Jahressampler 2011 – Die Ergebnisse

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  • #6597217  | PERMALINK

    Balthier

    Registriert seit: 03.10.2010

    Beiträge: 101

    Und mir tut es leid, dass du schon fast alles kanntest. Wie gesagt, 2010 wäre eher was für mich gewesen, nun ja… Trotzdem schön, dass der ein oder andere gute Track dabei war.
    Nochmal schnell zu Falkenbach: Vielleicht gefällt dir ja der Track. Wenn nicht, ist die „Band“ wirklich nichts für dich 😀 http://www.youtube.com/watch?v=SlDhm5wm2xY

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    #6597219  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Hier nun Teil 2. Tut mir leid das du so lange warten musstest.

    Unexpect – Silence This Parasite
    Ich habe gar nicht mitbekommen, dass die ein neues Album draußen haben.
    Was die nun hier wieder zusammen mixen, unglaublich. Besonders gefällt mir der vielseitige Gesang der Sängerin und die prägnante Geige. Man muss sich ganz schön durchkämpfen durch das Chaos. Hier fehlt es an jeglicher Struktur und Ordnung. Das macht aber den Reiz aus. Ich entdecke immer wieder Kleinigkeiten beim hören. Wird definitiv gekauft. 9/10

    Revocation – Dethroned
    Revocation spielen modernen und frisch klingenden Thrash Metal. Nur leider gefällt mir die Stimme überhaupt nicht. Ein klein wenig klingen sie für mich wie Bullet for My Valentine mit Eiern^^ Weils mir musikalisch gut gefällt gibt es 7/10

    Thy Catafalque – Kék Ingem Lobogó
    Ich glaube so schnell geht mir der Song nicht mehr aus meinen Kopf. Eine düstere und verträumte Hymne. Die Stimme tut ihr übriges und verleiht dem Song eine eigene Note. Der Mix aus Black Metal, Folk und Elekto finde ich mehr als gelungen. Klingen die anderen Songs auch so? Mit der Band werde ich mich weiter beschäftigen. 8/10

    Dekadent – False Endearment
    Ohje ich schlafe gleich ein. Selten hat mich Musik so gelangweilt. Weitere Worte sind da überflüssig. 2/10

    Leprous – Forced Entry
    Hab ich erst neulich als Vorband von Amorphis gesehen. Die haben mich echt umgeblasen. Seit kurzem habe besitze ich diese Scheibe. Ein verdammt Ausdrucksstarker Sänger der alles singen kann von hohen Tönen bis zu tiefen Growls. Daher gibt es viel Abwechslung. Musikalisch ist der Song eine Wundertüte. Mal eher sanft verspielte Piano tönee, dann wieder frickelig,vertracktee Passagen wechseln sich mit melodischen Parts ab.
    Die Band hat noch eine große Zukunft vor sich, dessen bin ich mir sicher 11/12

    Fuck the Facts – Lifeless

    Das ist nichts was ich mir auf Dauer geben kann. Ich musste genau hin hören um festzustellen, dass da ne Frau singt, ähm ich meine natürlich growlt. Die bringt Töne raus, davon kann Angela Enemy nur träumen, haha Das ist der perfekte Soundtrack wenn man ne ordentliche Wut im Bauch hat.
    7/10

    Ygg – Ygg
    Atmosphärischer Black Metal. In den 11 Min. passiert nicht viel. Klingt eben wie 100 andere Bands auch. 6/10

    Pain of Salvation – Healing Now
    Langweilt mich total. Die klangen auch mal besser. Schade, der Song dümpelt vor sich hin und tut nicht weh. Dieser 70er Flair mag ich nicht so wirklich, stört mich ebenso bei Opeth. Müssen sich Bands immer so negativ entwickeln? 5/10

    --

    #6597221  | PERMALINK

    kanonenfil

    Registriert seit: 06.06.2011

    Beiträge: 941

    also, ich fang jetzt auch mal an. wenn mich minosys nicht erinnert hätte, hät ich das total verpennt^^.
    1. rezurex – midnight
    2. dr. living dead – slime from above
    3. toxic holocaust – in the depths
    4. x-fusion – thorn in my flesh
    5. kiz – urlaub fürs gehirn
    6. noisufx – what
    7. artillery – end of eternity
    8. megadeth – black swan
    9. amebix – here come the wolf
    10. steinkind – es muss
    11. xenon – kodiak

    da ich nächste woche ferien hab, werd ich mir immer mal wieder zeit nehmen, und die einzelnen bewertungen hier reinschreiben.

    1. rezurex – midnight
    die band rezurex sagte mir bis jetzt noch nichts. ich hab schon öfters bands gehört, die sich so ähnlich anhören, wusste aber nie, in welche musikschublade man sie steckt? tjoar, netter opener, der sich nicht langweilig anhört und bei dem ich vielleicht auch in ner bar nach ein paar bieren und der richtigen stimmung meinen arsch auf die tanzfläche schwingen würd. sagen wirs so, ich würd mich nicht beschweren, wenn ichs irgendwo hör, aber ne cd würd ich mir auch nicht kaufen, ansonsten ganz nett.
    6/10

    2. dr. living dead – slime from above
    2einhalb minuten, kurz und knackig, so mag ich das. der song schaft es von etwa 0:07 – 0:21 spannung aufzubauen, bevor er in einen schönen thrash metal song mit mitschrei faktor übergeht. abgesehen von den totenkopfmasken, die die band trägt, find ich´s ganz ok. mit sicherheit nix neues, aber auch nicht wirklich schlecht.
    5/10

    3. toxic holocaust – in the depths (of your mind)
    und weiter gehts mit thrash. diesmal sogar eine band, die ich mir selber auch ziemlich gern anhör. so hat thrash für mich auch zu klingen, wild, roh und schnell. killer song!
    8,5/10

    4. x-fusion – thorn in my flesh
    oh gott^^ ganz komische musik. es kann sein, dass es leute gibt, sie sichs gern anhören, ich finds langweilig und fühl mich sogar ein bisschen unwohl dabei…
    1/10

    5. k.i.z. – urlaub fürs gehirn
    minosys hat offenbar nen ziemlich weitgefächerten musikgeschmack, von k.i.z. bis hin zu toxic holocaust. früher hätte mir dieses k.i.z. lied bestimmt gefallen, mittlerweile ists halt einfach nicht mehr meine musik.
    3/10

    wenn ich wieder zeit finde werde ich weiter schreiben. ich hoffe so in der art passen die song bewert

    --

    beer.metal.satan.
    #6597223  | PERMALINK

    Minosys

    Registriert seit: 25.06.2006

    Beiträge: 1,460

    kanonenfildie band rezurex sagte mir bis jetzt noch nichts. ich hab schon öfters bands gehört, die sich so ähnlich anhören, wusste aber nie, in welche musikschublade man sie steckt?

    Das ist Psychobilly.

    4. x-fusion – thorn in my flesh
    oh gott^^ ganz komische musik. es kann sein, dass es leute gibt, sie sichs gern anhören, ich finds langweilig und fühl mich sogar ein bisschen unwohl dabei…
    1/10

    Ja, die Wahrscheinlichkeit hier jemanden zu erwischen, dem das gefällt ist wohl relativ klein. ^^

    5. k.i.z. – urlaub fürs gehirn
    minosys hat offenbar nen ziemlich weitgefächerten musikgeschmack, von k.i.z. bis hin zu toxic holocaust. früher hätte mir dieses k.i.z. lied bestimmt gefallen, mittlerweile ists halt einfach nicht mehr meine musik.
    3/10

    K.I.Z. ist bei mir ne Ausnahme, sind die einzige Hip Hop Gruppe, die ich höre.

    wenn ich wieder zeit finde werde ich weiter schreiben. ich hoffe so in der art passen die song bewertungen

    Joa, passt. 🙂
    Nur in deiner Tracklist ist ein Fehler beim letzten Song. Kodiak ist die Band, die hier mit dem Künstler N zusammen arbeitet und Xenon ist der Song.

    #6597225  | PERMALINK

    Xere

    Registriert seit: 15.05.2010

    Beiträge: 6,448

    Auch von mir gibts jetzt den 2. teil von kanonenfils Sampler:

    3. Witching Hour – Hail The Cult
    Wie letztens versprochen folgen jetzt einige sher positiv ausfallende Reviews. Den Anfang machen Witching Hour mit Hail the Cult.
    Schön oldschooliger Track wie auch ein paar andere auf dem Sampler, doch im Gegensatz zum ersten Song dieser Art (Blizzard-666 Angry Babarians) nimmt man Witching Hour dieses Image auch ab! Einfache aber wirklich geile Riffs und eine schön raue Stimme geben einem einfach ein Gefühl von Freiheit aber auch asozialen Rumlungern im Park^^
    Die Musik ist so dreckig, dass man die mangelnde Hygiene und den rauchigen Bardunst schon richtig riechen kann. 7,5/10

    4. Skull Fist – Ride The Beast
    Hörte früher eigentlich gerne Heavy Metal, aber das ist schon sehr lange her. Seit ich mich im metal eher mehr auch black metal konzentriere, hat sich die Anzahl der für mich hörbaren Heavy oder auch Power Metal Bands sehr stark eingeschränkt.
    Skull Fist sind da für mich leider keine Ausnahme. Musik aus dem genre ist mir generell zu „oberflächlich“. Sie erzeugt bei mir einfach keine Emotionen. Das was bleibt ist zwar meist technisch gute Musik mit einem gefühlstoten Beigeschmack.
    Weiters muss ich die Stimme kritisieren! Der Sänger singt einfach so furchtbar hoch und quitschend, dass ich ihn immer mit einem dieser halb gesungenen Skrillex Intros (z.B. Weekends) assoziiere. 4,5/10

    5. Cruel Force – Obscure Evil
    Kannte die Band bis jetzt nur vom Namen und hab mich nie näher damit beschäftigt. Großer Fehler! Dreckiger Black Thrash allererster Güte. Das Attribut „Black“ bezieht sich auch hier, im Gegensatz zu Nifelheim und co., auf den rohen 1. Wave BM. Hier wird man mit Gewalt aus der versifften Bar, in die uns Witching Hour reingesteckt haben, wieder rausgezerrt und direkt zum Gehörnten in von Unwettern geplagtes Gebirge gebracht.
    Die tiefen geknurrte Vocals sind richtig wohltuend nach der Tortur durch Skull Fist! Mit dieser Band muss ich mich noch näher beschäftigen und das Album wird auch gleich auch dem Einkaufszettel vermerkt! 8/10

    6. Denial of God – The Red Terror
    Diese Band…hmmmm…da kann ich mich doch an etwas erinnern….
    Achja, ein Cover Artwork das so beschissen ist, dass man sich am liebsten die Augäpfel rauslöffeln würde! Gott sei dank haben sie bei der neuen EP nicht so gepfuscht, das Cover gefäält mir sogar richtig gut.
    Aber nun zur Musik! The Red Terror ist ein melodiöser Longtrack der zwar nicht schlecht emacht ist aber mich dennoch nicht überzeugen kann. Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich einfach zu viel ähnliche Musik auf höherem Niveau gehört habe.
    Auch bei dieser Band kann ich den Sänger nicht leiden, aber das schafft man bei mir relative schnell. Der Song ist weder schlecht noch überragen, deshalb vergebe ih hier die goldene Mitte! 5/10

    7. Taake – Myr
    Juhu! Die erste Überschneidung mit meinem Sampler und dann sogar der selbe Song! Taake zählt ja schon immer zu meinen Favoriten und nach der etwas enttäuschenden „Taake“ war ich richtig gespannt wie sich die „Noregs Vaapen“ schlagen wird. Mit dem neuen Album wurden meine Erwartungen zum Glück wieder erfüllt und „Myr“ ist wirklich ein Highlight auf der Platte! Trotzdem kann auch diese Scheibe nicht mit der alten Trilogie mithalten.
    Der Song ist für mich zwar musikalisch nicht der beste, aber da ist einfach diese eine Minuten die ihn zu was besonderen macht. Hier gibt es nähmlich das wohl erste Banjo-Solo im Black Metal zu hören. Wenn man wie ich dann noch gerne alten Hillbilly hört, gefällt inem die Stelle dann natürlich noch um einiges besser. 8,5/10

    8. Bullet – Stay Wild
    Und es geht wieder bergab…
    Das sind also Bullet, das Vorblid von Airbourne. Naja, das hört man auch….
    Wenn man den Song hört denkt man sich sofort, dass Bulle sich eher ne Scheibe von Airbourne abschneiden sollten. Airbourne sind zwar nicht die beste Band, aber die Musik ist auf jeden Fall partytauglich und macht echt Laune!
    Bei Bullet ist das leider nicht der Fall! Die Musik ist einfach noch ein Stückchen belangloser und austauschbarer! 2/10

    9. Midnight – Violence on Violence
    Nun kommen wir auch „schon“ zu letzten Song des Samplers. Zum Abschluss bekomme ich dann doch noch was gutes! Midnight sind doch einfach geil, anders kann ich das jetzt nicht ausdrücken! Richtig roh und primitiv aber doch mit einem gewissen Charme. 2 Minuten geben die Kerle einfach Vollgas und ein solo gibts auch noch.
    Kann leider nicht viel mehr darüber schreiben, darum gibts einfach mal die Punkte: 8,5/10

    Fazit:
    Der Sampler war ne Mischung aus Gut und Schlecht. Die oldschooligen Tracks konnte mich zum größten Teil überzeugen und auch meine Einkaufsliste wurde erweitert.
    Als Gesamtnote würde ich dem Sampler einfach mal ne 6/10 geben.

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    #6597227  | PERMALINK

    kanonenfil

    Registriert seit: 06.06.2011

    Beiträge: 941

    wenn du an dem cruel force album interessiert bist, würd ichs bald auf cd kaufen. die lp ist schon ausverkauft, ich habe sie natürlich daheim 🙂

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    beer.metal.satan.
    #6597229  | PERMALINK

    Hellcommander

    Registriert seit: 14.09.2005

    Beiträge: 45,669

    Asgards Sampler Teil 2 🙂

    Skogen – Dighra Dödh
    Hmmm, den Namen habe ich schon häufiger mal im Forum gelesen und nahezu jedes Mal wurde die Musik entsprechend abgefeiert. Klingt gar nicht mal so schwedisch, die Musik. Dezente Keyboards lassen die Musik mystischer, getragener und atmosphärischer erscheinen, überhaupt scheinen sich Skogen (zumindest auf diesem Song) in mittleren Tempogefilden wohl zu fühlen. Hymnische cleane Vocals heben den Song auf ein erhabenes Niveau; generell ist das Stück trotz seiner (positiven) Gemächlichkeit sehr dynamisch und klasse arrangiert – bei moderatem Kitschfaktor wohlgemerkt. Tja, bedeutet für mich: Auf den Einkaufszettel, keine Frage. (9/10)

    Surturs Lohe – Hundingstöter
    Nach zig Hördurchläufen bin ich mir immer noch nicht sicher, was ich von Surturs Lohe halten soll. Jedes Mal, wenn Ohohohohohoho-Chöre auftreten und die Drums etwas verloren breakdurchzogen durch die Gegend ballern, frage ich mich, was die Band genau dazu geritten hat, denn tendenziell verstehen die Jungs schon ihr Handwerk (glaube ich). Irgendwie könnte die Musik zwar mehr Kontur und Spannung vertragen, solide ist das Stück aber definitiv. Die Keyboards halten für meinen Geschmack etwas zu viel Klangraum inne, erhabene Momente gibt es auch hier auf die Lauscher – im direkten Vergleich zu Skogen aber bei weitem nicht so überzeugend und packend. Der Blastbeat gegen Ende des Stücks wirkt etwas verloren, dennoch gelingt es der Band mit Ohohohohohohohoho-Chören einen netten Kontrast aufzubauen (6/10).

    Gernotshagen – Weltenbrand
    Asgard1980 hat eine Vorliebe für hymnische, angeschwärzte und epische Musik. Nun Gernotshagen! Hach, die haben bei mir einen Sympathiebonus, bestach doch das alte Album mit amateurhaften Charme und mächtig Potenzial unterhalb des immer besser werdenden Songwritings. Ich abe das Gefühl, dass Gernotshagen auch auf dem neuen Album „Weltenbrand“ ihr Potenzial nicht vollends entfalten. Immerhin tönt die Produktion besser, klarer und differenzierter, der ganz große Wurf ist das Stück für mich aber leider nicht. Nichtsdestotrotz kacken Gernotshagen auf geschätzte 85% des Genres und sind weiterhin auf dem richtigen Wege. (7/10)

    Aosoth – I
    Hassattacke der Verdammnis. Nach den vorherigen hymnischen Stücken gibt’s hier die schwarze stinkende Eiterpestbeule. Und wie sie stinkt. Nicht, dass Aosoth mit den göttlichen Antaeus mithalten würden, aber Aosoth erschaffen sich ihre eigene widerliche Nische. Fies, böse, gemein und vollkommen kaputt röchelt sich MkM durch gepflegte 7:39. Das dumpf polternde Schlagzeug, die verwaschenen Gitarren erzeugen Klangmatsche wie sie im Buche steht und perfektionieren diesen Presslufthammer. Ganz ehrlich, total geil und so! (9,5 / 10)

    Rev 16:8 – Ashlands
    Nach Aosoth geht es nun etwas polierter zu Werke. Rev 16:8 schlagen irgendwie in die Dark Funeral Ecke. In die bessere Ecke, wohlgemerkt. Dieser Highspeed-Black Metal verzichtet zwar weitestgehend auf irgendwelche Überraschungen, andererseits kann ich mich über die gelungene Umsetzung echt nicht beschweren. (8/10)

    Suidakra – The Dark Mound
    Suidakra zählen mit bemerkenswerter Konstanz zu den besten deutschen Bands mit Folkschlagseite. Obwohl sich Arkadius während seiner musikalischen Karriere den einen oder anderen Griff ins Klo geleistet hat, liefert er nun wieder in bemerkenswerter Regelmäßigkeit tolle Alben ab. „Book of Dowth“ scheint da keine Ausnahme zu sein, bietet doch bereits „The Dark Mound“ eigentlich alles, was ich an Suidakra schätze: Tolle Melodien, viel Abwechslung, ein hartes metallisches Fundament und ganz viel Spielfreude (8/10).

    Srodek – Förfall
    Puh öhm, ist das eine Demo? Die Produktion mit Betonung auf Keyboards und Hornissen sowie dem hilflose Gekreische legen den Verdacht jedenfalls nahe. Srodek wissen hoffentlich, was sie tun – aber mir erschließt sich das Lied irgendwie nicht.

    #6597231  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    Skogen und Aosoth sind wirklich Klasse!

    --

    Bad Ass Me ~ Totgehört ~ Verkaufe CDs Prüchtepunch mit Schuss "also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehe" - Ivan Dirus
    #6597233  | PERMALINK

    kanonenfil

    Registriert seit: 06.06.2011

    Beiträge: 941

    6. noisufx – what
    7. artillery – end of eternity
    8. megadeth – black swan
    9. amebix – here come the wolf
    10. steinkind – es muss
    11. xenon – kodiak

    weiter gehts.
    noisufx – what
    oh gott^^ ich kanns nur immer wieder sagen, ist einfach nicht meins. mag so elektro/techno zeugs einfach nicht. gibt bestimmt nen haufen leute, der sichs gern anhört, aber ich gehör nicth dazu. 2 punkte gibts trotzdem, daher ich schon schlimmeres aus dem bereich gehört hab.
    2/10
    7. artillery – end of eternity
    der song beginnt mit einer schönen gitarrenmelodie, die anschließend in heulende gitarrenklänge übergeht. der song beginnt und hört sich musikalisch wirklich nicht schlecht an. was mich aber nervt, und dass ist bei vielen bands so, das ist die produktion. die dürfte nämlich ruhig ein bisschen natürlicher rüberkommen. ansonsten gefällt mir der song, haut mich aber jetzt auch nicht vom hocker.
    6/10

    die nächsten bewertungen gibts im laufe der nächsten tage. ich werd jetz mal noch kochen und dann mittagessen.

    --

    beer.metal.satan.
    #6597235  | PERMALINK

    Minosys

    Registriert seit: 25.06.2006

    Beiträge: 1,460

    Bewertung von Dwelk’s Sampler Teil 2

    Dornenreich – Wandel Geschehe
    Falkenbach – Time Between Dog And Wolf
    Helrunar – Sól
    Primordial – Bloodied Yet Unbowed
    Thulcandra – In Blood And Fire
    Shining – Förtvivlan, Min Arvedel
    VNV Nation – Nova

    Dornenreich – Wandel Geschehe
    Gefällt mir nicht wirklich. Das Geschreie vom Sänger klingt für mich richtig unangenehm. Riffmäßig passiert nicht so viel, auch wenn versucht wird durch 2,3 Breaks Abwechslung reinzubringen, schafft es der Song bei mir nicht Spannung aufzubauen.
    3/10

    Falkenbach – Time Between Dog And Wolf
    Falkenbach hab ich früher ganz gerne gehört, aber mit der Zeit ist das Interesse verloren gegangen, sodass ich das neue Album auch gar nicht kenne. „Time Between Dog And Wolf“ bietet altbekanntes; verhaltenes Tempo, getragene Riffs, epische Chöre und Melodien. Ist ganz nett zum anhören, aber so wie früher packt es mich nicht mehr. Ich könnte mir vorstellen, dass auf dem Album einige nette Momente drauf sind, kaufen werd ich’s mir aber sicher nicht.
    6/10

    Helrunar – Sól
    Für Black/Pagan Metal ein überraschend angenehmer Sound. Nur die Stimme gefällt mir auch hier nicht so wirklich. Der Song plätschert einige Zeit eher unspektakulär vor sich hin, doch dann, nach mittlerweile 4 von insgesamt 11 Minuten verstummen die Instrumente kurzzeitig und ein wirklich toller, atmosphärischer Teil wird aufgebaut. Eine Solo Gitarre setzt ein und den Rest der Zeit werden wundervolle Melodien und Soli dargeboten. Sehr melancholisch, lädt dieser Part einfach zum träumen ein.
    Stünde er allein, würde ich wohl 9 Punkte vergeben, da aber der erste Teil, der mich nicht so begeistert auch mit dazugehört, gibt es leider nur 7,5/10

    Primordial – Bloodied Yet Unbowed
    Diese Band wird ja von vielen hier sehr gemocht, aber an mir geht die Musik der Iren ziemlich vorbei. Dabei kann ich noch nicht mal sagen, dass hier irgendwas schlecht gemacht ist. Ich find es sogar positiv, dass der Gesang hier kein typisches Gekeife ist. Aber ich verspühre keinerlei Lust mir noch was anderes von der Band anzuhören oder mich sonst mit ihr zu beschäftigen. Klingt komisch, aber in letzter Zeit gibt es echt wenig Black/Pagan Bands, mit denen ich wirklich was anfangen kann.
    5/10

    Thulcandra – In Blood And Fire
    Hier also die einzige Band auf dem Sampler, von der ich bisher noch nie etwas gehört habe, der Name lässt aber vermuten, dass es in eine ähnliche Richtung geht, wie die voherigen Tracks. Und tatsächlich bricht nach einem ruhigen Intro gepflegte Black Metal Raserei los. Dabei wird aber stehts sehr melodisch vorgegangen, was den Song für mich sehr angenehm zu hören macht. Erinnert mich ein bisschen an Dark Fortress und beim informieren über die Band stelle ich fest, dass ich es hier mit einer deutschen Band zu tun habe, und tatsächlich der Drummer von Dark Fortress mitspielt. Werde ich definitiv mal im Hinterkopf behalten, denn der Song macht auf seinen ganzen achteinhalb Minuten Länge Spaß mit tollen Melodien und genügend Abwechslung.
    8/10

    Shining – Förtvivlan, Min Arvedel
    Irgendwie hatte ich bei Shining etwas anderes erwartet. Mehr minimalistischer und mit einem rauhen Sound. Finster klingt das hier trotzdem, auch wenn ich von ein paar Sachen überrascht war, wie z.B. dem Part mit Cleangesang. In der richtigen Stimmung kommt das aber sicherlich ziemlich intensiv rüber. Mit der Bewertung tue ich mich deswegen auch etwas schwer, denn Angangs fand ich das ganze nur ganz ok, aber je öfter ich den Song höre und mehr in die Stimmung hineinkomme, desto besser gefällt er mir. Müsste ich wohl mal auf Albumlänge testen.
    7-8/10

    VNV Nation – Nova
    Zum Schluss nochmal Kontrastprogramm. VNV Nation ist noch eine Band, mit der ich mich mal beschäftigen müsste, denn ich kenne bereits ein paar Songs von ihnen und die gefallen mir ziemlich gut. Nova ist da keine Ausnahme, auch wenn er sehr ruhig ausfällt (ich kenne sonst eher die Clubhits). Ist aber wunderbare Musik zum entspannen und mal eine gute Abwechslung zu dem sonst eher harten Programm.
    8/10

    Alles in allem ein sehr gelungener Sampler, mit dem ich mal Glück hatte, da er doch recht gut meinen Musikgeschmack getroffen hat und ich trotzdem noch nicht so viel bereits kannte.

    #6597237  | PERMALINK

    palez

    Registriert seit: 04.01.2007

    Beiträge: 10,795

    @toxic_violence: Danke für die Kommentare, waren interessant zu lesen.

    Ehe ich die Sache nicht hinter mir habe, lösen sich die Spaghetti nicht, die meine Handgelenke aneinanderbinden. Also:

    Es ist ja durchaus eine große Herausforderung, eine Songzusammenstellung mit einer flüssigen Dramaturgie auszustatten, die sich in zwei schwer zu vereinende Gruppen einteilen lässt. Zum einen wäre da der Prog-Part des Samplers, den ich bereits abgehandelt habe. Die andere Hälfte besteht aus Songs, die strukturell durchaus oft nicht alltäglich sind, in denen aber offenbar kein großer Wert auf technischen Anspruch gelegt wurde und die auch sonst allenfalls Spurenelemente dessen enthalten, was gemeinhin unter Progressive Rock/Metal läuft. Der offensichtlichste und eigentlich fast einzige (der sehr saubere Klang zählt vielleicht auch noch) Bezug von Vallenfyre – Desecration zum ersten Teil des Samplers ist die leichte Youtube-Gitarrenlehrer-Ästhetik, denn auch wenn das Instrument hier keine technischen Kapriolen schlägt, sind seine Melodien doch ziemlich prominent. Wenn die an der genregemäß (Death Metal, was weiß ich, welche Schule das ist) unheilvollen Aura missen lassen würden und nicht zufällig ganz prima wären, würde ich hier vielleicht das böse, da stilistisch unmögliche Wort „dudelig“ bemühen. Die meiste Zeit über ist es nur die eine Melodie, die der Leadgitarrist spielt, manchmal in einer leichten Variation, bis sich die Band ganz am Ende mit versucht majestätischem doomigen Schreiten doch noch was Neues einfallen lässt. Ansonsten schwankt der Takt von recht schnell und hüpfburgkompatibel zu im Midtempo stampfend und wiederum hüpfburgkompatibel, was den Song angenehm tanzbar macht. Live wäre das sicher ganz lustig, eigentlich fast schade, dass ich auf solche Konzerte bisher nie gegangen bin, weil mich Bands aus dieser Sparte so selten interessieren. Obwohl ich „Desecration“ zumindest ganz nett finde, interessiert mich auch diese Band nicht. Der Death Metal, den Vallenfyre hier spielen, ist sehr einfach, weil er auf einer brauchbaren Idee beruht fast aufreizend einfach, aber auch gefährlich einfach für eine Band, die jetzt nicht gerade Six Feet Under oder Debauchery heißt. Wäre er einen Deut weniger einfach, wäre er auch nicht gar so durchschaubar und sein Unterhaltungspotential nicht schon nach wenigen Durchläufen ausgeschöpft.

    Necros Christos sind natürlich keinen Deut weniger einfach, sie haben auch keine gute Idee, die sie über die ganze Laufzeit von „Necromantique Nun“ ausreizen könnten. Ich weiß jetzt eigentlich immer noch nicht, ob das eher ein Vorteil oder ein Nachteil ist. Dafür haben Necros Christos etwas anderes, was Vallenfyre wiederum nicht haben: eine nicht nur ihren Zweck erfüllende, sondern außerordentlich gute Produktion. Darauf baut sich auch das atmosphärische Konzept auf, denn im Gegensatz zu Vallenfyre haben Necros Christos eins (Was bin ich doch gemein heute. Wahrscheinlich haben auch Vallenfyre eins, aber davon kam bei mir wenig bis gar nichts an). Ist nicht so, dass mich das erreicht, Ägyptenkram und mehr oder minder typisch böse Death Metal-Pose empfand ich schon bei Nile höchstens als Gimmick, aber immerhin etwas. Weil der Sound so schön hallend, ascheaufwirbelnd und dreidimensional ist und weil ich mich angesichts der sehr talentierten Raucherlunge am Mikro frage, wieso ich noch kein einziges Album von Possessed besitze, ist es mir auch fast egal, dass die ganze Chose zumindest über weite Strecken kompositorisch doch ziemlich langweilig ist. Style over substance, jawohl. Aber rechtzeitig, bevor ich noch das Scheitern der Band eingesehen hätte, schüttelt sie sich eine irre sexy Gitarrenmelodie aus dem Ärmel, die nach brütender Hitze und bauchtanzender Nofretete klingt.
    Ja, gut, vermutlich braucht auch diese Band mich nicht weiter zu interessieren, aber zumindest in Samplerzusammenhängen ist sowas immer ganz angenehm.

    Der Himmel ist voller flimmernder Geigenhologramme beim Anfang von Amorphis – Crack In A Stone. Mit einem hochdramatischen Drumeinsatz legt sich eine Schicht brutzelnder Gitarren über die Landschaft wie frittierter Schnee. Natürlich klingt das alles sehr komprimiert und sauber und natürlich ist das alles zu einem gewissen Grad kitschig, aber so kenne ich Metal aus Finnland halt und es käme mir nicht richtig vor, an diesem Umstand etwas in Frage zu stellen. Die Strophen sind dann zugegebenermaßen unerwartet, weil der Rhythmus rumpelstilzchenartig zur Seite hüpft und sich dazu ohne rechten Kontext ein grummelnder Lungenkranker zu Wort meldet. Das schafft einen deutlichen Bruch im ansonsten reichlich behäbigen und fantasielosen Songgefüge. Direkt danach kommt aber der Kitsch wieder; hier in einem armausbreitenden Berggipfelmoment, der aber durch das schöne Timbre des Sängers nicht gar so unerträglich gerät, wie er durchaus hätte werden können. Überhaupt ist fast alles an diesem Song, wiederum wie es sich für melodischen finnischen Metal gehört, hart an der Grenze. Was in anderen Zusammenhängen eine fast restlos vernichtende Kritik wäre, ist hier ein ernst gemeintes Kompliment, denn „Crack In A Stone“ ist angenehm geerdet, verfügt teils über echt ganz hübsche (wenn auch ausnahmslos abgestandene) Melodien und klingt auf eine nette und aushaltbare Weise belanglos. Ich kann’s hören und fand den Song an allen übrigen Tagen sogar noch besser als heute, aber er war in meinem Falle vermutlich nicht die beste Visitenkarte (vielleicht kümmere ich mich irgendwann aber nochmal um die Alben aus den 90ern).

    Wie kann es eigentlich sein, dass ich mich mit einer Band, die immerhin schon mal ein Album, bestehend aus zwei Stücken mit jeweils über 25 Minuten Länge, veröffentlicht hat, bis heute nicht richtig beschäftigt habe? Eine Antwort auf diese Frage zu finden dürfte schwieriger sein als eine einwandfreie Theodizee, also gehen wir gleich über zu „Huuto“ von Moonsorrow, das allerdings lediglich knapp 16 Minuten in Anspruch nimmt. Akustikgitarren, ein flächiges Keyboard und nachhallendes Drumming im Hintergrundsignalisieren schon mal, dass man für diese Reise mehr Proviant einpacken sollte als sonst, denn: One does not simnply walk into Mordor. Und ja, der eigentliche Textinhalt ist mir bei der Metaphernfindung grad es bisschen egal, vor allem da ich Finnisch in etwa so gut beherrsche wie einen beliebigen Mittelerdejargon.

    Was dann nach gut einer Minute und einem standesgemäß – Uga! – mächtigen Stromgitarreneinstieg kommt, übertrifft die Erwartungen von mir, der einfachen, unbedarften Samplertouristin. Wenn die Drums plötzlich zielstrebig losstürmen und die anfangs angedeutete Melodie sich in kristallinen Keyboardsternen über die Gitarren legt, fährt auch nach unzähligen Hördurchgängen immer noch der gleiche Euphoriestoß durch meinen Körper. Ich hatte noch nie die Gelegenheit zum Gleitschirmfliegen, aber in etwa so stelle ich mir das vor: man springt und der Boden unter den Füßen verschwindet, unter einem tut sich ein unermessliches Panorama aus Gebirgen und Wäldern auf, Schnee und Hagelkörner zerschneiden die Gesichtshaut und über einem makellos weiße, zum Greifen nahe Wolken, eine gleißende Sonne und strahlend blauer Himmel. Gefahr schwingt in diesem Eindruck mit, ein Hauch von Todesahnung, und doch auch absolute Freiheit, das wahnsinnige Gefühl von Einswerden und Allmacht.

    Damit verfeuert „Huuto“ seinen größten und vollkommensten Glücksmoment schon am Anfang, denn irgendwann bei ca. 1:45 spüre ich dann doch wieder den Boden unter den Füßen. Die eigentliche Wanderung hat grade erst angefangen. Mit kribbelnden Gliedern und wild pochendem Herzen mache ich mich auf, durchstreife Wälder und Täler, besteige Berge, und es gibt immer noch diese irren, alles einfangenden Kamerafahrten, aber nicht mehr das Mittendringefühl von vorhin. Auch wenn besagter Part wieder aufgegriffen wird. Aber es wird allgemein viel wiederaufgegriffen hier, der stampfende Rhythmus und die folkloristische Tonfolge, die als zweites Motiv vorgestellt wird. Moonsorrow gehen nicht eben verschwenderisch um mit ihren Ressourcen, warum auch nicht, sie sind ja Profis. Die feinen Variationen in Sachen Harmonie und Klangfarbe im Hintergrund lenken erfolgreich davon ab, dass es lange genug lediglich um Rekombination von Grundbausteinen geht.

    Es ist dennoch irgendwann sehr auffällig, dass der Musik über weite Strecken die Leerstellen fehlen. Lediglich in der Songmitte gibt es einen sehr coolen Veitstanz-Part, aber auch da können die brummelnden Gitarren nicht stillhalten. Als würde einem der Touristenführer drängend ständig in die Hacken treten, während man versucht, Fotos zu machen. Ja, sie nehmen zwischendurch mal eine Keyboardklangspur raus, darüber freut man sich, wenn es einem unter Kopfhörern auffällt, aber es bleiben noch drölfundzwülfzig andere, und das Bild ist zwar nie lange genau gleich, den Unterschied sieht man aber nicht von weitem. Das sorgt für ein Luftwegbleiben der unangenehmen Sorte, ein Gefühl der Übersättigung, das diese Musik eigentlich nicht verdient hat.

    So kann ich dann auch nicht angemessen reagieren, wenn nach ca. elf Songminuten die Keyboardschleier (fast) ganz verschwinden, die Gitarren wieder Zähne zeigen und es so etwas wie konkrete Gefahr gibt. „Später, Kinder,“ sage ich zu den Horden revoltierender Orks, „das ist grad alles so’n bisschen Overkill.“ Aber dann kommt sowieso wieder das vertraute finnische Folkloregeklimper wieder, die Sonne geht auf, alles wird endlich leide und für gut eine Minute darf ich dem Nachhall des größten Moments von „Huuto“ lauschen.

    Ich will nicht sagen, dass der Song nicht sehr gut war, aber ich bräuchte jetzt mal eine Pfefferminztablette und ein Sauerstoffzelt (oder müsste ungesündere Maßnahmen anwenden, um mich wieder leer zu fühlen). „Huuto“ ist so beeindruckend und ermüdend wie ein „Herr der Ringe“-Marathon ohne Pinkelpausen. Ich will mal hoffen, dass sie ihre Musik auf den anderen Alben besser portionieren.

    Gestern Abend wollte ich mit dem Zeug eigentlich abgeschlossen haben, aber mein Körper hat mir unerwartet eine Umfallpause verordnet. Wäre das nicht passiert, hätte ich mein Review zu Nucleus Torn – Death Triumphant mit den Worten eingeleitet, dass ihre verhältnismäßig aufgeräumte und übersichtliche Klangästhetik nach dem Song von Moonsorrow eine wahre Wohltat darstellt. Ohne den direkten Vergleich fehlt der Band zwar nun ein kleiner Sympathiepunkt, doch es gibt noch mehr als genug Gründe, „Death Triumphant“ großartig zu finden.

    Eingeleitet von angejazztem, schleichendem Drumming, schlängelt sich eine Akustikgitarre in einer offenen Tonfolge gleich Efeuranken um das schlanke Rhythmusgerüst. Progrock-Verweise, wie ein bluesverwandtes, aber glitzernd sauberes E-Gitarrensolo und spielerische Orgelfarbtupfer, bereichern diese verrätselte Musik, die sich von hier aus in jede erdenkliche Richtung entwickeln könnte. Erst von der angenehm nach vorne produzierten und noch angenehmer an Anneke van Giersbergen erinnernden Sängerin wird dem Stück ein atmosphärischer Stempel aufgedrückt. Ihre Gesangslinien umgehen das vorgegebene melodische Gerüst, ohne in anstrengende Dissonanzen zu verfallen, und drücken ein Gefühl von Eingesperrtsein und unterschwelligen Druck aus. Alright, der Song endet garantiert nicht annähernd da, wo er angefangen hat.

    Die erste größere Wendung wird von einem Saxophon eingeleitet, stetig nimmt dahinter das musikalische Fundament an Gewicht zu, bis die Band nach einem kurzen Break wieder einsetzt. Eine sehr drahtige und rockige Version von Death Doom wird jetzt gespielt, scheinbar mit allem, was dazugehört, aber mit genreunüblichen Leerstellen. Und es ist auch nicht so, als würde hier nichts mehr an den ersten Part erinnern; der Takt wurde, gewissenhaft befreit von etwaigen Rhythmusspielereien, beibehalten, dazu gibt es ein von Streichern getragenes Suspensemoment. Anstatt im Klangvordergrund das Bewusstsein mit Duftschleiern zu umwickeln, lässt die Progfolk-Instrumentierung im Hintergrund nun bedrohlich hallende Hohlräume entstehen und bremst den Song aus an den empfindlichsten Stellen. Ab der sechsten Songminute kommt es immer wieder zu einem Kayo Dot-artigen Tauziehen zwischen verschnörkeltem Jazzprogfolk und der Metal-Brechstange. Wer gewinnt? Das Nichts, die Stille, in der beide Elemente schließlich verschwinden.

    Aber kein Problem, den Ariadnefaden kann man aus diesem weißen Nebelsee auch wieder rausholen, und nach einem kleinen Akustikgitarrenintermezzo geht’s auch wieder weiter. In bester The 3rd and the Mortal-Manier steigt der glasklare weibliche Gesang auf einer schweren, tiefgrauen Wolke aus Gitarren-/Drumfundament und Streicher- und Bläserverzierung hinauf. Bemerkenswert ist hier wie auch im gesamten Songverlauf die klangliche Klarheit, der maximale Bewegungsfreiraum für jedes Instrument, obwohl doch zeitweilig so viele davon nebeneinanderstehen. Ohne dieses Angebot zu einem Happy End anzunehmen, lässt „Death Triumphant“ danach ein Gewitter über der Landschaft entstehen. Im richtigen Moment ist die Band also auch in der Lage, eine undurchdringliche Klangwand zu bilden. Ab 8:20 ändert sich die Stimmung im Vergleich zum Restsong grundlegend. Das Gefühl von Gefahr ist zwar zum ersten Mal wirklich präsent, sickert dafür aber unaufhaltsam und von jeder Seite ins Bewusstsein. Als läge ich inmitten von Steinhängen, die sich aufeinander zubewegen würden und mich so immer mehr zwischen sich einzuschließen drohten, komme ich mir immer kleiner vor, wird die Stimmung immer bedrohlicher und klaustrophobischer. Vorbildlicher Spannungsaufbau auch, lediglich an eine wirklich angemessene Auflösung traut man sich am Ende doch nicht heran.

    Aber so sehr stört das nicht. Möglicherweise mein Lieblingskandidat, schade bloß, dass die restlichen mir bekannten Stücke vom Album das Niveau nicht halten können.

    UIha – Kontrastprogramm. Defeater, schon wieder so eine „Warum hörst du die eigentlich nicht?“-Band und auch schon wieser so eine, bei der ich diese Frage nicht beantworten kann. Also Beweisführung für etwas, was nicht mehr bewiesen werden muss? Na, mal sehen.

    Mit Drumintro startet „Quiet the Longig“ skeptakulär unskeptakulär, das aber vor allem, weil in der ersten Strophe wenig dazukommt. Gitarren, ja, aber nur vereinzelte Akkorde, die nichts Zusammenhängendes ergeben wollen, windzerklüftete Reste einer toten Stadt. Einen heiseren Erzähler gibt es auch, davon abgesehen ist das Drumming in den ersten 40 Sekunden aber bedrängend allein unter grauem Himmel. The Loneliness of the Long Distance Runner (mir ist klar, dass Defeater-Veröffentlichungen ein Konzept haben, das mit dem Buch/Film nichts zu tun hat). Zum Refrain hin verfällt es in einen ordinären Stampfrhythmus, dazu wird der Gitarrenklang voller, klingt aber immer noch nach morschem Holz. So hemdsärmelige traurige Trostmomente in modernen Hardcore-Songs sind grundsätzlich in Ordnung, ich wünschte mir bloß, ich würde nicht schon bessere kennen. Bei der zweiten Strophe, wenn zwei neue Töne die regelmäßige Abfolge nicht mehr funktionierender Straßenlaternen imitieren, fällt mir auf, dass Modern Life Is War auf „Young Man on a Spree“ den Hardcore ohne alles auch schon etwas bedrückender und besser hinbekommen haben. Gibt’s noch was zur Ehrenrettung zu sagen? Aber ja: Der zweite Refrain geht nämlich in eine rhythmische Erschütterung über, zu der man sich auf die Knie werfen und mit den Fäusten gegen den Asphalt schlagen will, weil: hat ja doch keinen Sinn alles, aber der Song ist halt noch nicht zu Ende. Auch den langen Ausklang, in dem sich die Klanghülle wieder leert und dann nur die Beckenschläge übrig bleiben und am Ende gar nichts, muss der verlorene Held aussitzen.

    Klingt, als ob der erste Bewusstkontakt nicht so ablief wie erwünscht und erwartet, oder? Och, im Grunde tat er das. Eine Band, die über mehrere Veröffentlichungen hinweg eine Geschichte zu erzählen versucht, kann man anderen schlecht mit einem Paradesong nahebringen. In diesem Zusammenhang ließ mich „Quiet the Longing“ ein bisschen kalt, aber ich weiß, dass irgendwann wieder eine Phase kommen wird, in der ich wieder mehr modernen Hardcore gegen die Verbrüderung mit dem Schmerz brauche. Und dann weiß ich, welche Band mir helfen kann.

    Komisch, wenn eine Band ihren Song gleich ohne Rhythmusinstrument und mit einem lange nachhallenden, tiefergelegten Gitarrenakkord beginnt, dann ahne ich inzwischen, dass das nichts werden kann. Light Bearer führen mit „Prelapsus“ im Grunde nur die Fehlertradition von der Vorgängerband Fall of Efrafa fort, ohne aber ihre „Rettung im letzten Moment“-Tradition zu übernehmen.

    Selbst wenn die Drumaufschläge nicht mehr ganz so vereinzelt klingen, hält der bedrückende Sludge-Nachhall der Gitarren das Stück davon ab, von der Stelle zu kommen. Okay, von mir aus – auch bei lediglich sieben Minuten Spielzeit können zwei für die außerordentlich bedeutungsschwangere Einleitung verpulvert werden. Auch wenn nach einem Break noch eine weitere kommt. Wieder auszehrendes Aufbaumoment, und schließlich, bei knapp vier Minuten startet der Trauermarsch. Die Gitarrenmelodien sind schön und melancholisch, ohne sich aufzudrängen, wenn jetzt noch eine kommt, die sich aufdrängt, haben Light Bearer dieses Stück mehr als würdevoll zu Ende gebracht. Fall of Efrafa wussten auf „Inle“ in solchen Momenten immer weiter. Light Bearer irgendwie nicht. Als Songhöhepunkt sucht man sich ausgerechnet eine zwar angestrengte, aber dünne Jungenstimme aus, die weder gegen die Gitarrenwände noch gegen die Growls anzukommen imstande ist – auch wenn sie es noch so sehr versucht. In ihrem erstickten Wehklagen stirbt jeder Ansatz von Größe.

    Eigentlich fand ich den Song halbwegs okay, eher nichtssagend als scheiße. Hätte ich netter sein sollen? Nein, ich glaube nicht.

    Hmm, irgendwie habe ich es letztes Jahr verpasst, mich für Lantlôs zu interessieren. Zurecht? Nach einigen Jahren ungebrochener Trendyness wird es schließlich für jede weitere Veröffentlichung aus dem Blackgaze-/Neigecore-Sektor schwieriger, den potentiellen Hörer davon zu überzeugen, dass sie für ihn interessant ist. Es mag daran liegen, dass ich jetzt großen Hunger auf irgendwas Sinnloses und Ungesundes hätte, aber nichts in unmittelbarer Nähe habe, aber ich glaube, das ist Lantlôs mit „Intrauterin“ nicht gelungen.

    Beim düster rauschenden zweiminütigen Vorlauf habe ich diesen Eindruck noch nicht. Die Band verliert mich erst, wenn auch hier wieder das Stilmittel der Sludge-Salzsäulen Verwendung findet. Natürlich sind Leerstellen gut und wichtig, aber keine von Canyon-Größe, in die man reinfallen kann.
    Besser wird es in etwa ab der Songmitte, wenn süße, helle Töne auf den gleichmäßig dunklen Grund tropfen. Das zaghafte Drumming klingt nach verlorener Hollywoodschaukel, Gitarrenzuckerwatte beschwört Postrockerinnerungen herauf. Zumindest klingen beide Songparts nicht gar so durchgekaut, wie sie klingen könnten, denn eine Ahnung von Black Metal liegt auch hier über der Musik, und damit gibt es einen nicht gänzlich uneigenständigen neuen Kontext. Das erste Mal kommt auch der luftig-anämische Klargesang von Märchenonkel Neige zum Einsatz, und man wäre fast zum Wgschlummern verleitet, wenn bei ca. 7:40 nicht tatsächlich noch eine Überraschung kommen würde.

    Nicht, dass sich an dieser Synergie aus Sludgeriff und Post-Rock-Flirren nicht schon andere Bands versucht hätten – aber weder hätte ich sie überhaupt in diesem Song erwartet, noch, dass sie so gut funktioniert. Mittlerweile ist dieser Moment bei mir aufs Engste verbunden mit dem ersten Morgen des Jahres. Nach einer ruhigen, aber schlaflosen Nacht habe ich die Wohnung eines Bekannten verlassen, in der quer über alle Zimmer in Schlafsäcke eingewickelte Körper verteilt waren. Ich habe die Innenstadt noch nie so müde und in sich gekehrt erlebt – es waren kaum Autos auf den Straßen, lediglich neben einer Kneipe sah ich noch Menschen. Während ich unter einem Dachvorsprung auf den Bus wartete, sah ich die Regentropfen im Licht der Straßenlaterne glitzern – und in dem Moment lief genau dieser Part. Ich war nicht glücklich, nicht ansatzweise, aber ich fühlte, wie poetisch dieser flüchtige Moment war, wie viel in dieser Situation ästhetisch richtig lief. Deswegen mag ich „Intrauterin“. Deswegen werde ich mit dem Rest des Albums vermutlich nichts anfangen können.

    Fazit: Wie erwartet – hätte etwas besser, aber auch entschieden schlimmer laufen können. Nucleus Torn haben gewonnen, TesseracT und Moonsorrow dürfen sich über die anderen Podestplätze streiten. Und sorry für die lange Wartezeit!

    #6597239  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    Necros Christos sind absolut großartig und haben wirklich so etwas wie Athmosphäre und Konzept im Gegensatz zu Nile die doch relativ gewöhnlichen Brutal Death spielen. Die NC ist ja auch deshalb durchzogen von akustischen Zwischenspielen, was es schwierig macht die Platte anhand von einem Song zu beurteilen, zumal Necromantique Nun auch der straighteste Song der Platte ist.

    http://www.youtube.com/watch?v=z2MJ37JrHcY&feature=related

    --

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    #6597241  | PERMALINK

    h0az

    Registriert seit: 27.06.2010

    Beiträge: 4,198

    So viel positive Worte fand nicht einmal ich für die aktuelle Moonsorrow – und dabei sehe ich sie als meine Lieblingsband an 😐

    Vielleicht bei gelegenheit in die V: Hävitetty und Tulimyrsky reinschnuppern, du dürftest es nicht bereuen!

    --

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    #6597243  | PERMALINK

    Nezyrael

    Registriert seit: 05.11.2009

    Beiträge: 21,410

    Darays Sampler:

    Florence + The Machine – Only If For A Night

    Ich hatte ja wirklich teils schlimme Befürchtungen als ich Darays Sampler entpackt habe. Aber im Großen und Ganzen völlig unbegründet. So geht es gleich auch gut los, Florence + The Machine mag ich ziemlich gerne, vor allem die Lungs ist grandios. Das neue Album ist zwar durchaus gefällig, es ist opulenter, etwas eingängiger, aber insgesamt finde ich das Songwriting und somit auch die Songs schwächer als auf dem Debüt. Only If For A Night mag ich auch mit am liebsten auf dem Album, ein toller Song auf dem ihre Stimme perfekt zur Geltung kommt, auch die choralen Gesänge wirken passend und nicht deplatziert, wobei hier natürlich auch kein gregorianischer Kirchenchor gemeint ist. Guter Auftakt.

    Graveyard Johnnys – Won’t Back Out

    Das Niveau kann leider nicht ganz gehalten werden. Nun gibt es punkig angehauchten Rockabilly, der gefällig rockt und auch irgendwo Spaß macht, die Stimme des Sängers passt auch gut zur Musik, es ist schön eingängig und bestimmt ein spaßiger Song auf Partys, aber wirklich überzeugen oder gar irgendwo packen tut mich das nicht. Nicht ganz meine Richtung *schulterzuck*

    Hiromi – Flashback

    Was ganz anderes, ein Piano dass im Laufe des Songs von diversen anderen Instrumenten wie Drums/Percussions unterstützt wird. Fröhliche, beschwingte Grundstimmung, gefällt mir gut. Kann ich zwar nicht viel zu schreiben, aber werd ich mal weiter verfolgen, schöne Musik zum entspannen. Geht übrigens nicht in die klassische Richtung des Klaviers oder sowas, ist schon Jazz ne.

    The Raveonettes – War In Heaven

    Und erneut was ganz anderes. Dreampop mit Sängerin, verträumter Indierock mit Shoegaze-Anleihen, erinnert stellenweise etwas an The Pains Of Being Pure At Heart, nur dass hier der Feelgood-Faktor nicht so hoch ist und es auch ausgedehnte Instrumentalpassagen gibt die eine ganz eigene Atmosphärische schaffen zwischen sphärischer Entrücktheit und leicht unangenehm prickelnder Gänsehaut. Definitiv sehr interessante Sache, werd ich mir auch merken müssen

    Bonsai Kitten – Done With Hell

    Das ist jetzt auch irgendwie punkig angehauchter Rockabilly, aber deutlich cooler als Track #2. Der Wechsel zwischen Sängerin und Sänger ist ziemlich cool gemacht, der Refrain setzt sich sofort bei mir im Ohr fest, das ganze hat ein leichtes Saloon-Flair und ist ziemlich eigenständig und gut. Hatte mich mit sowas noch nie beschäftigt, aber das gefällt mir wirklich ziemlich gut. Werde ich mir auch merken müssen.

    Celephais – Hideout Among The Stars

    Und schon wieder der p4. Hatte ich ja auch auf dem anderen Jahressampler, diesmal wenigstens ein anderer Track. Vielleicht ein klein wenig rauher, wenig träumerischer von der Grundstimmung her, aber auch nicht ganz so stark wie Becoming The Deceased. Im weiteren Verlauf dann doch ruhiger, wieder mehr ins verträumte/sphärische abschweifend. So richtig viel passiert hier ja nicht was man beschreiben könnte, man muss schon auf dieses aufschweifenden Hippie-Klanglandschaften stehen. Kann mir sowas auch nur selten anhören, muss ich schon in Stimmung. Dann aber durchaus super.

    Isole – Come To Me

    Doooooooooooooom. Traditioneller, epischer Doom in durchaus gutklassiger Qualität, langsam, heavy, aber auch nicht herausragend. Da gibt es besseres in dem Genre, deshalb haben Isole auch nie eine besondere Rolle bei mir gespielt. Wird sich nach hier dem Song auch nicht ändern, ist zwar alles nicht schlecht, aber dann leg ich doch lieber Procession, die haben auch den deutlich tolleren Sänger. Oder Griftegard. Oder…naja wie gesagt, alles nicht schlecht, aber auch nicht überzeugend genug um mich wirklich zu interessieren. Macht man aber sicher auch nix falsch mit, wenn man sich das zulegt.

    Nero – Guilt

    Ja, das gefällt mir nun leider gar nicht. Ich hab ja nichts gegen Dubstep oder elektronische Musik, aber sobald dazu der Gesang kommt ist bei mir der Ofen aus. Das ist wirklich gar nichts für mich und auch nicht wirklich zu bewerten, da ich es noch nicht länger als 40 Sekunden ausgehalten habe :haha:

    Zweiter Teil folgt…irgendwann.

    --

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    #6597245  | PERMALINK

    tonitasten

    Registriert seit: 13.08.2011

    Beiträge: 1,998

    Cool, The Raveonettes hatte ich auch auf den Jahressampler für Lazarus damals hochgepackt. Hab aber „Ignite“ genommen, dass schon eine Ecke tanzbarer und waviger daherkommt.

    http://www.youtube.com/watch?v=1kzcOQWBxWw

    Auch ein dicker Tip von mir. Letzte Platte hat mir super gefallen für Indierockverhältnisse.

    --

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