch phasenweise zu gradlinig geworden. Der Grund dafür ist, dass ich „Isa“ für das absolute Meisterwerk halte. Dennoch verfeinern Enslaved ihren Stil, reichern ihn liebevoll mit weiteren Details an und erschaffen richtig gute Songs. Trotz leichter Meckerei bin ich zufrieden. Enslaved sind erwachsen geworden.
Behexen böllern nicht sinnlos durch die Gegend, sondern erschaffen recht packende, immer gute schwarzmetallische Songs. Natürlich nehmen die Herren ein Klischee nach dem anderen mit, aber dies ist wohl ein Merkmal von Behexen.
Die Deathspell Omega Manifestations-Scheiben tauchen wie die EPs von Moonsorrow und Koldbrann nicht in der Jahres Top 10 auf, da es sich nicht um Alben handelt.
„Gute“ – durchschnittliche Alben in loser Reihenfolge
Communic – Payment Of Existence (8/10)
Amon Amarth – Twilight Of The Thundergod (8/10)
Pain – Cynic Paradise (8/10)
Draconian – Turning Season Within (8/10)
Mörker – Höstmakter (7,5/10)
Hollenthon – Opus Magnum (8/10)
Iced Earth – The Crubible Of Man (7,5/10)
Siebenbürgen – Revelation VI (7,5/10)
Eisregen – Knochenkult (8/10)
Die Apokalyptischen Reiter – Licht (8/10)
Cradle Of Filth – Godspeed On The Devil´s Thunder (8/10)
Lord Belial – The Black Curse (8,5/10)
Septic Flesh – Communion (8/10)
Urfaust – Drei Rituale Jenseits Des Kosmos (8,5/10)
Stormwarrior – Heathing Northe (8/10)
Stormlord – Mare Nostrum (8,5/10)
Poisonblack – A Dead Heavy Day (8/10)
Odal – Zornes Heimat (7,5/10)
Nachtmystium – Assassins (8,5/10)
In Flames – The Mirror´s Truth / A Sense Of Purpose (7/7/10)
Darkspace – III (8,5/10)
Dimmu Borgir – The Invaluable Darkness (8,5/10)
Cor Scorpii – Monument (7/10)
Belphegor – Bondage Goat Zombie (8,5/10)
Catamenia – VIII: The Time Unchained (7/10)
Arckanum – Antikosmos (7/10)Communic halten ihr Niveau, bieten aber eine organischere und lebendigere Produktion. Das 3. Album ist dabei über so ziemlich jeden Zweifel erhalten.
Amon Amarth konnten ihren starken Vorgänger ebenfalls toppen, lediglich der ähnliche Songaufbau trübt den Gesamteindruck etwas. Auch hier ist das Artwork erwähnenswert.
Pain liefert tanzbare und eingängige Musik für zwischendurch. Elektronischer, moderner Metal, zuweilen auch Rock, der einfach Spaß macht. Tolles Album, ich hoffe Herr Tägtgren macht weiter so!
Draconian machen das, was sie immer machen: Guten Gothic Metal.
Hollenthon leben noch? Ja tun sie. Die Produktion ist schwachbrüstig, die Songs nach wie vor recht gut, aber leider nicht durchgänigg packend.
Mörker haben sich gefangen und liefern nach langweiligen Alben endlich ein gutes Werk ab. Ich bin mir sicher, dass sich die Herren machen werden!
Das neue Iced Earth Album finde ich im Gegensatz zu vielen anderen durchaus gelungen. Natürlich klingen Iced earth heute anders als in der Vergangenheit, aber dennoch kann man von einem durchaus spannenden und guten Album sprechen.
Siebenbürgen leben wieder! Lohnt sich. Ähnliches gilt für die Apokalyptischen Reiter.
Eisregen präsentieren sich minimal gitarrenlastiger, halten ein gutes Niveau – teilweise sogar besser. Diverse 08/15 Anleihen sorgen aber dafür, dass dieses Album nicht zu meinen absoluten Favoriten für 08 gehört.
Cradle Of Filth entdecken den Metal für sich. Nach Thornography wurden das Tempo, Aggression und die Atmosphäre wieder deutlich gesteigert. Ein gutes Album, welches sich allerdings wie die meisten anderen CoF Alben recht schnell abnutzt.
Lord Belial agieren deutlich keyboardlastiger und melodiebetonter. klänge das Schlagzeug nicht so pappig und schwachbrüstig, hätten die Lieder noch mehr Durchschlagskraft und Energie innehalten können. Schade, aber nichts destrotz ist The Black Curse ein abwechslungsreiches, detailverliebtes und melodisches Schwarzmetallalbum.
Die aufgelösten Septic Flesh haben sich erneut zusammengefunden und mit Communion ein neues Zeichen gesetzt. Ja, sie leben noch – auch wenn die ein oder andere Struktur etwas holperig erscheint. Sie leben, sind aggressiver (und polierter) als je zuvor. Die stilistische Bandbreite reicht von rockigen Strukturen bis hin zum semiklassik-unterstützten Gedresche.
Urfaust habe ich dieses Jahr für mich entdecken können. Die EP Drei Rituale Jenseits des Kosmos erfordert eine ganze Menge Hörarbeit und Engagement, bevor sich die Lieder entfalten. Bemerkenswert, dass in diesen extremen Gefilden noch Musiker gibt, die ihren individuellen Weg absolut überzeugend und sicher beschreiten und ihre Visionen gnadenlos umsetzen.
Bei Stormwarrior bin ich mir gar nicht sicher, ob das Album ind iesem Jahr kam. Egal, guter Heavy Metal, der Spaß macht. Metal und so!
Poisonblack finde ich klasse – kA warum. Der gothische Rock bietet eigentlich nichts neues oder aufregendes, aber das verlangt ja auch keiner. Gepflegte finnische Melancholie gepaart mit rockigen Songs! Yeah. Oder so.
Odal dreschen, dreschen und dreschen. Die Produktion ist „fett“, die songwriterische Klasse liegt durchaus im gehobenen Durchschnitt, auch wenn sich auf „Zornes Heimat“ die eine oder andere Länge einschleicht. Ich denke, ein neues Album würde stärker werden.
Die Nachtmystiummenschen erschaffen mit Assassins ein merkwürdiges Album, welches irgendwie zwischen Rock und Black Metal pendelt. Keine einfache Musik zum Nebenbeihören, aber die Arbeit lohnt sich.
In Flames liefern solide Ware – wie immer. Dieses Mal alles etwas weichgespülter, aber alle Mal noch als aktuelle In Flames erkennbar. Dass das Album und die EP so schnell aus meinem CD Player verschwunden sind, kann auch an der blöden Produktion liegen – und einigen anderen Dingen.
Darkspace bleiben immer Darkspace. Keine Kompromisse, wenig Neuerungen. Genau so soll es sein!
Dimmu Borgirs Live Dokument leidet teilweise unter schlechtem Sound. Nichtsdestotrotz haben die Herren gelernt, dass man sich auch auf der Bühne bewegen darf. Schön, dass die Herrschaften auch vermehrt auf älteres Material zurückgreifen. In diesem Livedokument sehe ich eine Art Best Of. Tolles Teil.
Cor Scropii werden niemals in die Fußstapfen Windirs treten können, dennoch macht Monument manchmal Spaß.
Belphegor haben sich wieder gefangen und holzen mit Bondage Goat Zombie alles weg. Einmal mehr ist auffällig, dass Midtempoelemente eine tragendere Rolle als jemals zuvor spielen. Der olle Sexdictator Lucifer kann davon ein Lied singen…
Zu Catamenia habe ich mich ausreichen geäußert…
Nachdem Arckanum hier teilweise abgefeiert wurden, habe ich mir das aktuelle Album besorgt und kann den Trouble nicht verstehen. Ja, so kann man es stehen lassen.
Enttäuschungen:
Keep Of Kalessin – Kolossus
Battlelore – The Last Alliance
Opeth – WatershedZahnlose Tiger (Keep Of Kalessin), Standardwerk (Battlelore) und ein gnadenlos überbewertetes durchschnittliches Album (Opeth).
Eddie1975Naja, ist halt auch ne Frage wie man es persönlich erlebt, aber du hast grundsätzlich Recht: Als ernsthaft musikbegeisterte Metal-Fan sollte man auch neuen Srömungen und Bands gegenüber zumindest Respekt zeigen. Aber gerade auch hier im Forum gibt es gewisse Leute, die es genau daran fehlen lassen und glauben sie hätten die Trueness mit Löffeln gefressen^^
Hier im Forum empfinde ich das aber als nicht so ausgeprägt wie in einem anderen. Klar gibt es Ausnahmen. Aber die gehören zu so einem Forum, sonst würde es langweilig. Es muss einfach ein paar Leute geben, die stur ihre Linie verfolgen und auch in 30 Jahren nicht von dieser abweichen werden. :haha:
Eddie1975 Noch was zum Zeitpunkt des Threads: Ich weiß, wir sind früh dran, aber erstens war ich gestern in der Stimmung und zweitens kann man seine Beiträge bzw. Listen ja noch editieren (hab ich auch noch vor). Ne Art Auswertung gibts eh erst im nächsten Jahr.;-)
Ich hab ja bis jetzt auch nur meine Alben des Jahres, denn bei denen dürfte sich nichts mehr ändern. Konzerte kommen später nach, ebenso wie meine Konzert-Flops des Jahres.
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Hab 2008 bisher nur 3 ALben gekauft….
Opeth – Watershed : 7/7 Da gibt es keine DIskussion
Metallica -Death Magnetic : 4/7 SOlide Scheibe, aber nix besonderes.
Amon Amarth – Twilight of the Thunder god : 3/7 Enttäuschung. Langweilig im Vergleich zu den Vorgängern.
Ich warte noch wie die GnR und die Anathema dieses Jahr werden.
Für 2009 wünsche ich mir neue Alben von:
Blind Guardian
Helloween
Gamma Ray
Antimatter
Green Carnation
Slayer--
Ich will da gar nicht drüber reden, von mir aus können die alle sofort andere Jobs anfangen oder sterben. Das interessiert mich Null, das macht mich aggressiv und ich will's auch nicht hören. Michael Weikath über Nu MetalNa gut, ich versuche auch schonmal:
Alben:
Blasphemophagher – Nuclear Empire of Apocalypse
Baphomet’s Blood-Second Strike (bisher nur live gehört, inzwischen könnte sie aber fertig gepresst sein…)
Hail of Bullets-…Of Frost and War
Bullet – Bite the Bullet (auch wenn der Vorgänger etwas besser war)Habe noch große Hoffnung an Darkthrone (,die noch nicht da ist), Mötley Crüe, eventuell Satyricon, Tribulation, Enforcer…
Weiß wieder mal überhaupt nicht, was dieses Jahr so rausgekommen ist…
Konzerte:
Nifelheim (Festung Open Air)
Impaler (Hells Pleasure und Headbangers Open Air)
Denial of God (Hells Pleasure)
Impiety (Hamburg)
Nocturnus (Hamburg)
Negura Bunget (Hamburg)und noch große Hoffnung, daß Morbid Angel noch dazukommen…
als Überraschung: Hanoi Rocks waren auch erstaunlich gut, hatte nicht gedacht, die bringen es noch so.
Enttäuschend war, wie immer, daß so viele Konzerte nur am Arsch der Welt sind und/oder ausfallen…
Eher enttäuschende Konzerte auf denen ich war waren:
-Tankard auf dem Hellflame, die fand ich genauso unspektakulär wie auf Platte, dachte im Suff wärees ein Riesenspaß. irgendwie war der ganze Event etwas enttäuschend, da man alles schonmal besser gesehen hatte…
-Ross the Boss, hat der Kerl doch plötzlich ohne Vorwarnung neue eigene Songs am Start, statt nur alten Manowar Kram zu spielen…
-Praying Mantis fand ich auch eher langweilig…
-Esoteric waren auch nicht so intensiv und kaputt, wie erhofft…
-Kings of völlige Durchness sind schon per se völlig miesHoffnungen 2009:
Hmm, Albenmäßig fallen mir Morbid Angel ein, das neue Minotaur Album wird auch Killer.
Konzerte: Iron Maiden (min. 20x), Ac/Dc, Black Sabbath, King Diamond/Mercyful Fate, Sadistik Exekution (gerne auch öfters) spielen in HH, bevorzugt Clubshows….
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Support the dying cult of underground metal! Stay black and brutal forever! If it was not for my parents I would have tried to kill myself before Instead i listend to Slayer and dreamt on A world without war is like a city without whores2008 erschienene Alben die mir sehr gefallen:
— Benediction – Killing Music
— Bloodbath – The Fathomless Mastery
— Cavalera Conspiracy – Inflikted
— Darkthrone – Dark Thrones and Black Flags
— Dismember – Dismember
— Exciter – Thrash Speed Burn
— Grave – Dominion VIII
— Hate Eternal – Fury & Flames
— Hail of Bullets – …of Frost and War
— Hellhammer – Demon Entrails
— Helstar – The King of Hell
— Krisiun – Southern Storm
— Merciless Death – Realm of Terror
— Metallica – Death Magnetic
— Motörhead – Motörizer
— Soulfly – Conquer
— Totenmond – Thronräuber
— Unleashed – Hammer Battalion
— Warbringer – War without EndBands, die dieses Jahr live richtig geil waren:
— Desaster / Leipzig, Chronical Moshers Open Air, Weimar
— Dismember / Party.San
— Hail of Bullets / Party.San
— Bolt Thrower / Party.San
— Obituary / Party.San
— Morbid Angel / With Full Force
— Krisiun / With Full Force
— Entombed / With Full Force
— Cavalera Conspiracy / With Full Force
— Master / Chronical Moshers Open Air
— Totenmond / Grindabalooza
— Napalm Death / Magdeburg
— Suffocation / Magdeburg
— Warbringer / Magdeburg
— Revenge / Festung Open Air
— Angel Corpse / festung Open Air
— Nifelheim / Festung Open Air
— Root / Festung Open Air
— Grave / Hamburg2009 freu ich mich auf folgendes:
— gute Konzerte
— geile Festivals
— neue Cannibal Corpse
— neue Suffocation
— Morbid Angel ???
— neue Slayer !!!
— neue Kreator !!!
— Sodom ???
— die Plattensammlung mit weitere Klassikern aufstocken
— nach Hamburg ziehen
— noch mehr lustige Besäufnisse un Partys
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Musikalisch fand ich 2008 ein eher durchschnittliches Jahr, natürlich mit einigen Auswüchsen nach oben wie Warrel’s Soloscheibe, Unearth, Shinedown, Disturbed, Fear My Thoughts, Death Angel und einigem anderen auch noch, inklsuive der ein oder anderen kleinen Überraschung von Bands, deren Musik wesentlich mehr Substanz und Tiefgnag besitzt, als man irgednwie geglaubt hat.
Es gab dabei auch ein paar Gurken, die allerdings nicht weiter werwähnenswert sind. Positiv, dass zumindest keine üebraus negative Überraschung dabei war.
Da das Jahr aber och nicht zu Ende ist, gibt es eine ausführliche Stellungnahme erst später.
Die größte Hoffnung für 2009 ist selbstferfreilich die neue Nevermore, von der ich jetzt schon weiß, dass sie nahezu jede Veröffentlichung dieses Jahres mühelos ausstechen wird. Mit Iron Maiden, das wird ja wohl erst übernächstes Jahr wieder was.
Ansonsten lass ich mich mal überraschen.
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Schlagwörter: 2008, 2009, Jahrespoll
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