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MinosysBewertung von Dwelk’s Sampler Teil 1
Broilers – 33 RPM
Social Distortion – Alone and Forsaken
Toxic Holocaust – Bitch
Portrait – Der Todesking
Powerwolf – We Drink Your Blood
Amorphis – Battle For Light
Amon Amarth – Doom Over Dead Man
Amebix – DaysBroilers – 33 RPM
Broilers sagen mir vom Namen etwas und ich hatte schon die Befürchtung hier einen Onkelz/Freiwild mäßigen Track zu bekommen, aber so schlimm ist es zum Glück nicht . Zwar wird auch hier deutsch gesungen, aber begleitet wird das ganze von Ska Bläsern, die den Song gut auflockern und zum tanzen oder mitschunkeln einladen. Ohne die Bläser wär mir das Lied vermutlich zu langweilig, da ich ansich mit diesem Stil nichts anfangen kann, aber so wäre es als Hintergrundmusik ganz nett, auch wenn ich’s zu Hause nicht auflegen würde.
4/10Social Distortion – Alone and Forsaken
Hier wusste ich zumindest, dass mich melodischer Punkrock erwarten würde und ich fühle mich auch ein bisschen an Bad Religion erinnert. Wie man bei diesem Songtitel schon vermuten könnte, ist der Song allerdings recht ernst gehalten. Auf den ersten Blick wirkt er eher unspektakulär und etwas monoton, wird aber nach mehreren Durchläufen eindeutig besser. Auch das nette Solo sticht deutlicher hervor. Social Distortion wollte ich eh eigentlich mal testen, ob die was für mich sind, nach diesem Song bin ich da recht optimistisch.
7/10Toxic Holocaust – Bitch
Toxic Holocaust sind auch auf meinem Sampler vertreten, obwohl ich anfangs etwas skeptisch war, da das Album ziemlich wie sein Vorgänger klang. Doch man kann sagen, dass Mr. Grind einfach solide weiterhin seinen Stil verfolgt und einige Kracher abliefert. Ich persönlich hatte etwas Schwierigkeiten welchen Song ich für meinen Sampler wählen sollte, da keiner so wirklich herraussticht, sondern sich fast alle auf etwa einem Niveau bewegen. „Bitch“ vielleicht noch am ehesten, durch sein Drumintro, das ziemlich an Sodoms „Ausgebombt“ erinnert. Ansonsten geht der Song – wie die anderen auch – einfach gut nach vorne, klingt schön räudig und angepisst. Gefällt.
8/10Portrait – Der Todesking
Meine Erinnerung an die Band ist, dass ich mal in ein paar Songs reingehört habe, die ganz ok waren, aber mich nicht so begeistert haben dass ich mich weiter damit beschäftigt hätte. „Der Todesking“ allerdings gefällt mir von der ersten Sekunde an sehr gut. Ich meine schon öfters mal etwas von der Ähnlichkeit von Portrait zu Mercyful Fate gelesen zu haben und das kann ich nur bestätigen, einige Gitarrenläufe klingen sehr danach. Dafür, dass der Song neuneinhalb Minuten geht, gibt es recht wenig Gesang, nur zu Beginn und gegen Ende des Liedes. Dazwischen kriegt man einige Solirerei und einen ruhigen Mittelpart geboten, der mit ein paar unheilvoll gesprochenen Worten im Hintergrund eine bedrohliche Atmosphäre schafft. Echt klasse, da muss ich doch nochmal in das Album reinhören.
8/10Powerwolf – We Drink Your Blood
Das Keybordgeklimper am Anfang klingt schon etwas kitschig, aber wenn man den restlichen Song dazu gehört hat, scheint das bei Powerwolf ein bisschen dazu zugehören. Vom Gesang her und vor allem der Refrain erinnert mich ziemlich an Sabaton. Alles recht einfach gehalten, aber sehr hymnisch vorgetragen. Ansich mal ganz lustig zum hören, aber ob ich mich näher mit der Band beschäftige, weiß ich noch nicht.
6/10Amorphis – Battle For Light
Fängt schön melodisch mit Cleangesang an, wechselt dann jedoch über zu Growlingpassagen, die ich etwas unpassend finde, bzw. gefällt mir die Growlingstimme nicht sonderlich. Ansonsten ist der Song gespickt mit netten Melodien, die einen gewissen Ohrwurmcharakter besitzen. Sagt mir aber insgeasmt nicht genug zu, dass ich sowas auf dauer hören würde.
5/10Amon Amarth – Doom Over Dead Man
An sich mag ich Amon Amarth ganz gerne, aber das neue Album hab ich kaum gehört, da es einfach nichts neues bietet. Zwar sind die Songs durch die Bank weg solide, so auch Doom Over Dead Man, das zunächst ziemlich ruhig daher kommt um nach gut der Hälfte an Fahrt aufzunehmen, doch sobald ein Song vorbei ist, verspüre ich kein Verlangen ihn mir nochmal anzuhören. Würde ich die Vorgängeralben nicht kennen, würde die Bewertung sicherlich höher ausfallen, aber so gibt es hier nur 6/10Amebix – Days
Amebix waren eine der größten Überraschungen des letztes Jahres für mich. Eine Band, von der ich bis vor kurzem noch nie etwas gehört hatte und die dazu vor über 20 Jahren Crustpunk gespielt hat, kommt mit einem derart atmosphärischen Album um die Ecke. Obwohl „Days“ der ungewöhnlichste Song der Platte ist, ist es der perfekte Opener. Der Fokus liegt auf den vorgetragenen Worten, die Anfangs nur von ein bisschen Bass und Keyboard begleitet werden. Langsam steigert sich der Song und Gitarren + Schlagzeug setzen ein und bereiten den Hörer vor auf das, was nachfolgend kommt. Großes Kino.
9/10Freut mich ja, dass dir einige Sachen vom Sampler schonmal gefallen haben 🙂
Zu den Bewertungen:
Broilers – Ja, sind eindeutig nicht jedermanns Sache – bei mir wars das Album des Jahres, andere Leute können´s auf den Tod nicht ausstehen 🙂Social Distortion – wie Nezyrael schon erwähnte ist das hier ne Coverversion von Hank Williams. Wenn du was von denen antesten willst würde ich dir am ehesten die Sex, Love & Rock n Roll oder die Somewhere Between Heaven & Hell empfehlen. Wenn man die Singer/Songwriter-Songs mag, kann man sich auch die deutlich ruhigeren Solo-Alben von Mike Ness antun. Die neue Platte fand ich anfangs gar nicht mal sooo doll, ist aber nach einigen Durchläufen sehr gewachsen.
Toxic Holocaust kanntest du ja anscheinend schon. Mit der Trackauswahl hab ich mich auch recht schwer getan, aber Bitch hatte mich dann live doch ziemlich überzeugt, ansonsten wäre es wohl Nowhere To Run geworden.
Portrait: Wenn dir das Lied gefällt, kannst du auch mit dem Rest des Albums nix verkehrt machen – schnörkelloser klassischer Metal halt.
Powerwolf: Vollkommen richtig, Powerwolf leben von Klischees und nehmen sich selbst nicht allzu ernst – von daher sind die Songs mit einem gewaltigen Augenzwinkern zu betrachten.
Bei Amorphis (also den neueren Platten) finde ich gerade den Wechsel zwischen dem klaren Gesang und dem Growling immer sehr stimmig. Aber ok, ist Geschmackssache 🙂
Amon Amarth muss man nicht viel zu sagen denke ich. Doom Over Dead Men fand ich gerade wegen der etwas getrageneren Atmosphäre herausstechend und halt mal was anderes.
Amebix hab ich auch erst vor ein paar Wochen kennengelernt und vorher gar nicht auf dem Schirm. Das neue Album ist allerdings ein Kracher oberster Güte, den man ohne Einschränkung empfehlen kann.
Highlights von metal-hammer.deDancing Mad God
Skrillex – First Of The Year (Equinox)🙂 Voll deinen Nerv getroffen. Skrillex is wirklich keine Offenbarung. Aber er hat, wie ich finde, ein Gespür für gute, eingängige Melodien. Das gefällt mir in Kombination mit den Dubstep-Elementen. Euphorisiert mich bei Bedarf sehr. Langlebig ist das allerdings nich.
Ich muss auch dazu sagen, dass die meiste Musik, die ich 2011 gehört und entdeckt habe, nicht aus diesem Jahr stammt. Von daher haben es einige der einfachen Haudrauf-Lieder auf den Sampler geschaft, die mir gut gefallen.Dancing Mad God
The Roots – One TimeHm, „überproduziert“ kann ich gar nicht so nachvollziehen. Es ist ein etwas glatterer Song, das stimmt. Aber auf mich wirkt er nicht zu unmarkig. Übrigens Teil des ersten Konzept-Albums der Roots, auf dem es noch einiges zu entdecken gibt! Habe mich bewusst mal für einen eingängigeren Song entschieden, da der schön in den Sampler passte. Für kantige und sperrige Roots seien dir „Phrenology“ und „The Game Theory“ ans Herz gelegt 😉
Dancing Mad God
Does It Offend You, Yeah? – Pull Out My InsidesJa, die haben ein recht breites Spektrum an Einflüssen. Größtenteils stärker elektronisch und basslastiger als dieses Lied auf jeden Fall. Auch eine der wenigen Bands, bei der mir dieser Indie-Rock-Appeal zusagt.
Dancing Mad God
The Haunted – No GhostKann deine Kritik nachvollziehen. Die ganze Haunted-Platte war einer der größeren Grower für mich 2011. Mich haben sie live angefixt mit dem neuen Sound und mich hat dann stückweise auch das Album überzeugt. Anfangs gings mir da genau wie dir. Habe gerade keinen Elan zu beschreiben, was mir letztendlich so daran gefällt^^
Ich würde das übrigens eher als modernen Thrash- oder Groove-Metal bezeichnen.Dancing Mad God
Sylosis – EmpyrealIm Gegensatz zum Vorgängeralbum finde ich die Einzelelemente hier sehr fließend und harmonisch. Schade, ich hatte gehofft das kommt besser an, eines meiner Metal-Highlights 2011. Haben sich ja auch sehr stark vom Billo-Metalcore entfernt, wie ich finde.
Dancing Mad God
Suicide Silence – You Only Live OnceAuf jeden Fall auch eher so ein Auf-die-Fresse-Kurzweil-Track. Aber Suicide Silence können das im Gegensatz zu anderen Artgenossen wenigstens. Das Vorgänger-Album gefällt mir übrigens mit seiner bitterbösen Atmosphäre und weniger Party-Ausrichtung um einiges besser.
Na dann bin ich ja mal auf den Rest gespannt. Danke fürs Auswerten!
Ich habe den Sampler von asgard1980 bekommen – sorry für die Wartezeit.
Tracklist ist wie folgt:
01. Aaskereia – Die Leichenhexe
02. Battle Dagorath – Kinkdom Of Black Abyss
03. Aurvandil – Reign Of Ice
04. Dämmerfarben – Graues Land
05. Imperious – The Battle of the Teutoburger Forest
06. Kromlek – Angrliod
07. Helheim – Viten Og Mot (Sindighet)
08. Thulcandra – In Blood And Fire
09. Skogen – Dighra Dödh
10. Surturs Lohe – Hundingstöter
11. Gernotshagen – Weltenbrand
12. Aosoth – I
13. Rev 16:8 – Ashlands
14. Suidakra – The Dark Mound
15. Srodek – FörfallAaskereia – Die Leichenhexe
Diesen Namen habe ich schon häufiger mal gehört; nicht nur im Zusammenhang mit dem neuen Album „Dort, wo das alte Böse ruht“, sondern auch schon zuvor. Ich habe es aber bisher immer verpasst, mich mal mit Aaskereia zu befassen. Nun denn, der Sampler von asgard1980 bietet mir also die erste Gelegenheit dazu. Die Herrschaften spielen einen sehr soliden, extremen Metal. Schön finde ich, dass die Band auch gelegentlich mit akustischen Einsprengseln arbeitet und nicht nur auf szenetypisches Gekloppe setzt. Die Heulstimme empfinde ich hingegen als anstrengend, hier wäre weniger mehr gewesen und die Produktion tönt etwas zu aalglatt einher. Nichtsdestotrotz ist „Die Leichenhexe“ ein gelungenes Stück Metal, welches ich sicherlich noch häufiger mal hören werde. Vielleicht auch nun endlich Grund genug, mich mal näher mit Aaskereia zu befassen. (7/10)Battle Dagorath – Kingdom Of Black Abyss
Ein 14 minütiges, streckenweise sehr rumpeliges Stück atmosphärischen Black Metals. Zwischen aggressiven Blastbeats, heiserem (szenetypischen und etwas identitätslosem) Gekreische gesellen sich viele gelungene atmosphärische Momente, die dieses Stück überzeugend über den Durchschnitt hieven. Die etwas verwaschene Produktion erweist sich hier als gelungener Schachzug und trägt zur Atmosphäre bei. Größtenteils gelingt es Battle Dagorath, die 14 Minuten spannend und intensiv zu gestalten, so dass das Stück irgendwie schnell vorbei ist. Mit denen werde ich mich eventuell mal befassen :). (8/10)Aurvandil – Reign Of Ice
Oha, ganz schön schwierig. Auch Aurvandil ergänzen ihren Black Metal mit akustischen Elementen und bemühen sich spürbar um eine intensive, tiefgründige Stimmung, die irgendwie erhaben sein soll (denke ich mir). Problematisch ist für mich, dass das eigentliche „Metalgerüst“ größtenteils zu monoton und dumpf einher polternd tönt, als dass es mich ernsthaft packen könnte. Das dumpfe Herumgepoltere mag produktionsbedingt sein, aber vom Songwriting her sollten Aurvandil beim Metalfundament auf mehr Dynamik setzen – meiner Meinung nach. Schlecht in diesem Sinne ist das Stück auf keinen Fall, denn es gibt abseits des üblichen immer noch einige Momente und Passagen, in denen Aurvandil definitiv überzeugen. (5,5 / 10)Dämmerfarben – Graues Land
Dämmerfarben debütierten 5 Jahre nach ihrer ersten und bis dato einzigen Demo in diesem Jahr mit „Im Abendrot“. Geboten wird melodischerer Metal, der in einer recht wuchtigen Produktion eingebettet ist. Dämmerfarben halten sich häufiger mal in mittelschnellen Tempogefilden auf und arbeiten viel mit Melodien, erzeugen dabei auch etwas Stimmung. So richtig überzeugend finde ich das Stück nicht, was auch daran liegen mag, dass das „Intro“ verhältnismäßig lang geworden ist. Angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Debut handelt, darf man dieses Stück schon als gelungen bezeichnen, aber irgendwie ist mir das dennoch zu wenig. (6/10)Imperious – The Battle Of The Teutoburger Forest
Imperious sind eine deutsche Kombo und debütieren ohne vorherige Demo mit dem Album „Varus“. Musikalisch lässt sich das Ganze als Black Metal mit leichter Death Metal Schlagseite beschreiben. Ein paar gute Melodien an den Gitarren fallen positiv auf, das Schlagzeug klingt streckenweise schön räudig und natürlich. In den knappen 8 Minuten fahren die Herrschaften ein recht dynamisches Stück auf, welches ich insgesamt leicht überdurchschnittlich finde. Verbesserungspotenzial sehe ich bei dem etwas eintönigen Schreihals. Darüber hinaus habe ich den Eindruck, dass auf 8 Minuten auch durchaus 6 hätten werden können – die eine oder andere Länge ist also leider schon vorhanden.
Für ein Debut aber sicherlich im grünen Bereich (6,5 / 10)Kromlek – Angrliod
Oha, schöne Gitarrenleads in einem sonst eher gewöhnlichem Black/Pagan Metal Kontext. Lobenswert ist die melancholische Schlagseite des Stückes, verbesserungswürdig der Einsatz der Synthies. Ich glaube immer eine Nähe zu Equilibrium herauszuhören, wenn der flächendeckende Synthieanteil überhandnimmt. Etwas Kitsch gehört selbstredend dazu, Kromlek übertreiben es aber nicht damit. Insgesamt ein gutes Stück – aber ich bin mir sicher, ohne Keyboardkleister wäre es besser. (7/10)Helheim – Viten Og Mot (Sindighet)
Welch´ eine herrlich unterkühlte und frostig klirrende Atmosphäre dieses Stück doch umgibt! Schön, dass Helheim neben zahlreichen aggressiveren Momenten grooven können und ihre Musik in liebevoller Kleinarbeit mit zahlreichen Facetten versehen. Für mich bisher definitiv ein Highlight dieses Samplers. Ein Pflichtkauf sowieso. (9/10)Thulcandra – In Blood And FIre
Ja, sie haben sich positive entwickelt. Auch wenn ich in mancherlei Hinsicht immer noch an die Band mit dem D denken muss, so mehren sich doch die Augenblicke, in denen ich hier eher an Thulcandra denn Dissection denke. Dieser deathige Black Metal hat die optimale Balance auf Haudrauf und Melodie und kann eigentlich überzeugen. Joah. (7,5 / 10)Rest folgt 🙂
Bei Aaskereia komme ich mit dem Gesang nicht klar, sonst ist das schon ziemlich gut und solide gemacht.
Imperious mag ich ganz gerne, liegt aber vielleicht auch daran dass ich ein Bandmitglied persönlich kenne^^
Sonst kenn ich bis auf die großartige Skogen gar nix von dem Sampler…
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus@Hölli,
das mit der Warterei ist kein Problem. Wie ich schon schrieb, soll es ja auch vernünftig werden und nicht nur 5 Worte hingeklatscht.
Zu den Reviews.
Zu der Aaskereia. Das Leichenhexe Stück ist leider das einzige was wirklich schnell hängen geblieben ist. Dem Rest des Albums sollte ich doch noch mal ne Chance geben. Ja, der eulige Gesang ist recht gewöhnungsbedürftig.Die Battle Dagorath ist auf jeden Fall besser geworden als der Vorgänger. Auch hat hier Christoph Ziegler (Vinterriket) wieder seine Finger mit im Spiel (Intro und sämtliche Key Passagen). Schade, dass die hier im FOrum nicht großartig erwähnt wurde. Die Band stammt aus den USA.
Der Zweitling von Aurvandil war in meinen Augen rundum gelungen. Es kommt aber auch drauf an, was man erwartet. Ich mag BM Produktionen auch gerne, wenn nicht ganz soviel Wumms (ala Dark Funeral) dahinter steckt, dafür aber das Augenmerk auf Melodien liegt.
Das Dämmerfarben Debut schlägt ja in eine ähnliche Kerbe wie Dornenreich. Allerdings finde ich, dass in den Fällen der 2011er Werken das Dämmerfarben Album, die NAse vorn hat.
DIe Imperious hatte ich mir im Ebay für nen Euro ersteigert. Schön aufgemacht im DVD Case. Die Oberseite der CD schaut aus wie eine LP.
DIe Kromlek war damals eigentlich ein Trotzkauf auf Painajainen´s Veriss. DIe beiden Vorgängerscheiben hab ich ebenfalls im Regal stehen. Im Vorfeld wurde allerdings geschrieben, dass Kromlek sich vom Humppa/Pagan Metal der Anfangstage entfernen wollten. Ich wurde positiv überrascht. Mit dem Humppa der beiden Vorgänger hat das aktuelle Album nix mehr gemeinsam. Wie Hölli schon schrieb, gibt es eher Avant-Garde Pagan/ Black Metal zu hören, teils mit orientalischen Klängen.
Zur Helheim: Ich selber sehe dieses Album als das Viking Metal Album des letzten Jahres. Noch weit vor der Primordial, die mich nicht so fesselte. DIe Norweger knüpfen da an, wo sie mit dem Vorgänger aufgehört haben.
Ich denke mal zu Thulcandra brauch ich nix mehr sagen. Wie schon im meinem Review zu Deathbangers Samplerbeitrag von diesem Album finde ich, dass die Bayern einen guten Schritt weg vom Image der „DIssection Kopie“ gemacht haben. Zwar hört man hier und da immer noch den Einfluss der Schweden, aber nicht mehr ganz so extrem wie noch auf dem Debut. Allerdings finde ich es sehr gut, dass eine Band den Geist der alten Somberlain/ Storm Of The Lights Bane Zeiten wieder aufleben lässt.
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Plattensammlung Diskutiere nie mit Idioten. Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und anschliessend schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung.Sehr fein, eines meiner liebsten Alben aus 2011 und meine Neuentdeckung des Jahres. Schön dass du Gefallen daran gefunden hast, das Album solltest du dir dann dringend zulegen. Die EP davor ist aber ein gutes Stück schwächer.
Jo, Glynn, der Mensch der das Cover entworfen hat, meinte auch mal zu mir ich sollte das Album anchecken (ebenso in beiden Fällen die letzte Cough). Aber die Faulheit siegte und ich hatte zuviel anderes auf dem Schirm. Schade, Album wird nächsten Monat eingetütet!
Unbedingte Kaufempfehlung. Was hast du denn bisher sonst so vom Herrn Waits?
Swordfishtrombones und Rain Dogs auf LP sowie frühen Blues Kram und Alice auf dem Rechner (von meiner Mutter gerippt). Wird mal Zeit das da mehr hinzukommt.
Solltest du allerdings wirklich, vor allem wenn dir der eher chaotischere, wildere Teil des Songs gefallen hat. Sind übrigens nicht nur Jungs, die liebliche Stimme gehört einer reizenden Dame :haha:
Hört man definitiv nicht raus, schön^^. Mal auf lange Einkaufsliste schieb.
Das neue Album ist folkig gehalten, aber deutlich rockiger als White Chalk. Inhaltlich geht es wie der Titel schon sagt um England und ihre Beziehung zu diesem Land sowie Missstände in diesem Land die ihr nicht gefallen. Meiner Meinung nach ist auch dieser Output wieder ziemlich gelungen, solltest dir auf jeden Fall mal komplett anhören, gibt eigentlich keinen Song der wirklich hervorsticht.
*sowieso irgendwann kauf*
Ich finde das Album ziemlich gelungen, auch wenn es hier wieder schwer war aus dem Album was herauszupicken, da es seine Wirkung am besten am Stück entfaltet. Psychedelisch angehauchte Beats mit teilweise wirklich passend unpassendem Sprechgesang machen das Album für mich zu einem interessanten Erlebnis zumal ich auch niemanden kenne der sonst so etwas macht.
evtl, hmhm, vielleicht…
asgard1980
Zu der Aaskereia. Das Leichenhexe Stück ist leider das einzige was wirklich schnell hängen geblieben ist. Dem Rest des Albums sollte ich doch noch mal ne Chance geben. Ja, der eulige Gesang ist recht gewöhnungsbedürftig.
Es ist eher generell diese Art Gesang, die mir Schwierigkeiten bereitet. Packt mich nicht so richtig. Aber so what, ich werde der Band definitiv eine Chance geben.
asgard1980
Die Battle Dagorath ist auf jeden Fall besser geworden als der Vorgänger. Auch hat hier Christoph Ziegler (Vinterriket) wieder seine Finger mit im Spiel (Intro und sämtliche Key Passagen). Schade, dass die hier im FOrum nicht großartig erwähnt wurde. Die Band stammt aus den USA.
So gut wie gekauft 🙂
asgard1980
DIe Kromlek war damals eigentlich ein Trotzkauf auf Painajainen´s Veriss. DIe beiden Vorgängerscheiben hab ich ebenfalls im Regal stehen. Im Vorfeld wurde allerdings geschrieben, dass Kromlek sich vom Humppa/Pagan Metal der Anfangstage entfernen wollten. Ich wurde positiv überrascht. Mit dem Humppa der beiden Vorgänger hat das aktuelle Album nix mehr gemeinsam. Wie Hölli schon schrieb, gibt es eher Avant-Garde Pagan/ Black Metal zu hören, teils mit orientalischen Klängen.
Trotzkauf? Echt? Sowas hab ich noch nie gemacht, glaube ich.
Für einen Verriss ist zumindest dieses Stück zu gut.asgard1980
Zur Helheim: Ich selber sehe dieses Album als das Viking Metal Album des letzten Jahres. Noch weit vor der Primordial, die mich nicht so fesselte. DIe Norweger knüpfen da an, wo sie mit dem Vorgänger aufgehört haben.
An Primordial habe ich auch nicht nur annähernd gedacht…hmmm. Ist sonst noch was von Helheim Pflicht?
Wie es bei den späteren Alben ausschaut keine Ahnung, welche man haben „muss“. Allerdings sollte man gerade die Jormundgand und Av Norron Aett im Regal stehen haben. Diese sind um einiges roher und primitiver als die neueren Werke ab Blod & Ild.
http://www.youtube.com/watch?v=AHqOAC2Jv00
http://www.youtube.com/watch?v=3UgiauUsCS8
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Plattensammlung Diskutiere nie mit Idioten. Zuerst ziehen sie dich auf ihr Niveau herunter und anschliessend schlagen sie dich mit ihrer Erfahrung.xToolx Sampler Teil 2. Hurra! :haha:
9. Explosions In The Sky – Last Known Surroundings
Cool, wusste garnicht dass die schon ein Neues haben. Ich kenn aber zumindest ihre alten Veröffentlichungen, die mir allesamt in guter Erinnerung sind. Der Song beginnt EITS-typisch mit freundlichen Dur-Akkorden, einem eher Up-Beat-lastigem Schlagzeugspiel und E-Bow-Sounds. Die daraus entstehende Klangkollage ist wie bei EITS schon bewährt dem eher verkuschelten Gute-Laune-Post-Rock zuzuordnen. Erinnert mich an dieses coole Flash-Spiel Magic Pen, falls das jemand kennt. Der Song selbst fällt durch eien gewisse „Plätscherigkeit“ auf, was bei dieser Band auch okay ist, da EITS grundsätzlich eher eine auf Albumlänge funktionierende Band ist. Durch diese Kenntnis bereichert ist das also verziehen und ich habe nach diesem kleinen Einblick nun das Bedürfnis mir mal das gesamte Album zu Gemüte zu führen.
8/1010. City And Colour – Little Hell
Als nächstes geht es in Singer-Songwriter-Gefilde. Vor allem der Gesang erinnert an die Counting Crows. Der erste Eindruck ist „beschaulicher Gitarren-Radio-Kuschelrock-Pop“. Jo, kommt zwar auch ganz gut hin, muss aber auch grundsätzlich nichts schlechtes sein, immerhin ist der Song schön produziert und gemacht. Natürlich schreit an dieser Stelle der kleine Musik-Nazi in mir, der findet, dass der Song durch ziemliche Vorhersagbarkeit jetzt nicht grade einen gewaltigen Spannungsbogen zieht und dass beschaulicher Gitarren-Radio-Kuschelrock-Pop sowieso total schwul ist wie alles andere was keine Zombieintros + Blastbeats enthält. Eigentlich hat er da auch recht, aber mir gefällt der Song wider der angeführten Kritikpunkte trotzdem. 🙂
7/1011. Bohren & Der Club Of Gore – Zombies Never Die (Blues)
Da fällt mir als erstes ein dass ich vergessen habe „Catch My Heart“ auf meinen Sampler zu packen. :haha:
Mir gefällt die Beilid-EP insgesamt auch sehr gut – wie eigentlich alles von Bohren – und Zombies Never Die kann sich da natürlich mit einreihen. Ist ja auch von Bohren, nech? 🙂
Naja, wer Bohren kennt weiß ja eigentlich auch, was einen erwartet: Introvertierter, sphärischer Jazz in Zeitlupentempo. Bei dem Song fällt vor allem das tolle Saxophon auf, das sich bei Bohren ja auch schon von Anfang an immer wieder etabliert hat. Ansonsten gibt’s bei Zombies Never Die nunmal die gute, alte Bohren-Kost. Was will man auch mehr?
9/1012. Mogwai – How To Be A Werewolf
Mogwai ist auch so eine Band, deren Name ich schon hunderte Male gehört habe, ohne mir allerdings jemals ihre Musik wirklich angehört zu haben. Auch so eine Magic-Pen-Post-Rock-Kapelle wie es scheint. Wieder Post-Rock der freundlichen Sorte in Dur. Die Gitarren sind ultrakuschelig, das Schlagzeugspiel ist ultrakuschelig und auch der hier schön kuschelig eingesetzte Bass ist ultrakuschelig. Demzufolge müssen also auch Werwölfe ultrakuschelig sein, womit nun auch der Mythos, dass das irgendwelche Killermaschinen sein nun auch ausgehebelt wurde. Nun, ähnlich wie bei EITS plätschert der Song auch eher durch die Kuschelsphären, was nun die Frage aufwirft ob ich ihn jetzt einfach auch in Annahme dessen, dass man Mogwai wohl auf Albumlänge hören sollte, nun auch wohlwollender Bewerten soll als ich ihn jetzt beim Zuhören eigentlich empfand…
Er ist ultrakuschelig. Wie Werwölfe.
7,5/1013. Opeth – Haxprocess
Huiiii, Opeeeeeth!!!!!! *quietsch* <3 :haha:
Neben Folklore wohl der beste Song auf dem Album, nicht zuletzt weil er in vielen Momenten noch an die "guten, alten" Opeth denken lässt. Viele Parts haben nämlich noch viel von der Elegie ihrer alten Alben, so dass die Magie der Frühwerke (Also alles bis Deliverance/Damnation ^^) immer noch nicht verloren gegangen ist.
Und hier ist wirklich viel geboten, dieses tolle Keyboard-Gesangs-Duell am Anfang, die danach einsam vor sich hinklimpernde Gitarre mit schöner Keyboard-Fläche im Hintergrund, der Tempoanstieg danach mit diesem tollen Gitarrenriff und schlussendlich das wundervolle Bass-Outro mit Opeth-typischem Solo. Von vorne bis hinten toll, was mir eigentlich auch keine andere Wahl lässt als dieses Rewjuh mit dem Satz enden zu lassen, mit dem es beginnt.
[B]10/10[U][B]14. The Kilimanjaro Darkjazz Ensemble - White Eyes
Iiiirgendwie wollte es zwischen mir und der Band bis jetzt einfach nicht so ganz klappen. Für mich klang das immer nach einer etwas unbeholfen wirkenden Bohren-Kopie. White Eyes dagegen beginnt mit einer ziemlich coolen - ich glaube das ist eine - Trompetenmelodie und wird auch direkt anständig fortgesetzt. Diese Hawaii-Gitarre ist auf jeden Fall eine coole Idee und auch der Gesang weiß zu gefallen. Die aufgebaute Stimmung ist auf jeden Fall sehr gelungen, erinnert mich auch etwas mehr an Godspeed You! Black Emperor als an unbeholfene Bohren. Auch gegen Ende wenn es tatsächlich auch etwas mehr nach Darkjazz (Heroin And Your Veins!) klingt. Ich sehe also schon, ich werde wohl nochmal der Band mit dem langen Namen wohl doch nochmal einige Durchläufe gewähren müssen, oder zumindest ihrem aktuellen Album.
[B]7,5/10[U][B]15. Omega Massif - Steinernes Meer
Das Album hab ich eigentlich auch, hab es bis jetzt allerdings noch nicht so wirklich gehört. Was eigentlich auch seltsam ist, da ich Omega Massif von ihrem Vorgänger in bester Erinnerung hab und Karpatia nach den ein oder zwei Durchläufen auch schon recht stark fand.
Und eigentlich machen Omega Massif hier auch alles richtig; Schöne, ausufernde Aufbauten, die aber nicht langweilig werden, tonnenschwere Riffs und dabei immer noch tolle Meldien verwoben. Vor allem wenn dann die heavy Gitarren mal einsetzen hat man als Hörer eigentlich auch garkeine andere Wahl außer exzessives Kopfnicken. Die Songstruktur bleibt durchgehend dynamisch und stimmig, und diese Soundwand kann eigentlich auch mit keinem anderen Attribut als "heavy" versehen werden. Ich sehe schon, ich habe noch einiges nachzuholen. 🙂
[B]9/10An dieser Stelle noch ein abschließendes "Danke!" an xToolx für diesen tollen Sampler! 🙂
In Sachen Post-Rock werde ich wohl noch einiges aufarbeiten müssen und bin erneut um die Erkenntnis reicher dass Post-Hardcore und Studenten-Rock einfach nichts für mich sind. Tut dem Sampler insgesamt aber auch keinen großen Abbruch, denn wie sagt man so schön: "A bisserl Schwund gibt's immer!"
Mein Name ist P4Z1F1S7, guten Abend.--
dentarthurdentP zur Vier zum Z zur Eins Trink ein Bier aber nicht meins F zur Eins zum S zur Sieben den P4z1f1s7 den musst du lieben!
Ich hatte Tiz Sampler, muss allerdings dazu sagen, dass mein Rechner arge Probleme mit den Dateiformaten hatte. Deshalb weiß ich teilweise nicht, was ich da eigentlich bewerte, bzw. ob alles vollständig ist. Ich fang mal an, die Reihenfolge ist eh komplett fürn Arsch:
Communic – Wayward Soul
Communic sind mir ein Begriff, allerdings habe ich mit der Band nie ernsthaft beschäftigt und immer in die „irgendwie was mit Power Metal“-Ecke geschoben. An der Verortung würde ich auch grob festhalten, ansonsten bin ich ich von dem Track aber sehr angenehm berührt. Epischer, emotionaler und kraftvoller Heavy Metal mit geilen Melodien, Atmosphäre und ner knackigen Produktion. Gefällt mir außerordentlich gut.
9/10In Solitude – We were Never Here
Hm. Diese Platte nenne ich auch mein Eigen und muss sagen, dass ich sie unter der Rubrik Enttäuschungen 2011 ganz weit vorne einsortiert habe. Um mal das Positive zu sagen: Ich schätze den Maideneinfluss in der Gitarrenarbeit, das wars dann aber auch schon. Insbesondere diese nölige, saftlose Stimme des Vokalisten geht mir auf den Sack. Außerdem darf auch eine Götz-Kühnemund-Beglück-Retroband sich Mühe beim Songwriting geben. Überzeugt mich gar nicht.
Mit viel Wohlwollen, wegen der schönen Gitarren: 5/10Thy Catafalque – Vashegyek
Und die erste Überraschung des Samplers. Die Band sagt mir gar nix, und eine Spielzeit von über 10 Minuten schrecken erstmal ab. Insgesamt hat es sich aber gelohnt, sich auf diesen Trip, den ich am besten mit progressivem Folk Black Metal beschreiben würde, einzulassen. Wunderbarer, epischer Song, der seine Nähe zu Bathory nicht verleugnen kann, jedenfalls solange kein Klargesang oder Keyboard nerven. Insgesamt glatter und eingängiger als zum Beispiel Wolfes In The Throne Room, die ich als Vergleich heranziehen und auch bevorzugen würde.
8/10Nocte Obducta – Schweißnebel
Ah, die neue Nocte Obducta. Ist nicht mein Ding, ehrlich gesagt. War diese Band aber noch nie. Der Track hat durchaus Atmosphäre, aber ich muss bei diesen Lyrics immer irgendwie schmunzeln…was ja sicherlich nicht beabsichtigt ist. Ne, passt nicht.
4/10Arch/Matheos – Stained Glass Sky
Joah, auch von dieser Platte habe ich im Laufe des Jahres gehört—Progressive Metal ist nicht meine Baustelle, aber ich verehre Fates Warning, besonders für „Awaken The Guardian“. Dieselbe künstlerische Klasse schimmert auch bei diesem Stück durch. Die Scheibe muss ran, soviel ist klar.
8/10Thrice – Call It In The Air
Ein netter, eingängiger, moderner Rocksong. Hat Melodie, Härte, Emotion, alles im exakten Verhältnis. Und tut trotzdem niemandem weh. Und damit bin ich raus aus der Nummer
5/10Heute Abend gehts dann weiter.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerEi, das mit den Dateien ist natürlich blöd, sorry dafür! Hättest aber auch eine PM schreiben dürfen, dann hätte ich einen anderen Weg gesucht, dir das zu übermitteln 😉
Wie auch immer, die Songs sollten eigentlich noch stimmen, also von den Titeln usw.
Die Trackliste wäre dann die folgende:1. Defeater – Dear Father
2. Steven Wilson – Sectarian
3. Darkest Era – The Last Caress Of Light Before The Dawn
4. Subrosa – Attack On Golden Mountain
5. Pain Of Salvation – Mortar Grind
6. Thy Catafalque – Vashegyek
7. Opeth – Famine
8. Protest The Hero – Tapestry
9. Nocte Obducta – Schweissnebel
10. Arch/Matheos – Stained Glass Sky
11. Thrice – Call It In The Air
12. Obscura – Prismal Dawn
13. In Solitude – We Were Never Here
14. Communic – Wayward Soul
15. Lantlôs – Eribo – I Collect The StarsTrotzdem vielen Dank für die ersten Bewertungen 🙂
Bei Communic kannst du eigentlich bedenkenlos die neuste Platte holen, wenn dir „Wayward Souls“ gefällt. Die restlichen Songs sind zwar grösstenteils mit mehr Power ausgestattet, es fehlt ihnen dabei aber zu keiner Zeit die Atmosphäre. Wenn du die Epik im Song besonders magst, dann kann ich dir das Debut „Conspiracy In Mind“ ans Herz legen, das für mich immer das unerreichbare Meisterwerk der Band bleiben wird. Auch wenn sie auf der neusten „The Bottom Deep“, von dem „Wayward Soul“ stammt, noch ein bisschen geradliniger vorgehen als auf den Vorgängern, so sind eigentlich alle 4 Platten empfehlenswert und bieten anspruchsvollen, aber nie verfrickelten Heavy/Progressive Metal, der immer wieder mit grossartigen Refrains versetzt wird.
Noch zwei Songs:
http://www.youtube.com/watch?v=O2jeV4UwgKM(von der neusten, sozusagen der „Hit“ der Platte)
http://www.youtube.com/watch?v=x5EEkGIiHMk
( der grossartige Opener des Debuts, ein bisschen geradliniger als die restlichen Songs, dafür aber unglaublich packend!)
Bei In Solitude heisst es dann wohl „Pech gehabt“ bei der Auswahl. Ich liebe die Atmosphäre auf diesem Album und eben auch den Sänger, der in meinen Augen völlig passt. Schade, dass die dir nicht so zusagen.
Thy Catafalque empfinde ich im Vergleich ungemein „un-blackmetallischer“ als die von dir herangezogenen WITTR. Dies kommt bei „Vashegyek“ zwar nicht so zum Vorschein, doch vorallem auf dem restlichen Album (ausgenommen der Opener) spielen Thy Catafalque eine eigenständige und unglaublich atmosphärische Mischung aus Folk, Avantgarde und Black Metal. Wenn dir der Klargesang nicht zusagt, dann wirst du aber warscheinlich eher weniger Freude daran haben, da dieser doch relativ dominant ist auf dem Album. Dennoch toll, dass dich „Vashegyek“ einigermassen begeistern konnte. Und falls du doch mal Lust hättest, dich ein bisschen mit der Band zu beschäftigen, dann kann ich dir das neuste Album „Rengeteg“ genauso ans Herz legen wie der grossartige Vorgänger „Roka Hasa Radio“.
Bei Nocte Obducta ist das halt eine klare Love-it-or-Leave-it Sache. Ich liebe die Atmosphäre und empfinde auch die Lyrics überhaupt nicht zum Schmunzeln, aber eben, man mag sie oder nicht, da kann man nicht viel machen 😉
Die Arch/Matheos solltest du dir mit Sicherheit holen. Ist mein persönliches Album des Jahres und bietet auch eingängigere Songs als „Stained Glass Sky“, welches den längsten Track darstellt. Archs Gesang ist übermenschlich gut und der Rest der Truppe hat eine wunderbar moderne, aber niemals sterile Instrumentalarbeit geschaffen, welche „Sympathetic Resonance“ zu einem der besten modernen Progressive Metal Alben macht, das trotzdem, vorallem dank Arch, irgendwo noch den Spirit der 80er atmet.
http://www.youtube.com/watch?v=aOCKhtaGwAE
(der grossartige Opener)http://www.youtube.com/watch?v=U3XdH7kMtkY
(der emotionale Höhepunkt und zugleich Rauswerfer des Albums, unglaublich gut!)Bei Thrice würde ich eigentlich fast das Gleich schreiben, ausser halt, dass es mich unglaublich mitnimmt und berührt, was der Grund war, warum ich diesen Song raufgetan habe.
Danke für die Trackliste, am WE hab ichs wieder nicht geschafft, aber heute Abend gehts weiter, denke ich.
Zu Communic: Ja, auch die beiden anderen Tracks überzeugen, ich denke, da ist mal wieder beizeiten ein Einkauf angesagt^^ Dasselbe gilt für Arch/Matheos.
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"Heavy Metal in my ears Is all i ever want to hear. Before the sands of time run out , We'll stand our ground and all scream out! Manilla Road - Heavy Metal to The World On Tour: 11.06. Rockfels - Loreley Freilichtbühne, St. Goarshausen last.fm Musik-SammlerArch/Matheos = Album des Jahres. Mit Abstand
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Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan DirusDancing Mad God
Ich hoffe, mein ganzes Gemecker hat dich nicht zu sehr frustriert :haha: Wir scheinen uns musikalisch in ziemlich unterschiedlichen Welten zu bewegen und entsprechend war doch eher wenig dabei, das mich nachhaltig fesseln konnte. Nichtsdestotrotz war es interessant, einen Einblick in das musikalische Jahr 2011 von jemandem zu erhalten, der sich wahrscheinlich ebenso intensiv mit Musik auseinandersetzt wie man selbst, aber dabei einfach ganz woanders rauskommt. Danke also für deinen Sampler und auf ein ertragreiches 2012!Ne ne, passt schon 🙂
Is ja schließlich nich der Sinn der Sache, dem anderen Honig ums Maul zu schmieren. Gute abschließende Worte! Und danke für die Mühe und das ausführliche Feedback, ich wünsche dir das selbe!Sorry Balthier dass es so lange gedauert hat, habs einfach vergessen gehabt :angel:
Falkenbach – In Flames
Ja, den Namen hab ich schon öfter gehört, auch schon paarmal reingehört aber nie für wirklich interessant befunden. Los geht es hier mit Brandungsrauschen, dann folgt Geklimper und der obligatorische Eröffnungsschrei. Die kurze Instrumentalpassage klingt leider auch eher wie schlecht geklaut als wirklich selbst gemacht und auch im Gesang fehtl mir irgendwie die Eigenständigkeit. So geht das ganze leider auch weiter, und irgendwie denke ich ständig dass sich das ganze so anhört als ob Falkenbach bei Moonsorrow eingebrochen sind, die weggeworfenen Tracks geklaut haben und irgendwie verwurstet haben. Zwischendrin die obligatorische Akustikpassage und bisschen Gesäusel im Hintergrund, innovativ geht wirklich anders. Im Großen und Ganzen ein etwas enttäuschender Track.
Out Of Sight – Disintegration
Jau, nun Musik für die Tools und Krach-Mesuts dieser Welt. Völlig bedeutungsloser instrumentaler Post-Rock der mich nach kurzer Zeit völlig gelangweilt irgendwo rumsurfen lässt. Für Genrefans sicher ganz toll, für mich einfach Nullmusik. Sorry.
Opeth – The Devil’s Orchard
Jau, das ist schon besser. Die neue Opeth höre ich nach wie vor richtig gerne und sie ist auch die bisher einzige Opeth die mich wirklich interessiert hat. Los ging das ganze durch eben jenen Song den ich auf der Rock Hard CD gehört habe und der mich sofort begeistert hat. Äkerfeldt singt hier wirklich hervorragend und der ganze Song hat eine schon fast hypnotische Wirkung. God Is Dead. Die Riffs sind hervorragend, der Sound klingt angenehm warm und natürlich, gibt wirklich wenig was ich hier auszusetzen hätte. Sehr toller Song, sehr tolles Album.
Moonsorrow – Munaiset
Moonsorrow fand ich früher mal ziemlich toll und hab vor allem Kivenkantaja und Verisäkeet wirklich richtig gerne gehört und dementsprechend gespannt war ich auch auf das neue Album. Leider war ich dann wirklich ziemlich enttäuscht und habe die Band irgendwie auch aus den Augen verloren und kann meine frühere Begeisterung auch nicht mehr wirklich wiederfinden. Wie bei Falkenbach kommt hier zeitig ein Schrei und dann eine Instrumentalpassage, positiv ist jedoch dass das ganze hier ein gutes Stück härter und fieser ist als bei Falkenbach, was vielleicht auch zm Teil an der fetteren Produktion liegt. Leider gelingt es aber auch Moonsorrow nicht über den ganzen Song hinweg einen wirklich interessanten Spannungsbogen aufzubauen oder mich irgendwie zu begeistern. Vielleicht liegt es aber auch einfach an mir selbst, dass ich das Interesse an Musik dieser Art verloren habe, keine Ahnung. Ein gutes Stück besser als Falkenbach, aber ihren früheren Zauber hat die Band für mich verloren. Und diese Ohohoho-Chöre sind schon ziemlich nervig.
Helrunar – Rattenkönig
Sorry dass nun schon wieder ein Verriss kommt, aber die letzte Helrunar ist auch einfach ein schlechtes Album geworden, da beisst die Maus keinen Faden ab. Mein Hass versucht mich wieder kalt zu starten. Wie bitte? Na gut, wems gefällt. Die gesprochene Passage ist halt, nunja, da. Danach das Riff ist nicht wirklich mies, aber halt auch nicht gut. Der Sprechgesang ist ziemlich langweilig und der relativ sterile Klang tut sein übriges. Keine Ahnung was ich zu dem Song groß schreiben soll, irgendwie erneut ziemlich öde für meine Ohren. Tut mir leid.
Falkenbach – Asaland
Zum Schluss nochmal Falkenbach mit einem Outro, das gar nicht so schlecht gemacht ist. Sollten vielleicht mal eine ganze Platte in diesem Stil machen :haha: Schön beschwingt wird man an der Hand genommen und quasi entlassen, den Track kann ich mir durchaus anhören.
Fazit:
Erstmal sorry Balthier dass es so lange gedauert hat und nochmal sorry dafür dass ich mit den meisten Sachen nichts anfangen kann, auch wenn es irgendwo interessant ist sich intensiver mit Sachen zu beschäftigen um die man sonst einen großen Bogen macht. Und paar Highlights waren ja auch dabei 🙂
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