Lust auf ein kleines Battle?

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  • #6900579  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    asgard1980Bathor bezieht sich auf einen meiner Fazitsätze unter den Rezis, in denen ich seine Lieblingssongs erwähnt hatte.

    achso, verstehe. Jetzt seh ichs auch ^^

    Highlights von metal-hammer.de
    #6900581  | PERMALINK

    Mr. Mösenlecker

    Registriert seit: 18.10.2011

    Beiträge: 1,069

    Genau, das stimmt. Habe vergessen zu zitieren.

    Ich wollte auch nicht unbedingt die klassischen Alben bzw. Songs der jeweiligen Band nehmen, da man die ja oftmals schon kennt. Gerade die Heaven Shall Burn von Marduk sehe ich persönlich als ihr gelungenstes Album an, vor der Panzer Division und dem neueren Zeug. „Dracul Va Domni Din Nou In Transilvania“ passt einfach perfekt, um dem Album gegen Ende noch das Ausrufezeichen zu verpassen.

    --

    Na ihr Fotzenlecker
    #6900583  | PERMALINK

    Sanctus

    Registriert seit: 15.11.2005

    Beiträge: 2,343

    Mein Sampler kommt morgen online. Bin heute leider den ganzen Tag unterwegs gewesen.

    --

    Exterminate!
    #6900585  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Ja ist kein Problem 🙂

    --

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    #6900587  | PERMALINK

    Sanctus

    Registriert seit: 15.11.2005

    Beiträge: 2,343

    Nun also meine Reviews…Vorweg möchte ich sagen, dass ich bisher mit Ausnahme von In Extremo von keiner dieser Bands mehr als 2-3 Lieder gehört habe und daher war es für mich eine ganz neue Erfahrung.

    Marduk – Coram Satanae

    Das Lied beginnt sehr Stimmungsvoll mit einem dezenten Intro, gespickt mit Glockenschlägen bis es richtig losgeht. Ich habe mir Marduk immer etwas anders vorgestellt, härter und rauer. Dabei ist gerade dieses Lied sehr melodisch und nimmt zunehmend Geschwindigkeit auf. Eigentlich gefällt es mir ganz gut, jedoch irgendeine kleine Kleinigkeit stört, nur was? Ich glaube es ist das Schlagzeug, das geht irgendwie etwas unter. Etwas fehlt es auch an Abwechslung im Track, ist er doch mit 8 Minuten für das Gebotene recht lang. Insgesamt aber ein sehr stimmiger Titel und ich bin überrascht, dass Marduk doch mehr zu bieten hat als ich dachte. Eventuell werde ich in der Zukunft mal einen Blick riskieren. 8/10


    Cradle Of Filth – Queen Of Winter, Throned

    Ganze zwei Lieder kenne ich von CoF – und zwar das Cover „For Those Who Died“ und „The Snake Eyed And Venomous“ und warum? Ersteres ist geschrieben und stellenweise gesungen von Martin Walkyier und bei letztem macht M. Walkyier die Backing Vocals. Dieses Lied ist aber so wie man es sich vorstellt. Die Stimme von D. Filth ist einfach nur quälend und nervig, der singt als habe man ihm etwas eingequetscht. Alles andere gefällt mir ausgesprochen gut und Filth ist auch erträglich wenn er „Clean“ singt. An Abwechslung fehlt es dem Lied auch nicht, wird hier doch zwischen langsamen/leisen Passagen und Haudrauf gewechselt. Insgesamt ist das Lied aber aufgrund des Gesangs nicht wirklich gut, irgendwo guter Durchschnitt. 5/10

    Rammstein – Donaukinder

    Auch diese Band hat einen extrem schweren Stand bei mir. Der Klang der Musik gefällt mir nicht und irgendwie das Auftreten der Band ebenfalls nicht. Dieses Lied hier macht da keine Ausnahme – irgendwie klingt das alles für mich gleich. Auf die Lyrics möchte ich nicht näher eingehen – irgendwie gibt mir das alles nichts. Insgesamt ist mir das alles viel zu eingängig und ohne Innovation und Abwechslung. Aber ich denke bei Rammstein bekommt der Fan was er möchte und gibt sich damit zufrieden. Anhören kann man es sich natürlich dennoch, wenn auch nicht aktiv – im Hintergrund kann es wegen mir laufen. 3/10

    In Extremo – Raue See

    Dieses Lied kenne ich bereits, es ist eines der wenigen Lieder die ich ab und an noch höre von In Extremo. Es ist mitreißend, abwechslungsreich und Typisch für die Band. Zur Zeit als dieses Album rauskam habe ich aufgehört StS und InEx zu hören, daher hängt auch etwas „Erinnerung“ daran. Mir macht das Lied Spaß – auch wenn es nicht zur Jahreszeit passt. Aufjedenfall perfekte Unterhaltung für Zwischendurch und für heiße Sommertage auch perfekt fürs Auto geeignet. 9/10

    Eisregen – Und Sie Blutete Nur Einen Sommer Lang

    Irgendwie reiht sich das ganze sehr gut in den bisherigen Sampler ein. Aber auch keine Band für mich, denn hier sind mir die Texte zu dumm. Ich kann mit dieser Art von Texten wirklich nichts Anfangen. Die Stimme des Sängers ist auch eher eine Qual als eine Wonne. Die Instrumentalisierung ist gut so, mit anderem Text und anderem Sänger wäre das auch ein gutes Lied. Aber irgendwie gibt mir das ganze so garnichts. Auch wieder eine Band die gerne irgendwo im Hintergrund laufen darf, aber definitiv kein ganzes Album. 3/10

    Ich hoffe ich war nicht zu Kritisch, aber dieser Sampler war durchaus eine Herausforderung für mich, da ich weder Black Metal noch diesen typischen deutschen Metal gerne höre. Dennoch werde ich denke ich Marduk nochmal eine Chance geben, irgendwie ist da was hängen geblieben.

    --

    Exterminate!
    #6900589  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    der Marduk-Song ist eigentlich „nur“ ein Bonustrack auf der neuen Scheibe. Wenn dir das Schlagzeug hier zu unauffällig ist – der Rest vom Album hat da etwas mehr zu bieten 🙂

    #6900591  | PERMALINK

    Neun Drehende Spiegel

    Registriert seit: 05.11.2013

    Beiträge: 145

    So, ich hatte den Sampler des Sirs, und hier kommen meine Reviews:

    01. Iron Maiden – The Loneliness Of A Long Distance Runner
    Ganz offensichtlich erwartet mich hier klassischer Heavy Metal, der mir aufgrund seiner Eingängigkeit bisher nie wirklich zugesagt hat. „The Loneliness Of A Long Distance Runner“ beginnt mit einer Melodie, die mich an irgendein anderes Iron Maiden Lied erinnert, dass ich vor einiger Zeit mal gehört habe. Die Melodie wird nur von Saiteninstrumenten gespielt, und als das Schlagzeug einsetzt kommt es zu einem klaren Bruch. Eine andere Melodie setzt an, und der engelsklare Gesang steigt in den Song ein. Es folgen sich in melodien verwindende Gitarrenparts, langgezogene Refraingesänge, treibendes Schlagzeug, und vor allem wenig herausragendes.
    Es tut mir leid, wenn ich damit jetzt jemandem vor den Karren fahre, aber für mich klingt das alles ziemlich ersetzbar. Das könnte wohl jeder andere Iron Maiden Song sein, genausogut aber auch von jeder anderen klassischen Heavy Metal Band praktiziert werden. Zu eingängig, zu einseitig, zu aufgedreht.
    3/10

    02. Wyrd – The Pale And The Dead
    Hinter Wyrd verbirgt sich eine finnische Pagan Black Metal Band, deren Klang mir durch YouTube durchaus bekannt ist. „The Pale And The Dead“ habe ich dort sogar auch schon gehört.
    Zunächst einmal knüppelt der Song ordentlich los, schwarzmetallische Riffs türmen sich vor einem brachialen Schlagzeug auf, eindringlicher, schwarzmetallischer Gesang durchbricht die Geräuschkulisse und drängt sich in den Vordergrund. Im Refrain gesellt sich eine dunkle, klare Stimme zum Gekeife dazu, und gemeinsam singen sie eine schöne (historische?) Melodie.
    „The Pale And The Dead“ ballert so vor sich hin, bis das Tempo im Mettelteil plötzlich nachlässt. Schön streifen plötzlich klare Gitarrentöne vor dem Schlagzeug her, vermischen sich mit träumerischem Klargesang. Dann hebt das Tempo wieder an, und das Lied knüppelt die letzten Minuten so weiter, wie am Anfang.
    Der Song ist meiner Meinung nach für Black Metal sehr „warm“. Mir gefällt vor allem der leicht träumerische Mittelteil, und die epische Keyboardunterstützung, die die Gitarren zum Ende hin noch erhalten. Solider pagan angehauchter Black Metal Song.
    7,5/10

    03. Rage – Back In Time
    Ich befürchte schlimmes, als mir die ersten hellen Gitarrentöne entgegenschlagen. „Bitte keine schlimme Iron Maiden-Coverband“. Das eingesetzte, dudelnde Keyboard, das mir irgendwie das Bild eines Schlangenbeschwörers vor die Augen bringt, macht das ganze nicht besser, und unter normalen Umständen würde ich sofort ausschalten. Aber ich bin ja nicht zum Spaß hier, also mache ich „munter“ weiter.
    Als sehr positiv empfinde ich den schön charakteristische Sänger, dessen Gesang man absolut nicht mit Iron Maiden verwechseln kann. Er verleiht dem Ganzen Song ein bisschen Eigenständigkeit, denn musikalisch wird hier nicht viel geboten, und rettet somit ein paar Punkte.
    4/10

    04. Helheim – De Eteriske åndevesenes Skumringsdans
    Nun treffe ich also auf einen „Klassiker“ der Viking Metal Sparte. Ich erwarte viel, und werde absolut nicht enttäuscht:
    „De Eteriske åndevesenes Skumringsdans“ bietet so ziemlich alles, was sich der gemeine Black Metal Hörer wünschen kann. Stupides Geballer, dass sich mit den immergleichen Riffs umgibt, faszinierendes Schlagzeug, trommelfellzerreißende Vocals, aber auch (und das ist besonders hervorzuheben) das gewisse Maß an Epik und Progressivität.
    Immer wieder wir das Gedresche von fiesen Breaks unterbrochen, in denen geniales Schlagzeug und wirre Gitarren einen Balztanz aufführen. Das Ganze mutet teilweise schon fast wie ein Bastard aus Mathcore und Black Metal an.
    Trotz Geknüppel und genialen Breaks kommen aber auch wunderschöne Melodien in dem fast neun minütigen Lied nicht zu kurz. DIese werden meist von einer hohen Frauenstimme mit epischem Pathos begleitet, was ich absolut faszinierend, mitreißend und wunderschön finde. So muss das sein.
    8,5/10

    05. Blind Guardian – Born In A Mourning Hall
    Zum ersten Mal in meinem Leben höre ich Blind Guardian, und weiß überhaupt nicht, was ich zu erwarten habe.
    Ich bin aber zunächst mal überrascht, denn irgendwo habe ich diese Band immer mit solchem klassischen Heavy/Power Metal verbunden, wie ihn Iron Maiden spielen, abe mir dringen recht brutale Speed Metal Riffs entgegen, und ich kann nicht anders als aufzuatmen. Das Schlagzeug ist durch den ganzen Song sehr treiben und schnell, ebnet krachenden Riffs den Weg. Die Riffs werden ab und an von langsameren Parts durchzogen, in denen epische Melodien gesungen werden, sodass ich nicht umhin komme, mich in diesen Teilen des Songs an Pagan Metal erinnert zu fühlen. Ansonsten ist der Song recht kurzweilig, macht aber dennoch Spaß, vor allem durch die treibenden Riffs, und die Überraschung, ganz anders zu klingen, als ichs im Hinterkopf verutet hatte.
    6/10

    --

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    #6900593  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Sol Invictus – Black Easter

    Es tut mir leid. Es ist nicht wirklich mein Genre. Das Lied wird ganz furchtbar schlecht in meiner Bewertung wegkommen, was es vielleicht nicht verdient. Insgesamt ist das Lied sehr minimalistisch gehalten. In Regelmäßigen Intervallen ein Basslastiges Wums wozu der Songtitel „Black Easter“ ausgesprochen wird. Ich habe mich jetzt auch nicht weiter mit dem lyrischen Konzept befasst, mir macht dieses Lied absolut gar keinen Spaß. 2/10 (Entschuldigung .__. )

    Skyclad – A Stranger in the Garden

    Auf Skyclad habe ich mich ein weng gefreut. Ich hatte mal ein Album auf der Festplatte, dass mir ziemlich gut gefallen hatte, das war Irrational Anthems. Was ich hier jetzt höre erinnert mich aber irgendwie nur noch ansatzweise an das, was ich von Irrational Anthems in Erinnerung hatte. Trotzdem insgesamt enorm angenehm zu hören, sehr leichte getragene Melodien geprägt von Flöten und Keyboard, wobei sich diese leichten sachten Parts mit gewohnt Rockigen Parts mit Rockigen Vocals abwechseln. Insgesamt weiß das Lied eine durchaus interessante Atmosphäre zu, die Kyes sind zum Glück nicht zu dominant ausgefallen. 6.5/10

    Molly Hatchet – Gator Country

    Okay, dieses Genre ist noch weniger mein Genre als dies bei Sol Invictus. Ich kann mit der Stimmung und dem Grundgedanken, der hinter der Musik steht so wirklich absolut gar nichts verbinden. Ich fühle mich bei dieser Melodieführung tatsächlich in die Südstaaten versetzt und damit assoziiere ich so absolut gar nichts, womit ich mich identifizieren könnte. Geprägt ist das Lied von Cleanen Lead Gitarren und einer Stimme, die ich höchstens von Volbeat noch kennen würde. Es handelt sich hier vermutlich um einen Überklassiker oder so, das Lied ist auch nicht übel, geht aber zu 100% an meinem Geschmack vorbei, deswegen eine freundliche 3.5/10

    Einstürzende Neubauten – Nagorny Karabach

    Wieder ein sehr sachtes getragenes Lied. Ich kann die Instrumente jedenfalls nicht so ganz zutreffend benennen. Ich bin mir relativ sicher, dass hier viele elektronische Elemente zum tragen kommen. Der Beat im Hintergrund ist jedenfalls das ganze Lied über konstant präsent, wobei sich immer wieder verschiedene Instrumente und Melodien gesellen, allerdings immer sehr sachte / seicht. Dazu wird im stimmig in ruhiger Tonlage das Liedgut zum besten gegeben, erzeugt eine durchaus entspannende Atmosphäre. Wieder nicht ganz mein Ding, aber auch nicht völlig daneben. 5/10

    Angizia – Im dunklen Tann

    Der letzte Titel im Sampler dürfte mir dann wohl am ehesten zusagen, wobei mir der Interpret eigentlich gar kein Begriff ist. Typische Metalriffs, die aber imo lediglich die eher dominantere klassichen Instrumente tragen sollen. Klavier / verschiedene Streicher usw. Lyric wird sowohl im Flüstern als auch aggresiver wiedergegeben. Teilweise hat mich der Track an diveres Fjörgyn Zeug erinnert. Ich kann mir das Lied / Album wirklich sehr gut zu Winterspaziergängen vorstellen 🙂 7.5/10

    Ich hoffe ich war nicht zu Kritisch, aber dieser Sampler war durchaus eine Herausforderung für mich, da ich weder Black Metal noch diesen typischen deutschen Metal gerne höre. Dennoch werde ich denke ich Marduk nochmal eine Chance geben, irgendwie ist da was hängen geblieben.

    Word, wobei die Genres und Marduk durch Angizia zu ersetzen ist.

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    #6900595  | PERMALINK

    Sanctus

    Registriert seit: 15.11.2005

    Beiträge: 2,343

    Skyclad an sich ist eine Heavy-Metal Band mit Celtic-Folk Elementen. Das Lied welches ich dir geschickt habe ist durchaus Metal-lastiger als das Album Irrational Anthems, denn das geht eher Richtung Folk-Rock. Du kannst quasi sagen, dass das Album von 1995 auf dem „A Stranger in The Garden“ das letzte Heavy-Metal Album war, danach kamen 3 Folk-Rock-Alben.
    Bei Angizia sollte dir eventuell einer der beiden Sänger, vornehmlich für das Flüstern zuständig, bekannt sein als Eviga von Dornenreich. Die Band versteht sich eher als eine Art Musiktheater und die Alben sind im Großteil sehr abwechslungsreich. „Des Winters Finsterer Gesell“ erzählt einen Thriller in den Alpen. Wobei das schon eines der „Härteren“ Stücke ist.
    Das Molly Hatchet Lied ist von 1978 und eine Art Antwort auf „Sweet Home Alabama“ von Lynyrd Skynyrd, die singen hier nicht umsonst: „Well, I’ve been to Alabama, people – ain’t a whole lot to see. Skynyrd says it’s a real sweet home, but it ain’t nothin‘ to me“

    Und bei dem Sol Invictus Lied handelt es sich um einen Klassiker. Aber über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten.

    Ansonsten dachte ich mir schon, dass es nicht ganz so etwas für dich ist 😉

    --

    Exterminate!
    #6900597  | PERMALINK

    Dubby

    Registriert seit: 11.07.2009

    Beiträge: 8,301

    Ach danke für die Info 🙂
    und joa sorry, dass es mich erwischt hat, aber so ist das nun mal mit dem Losen 😀

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    #6900599  | PERMALINK

    SirMetalhead
    Moderator

    Registriert seit: 26.06.2004

    Beiträge: 30,318

    Neun Drehende SpiegelSo, ich hatte den Sampler des Sirs, und hier kommen meine Reviews:

    01. Iron Maiden – The Loneliness Of A Long Distance Runner
    Es tut mir leid, wenn ich damit jetzt jemandem vor den Karren fahre, aber für mich klingt das alles ziemlich ersetzbar. Das könnte wohl jeder andere Iron Maiden Song sein, genausogut aber auch von jeder anderen klassischen Heavy Metal Band praktiziert werden. Zu eingängig, zu einseitig, zu aufgedreht.
    3/10

    😆 kein Problem. Hätte vielleicht doch ein etwas klassischeres Lied nehmen sollen. Wobei ich fast glaube, dass das auch nicht viel geändert hätte. Die Somewhere in Time ist halt eher moderner ausgerichtet (sieht man ja schon am Cover). Vielleicht wäre ein punkiger Song aus der Frühphase für mehr Begeisterung gesorgt – aber muss ja auch nicht.

    Kanntest du Helheim vorher schon?
    Finde es im Übrigen toll, wie du die Songs beschreibst. „Historische Melodie“ klingt gut. :haha:
    Auch wenn die 5 Bands nicht besonders repräsentativ waren, mag ich schon einerseits klassischen Heavy Metal, zum anderen „warmen“ Black Metal, wie du schreibst 🙂 Schön, dass zumindest Blind Guardian einigermaßen gefallen haben.

    #6900601  | PERMALINK

    Neun Drehende Spiegel

    Registriert seit: 05.11.2013

    Beiträge: 145

    SirMetalhead😆 kein Problem. Hätte vielleicht doch ein etwas klassischeres Lied nehmen sollen. Wobei ich fast glaube, dass das auch nicht viel geändert hätte. Die Somewhere in Time ist halt eher moderner ausgerichtet (sieht man ja schon am Cover). Vielleicht wäre ein punkiger Song aus der Frühphase für mehr Begeisterung gesorgt – aber muss ja auch nicht.

    Kanntest du Helheim vorher schon?
    Finde es im Übrigen toll, wie du die Songs beschreibst. „Historische Melodie“ klingt gut. :haha:
    Auch wenn die 5 Bands nicht besonders repräsentativ waren, mag ich schon einerseits klassischen Heavy Metal, zum anderen „warmen“ Black Metal, wie du schreibst 🙂 Schön, dass zumindest Blind Guardian einigermaßen gefallen haben.

    Ich glaube auch ein früher Iron Maiden Song hätte mich nicht sehr angemacht, nichts für ungut :haha:

    Ja, Helheim waren mir schon vorher gut bekannt, eine tolle Band.
    Und danke für das Lob, hat sich die jahrelange, unbezahlte Arbeit für so ein bescheuertes Onlinemag doch bezahlt gemacht.

    --

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    #6900603  | PERMALINK

    Bibsch

    Registriert seit: 27.10.2010

    Beiträge: 5,875

    SanctusIch hoffe ich war nicht zu Kritisch, aber dieser Sampler war durchaus eine Herausforderung für mich, da ich weder Black Metal noch diesen typischen deutschen Metal gerne höre. Dennoch werde ich denke ich Marduk nochmal eine Chance geben, irgendwie ist da was hängen geblieben.

    Nönö passt schon. Ich glaube, dass mein Sampler bei jedem hier relativ bescheiden davon gekommen wäre… Aber schön dass ich eventuell dein Interesse an Marduk geweckt habe. Wenn du es mittlerweile noch nicht gemacht hast, hör mal ins aktuelle Album „Serpent Sermon“ rein. Vor allem der Titeltrack, „Temple Of Decay“ und eben „Coram Satanae“ haben es mir sehr angetan.

    @bambi: Wolltest du mir nicht gestern was schicken?^^

    #6900605  | PERMALINK

    chugchug

    Registriert seit: 19.05.2012

    Beiträge: 634

    So dann lege ich auch mal los mit Reviews.

    Ich hatte den Sampler von Neun Drehende Spiegel.

    1. Burzum – Glemselens Elv
    So hier habe ich dann auch ein Stück von dem Herrn Vikernes. Das Lied stammt vom Album Belus, hat mit dem Knastambient also nichts zu tun und auch noch nicht mit seinem letzten Ambient Album. Stattdessen gibt es hier typisch norwegischen Black Metal. Typisch norwegischer BM ist für mich nicht unbedingt ein Attribut, welches mich zu Begeisterungsstürmen anregt…
    Das Lied ist sehr monoton, die ersten 7 Minuten gibt es quasi in endlosschleife das gleiche Riff, immer und immer wieder. Das einzige was sich hierbei abwechselnd sind die Vocals und kurze Melodiebögen über jenes Riff. Ab der 7. Minute gibt es dann tatsächlich mal etwas mehr Variation. Das Riff wird etwas mehr variiert und es gesellen sich auch mal komplett andere Strukturen dazu, die hin und wieder auch mal im Tempo etwas wechseln. Nach dieser kurzen Eskapade wechselt der Varg dann wieder zu dem oben besagten Riff zurück und lässt das Lied nach fast 12 Minuten auch mit jenem ausklingen.
    So was sagt mir das nun? Ehrlich gesagt hätte ich das Lied, wenn ich es nicht bei diesem Battle bekommen hätte, schon nach 2 Minuten ausgemacht. Mit dieser Art von Monotonie kann ich kaum was anfangen, es transportiert für mich keine relevanten Emotionen. Somit bleibt für mich die beim BM oftmals zitierte Atmosphäre aus, denn für mich entsteht eine Atmosphäre aus Emotionen.
    Positiv erwähnen möchte ich den Mix, alle Instrumente sind klar voneinander zu differenzieren und es gibt auch keinen Matsch. Von dem Klang der Instrumente selber möchte ich dabei jedoch nicht weiter sprechen…die klingen eher billig.
    Insgesamt ein ziemlich ereignisarmes Lied, welches jedoch auch keine Kopfschmerzen verursacht. Wenn es im Hintergrund läuft werde ich sicherlich keine Anstalten machen.
    4/10

    2. Darkthrone – The Claws Of Time
    Und die nächste Runde norwegischer Black Metal. Mit einem weiteren Klassiker, Darkthrone!
    Prinzipiell kann ich hier fast die gleichen Kritikpunkte nennen wie bei dem Lied von Burzum. Das Lied ist relativ variationsarm, nur zwischendurch gibt es mal ein paar Riffwechsel und einen Tempowechsel. Während des Hörens dachte ich mir nur „Warum ist das jetzt 7 Minuten lang? Das alles hätte man auch in 2 Minuten packen können.“.
    Die Soundqualität ist ziemlich schlecht. Nein, nicht so schlecht wie man es von den 90er Darkthrone Alben erwarten würde, aber dennoch schlecht.
    Die Gitarren matschen irgendwo mit dem Bass rum (falls da überhaupt ein Bass im Mix ist), während Vocals und Schlagzeug eher dominant wirken. Zumindest ein anständiger Sound hätte für mich das eher langweilige Songwriting noch aufgewertet, aber leider haben es sich viele Black Metal Bands ja zur Maxime gemacht, dass ein schlechter Mix mit lowfi Instrumenten zur Atmosphäre beiträgt (eine Produktion fernab vom eklig-kitschigen hochglanz-Plastik mag durchaus ihren Charme haben, doch habe ich da dann eher die Produktionen von Kurt Ballou im Sinne und nicht das 90er BM-Gerumpel).
    Am meisten überrascht hat mich bei dem Lied das kurze Drumfill in den letzten 2 Sekunden.
    3/10

    3. Leviathan – A Silhouette In Splinters
    Nächste Black Metal Band, doch diesmal aus den USA und mit Black Metal hat das Lied hier auch gar nichts zu tun.
    Zu meiner Freude lese ich in dem mir zugeschickten Youtubelink, dass dieses Lied von einem Ambient Album stammt.
    Mit 11 Minuten hab ich hier dann auch das zweitlänge Lied, welches leider wieder sehr monoton daherkommt. Das mag ich jedoch einigermaßen verzeihen, da dieses Lied eine sehr düstere Stimmung transportiert und somit auch etwas Atmosphäre bietet.
    Dennoch könnte etwas mehr Abwechslung nicht schaden. Auch wäre ein Spannungsbogen nicht verkehrt.
    Ich erkenne bei diesem Lied kaum eine zusammenhängende Struktur, stellenweise wirkt es auf mich so, als hätte er neben einigen Akkordfolgen hier einfach ein paar Klänge willkürlich aneinandergereiht.
    Für mich ist bei solcher Musik ein Motiv, welches in dem Song verfolgt wird, absolut essentiell. Es darf dramatisch sein, episch, traurig, wütend, was auch immer. Solange das Lied Spannung aufbaut und mich dabei bei Laune hält. Wenn ich mich nach 1 Minute etwas anderem zuwende ist das nunmal nicht gegeben.
    Als Hintergrundmusik ist das für mich durchaus geeignet. Für das aktive Hören jedoch fehlt mir etwas.
    5/10

    4. Motörhead – Nothing Up My Sleeve
    All meine Urängste erwachen, als ich Motörhead in meiner Tracklist wiederfinde. Ja, dieser Teil meines Reviews blendet sämtliche objektiven Aspekte aus (wenn ich hier überhaupt irgendwelche habe) und so verkünde ich schon jetzt: Ich hasse Motörhead.
    Seit mehreren Dekaden wird der gleiche Song mit immer unterschiedlichen Titeln auf Alben gepresst, ein Sänger der auch nach Jahren scheinbar nichts davon hält, mal mit seiner Stimme was anzufangen und der gleichzeitig Drogen und Alkohol glorifiziert. Bei der Vorstellung wird mir schon schlecht.
    Musikalisch ist das eine recht flotte Nummer. Hier kann ich immerhin sagen, dass nicht lange gefackelt wird und die Band schnell auf den Punkt kommt. Das ist jedoch mein einziges Lob an dieser Stelle.
    Der Gesang kommt extrem aufdringlich und plakativ aus den Boxen. Diese Stimmlage sagt mir überhaupt nicht zu und es klingt teilweise so, als würde hier irgendein Hooligan rummosern. Instrumental sind einige Licks eingestreut, die mir jedoch tierisch auf den Zeiger gehen und völlig deplatziert wirken. Zwischendrin gibt es dann noch ein Gitarrensolo, welches auf mich so wirkt, als hätte man ein Solo geschrieben, damit man überhaupt eins hat.
    Nein, bitte nicht mehr davon. Macht, dass es aufhört! Ich frag mich ernsthaft, wie es Leute geben kann, die neue Outputs von dieser Band zum Album des Jahres krönen.
    1/10

    5. Prezident – Galgenhumor
    Nun geht es musikalisch mal in ganz andere Gefilde. Mit Prezident habe ich hier einen Deutschrapper vor mir, welcher jedoch definitiv nicht als der typische deutsche Rapper durchgeht.
    Ein bedrückender Beat trägt diesen Song und erfüllt somit hervorragend seinen Zweck, die Stimmung hinter den düsteren und tiefsinnigen Lyrics herüberzubringen. Prezident ist in der deutschen Hip Hop Szene sicherlich ein Ausgestoßener, einer der gegen den Strom schwimmt. Jemand, der mögliche Erfolgskonzepte gar nicht erst annimmt. Während andere darüber rappen, wie mächtig ihr Ego ist, so reflektiert Prezident sich lieber selbst, positioniert sich selbst in leeren und dunklen Gassen und spielt mit dem Gedanken, wie wenig Einfluss das eigene Leben inmitten von Tausenden hat.
    Ein durchweg gelungener Track, der durch seine glaubhafte Stimmung überzeugt. Da drück ich auch gerne nochmal auf Replay. Wie von selbst.
    8/10

    Insgesamt ist dieser Sampler nicht das, was ich mir erwünscht hab. Und ich bin es auch nicht, der zu der Zielgruppe dieses Samplers gehört. Die Songs sind größtenteils auf Monotonie getrimmt, sollen durch Atmosphäre überzeugen. Doch vor allem in dem Punkt Atmosphäre bin ich relativ eigen und da lässt mich insbesondere norwegischer Black Metal vollkommen kalt.
    Ich möchte lieber Musik die mich extrem fordert, keine einfachen Songstrukturen deren Trumpf es ist, womöglich eine Atmosphäre zu kreieren, welche durch lowfi Produktionen generiert wird.
    Da hab ich dann lieber irgendwelches chuggachugga mit Boyband Refrains und 9/8 Takt.

    Cheers!

    --

    also ich würd mich echter als dumm den als einen Troll ansehen.
    #6900607  | PERMALINK

    Neun Drehende Spiegel

    Registriert seit: 05.11.2013

    Beiträge: 145

    Zunächst mal vielen Dank für deine ausfürhlichen Reviews!
    Schade, dass dir die Songs nicht zugesagt haben, auch wenn es ebenfalls nicht meine Lieblinsgssongs sind.
    Ich habe versucht, mölichst „übersehene“ Song der jeweiligen Bands auszusuchen, und das die nur wenigen gefallen, dürfte deshalb klar sein.

    --

    "Phatasie, noch viel mehr als schiere Intelligenz, ist die wahre menschliche Qualität." - Terry Pratchett
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